20151201_GemeindeInfo

Dateigröße 5.96 MB
Aktenzahl/Geschäftszahl
Letzte Änderung 23.08.2021, 11:16
Gemeinde Schlins
Bereich oeffentlich
Schlagworte:
Dokumentdatum 2015-01-01
Erscheinungsdatum 2015-01-01
Unterausschüsse
Kommissionen/Kuratorien
Verbände/Konkurrenzen
Verträge
Publikationen Gemeindeblätter - Gemeindezeitungen
Aktenplan
Anhänge
Inhalt des Dokuments

Amtliche Mitteilung | Gemeindeinfo 1/2015 Gemeinde INFO Jahresrückblick 2015 Gemeinde SCHLINS W ieder geht ein Jahr dem Ende entgegen. Dies möchte ich zum Anlass nehmen um mich bei allen Gemeindemandataren, Ausschussmitgliedern und Ersatzmitgliedern für die gute Zusammenarbeit, für ihr Engagement und ihren Einsatz zum Wohle unserer Gemeinde zu bedanken. Danken möchte ich an dieser Stelle auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre mit großem Einsatz erbrachten Leistungen im abgelaufenen Jahr. HEUTE FÜR MORGEN 2 HEUTEFÜRMORGEN Die Gemeinde informiert Liebe Schlinserinnen und Schlinser! W ir können auf ein arbeits- und ereignisreiches Jahr 2015 zurückblicken. Der Jahresrückblick legt wieder eindrucksvoll dar, dass in unserer Gemeinde sehr viel an Ehrenamt, vor allem von unseren Vereinen, geleistet wird. Auf diese Weise wird eine sehr gut funktionierende Dorfgemeinschaft sicht- und spürbar. Vereine bereichern das Zusammenleben im Ort wesentlich. Diese unverzichtbaren Dienste tragen einen wertvollen Teil für ein aktives Miteinander bei. Ich möchte Sie, liebe Schlinserinnen und Schlinser einladen: Besuchen Sie die Veranstaltungen unserer Ortsvereine und erleben Sie diese Gemeinschaft. Danke an alle, die sich ehrenamtlich in den verschiedensten Bereichen für unsere Gemeinde einsetzen! Die Flüchtlingsthematik ist genauso wie im ganzen Land auch in Schlins aktuell. Obwohl auf Schlinser Gemeindegebiet im ehemaligen Personalhaus Gaisbühel schon über zehn Jahre Asylsuchende leben, bekamen die meisten Dorfbewohner davon gar nichts mit. Ebenso wohnen seit diesen Jahren schon etliche Asylsuchende im Gaisbühel auf Bludescher Gemeindegebiet. Erst mit der Öffnung des Krankenhaustrakts für weitere Flüchtlinge wurde dies zum Thema. Momentan sind in Gaisbühel auf Schlinser Gebiet 48 Personen beherbergt. Seit Mitte November wurde auch das alte Haus am Jagdberg von 29 Asylwerbern bezogen. Hierbei handelt es sich um Familien, von denen drei Kinder den Kindergarten, vier Kinder die Volksschule und drei Kinder die SMS Satteins besuchen. Vom Haus Gaisbühel besuchen derzeit zwei Kinder die Volksschule und je ein Kind den Kindergarten und die SMS Satteins. Die nicht deutsch sprechenden VS- und SMS-­­Kinder bekommen zuerst Intensiv-Deutschunterricht an der Volksschule Schlins und werden dann, je nach Fortschritt in die Klassen integriert. Schon seit längerer Zeit haben sich Eltern und die Lehrerschaft Gedanken gemacht, wie Kinder aus anderen Ländern in die Klassengemeinschaft und darüber hinaus aufgenommen werden können. Aus dem Gemeindegeschehen Daraus hat sich eine Art von Patenschaft entwickelt. Das heißt, dass Eltern von Schlinser Kindern sich bereit erklärt haben, „Flüchtlingskinder“ nach dem Unterricht mit zu sich nach Hause zu nehmen, um so zur Integration dieser Kinder beizutragen. Ein großes Dankeschön für diese Bereitschaft und die sehr unkomplizierte Abwicklung von Schule und „Gastfamilien“. Für diese Kinder und deren Eltern bedeutet diese herzliche Art der Aufnahme sehr viel. Immer wieder höre ich von den Mitarbeitern der Caritas, welche beide Häuser betreuen, dass sehr viele Schlinserinnen und Schlinser in verschiedensten Richtungen sich für die Asylsuchenden in Schlins einsetzen. Allen, die sich in irgendeiner Weise einbringen, sei hiermit herzlichst gedankt! Jederzeit sind helfende Hände, aber auch Besucher in den Häusern willkommen. Machen Sie sich selbst ein Bild und besuchen sie die Bewohner in den Häusern Gaisbühel und Jagdberg! Ich wünsche euch allen ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest und für das Jahr 2016 viel Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit und Frieden! A uf den nächsten Seiten möchte ich Ihnen eine kleine Rückschau über das Gemeindegeschehen im Jahr 2015 geben. Nehmen Sie sich die Zeit und lassen auch Sie das zu Ende gehende Jahr Revue passieren und werfen Sie einen Blick auf das kommende Jahr. Ende Februar wurde unsere Kinder­­b etreuungseinrichtung mit den Worten von Landesrätin Bernadette Mennel „Der Kindercampus in Schlins ist ein besonders leuchtendes Beispiel dafür, wie innovativ und nachhaltig an den Kindergärten und in der Kleinkinderbetreuung bei uns im Land gearbeitet wird. Hier wird Ein- bis Sechsjährigen genügend Raum für Entdeckungen und deren individuelle Entwicklung geboten“ offiziell eröffnet. Der Einladung zum Tag der offenen Tür mit Besichtigungsmöglichkeiten des Kindergartens und den Räumlichkeiten der Kleinkindbetreuung Spielkiste sind sehr viele Besucher gefolgt. So auch der Landtagspräsident und ehemalige Schlinser Bürgermeister Harald Sonderegger, welcher in der Vorarbeit des Projektes und der Planung federführend mitwirkte. Eure Bürgermeisterin Gabriele Mähr Mit liebevollen Beiträgen der Kindergarten- und Spielkistenkinder sowie der Pädagoginnen wurde die Einweihung der Gebäude durch unseren Pfarrer Theo Fritsch um- rahmt. Ganz ruhig verhielten sich die Kinder bei den Ansprachen durch die Politiker, Bauleitung und des Architekten. Alles in allem war es eine würdige, feierliche Eröffnung. Für das leibliche Wohl sorgte die Feuerwehr und der Frauenchor verwöhnte die Gäste mit Kuchen und Kaffee. Von Anfang an war es das Ziel, für die Zukunft ein nicht nur funktionelles Gebäude zu errichten, son- dern vor allem eine Umgebung zu schaffen, in der sich unsere Kinder wohl und geborgen fühlen. Durch die enge, intensive Zusammenarbeit mit den jeweiligen Nutzern, unserem Architekt Bernardo Bader, seinem Mitarbeiter Thomas Prattes, Bauleiter Gerhard Tschabrun sowie den Gemeindeverantwortlichen in den Ausschüssen und in der Gemeindevertretung ist dieses Ziel nun auch erreicht worden. Durch den gemeinsamen Standort der Einrichtungen können Betreuungsangebote wie Mittagstisch, Mittagsbetreuung oder die Öffnungszeiten viel flexibler und somit bedarfsgerechter angeboten werden. 3 4 HEUTEFÜRMORGEN Eine neue Funktionsperiode hat mit den Bürgermeister- und Gemeindevertretungswahlen 2015 begonnen. Als ich im Jahr 2013 vor der Entscheidung stand, das Bürgermeisteramt zu übernehmen, gingen mir viele Gedanken durch den Kopf, und ich war mir nicht sicher, was alles auf mich zukommen würde und ob ich dies auch bewältigen könne. Ich habe mich dieser Aufgabe nach reiflicher Überlegung gestellt, und ich habe sie vom ersten Tag an gerne gemacht, obwohl es nicht immer leicht war. Doch mit der Unterstützung, unter anderem von meiner Familie die mir den Rücken freigehalten hat, den Gemeindemitarbeitern und Gemeindemandataren die mich mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen unterstützt haben, meinem Vorgänger Harald Sonderegger sowie meinen Bürgermeisterkollegen aus der Region und vor allem den Bürgerinnen und Bürgern die mich ermutigt haben, habe ich mich in meiner neuen Aufgabe immer besser zurecht gefunden. Es freute mich sehr, dass mir bei meiner ersten Direktwahl am 15. März 2015 über 61% der Wählerinnen und Wähler ihr Vertrauen geschenkt ha- Die Gemeinde informiert ben. Dafür nochmals herzlichen Dank! Dieses Wahlergebnis war und ist für mich gleichzeitig Motivation und Auftrag, mich mit aller Kraft dafür einzusetzen, dass Schlins sich weiterhin positiv entwickelt und ein wertschätzendes Miteinander gelebt wird. Auch möchte ich mich bei allen herzlichst bedanken, die sich bereit erklärt haben, sich die nächsten fünf Jahre aktiv als Gemeindevertreter/in oder in den verschiedenen Ausschüssen ins Gemeindegeschehen einzubringen. Nur durch eine gute Zusammenarbeit aller Fraktionen – immer im Interesse der Gemeinde und der Bewohnerinnen und Bewohnern – gelingt es uns, dass sich Schlins gut weiterentwickelt und unsere Gemeinde das bleibt, was sie schon sehr lange ist: eine lebens- und liebenswerte Gemeinde! Im Namen aller kandidierenden Listen möchte ich mich bei allen Schlinserinnen und Schlinsern bedanken, dass sie sich die Zeit genommen und von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben. Den ausgeschiedenen Mandataren der letzten Periode gebührt ebenfalls ein großes Dankschön, denn mit dem Kinder- und Jugendausschuss, dem Fachbeirat und Interessierten aus der Bevölkerung erarbeitet wurde, wurde von der Kinder- und Jugendanwaltsstelle und der Landesraumplanung positiv bewertet und die Umsetzung von der Gemeindevertretung beschlossen. Der Spielplatz beim Kindergarten wurde nach diesem Konzept gestaltet. mit ihrer Arbeit haben sie die gute Basis gelegt, auf der wir weiterarbeiten können. Beim Hochwasserschutzprojekt Vermülsbach ist in diesem Jahr auch sehr viel vorangegangen. So sind alle Brücken, Straßen sowie der Bachausbau inzwischen fertiggestellt. Der Großteil der Bepflanzungen ist erfolgt. Der Bienenzuchtverein hat in Eigenregie für die Bachbegrünung eine Mähgutübertragung mit Mähgut vom Rheindamm durchgeführt. Dadurch soll eine artenreiche, attraktive Ufer­ gestaltung entstehen. Herzlichen Dank den Bienenzuchtvereinsmitgliedern für ihren Einsatz. Ebenfalls gebührt Dank den Mitgliedern des Fischereivereins für das Ausfischen des jeweiligen Bachabschnittes in der Bauphase. Restarbeiten wie der Rechen im Geschiebefangbecken, die nötigen Absturzsicherungen und die restliche Bepflanzung werden je nach Wetterlage Anfang 2016 durchgeführt. Die Endvermessung findet im Laufe 2016 statt. Beim ehemaligen Park zwischen der Quadernstraßenbrücke und der Forstbrücke wird ein Für Frühjahr oder Anfang Sommer wird eine Veranstaltung zum Thema Hochwasserschutz Vermülsbach geplant. Der Termin sowie der Ablauf dieses Erlebnistages werden noch frühzeitig bekannt gegeben. Für die Unannehmlichkeiten, die so eine Großbaustelle mit sich bringt, möchte ich mich bei allen Betroffenen für das entgegengebrachte Verständnis bedanken. Das Spiel- und Freiraumkonzept, welches in Zusammenarbeit „Aufenthaltsbereich“ mit Baumstämmen und Sitzmöglichkeit zum Verweilen errichtet. Georg und Hannes Rauch werden diesen Teil im Frühjahr gestalterisch umsetzen. In den nächsten Jahren werden schrittweise die erarbeiteten Maßnahmen umgesetzt. Für 2016 wäre die Konzepterstellung des Volksschulplatzes sowie des Spielplatzes bei der Feuerwehr vorgesehen. Auch wird im kommenden Jahr mit dem Thema Verkehrssicherheit ein weiterer Arbeitsschwerpunkt gesetzt. Der Ausschuss Kinder, Jugend und Bildung wird gemeinsam mit dem Ausschuss Wirtschaft, Verkehr und Infrastruktur mit fachlicher Begleitung und Bürgerbeteiligung die Verkehrswege genauer unter die Lupe nehmen um Gefahrenquellen, wo dies machbar ist, zu entschärfen. Erfreulich ist, dass sich mit Herrn Bah Malick ein neuer Schülerlotse gefunden hat. Malick ist Asylwerber, wohnt im Haus Gaisbühel und macht seine Aufgabe als Schülerlotse mit großer Freude jeweils von Montag bis Freitag zwischen 7.20 Uhr bis ca. 7.35 Uhr. In Kooperation mit der Gemeinde Satteins kann im Sommer 2016 eine erweiterte Sommerbetreuung für Kindergarten- und Volksschulkinder angeboten werden. Somit besteht die Möglichkeit, die Kinder bis auf zwei Wochen im August – vorausgesetzt dass genügend Bedarf vorhanden ist – abwechslungsweise in Satteins oder Schlins betreuen zu lassen. Auch das Sportcamp sowie die Sommerbetreuung durch die Vereine werden wieder angeboten, sofern sich wieder genügend Vereine zur Verfügung stellen. An dieser Stelle möchte ich mich bei den jeweiligen Vereinsmitgliedern für die bisherige Bereitschaft und ihren Einsatz herzlichst bedanken. 5 6 HEUTEFÜRMORGEN Thomas Häle aus Bludenz hat mit Beginn des neuen Schuljahres die Leitung der Mittel- bzw. Sportmittelschule Satteins von Elmar Prünster übernommen. In der SMS Satteins stehen dringende Sanierungsmaßnahmen und Umbauten an, die es gilt in nächster Zeit ­umzusetzen. Schlins ist neben ­den Gemeinden Röns, Schnifis, Düns, Dünserberg, Göfis und Satteins dem Schulsprengel Satteins zu­ geordnet. Deshalb werden auch die Investitionskosten unter diesen Gemeinden entsprechend aufge­ teilt.    Ich wünsche Thomas alles Gute für die neue Herausforderung, viel Motivation und Herzblut für die Umsetzung seiner Ideen und Aufgaben, sowohl im schulischen als auch im baulichen Bereich! Mit der Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED wird ebenfalls im kommenden Jahr begonnen. Durch die neue, strom­­ sparende und leuchtintensive LED-Technik wird unsere Straßenbeleuchtung effizienter, wodurch der Stromverbrauch auf ca. 30% Die Gemeinde informiert reduziert werden soll. Entlang der Landesstraßen wurden die alten Quecksilberdampfleuchten bereits vom Land ausgewechselt und auf LED umgestellt. Der Bau- und Raumplanungsausschuss wird sich in der nächsten Zeit intensiv mit den Themen Vertragsraumordnung und Bebauungsplan von Schlins befassen. Die Vertragsraumordnung ist im räumlichen Entwicklungskonzept, welches Anfang März einstimmig von der Gemeindevertretung beschlossen wurde, vor­ gegeben. Mit dieser sollen Baulandhortungen vermieden werden. Künftig werden Grundstücke nur noch umgewidmet, wenn garantiert ist, dass innerhalb einer genannten Frist diese auch bebaut werden. Nach Auskunft des Grundstückseigentümers und Bauträgers werden auf dem Gelände des ehemaligen Kronenareals voraussichtlich 2016 die Bautätigkeiten starten. Die Pläne wurden der Gemeinde bzw. dem Bauausschuss bereits zur Begutachtung vorgelegt und sollen in Kürze offiziell eingereicht werden. In einem Gemeinschaftsprojekt der ZIMA WohnbauGesmbH und der Alpenländischen gemeinnützige Wohnbaugesellschaft werden insgesamt vier Baukörper auf dem Areal errichtet. Die Entwicklung des Projektes erfolgte in Abstimmung mit der Gemeinde Schlins. Es werden drei Gebäude mit insgesamt 25 Wohnungen und zwei Räumlichkeiten mit gewerblicher Nutzung durch die Zima WohnbauGesmbH, sowie ein Gebäude mit 12 gemeinnützigen Wohnungen durch die Alpenländische Wohnbaugesellschaft er- richtet werden. Die Tiefgarage erstreckt sich unter allen vier Gebäuden, womit auch alle Gebäude unmittelbar von dieser erschlossen werden. Die Zufahrt zur Tiefgarage erfolgt über die Hauptstraße. Im Zuge der Bauarbeiten wird der Brunnenweg an die westseitige Grundstücksgrenze des Kronenareals verlegt. Die Besitzer der Grundstücke, durch die der jetzige Brunnenweg verläuft, haben diese Fläche der neuen Wegführung von der Zima erworben und tauschen die Fläche mit dem bestehenden Brunnenweg mit der Gemeinde ab. Der neue Weg wird weiterhin als fußläufiger Verbindungsweg zwischen Winkelweg und Hauptstraße geführt.    Auch gemeindeübergreifend hat sich im Jahr 2015 sehr viel getan. Ein ganz besonderer Tag war die offizielle Eröffnung des Walgaubades am 3. Juli. Alle 14 Walgaugemeinden beteiligen sich an diesem, sicher einzigartigen Ge­ meinschaftsprojekt. Mit einem Finanzierungsschlüssel, der die Bevölkerungszahl, die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gemeinde und die Entfernung zum Bad berücksichtigt, werden diese ca. sechs Millionen Euro auf alle Gemeinden aufgeteilt. Somit kann der Bevölkerung aus dem Walgau eine attraktive Freizeitmöglichkeit geboten werden. Den Besuchern stehen nun neben dem 50m, 25m und dem Aquafitbecken auch ein Erlebnisbecken, Sprungturm, eine Wasserrutsche und sonstige Angebote zur Verfügung. Es wurde darauf bedacht, dass für alle Alters­ gruppen etwas angeboten werden kann. Eigens zu den Öffnungszeiten des Walgaubades wurde ein „Bäderbus“ eingeführt. Obwohl dieser heuer nur sehr wenig Anklang fand, wollen wir den Bäderbus auch in der kommenden Badesaison weiterführen. Ich möchte alle dazu einladen, das Angebot mit öffent­lichen Verkehrsmitteln s­tress­ frei – nicht nach einem Parkplatz ­ suchend, überhitztes Auto, usw. – zum Walgaubad und wieder nach ­Hause, zu nutzen. 26 Gemeinden haben sich zur Leader Region Vorderland-WalgauBludenz zusammengeschlossen. In Schlins wurde der Beitritt am 24. August von den Gemeindevertretern einstimmig beschlossen. Bis zum Ende der Leaderperiode im Jahr 2023 werden ein Euro pro Einwohner und Jahr bereitgestellt, um damit die benötigte Infrastruktur zu finanzieren. Innovative Projekte welche die Regionen stärken, werden so von der EU gefördert. Der Leader Region V-W-B wurden Fördermittel in Höhe von insgesamt 3, 865 Millionen Euro zugesprochen. Auch als Privatperson können Gelder aus dem Leader-Fördertopf beantragt werden. Die Leader Managerin Frau Karen Schillig ist behilflich, die entsprechenden Anträge zu formulieren, beziehungsweise zu prüfen, ob Ihr Projekt zu den Grundsätzen der Leader Region passt. Einen kleinen Ausblick der kulturellen Art für 2016 möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Die Spielgemeinde führt das Musiktheater „Die Vögel“, komponiert von Gerold Amann, nochmals auf. Nach- dem dieses im Jahr 2014 bei den Zuschauern sehr gut angekommen ist, jedoch das Wetter bei den Aufführungen leider nicht immer mitgespielt hat, dürfen wir uns im Juli auf eine Wiederholung freuen. Abschließend möchte ich Sie nochmals einladen, die verschiedenen Veranstaltungen und Angebote unserer Vereine zu besuchen. Einige Termine ersehen Sie aus den folgenden Beiträgen der Vereine. Wir haben ein sehr intensives Vereinsleben in unserer Gemeinde. Wertschätzen und unterstützen Sie die Arbeit der Verantwortlichen mit Ihrem Besuch und tragen Sie so zu einem aktiven Dorfleben bei! Ich wünsche Ihnen noch viel Freude beim Lesen der weiteren Seiten des Jahresrückblickes 2015! 7 8 HEUTEFÜRMORGEN Die Gemeinde informiert Sterbefälle seit Dezember 2014 Die Schlinser Bevölkerungsentwicklung 2015 D ie Statistik gibt uns Auskunft über die Anzahl der Schlinser Einwohner, über ihre Zusammensetzung nach Staatsangehörigkeit sowie über die Zahl der Geburten und Todesfälle im abgelaufenen Jahr. 2098 Einwohner gesunken. Die Zahl der ausländischen Mitbürger ist um 79 Personen auf 445 (inkl. 80 Asylwerber) stark gestiegen. Der Ausländeranteil in Schlins beträgt 17, 5 %. Die Anzahl der Todesfälle ist gegenüber dem Vorjahr von 12 auf 10 Personen gesunken. Allen Angehörigen und Hinterbliebenen sei an dieser Stelle nochmals das Mitgefühl ausgesprochen. Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2014 um 76 Personen oder 3 % auf 2543 Einwohner gestiegen. Die Anzahl der österreichischen Staatsbürger ist um 3 Person auf Insgesamt waren zum Stichtag 1.12.2015 2366 Personen mit Hauptwohnsitz und 177 Personen mit weiterem Wohnsitz in Schlins gemeldet. Die Geburtenzahl ist gegenüber dem Vorjahr von 25 auf 28 Kinder gestiegen. Wir freuen uns mit den Eltern und gratulieren sehr herzlich. Name Geboren Verstorben im Alter von Rupert Bauer 1930 Dezember 2014 84 Otto Matt 1925 Dezember 2014 89 Erwin Amann 1912 Jänner 2015 102 Velemir Drakula 1951 Februar 2015 64 Gernot Hartmann 1955 Februar 2015 59 Helmut Bauer 1941 Februar 2015 73 Hildegard Kirchner 1923 März 2015 91 Stojko Vasiljevic 1951 Juli 2015 64 Elmar Sigmund 1944 August 2015 71 Agathe Wallner 1947 September 2015 68 Neugeborene seit Dezember 2014 Nicht Österr. Staatsbürger 91 51 33 29 28 25 16 Weitere: 4 Personen: 3 Personen: 2 Personen: 1 Person: 16 14 10 9 9 8 8 7 7 7 6 6 5 Griechenland, Brasilien, Libyen, Mazedonien, Mongolei Armenien, Niederlande, Slowenien, Spanien Georgien, Dänemark, Mazedonien, Mexiko, Polen, Portugal Ghana, Guatemala, Honduras, Belgien, Chile, Ecuador, Estland, Indonesien, Kanada, Kosovo, Nigeria, Singapur, Somalia, Sri Lanka, Tschechische Republik, Ukraine, Venezuela, USA, GB Name Geboren Name Geboren David Franz Rauch Dezember 2014 İrem Uluocak Mai 2015 Soma Odin Antal Dezember 2014 Maximilian Güttich Juni 2015 Lara Strohmeier Dezember 2014 Paulina Maria Geiger Juni 2015 Mia Bernhard Dezember 2014 Mina Dobler Juni 2015 Lennox Metzler Jänner 2015 Fatima Kagieba Juni 2015 Lina Şimşek Februar 2015 Valentin Arthur Walch Juni 2015 Gayaneh Misakyan Februar 2015 Lori Greussing Juli 2015 Noah Lampert-Gomez März 2015 Maurice Lehofer August 2015 Liliana Klara Winkler März 2015 Liv Burtscher September 2015 Güney Doğan März 2015 Theo Elliot Tonetti Oktober 2015 Luis Werner Baumann April 2015 Ileah Johanna Sperger Oktober 2015 Fabian Schwärzler April 2015 Linus Burtscher Oktober 2015 Vanessa Peßenhofer April 2015 Fatima Hosseini November 2015 Elina Kirchner Mai 2015 Paul Anton Dapont November 2015 9 10 HEUTEFÜRMORGEN Die Gemeinde informiert Gemeindewahlen 2015 - 2020 | Neu konstituiert Nach den Bürgermeister- und Gemeindevertretungswahlen am 15.3.2015 fand am 10. April 2015 im Wiesenbachsaal die konstituierende Sitzung statt. Auf Grund des Wahlergebnisses der Gemeindevertretungswahl hat sich eine Mandatsverschiebung ergeben. Somit waren die zu vergebenden 21 Mandate auf 13 Mandate für die ÖVP (+1), 5 Mandate für die SPÖ (-1) und 3 Mandate für die FPÖ (gleichbleibend) aufzuteilen. Die Gemeindevertreter dieser Funktionsperiode wurden mit dem Gelöbnis „die Verfassung sowie alle übrigen Gesetze gewissenhaft zu beachten, die Aufgabe unparteiisch und eigennützig zu erfüllen, das Amtsgeheimnis zu wahren und das Wohl der Gemeinde Schlins nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern“, von der Bürgermeisterin vor den anwesenden Zuhörern angelobt. Damit alle Fraktionen im Vorstand vertreten sind, wurde die Anzahl der Mitglieder auf fünf erhöht und bei der anschließenden, geheimen Wahl bestätigt. Somit sind im Gemeindevorstand Gabi Mähr, Roman Dörn (beide ÖVP), Klaus Galehr (SPÖ), Dieter Stähele (ÖVP) und Rudolf Jussel (FPÖ) vertreten. Zum Vizebürgermeister wurde mehrheitlich Roman Dörn gewählt. Die Bürgermeisterin gratulierte allen zur Wahl und freut sich auf eine konstruktive und sachbezogene Zusammenarbeit aller Fraktionen. Anschließend bedankt sich die Bürgermeisterin bei den ausscheidenden Mandataren der letzten Periode für ihren Einsatz zum Wohle der Gemeinde. Besonderen Dank spricht sie der langjährigen Gemeinderätin Kathrin Keckeis aus. Seit April 2000 gehörte Kathrin durchgehend als ÖVP Mandatarin der Gemeindevertretung an. Auch war sie seit Anfang an im Gemeindevorstand immer aktiv mit dabei. Schon vor ihrer politischen Zeit brachte sich Kathrin ab 1998 im Gemeindegeschehen ein und war ehrenamtlich in der Arbeitsgruppe „Familie – Zeit die zählt“, tätig. Besonders am Herzen lagen Kathrin soziale sowie Frauen Themen. Von 2005 bis 2015 führte sie als Obfrau den Sozialausschuss. Der sehr beliebte Herbstmarkt, der unter ihrer Führung zu einem regelrechten Anziehungspunkt und Dorffest geworden ist, ist nur ein kleines Beispiel ihres großen Engage- ments. Als jahrelange Frauensprecherin der Region Walgau nahm sie sich so manchen Problemen der Gesellschaft an. Als äußeres Zeichen des Dankes überreichte die Bürgermeisterin ihr einen Blumenstrauß und einen Wellnessgutschein und ihrem Gatten Herbert ein Karton Wein. Bei weiteren aus der Gemeindevertretung ausscheidenden, langjährigen Mitgliedern bedankte sich die Bürgermeisterin mit einem Präsent, ebenso galt der Dank den ausgeschiedenen Ersatzvertretern. Abschließend wurde zu einem Umtrunk ins Foyer des Wiesenbachsaales eingeladen. Wahlergebnis vom 15.3.2015 Bürgermeisterwahl Gemeindevertretungswahl Gabriele Mähr ÖVP 684 Stimmen 61, 57 % ÖVP 646 Stimmen 13 Mandate 58, 51 % Werner Kirchner SPÖ 277 Stimmen 24, 93 % SPÖ 295 Stimmen 5 Mandate 26, 72 % Rudolf Jussel FPÖ 150 Stimmen 13, 50 % FPÖ 163 Stimmen 3 Mandate 14, 76 % Wahlbeteiligung 68, 28 % Danke an alle, die an der Wahl teilgenommen haben! Ausschüsse mit ihren Mitglidern Bau- und Raumplanung Obmann Udo Voppichler ÖVP Weitere Mitglieder Stellvertreter Christian Klammer ÖVP Mark Spiegl Jakob Galehr Rudolf Jussel ÖVP SPÖ FPÖ Mag. Johannes Michaeler Gerd Gritzner Rudolf Jussel ÖVP SPÖ FPÖ Julian Amann Othmar Einwallner Otto Rauch ÖVP SPÖ FPÖ Jürgen Hartmann Horst Burtscher Rudolf Jussel ÖVP SPÖ FPÖ Gebühren und Kanal/Wasser/Abfallwirtschaft Obmann Roman Dörn ÖVP Weitere Mitglieder Stellvertreter DI Dieter Stähele ÖVP Land- und Forstwirtschaft In der ersten Gemeindevertretersitzung am 27.4.2015 wurden die Mitglieder und Ersatzmitglieder der einzelnen Ausschüsse gewählt. In diesen sind je drei Mitglieder der ÖVP swie je ein Mitglied der SPÖ und FPÖ sowie fünf Ersatzmitgliedern (gleiche Fraktionsverteilung) vertreten. Die Aufgaben der Ausschüsse sind wichtige Themen der Gemeinde aufzuarbeiten und für die Gemeindevertretung zur Beschlussfassung vorzubereiten. Die verschiedenen Ausschüsse mit ihren Mitgliedern sind nachstehend angeführt und falls Sie ein Anliegen haben können Sie gerne mit der Bürgermeisterin oder einem Ausschussmitglied Kontakt aufnehmen. Obmann Michael Marent ÖVP Weitere Mitglieder Stellvertreter Manfred Fischer ÖVP Energie und Umwelt Obmann Bertram Kalb ÖVP Weitere Mitglieder Stellvertreter Christian Klammer ÖVP Kinder, Jugend und Bildung Obfrau Gabriele Mähr ÖVP Weitere Mitglieder Stellvertreterin Heike Porod ÖVP Benjamin Breuss ÖVP Bea Madlener-Tonetti SPÖ Manuela Fischer-Werle FPÖ Soziales, Senioren und Familien Obfrau Heike Porod ÖVP Weitere Mitglieder Stellvertreter Melanie Schwald ÖVP Moritz Begle Karin Martin Barbara Rauch ÖVP SPÖ FPÖ Weitere Ausschüsse nächste Seite → 11 12 HEUTEFÜRMORGEN Die Gemeinde informiert Sportcamp V om 20. bis 24 Juli 2015 fand in Schlins das beliebte Sportcamp statt. Auch dieses Jahr durften wir 51 Kinder im Sportcamp begrüßen, von denen es sich 21 nicht nehmen ließen, im mitgebrachten Zelt zu übernachten. Sponsoren, wie auch dem Erne FC Schlins, dem UTC Schlins, der Stiftung Jupident und der Sozialpädagogischen Schule Jagdberg für die Benützung der Anlagen einen herzlichen Dank. Denn ohne eure Unterstützung könnten wir dieses Camp nicht so anbieten. Danke! Wir möchten uns recht herzlichst bei Gabi Mähr und den Betreuern Galehr Laura, Bösch Elisabeth, Schnetzer Fabian und Simon, Begle Moritz und Hummer Daniel für ihren Einsatz bedanken. Allen Ausschüsse mit ihren Mitglidern Kultur und Vereine Obmann Roman Dörn ÖVP Weitere Mitglieder Benjamin Breuss Stellvertreter Bernhard Rauch ÖVP DI Udo Rauch Angelika Jussel Die Kinder hatten sichtlich eine Menge Spaß bei all den Möglichkeiten, die ihnen geboten wurden. Ob es nun ins Schwimmbad ging oder auf den Tennisplatz, sie waren mit Freude dabei. Auch Tanz und Akrobatik durften für die Mädchen nicht fehlen. Manche trainierten ihren Gleichgewichtssinn bei der Slackline und dem Kisten klettern. ÖVP SPÖ FPÖ Wirtschaft, Verkehr, Infrastruktur Obmann Steffen Steckbauer ÖVP Weitere Mitglieder Christoph Kleboth Stellvertreter Manfred Fischer ÖVP Stefan Meyer Rudolf Jussel ÖVP SPÖ FPÖ Prüfungsausschuss Obmann Werner Kirchner SPÖ Weitere Mitglieder Melanie Schwald Stellvertreter Simon Zangerl FPÖ Mag. Johannes Michaeler Kurt Gerstgrasser ÖVP ÖVP ÖVP Abgabenkommission Obmann DI Dieter Stähele ÖVP Weitere Mitglieder Jürgen Hartmann Stellvertreter Roman Dörn ÖVP Gerd Gritzner Rudolf Jussel ÖVP SPÖ FPÖ Fahrradwettbewerb 2015 D ieses Jahr beteiligte sich die Gemeinde Schlins erstmalig am Fahrradwettbewerb des Landes, welcher vom 20. März bis 7. Sept. 2015 durchgeführt wurde. Alle Schlinserinnen und Schlinser konnten sich zum Wettbewerb anmelden und im angegebenen Zeitraum ihre gefahrenen Kilometer in der persönlichen Statistik eintragen. Der Computer rechnet automatisch wieviel Kilokalorien verbrannt, CO2 und Geld (gegenüber einer Autofahrt) eingespart wurde. Insgesamt haben 15 Schlinserinnen und Schlinser beim Wettbewerb mitgemacht, viele über ihren Dienstgeber, welche sich ebenfalls bei diesem Wettbewerb beteiligen. Zum Abschluss hat die Gemeinde alle Teilnehmer zu einem gemütlichen Pizza Essen im El Torro Loco eingeladen, wo die Verlosung der 3 Hauptpreise stattgefunden hat. Alle Teilnehmer an dieser Aktion haben zusätzlich eine Fahrradpumpe als Geschenk erhalten. Ein herzliches Dankeschön an Karin und Bernd Rohrer für das sehr großzügige Sponsoring der Preise und Fahrradpumpen! Der Ausschuss Wirtschaft, Verkehr und Infrastruktur wird die Planung und Organisation für den Fahrradwettbewerb 2016 vorbereiten. Nähere Informationen werden zeitgerecht bekannt gegeben. 13 HEUTEFÜRMORGEN 14 Die Gemeinde informiert Hochwasserschutz Vermülsbach I m Spätherbst konnte der wesentliche Teil des Hochwasserschutzprojektes Vermülsbach abgeschlossen werden. Schwerpunkt der Bauumsetzung war die Gerinnefertigstellung für den 2. Teil der offenen Ausbaulänge zur Gesamtausbaustrecke des Baches von 1.350 lfm und die Straßenkreuzungspunkte im Bereich Waldrain mit den Brücken Quadernstraße und Forststraße, die gleichzeitig als Erschließungsbrücke zum neuen Umlegungsgebiet Waldrain dient. Zu Beginn des Jahres waren noch verschiedenen Varianten für die Straßenführung der bestehenden Forststraße im Gespräch, die jedoch aus Kostengründen nicht umgesetzt werden konnten. Bei den Baumeisterarbeiten wurde besonderes Augenmerk auf die bescheidgemäße Umsetzung und auf den Schutz des verbleibenden Baumbestandes geachtet. Im Herbst konnte auch der 2. Teil der Bepflanzungsmaßnahmen umgesetzt werden, deren Ausmaß weit über den Auflagen des Natur- und Landschaftsschutzbescheides im Sinne einer möglichst raschen Ersatzbepflanzung für die gerodeten Flächen erfolgte. Die Begrünung der Böschungen erfolgte durch Aussaat von Samen aus Magerwiesen und aus der Mähgutübertragung von vergleichbaren Gerinneführungen. Nachbesserungen erfolgen bei Bedarf im Frühjahr 2016. Sämtliche Baumaßnahmen wurden von einer externen ökologischen Bauaufsicht fortlaufend begleitet. Der Feinschliff bei den übergeordneten Verkehrswegen erfolgte durch Aufbringung des Deckbelages auf der Walgaustraße und der Wingertstraße im Herbst noch vor dem Schulbeginn. Gleichzeitig wurden die noch nicht staubfrei gemachten Wege und Straßen, welche durch Baumaßnahmen in Mitleidenschaft gezogen worden sind, neu asphaltiert. Über Wunsch des Umweltausschusses ist die Wegverbindung entlang des Vermülsbaches zwischen der Fetzelbrücke und der Walgaustraße mit ­einer Schotterdecke ausgeführt worden. Im Laufe des Frühjahrs wird der Geschieberechen beim Schotterfang eingebaut, damit im Hochwasserereignis die Verklausungsgefahr für die unterliegenden Brücken reduziert werden kann. Im Jahr 2016 sind noch kleine Restarbeiten sowie die Endvermessung des Vermülsbaches durchzuführen. Die veranschlagten Gesamtbaukosten für den Hochwasserschutz­Vermülsbach können eingehalten werden. Wilfried Keckeis, Bauleitung 15 16 HEUTEFÜRMORGEN Die Gemeinde informiert Seniorenausflug T raditionell im Herbst, werden von der Gemeinde Schlins die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger zum Seniorenausflug eingeladen. Am 07.10.2015 folgten 87 Bürgerinnen und Bürger dieser Einladung. Begleitet von Bürgermeisterin Gabi Mähr und der Obfrau des Sozialausschusses, Heike Porod ging die Fahrt mit 2 Reisebussen in das Große Walsertal, genauer gesagt nach Sonntag. Dort befindet sich das Heimatmuseum (Denkmalhof).Es warteten bereits 2 Führer auf ihre Gäste um das Museum und die damalige Zeit zu erläutern. Aufgrund des begrenzten Platzes wurden die Teilnehmer in Gruppen eingeteilt. Während die ersten 2 Gruppen den interessanten Erzählungen aus der Walser Geschichte lauschten und die Ausstellung besichtigten, konnten die anderen Teilnehmer nebenan im Gasthaus Krone Kaffee und Kuchen genießen, bevor ein Wechsel vorgenommen wurde. Anschließend ging die Fahrt über das Faschinajoch in den Bregenzerwald nach Au, wo im Erlebnisgasthof Ur-Alp in gemütlicher At- Walgaubad Sommersaison 2015 mosphäre ein feines Abendessen serviert wurde. Mit der Heimfahrt über den Bregenzerwald endete dieser Ausflug. A m 4. Juli, passend zur Eröffnung des neuen Walgaubades, bescherte uns der Wettergott eine Tagestemperatur von 35° Celsius und somit den heißesten Tag des Monats. Und nach einer mehr als knappen Bauzeit, schließlich stand Anfang September des letzten Jahres noch das alte Gebäude, konnten wir, dank dem perfekten Zusammenspiel der an diesem Projekt beteiligten Firmen, die Badesaison 2015 rechtzeitig zur Hitzewelle eröffnen. Schön, dass so viele der Einladung gefolgt sind! Ich freue mich schon auf die gemütlichen Stunden mit euch bei unserem nächsten Ausflug im Jahr 2016! Obwohl wir mit vier Bademeister und zwei Kassiererinnen für das Eröffnungswochenende gerüstet waren, sind wir doch vom gewaltigen Besucherandrang überrascht worden. Mit bis zu 3600 Gästen pro Tag, waren wir mehr als gut besucht, hatten jedoch keine Möglichkeit einen Probebetrieb zu fahren. Im Gegensatz zu unseren Besuchern, welche sich in den Schwimmbecken mit bis zu 31° Wassertemperatur tummeln durften, wurde unser Personal richtiggehend ins „kalte Wasser“ geschmissen. Trotz ein paar Kinderkrankheiten, insbesondere den „rutschigen“ Bodenplatten, konnte der Besucherandrang ohne größere Verletzungen bewältigt werden. Das Problem der Bodenplatten lösten wir durch ein behandeln der Plattenoberfläche mit Zitronensäure in den Nachtstunden der Eröffnungswoche, um den Badebetrieb unter Tage nicht zu stören. Leider nahm die Bevölkerung die Möglichkeit des Kartenvorverkaufs für Saisonkarten nur sehr gering in Anspruch, daher kam es an der Kassa in den ersten zwei Wochen zu längeren Wartezeiten. Wir durften über den gesamten Sommer über 70.000 Besucher begrüßen. Besonders unsere Einrichtung für Menschen mit beson- deren Bedürfnissen, sowie unsere verlängerten Öffnungszeiten bis Ende September und bei Regenwetter fanden großen Anklang. Auch der Kinderbereich, der mit bis 1000 m2 fast 60% der gesamten Wasserfläche ausmacht wurde hervorragend angenommen. Die noch offenen Kinderkrankheiten (fehlende Schaukel, fehlende Trink­ brunnen, fehlende Sitzbänke und ähnliches) werden wir, bis zur Eröffnung des Badesommers 2016 am 17. April, beseitigt haben und hoffen auch für 2016 auf möglichst viele Sonnentage und ein unfallfreies Badevergnügen. Geschäftsführer Oliver Tschabrun 17 18 HEUTEFÜRMORGEN Die Gemeinde informiert Forstbetriebsgemeinschaft Jagdberg Kindergarten W D ieder stehen wir vor dem Ende eines Jahres und so ist es an der Zeit über die Geschehnisse im Gemeindewald von Schlins zu berichten. Naturnahe Waldbewirtschaftung ist das Ziel der FBG Jagdberg. Das hat zur Folge, dass bei kleinflächigen einzelstammweisen Nutzungen nur sehr begrenzt Aufforstungsarbeiten notwendig sein sollten. Kommt es zudem nicht zu flächigen Kalamitäten, reduziert sich der Aufforstungsaufwand auf ein Minimum. Dies sind auch die Gründe, warum im abgelaufenen Jahr, lediglich 30 Forstpflanzen gesetzt wurden. Kulturpflegearbeiten (ausmähen von Jungpflanzen) fand im Jahr 2015 auf einer Fläche von 80 ar statt. Am Galscherlend und am Hasenboden wurde auf einer Fläche von ca. 40 ar Jungwuchspflege betrieben. Dabei wird in den Jungbeständen erstmals (nach abgeschlossener Kulturpflege) eine Stammzahlreduktion durchgeführt. Beim Rönser Kirchenwegle wurde weiters eine Dickungspflege mit einem Flächenausmaß von 30 ar abgeschlossen. Im Vergleich zu Jahr 2014 haben sich somit die Ausmäharbeiten auf Seiten der Jungwuchspflege verschoben; man sieht also, dass die Jungwaldbereiche des Gemeindewaldes gut gedeihen. holz (Windwurf, Käfer) zu Buche schlagen. Der extreme heiße und trockene Sommer 2015 ist auch im Schlinser Gemeindewald nicht ganz spurlos vorbeigegangen. Obwohl im Vergleich zu vielen anderen Betriebsteilen der FBG Jagdberg relativ wenig, aus der Trockenheit resultiertes Schadholz entstanden ist. Auch der Orkan Niklas, welcher am 30 März über uns hinweggefegt ist, verschonte den Gemeindwald zu größten Teilen. Seit 1 Jänner 2015 werden von der Forstbetriebsgemeinschaft Jagdberg nun auch die Wälder der Agrargemeinschaft Thüringen mitbetreut. Dadurch ist die Gesamtfläche des Betriebes auf 1124 ha angestiegen. Mit der Eingliederung der Agrargemeinschaft Thüringen in die FBG Jagdberg ging die Teilzeitanstellung von Herlinde Berchtel aus Schnifis einher. Sie unterstützt seither die Aufgabenerledigung in der Verwaltung tatkräftigst. Eine planmäßige Durchforstung, welche neben Stabilisierung und Zuwachsoptimierung auch der Einleitung und Förderung der Naturverjüngung dienen soll, fand am Hasenboden statt. Dabei wurde das von den FBG-Mitarbeitern aufgearbeitete Holz waldschonend per Pferd zur Forststraße gezogen. Insgesamt vielen dabei 157 fm Holz an. Weiters wurden von einem externen Dienstleister die Rodungsarbeiten im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahmen am Vermülsbach welche bereits 2014 begonnen hatten weitergeführt. Der Anteil des geschlägerten Holzes aus Gemeindebesitz (v.a. Brennholz) betrug hier im ablaufenden Jahr 100 fm. Der Gesamtholzanfall 2015 beträgt bis zum heutigen Tag 308 fm. Wobei sich lediglich 36 fm als Schad- Während der Sommermonate absolvierten zwei Praktikanten des bäuerlichen Ausbildungszentrums in Hohenems, Dominik Kopf und Constantin Mäser, ihre dreimonatige Praktikumszeit und bekamen ordentlichen Einblick in den Forstfacharbeiterberuf. Der Lehrling Daniel Stark beendete seine Lehre im Mai, legte die Facharbeiterprüfung ab und leistet seit Oktober seinen Präsensdienst. Als Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft Jagdberg möchte mich an dieser Stelle nicht nur bei meinen Mitarbeitern, sondern auch bei den Zuständigen und verantwortlichen der Gemeinde Schlins für die Unterstützung, ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit bedanken. Der Betriebsleiter Mag. Walter Amann as erste Jahr in unserem neuen Haus ist vorbei und wir blicken auf eine abwechslungsreiche, geprägt von vielen Eindrücken, tolle Zeit zurück. Am 28. Februar wurden mit einem „Tag der offenen Tür“ die Räumlichkeiten der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach der feierlichen Eröffnung durch unsere Bürgermeisterin Gabi Mähr und einigen Worten aus Politik und Wirtschaft segnete Pfarrer Theo Fritsch den Kindergarten. Umrahmt wurde die Eröffnungsfeier durch die Lieder unserer Kindergartenkinder. Danach wurde es ruhiger im Ablauf, aber auf keinen Fall still im Kindergarten. Denn etwa 55 Kinder huschten tagein tagaus durch das Gemäuer. Mit dem neuen Haus sind jetzt alle drei Gruppen vereint und die zusätzlichen Räumlichkeiten setzten der Kreativität und Spontanität keine Grenzen. Eine offene Nutzung des Turnsaales sowie gruppenüber-greifende Projekte in Kreativ- bzw. Musikraum konnten und können verwirklicht werden. Am Ende des Kindergartenjahres feierten wir ein großes Familienfest mit Hüpfburg auf dem Spielplatz. Im September war es dann soweit. Der kindergarteneigene Spielplatz war fertiggestellt und ein ganz neues Spielplatzkonzept, ein naturnahes und gerätefreies, kann jetzt umgesetzt werden. Dies beinhaltet keine fixen Spielgeräte (Rutschbahn, Schaukel), sondern die Kinder experimentieren an drei Plätzen mit unterschiedlichen Baumaterialien. Daneben gibt es eine Kletterwand, einen großen Sandkasten und einen Sitzkreis der die Phantasie zu allerlei Rollenspiele anregt. 19 20 HEUTEFÜRMORGEN An dieser Stelle ist ein herzliches Dankeschön an Otto Dörn gerichtet, der uns bis zur Fertigstellung des Spielplatzes die Möglichkeit gab, auf seinem Grund den „provesorisch aufgebauten Spielplatz“ zu nützen. Auch an das Bauhof-Team ein Danke, dass sie alles auf- und abgebaut haben und IMMER so schnell wie möglich bei uns sind, um zu helfen und zu unterstützen. Die Gemeinde informiert Unsere neue Leiterin Nach zwei Jahren „Kindipause“ bin ich wieder zurück. Ich bin im September in Verenas Fußstapfen ge- Im Kindergartenjahr 2015/2016 sind wieder drei Gruppen im Kindergarten untergebracht und das spannende Jahresthema: „Das fabelhafte Märchenland“, lässt noch viel Platz für Überraschungen offen. Danke an Verena Steiner für die bisherige Führung des Kindergarten. treten, um den Weg als Leiterin im Kindergarten Schlins weiter zu gehen. Ich freue mich sehr, mich dieser neuen Herausforderung stellen zu dürfen. Von meinem Team habe ich bereits viel Rück- und Zusammenhalt erfahren, was sehr motivierend auf mich wirkt. Ich bin gespannt, was uns in Zukunft noch alles erwartet und steuere dem sehr zuversichtlich entgegen. Es macht mir sehr viel Spaß, wieder bei „den Knirpsen“ zu sein, die uns jeden Tag aufs Neue zeigen, wie wertvoll die kleinen Dinge im Leben sind. Alles Gute für das kommende Jahr, wünscht … chen statt, wobei Ernährungsprofi Gaibi Maikisch uns leckere, gesunde und ansprechende Küche für die ganze Familie näherbrachte. Kurz vor den Ferien konnten Mädchen und Buben von 6-10 Jahren bei unserem Selbstverteidigungskurs unter der Leitung von Sandra Cecco vom Verein „defendo“ teilnehmen. Ganz unter dem Motto „ich wehre mich, ich verteidige mich, ich setze Grenzen, ich schütze mich“ lernten die Kinder sich in Alltagssituationen zu verteidigen und gefährliche Situationen zu erkennen. Zudem können wir in unserem offenen Spielplatztreff und den seit Herbst wieder neu gestarteten Nachmittagstreffs, Platz für ausgelassenes Spiel­ und informativen Austausch und für neu in Schlins wohnende Familien, einen Ort des Kennenlernens schaffen. Melanie Eltern-Kind-Zentrum A uch für das Eltern-Kind-Zentrum war das Jahr 2015 wieder eine tolle Zeit mit viel Platz für buntes Treiben, Bewegung & Spaß und geselliges Zusammensein. Zu Jahresbeginn durften wir bei der Eröffnung des neuen Kindercampus dabei sein, wo auch wir ein neues zu Hause finden konnten. Gemeinsam mit der Spielkiste, verteilten wir bunte Luftballons und brachten mit diesen noch mehr Farbe in das abwechslungsreiche Programm. In diesem Jahr konnten wir wieder viele spannende Programmpunkte anbieten: Beim sehr beliebten Eltern-KindTurnen konnten Kinder von 1 -4 Jahren, in zwei getrennten Gruppen, spielen, turnen, lachen und hatten viel Spaß beim Bewegen und Singen. nen und wir konnten diese mit einem Teleskop erkunden, was für Kinder und Erwachsene eine spannendes Erlebnis war. Anfang März entführte uns Paul Amann auf eine Reise zu den Ster- Ebenfalls fand bereits zum wiederholten Mal das Eltern-Kind-Ko- Und so heißt es auch für das neue Jahr 2016: Kumm doch gi luaga! Wir freuen uns auf Euch! Das EKIZ-Team Bea | Judith | Bettina | Linda | Evi Desiree | Melanie & Verena | Vanessa | Manuela Das EKIZ - Begegnung Beratung und Fortbildung Das Leben mit Kindern leichter und bunter machen. Wir wollen Menschen im Umfeld mit Kindern begleiten und ihnen eine Plattform bieten, auf der sie sich informieren, kennenlernen, austauschen und vernetzen können. 21 HEUTEFÜRMORGEN 22 Die Gemeinde informiert Spielkiste Mittelschule Satteins I I m Spielkistenjahr 2015 gibt es 3 vollbesetzte Gruppen mit insgesamt 53 Kindern im Alter zwischen 10 Monaten und 4 Jahren und eine NachmittagsWaldgruppe, bei der auch 12 Kinder aus dem Kindergarten betreut werden. Seit Frühling dieses Jahres ist die Spielkiste in den sanierten Räumlichkeiten untergebracht. 13 Mitarbeiterinnen betreuen die Kinder im wahrsten Sinne des Wortes durch das gesamte Jahr hindurch – mit lediglich 5 Schließtagen liegt die Spielkiste hier deutlich über dem Durschnitt. Zum ersten Mal in der Geschichte der Spielkiste arbeitet ein Zivildiener in der Einrichtung. Gemeinsam mit dem Mädchen vom „Freiwilligen Sozialen Jahr“ kümmert auch er sich bestens um unsere Kleinsten. Und sie werden immer jünger… Der allgemeine Trend, die Kinder immer früher in eine Kleinkindbetreuung zu geben, macht auch in Schlins nicht Halt. Immer wieder müssen oder wollen die Frauen relativ rasch nach der Geburt wieder in den Job zurück. Die Spielkiste bietet nach dem Umbau gerade für sehr junge Kinder ideale Voraussetzungen: viele Ausweichräume wie zum Beispiel der Bewegungsraum, das „Werkstättle“ oder der Ruheraum, der auch zum „snoezelen“ genutzt wird. Und vor allem ein professionelles Team, das den Kindern und deren Bedürfnissen jeden Tag aufs Neue mit enormen Einsatz und sehr viel Herzblut begegnet. ch darf mich Ihnen als der neue Leiter der Mittelschule und Sportmittelschule Satteins vorstellen. Nicht mehr auf der Höhe der Zeit war jedoch die Homepage unserer Schule. Seit 23. November ist nun unsere neue Homepage online, die wir nun nach und nach mit Inhalt befüllen. Mein Name ist Thomas Häle, ich bin Jahrgang 1966, verheiratet, und wohne in Bludenz. Sie finden diese unter: www.nms-satteins.vobs.at Nachdem mein Vorgänger Elmar Prünster mit 1.September 2015 seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten hat, habe ich die Leitung der Schule übernommen. Ich möchte Elmar Prünster für seine lange, wertvolle und intensive Arbeit sowie für seine Unterstützung in meiner Startphase herzlich danken. Vor meiner spannenden neuen Aufgabe in Satteins unterrichtete ich Englisch, Geschichte und Sport an der Polytechnischen Schule in Dornbirn, der Hauptschule in Zwischenwasser sowie an der Mittelschule Rankweil-Ost. Im Schuljahr 2005/06 unterbrach ich meine Lehrerlaufbahn, um den Rettungsdienst des Roten Kreuzes im Bezirk Feldkirch zu leiten. Ich habe über die Jahrzehnte meiner Unterrichtstätigkeit in verschiedensten Arbeitsgruppen vor allem zu den Themen Lehrplan, Politische Bildung, Bildungsstandards und Englisch als Arbeitssprache mitgearbeitet und davon profitiert. In den wenigen Monaten an der Neuen Mittelschule und neuen Sportmittelschule Satteins durfte ich ein sehr motiviertes und engagiertes LehrerInnenteam kennenlernen. Die Qualität und die breite Fächerung des Angebots haben mich sehr positiv überrascht und stolz gemacht. Dazu gehören unter anderem die Angebote im sozialen und krea- tiven Bereich, an Computern sowie im Sport. Unser Sportangebot umfasst, neben dem allgemeinen Unterricht in Bewegung und Sport, noch spezielle Angebote und Schwerpunkte in Kunstturnen, Fußball, Faustball, Volleyball, Ringen, Tischtennis, Unihockey und Baseball. Die angenehme, ruhige und freundliche Lernatmosphäre für die SchülerInnen hat mich ebenso erfreut wie deren Höflichkeit und gutes Benehmen. Obwohl unser Schulgebäude mit seinen 45 Jahren wirklich schon in die Jahre gekommen ist, bietet es insgesamt doch eine angenehme Atmosphäre, und mit unserem schönen, großen Schulhallenbad ein Alleinstellungsmerkmal, um das uns andere Schulen beneiden. Mein Ziel ist es, nach dem Schulabschluss bei uns möglichst viele glückliche, selbstbewusste, wohl erzogene und sehr gut ausgebildete junge Menschen aus unserer Schule zu entlassen. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit unseren motivierten und engagierten Lehrer­ Innen und Eltern im Interesse unserer SchülerInnen. 23 HEUTEFÜRMORGEN 24 Die Gemeinde informiert Volksschule I m aktuellen Schuljahr werden derzeit 97 Kinder in 6 Klassen unterrichtet. Unser erfahrenes Lehrerteam bemüht sich neben den Grundkompetenzen (Lesen, Rechnen und Schreiben) ein gutes Miteinander zu vermitteln. Gemeinsame schulische Aktivitäten, zusätzliche Angebote und Projekte und die Zusammenarbeit mit Gemeinde und Vereinen prägen den schulischen Alltag. So wurde dieses Jahr in Kindermusicals oder Theaterbesuchen im Landestheater in Bregenz, im Theater am Saumarkt in Feldkirch, in der Remise Bludenz und in Nenzing Kulturgenuss erlebt und das junge Publikum von Geschichten und Liedern gefesselt und begeistert. Museumsbesuche im Jüdischen Museum, in der Inatura oder im Vorarlberger Landesmuseum förderten das fachliche Interesse der Kinder und ließen manche Augen vor Staunen größer werden. Exkursionen, wie z.B. die Entdeckungsreise an den Wiesenbach weckten die Neugierde und Kreativität und ließen erfinderische Gebilde und Schiffchen entstehen. Lesungen von Kinderbuchautoren, organisiert vom Bibliotheksteam, oder Leseprojekte im Schulalltag motivierten die Schüler zum Lesen von Büchern und tru- gen wesentlich zum Lesevergnügen bei. Stolz können wir erwähnen, dass während des Projektes „Lesemonat März“ 690 Bücher in einem Monat von den Volksschülern gelesen wurden. Verkehrserziehungsaktionen machten den Kindern immer wieder deutlich, wie wichtig das richtige Verhalten im Straßenverkehr ist und was zur Sicherheit beitragen kann. Bei den Aktionen „Blick und Klick“ und „Sim-bim Verkehrszauber“ oder beim Besuch des Polizisten in der Schule erfuhren die Kinder lebenswichtige Verhaltensweisen als Fußgänger oder Mitfahrer im Auto. Die große Gefahr des Toten Winkles bei LKWs oder Bussen wurde den Schülern bei der Veranstaltung „Trixi – toter Winkel“ sehr bewusst. Auch ein Geschicklichkeitstraining und die richtige Fahr- und Bremstechnik konnten die Schüler beim Radworkshop und beim Inlineskaterkurs hautnah erfahren. Wie wichtig die Bedeutung von Bewegung und Sport für die Entwicklung der Kinder dem Lehrerteam unserer Volksschule ist und mit welch bewegtem Engagement gearbeitet wird, zeigte sich im Februar dieses Jahres im Landhaus Bregenz. Dort wurde unsere Volksschule Schlins in feierlichem Rahmen mit dem Schulsportgütesiegel in Silber ausgezeichnet. Mit verschiedensten sportlichen Aktivitäten unterstützten wir auch dieses Jahr wieder den Bewegungsdrang der Kinder. Ebenso trugen Projekte zur richtigen Ernährung zum Gesundheitsbewusstsein bei: • Wintersport wie Eis laufen, rodeln oder Schi fahren mit dem WSV Schlins; • Kochen für Kinder als Projektunterricht; • Teilnahme bei sportlichen Veranstaltungen wie z.B. Schoolrun Bludenz läuft (mit einer Siegermannschaft), Fußballspielefest in • • • • • • • • Frastanz oder dem Mattenhandballturnier in Feldkirch; Akrobatische Einlagen beim Männerchorkonzert; Aktion Schoolwalker „I lauf o“ in Zusammenarbeit mit der Gemeinde; Genussdetektive: im Rahmen verschiedener Genussstationen erlebten die Kinder, wie sehr wir Lebensmittel mit allen Sinnen beurteilen; 4 Stunden Bewegung und Sport in jeder Schulstufe; Spiele und koordinative Übungen im Unterricht; Kartoffelprojekt in Zusammenarbeit mit dem Obst- und Gartenbauverein Regionale Jause zum Welternährungstag, organisiert und durchgeführt von den Schlinser Bäuerinnen – eine einfache aber schmackhafte Jause; Auch soziales Engagement wie die Aktionen „Stunde des Herzens“ und „Hilfe für das Haus Gaisbühel“ oder musikalische Beiträge beim Adventmarkt oder bei Gottesdiensten bereicherten unser Miteinander und erfreuten sicherlich auch die Schlinser Bevölkerung. Fotos Fotos zu all diesen Aktionen finden Sie auf unserer Homepage: http://www.vobs.at/vs-schlins 25 26 HEUTEFÜRMORGEN Die Gemeinde informiert Musikschule Walgau Prima Musik über das ganze Jahr A Auch in Musikwettbewerben konnten die SchülerInnen der Musikschule ihr Können unter Beweis stellen. Im März nahmen 13 junge MusikerInnen am Landeswettbewerb von „Prima la musica“ in Feldkirch teil, drei davon durften anschließend sogar beim Bundeswettbewerb in Eisenstadt antreten. Alle wurden für ihre hervorragenden Leistungen mit tollen Auszeichnungen belohnt. uch im Jahr 2015 war die Musikschule Walgau mit ihren knapp tausend Schülerinnen und Schülern mit einer großen Vielfalt an musikalischen Aktivitäten in der Region und darüber hinaus präsent. Konzerte & Neben über dreißig Konzerten und Vorspielstunden der einzelnen Instrumentalklassen veranstaltete die Musikschule auch eine Reihe von fächerübergreifenden Konzerten. Zum Beispiel gestalteten die Holzbläser im Februar fröhlichfreches Faschingskonzert in Göfis und die Jazzabteilung der Musikschule begeisterte bei einem Konzert im Jugendraum „Join“ in Nenzing das Publikum mit Hits aus Jazz, Pop, Blues und Rock. Einer der Höhepunkte war natürlich wie immer das Jahreskonzert im Mai, wo die Schülerinnen und Schüler das Publikum mit einem bunten Programm aus beeindruckenden Solobeiträgen und vielen tollen Ensemblestücken verwöhnte. Stiftung Jupident Auch die Großensembles der Musikschule unter der Leitung von Direktor Christian Mathis waren dieses Jahr sehr aktiv. Das Schülerblasorchester gestaltete im Frühjahr zwei Konzerte und nahm zudem am sehr renommierten internationalen Wettbewerb „flicorno d’oro“ in Riva del Garda teil. Die Bigband Walgau widmete zwei Konzerte den Komponistinnen der Jazz und Popmusik und lud dazu auch die bekannte Sängerin und Songwriterin Alex Suter als Solistin ein. Neues Angebot für den Bezirk Bludenz Das Jupident wächst und wächst. Die Stiftung wurde beauftragt für den Bezirk Bludenz eine Wohngruppe zu eröffnen. Bis ein geeignetes Objekt im Raum Bludenz gefunden wird, ist die Kinderwohngruppe im Haus 2 untergeberacht. Das Team um Teamleiter Heino Mangeng hat sich schon bestens eingearbeitet und die Kinder haben es sich im Jupident gemütlich gemacht. Neue Angebote Seit Herbst 2015 gibt es an der Musikschule Walgau zwei neue Unterrichtsfächer. Nach den tollen Konzerten im Frühjahr konnte die Schule Alex Suter als Dozentin Erfolgreiches Golf-CharityTurnier Das Autohaus Rohrer in Rankweil hat die Idee der Firma Nägele Projektbau aufgegriffen und in diesem Jahr die 9-Loch Charity-Turniere organisiert. Dank zahlreicher Sponsoren und der über 400 GolferInnen an den fünf Turnieren konnte ein Reinerlös von über € 25.000, - erzielt werden. Ein besonderer Dank gilt dem Golf Club Rankweil für die tolle Organisation und dem Geschäftsführer des Autohauses Rohrer Thomas Rotheneder für sein Engagement. Zusammenarbeit Die Musikschule präsentierte sich aber nicht nur in ihren eigenen Konzerten sondern sorgte auch bei zahlreichen anderen Veranstaltungen für den passenden musikalischen Rahmen. So spielten die MusikschülerInnen beispielsweise bei Lesungen und Präsentationen, gestalteten Messen musikalisch mit und wirkten bei einer ganzen Reihe von Weihnachtsfeiern und Adventveranstaltungen mit. sungen vorzunehmen. PINA steht für „Pädagogisches Institut für Neue Autorität“. Besuchen sie uns doch auf der neuen Homepage unter www.pina.at. für Jazzgesang gewinnen. Auch das Angebot „Musikmäuse“, bei denen Kinder im Alter zwischen 2 und 4 Jahren spielerisch an die Musik herangeführt werden, fand sehr großen Anklang. Neue Autorität – PINA Das Thema der Neuen Autorität nach Haim Omer beschäftigt uns schon seit über vier Jahren. Der Arbeitsaufwand im Alltag ist immer höher geworden und so sahen wir uns veranlasst strukturelle Anpas- Jupident Kinderbetreuung – JuKi Unsere JuKi wird als riesen Bereicherung erlebt. Die Eltern der betreuten Kinder loben die großzügigen, ganzjährigen Öffnungszeiten von 7.00 bis 19.00 Uhr, die flexible Handhabung und Offenheit der MitarbeiterInnen als wirklich brauchbares, ergänzendes und entlastendes Segment in ihrer beruflichen und privaten Situation. Der Focus liegt auf einer kindgerechten, herzlichen Betreuung mit naturnahen, bewegten und ruhigen Phasen, in denen versucht wird in einer Gruppe mit bis zu 12 Kindern den Bedürfnisse aller Kinder gerecht zu werden. Dabei entsteht ein herzliches, helfendes Miteinander von dem alle gleichermaßen profitieren. Der Weltspieletag war wieder ein Highlight im vergangenen Jahr… eine gelungene Veranstaltung um die Rechte der Kinder ins Zentrum zu rücken. Hauptdarsteller sind in jedem Fall immer die mitmachenden Kinder. www.jupident.at/die stiftung/jupident kinderbetreuung - juki 27 HEUTEFÜRMORGEN 28 Die Gemeinde informiert Jugendlichen, zu bedanken. Besonderer Dank gilt den zahlreichen Jubilaren, die mit einem Geschenk überrascht wurden. Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr bedanken und hofft, auch im kommenden Jahr, mit all ihren Anliegen auf ein offenes Ohr zu stoßen. Ein besonderes Jubiläum Uns, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, freut es, dass wir heuer Manfred Ganahl in diesem Rahmen zu seinem 10-jährigen Dienstjubiläum gratulieren konnten. Zehn ereignisreiche und bewegte Jahre, auf die wir Rückschau gehalten haben und dir Manfred nochmals unseren Dank für dein engagiertes Tun aussprechen! Adventfeier und Ehrungen ale und Routinen einen sozialen Rahmen bieten, der zur Kommunikation anregt und motiviert. Durch den Einsatz von Gebärden, Objekten, grafischen Symbolen oder technischen Hilfen kann die Kommunikation im Alltag intensiviert und verbessert werden. re in der Disziplin Schneeschuhlauf gestartet sind, haben wir uns dieses Jahr für eine neue Disziplin entschieden: Eisschnelllauf. www.uk-netzwerk-vorarlberg.com Der Besuch wurde über das Projekt „Jugend und Wirtschaft“ kurz „JuWi“ ermöglicht. Lehrausgang Flight Connection Arlberg in Schnifis Die Stiftung Jupident möchte sich an dieser Stelle bei der Gemeinde Schlins recht herzlich für die gute Bei herrlich frischem Herbstwetter mit traumhafter Sicht auf die schon leicht beschneiten Berge machten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1C auf zum Paragleitflugunternehmen Flight Connection Arlberg in Schnifis. Wind und Wetter war das Wochenthema in der Schule, das sie zum Anlass nahmen, hinter die Geheimnisse des Gleitfluges zu kommen. Unsere Adventfeier Ende November ist der absolute Höhepunkt im Jahr. Manfred Ganahl nutzt die Möglichkeit sich bei allen MitarbeiterInnen der Stiftung und den KollegInnen der Schule für die ausgezeichnete Arbeit, das hohe Engagement und ihren Einsatz für die Kinder und Bunter Vormittag bei „Farben – Krista“ Landesschule Jupident Pädagogik der Vielfalt I m Schuljahr 2015/16 besuchen 54 Schülerinnen und Schüler unsere Schule – sie werden nach unterschiedlichen Lehrplänen in acht Klassen unterrichtet. Vielen Kindern und Jugendlichen steht ein therapeutisches Angebot wie Ergo-, Logo- und Physiotherapie sowie eine Autismus-Spektrum-Beratung zur Verfügung. Die Unterstützte Kommunikation (UK) bildet in diesem Schuljahr einen speziellen Schwerpunkt an unserer Schule. „Dass wir miteinander reden können, macht uns zu Menschen.“ Karl Jaspers (1883-1969), dt. Philosoph Was ist UK? Unterstützte Kommunikation orientiert sich an einem humanistischen Menschenbild und betont das Recht eines jeden Menschen auf Selbstbestimmung und Partizi- pation. UK geht davon aus, dass jeder Mensch ein Bedürfnis nach Kontakt und Kommunikation hat. Ausgehend von den aktuellen Kompetenzen einer Person entwickelt UK individuelle Maßnahmen für eine bessere Verständigung und mehr Mitbestimmung im Alltag. Kommunikation ist mehr als Sprechen: Unterstützte Kommunikation muss die individuelle Art zu kommunizieren nicht ersetzen, sondern kann sie ergänzen und unterstützen. Dabei können Ritu- Lasst mich gewinnen! Im März 2015 machten sich die Schülerinnen und Schüler der 2AKlasse auf den Weg, um den Betrieb „Farben – Krista“ in Frastanz zu besichtigen. Aber wenn ich nicht gewinnen kann, dann lasst es mich mutig versuchen. (Special Olympics Eid) Unter diesem Motto nehmen wir auch dieses Schuljahr an den nationalen Winterspielen der Special Olympics in Graz im Jänner 2016 teil. Nachdem wir die letzten Jah- Dir. OSR Johann WEISS LANDESSCHULE JUPIDENT Tel. 05524 / 22202 29 30 HEUTEFÜRMORGEN Die Gemeinde informiert Paedakoop Herzensbrecher in der Paedakoop unterwegs! Wir haben Zuwachs bekommen und der lässt reihenweise Herzen schmelzen. Er heißt Franky, ist ein Field Trial Spaniel kommt England. Franky soll eine Ausbildung zum Therapiehund machen und bald unser Paedakoop-Team verstär- ken. Tiere ermuntern zu körperlicher und geistiger Aktivität, sie ermöglichen Zuwendung und Körperkontakt und fördern das Durchhaltevermögen und die Teamfähigkeit. Alter und neuer Direktor Vor den Sommerferien wurde unser langjähriger Schuldirektor Gerd Bernard nach zwölf Jahren engagierter Aufbauarbeit mit zahlreichen Festen und Ehrungen in den Ruhestand verabschiedet. Er prägte die Paedakoop in ihrer heutigen Form entscheidend mit. Im Herbst trat unser neuer Direktor Andreas Haim sein Amt an. Er unterrichtete zuvor in Alberschwende und Rankweil und war zudem sieben Jahre lang Geschäftsführer des Kulturzentrums Spielboden in Dornbirn. Seine vielfältigen Erfahrungen möchte er nun mit viel Elan und Engagement in die Paedakoop einbringen und dieses außergewöhnliche Projekt gemeinsam mit dem gesamten Team weiterentwickeln. JugendKulturArbeit Walgau Neue NachbarInnen Im November wurde das „rote Haus“ am Jagdberg von Handwerkern der Region gemeinsam mit einigen Flüchtlingen renoviert und bewohnbar gemacht. Bald darauf konnten wir unsere neuen Nachbarn begrüßen. Es sind vier Flüchtlingsfamilien aus Syrien, Irak und Tschetschenien mit zahlreichen Kindern unterschiedlichen Alters. Sie werden von der Caritas betreut. Um uns gleich mit ihnen bekannt zu machen, organisierten wir alsbald eine kleine gemeinsame Begrüßungsfeier. „Es isch alls anders hüt!“ – Begegnung mit der Paedakoop am Jagdberg Sie kamen herauf, sahen herein – und waren begeistert: gleich zwei Veranstaltungen im Juni ermöglichten Schlinserinnen und Schlinsern Einblicke in die Arbeit der Paedakoop. Erst folgten Interessierte der Einladung zur öffentlichen Führung und ließen sich von den Kindern und Jugendlichen begeistern. Die kleinen und großen Jungs und Mädchen führten die BesucherInnen souverän und charmant durch Schule, Werkstätten und Wohngruppen und erzählten wortgewandt und mit Inbrunst, was Paedakoop für sie ist. „ Es isch an Wahnsinn, jetz wohn I scho so lang z’Schlis, und han koa Ahnung, was es da bei Euch hoba alls git und was Ihr tolls tuan. I bin ganz begeistert!“, so eine der Rückmeldungen. Am 18.Juni folgte das Spielefest für die Schlinser Erst- und Zweitklässler, das sich wieder großer Beliebtheit erfreute. Die Kinder genossen einen kreativen und lustvollen Nachmittag und auch die Mütter und LehrerInnen erprobten ihre sportlichen Talente. Eines ist sicher: die SchlinserInnen und die Paedakoop sind sich ein Stück näher gekommen und so manches innere Bild vom „Jagdberg“ wurden verändert. Wir haben Fieber! Dieses Fieber ist hochansteckend und nennt sich Jonglieren. Jonglieren ist nicht nur eine hervorragende motorische Übung, sondern wirkt sich auf den ganzen Körper des Menschen positiv aus. Jonglieren macht fit, fördert Bewegung und regt Hirn und Herz an! Dieses Jahr haben wir daran gearbeitet, dass alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen der Paedakoop jonglieren lernen! Walgau Skate&Blade Cup 2015 Der Walgau Skate&Blade Cup tourte dieses Jahr wieder durch die Mitgliedsgemeinden der JKAW und veranstaltete den dritten Contest dieses Cups beim Skatepark in Schlins. Die Teilnehmer beeindruckten mit ihren Leistungen und begeisterten die Besucher mit trickreichen Darbietungen. Der Verein Do it yourself, Taktisch klug – die Eventbegleitung und die Sportunion beteiligten sich an dieser sportlichen Veranstaltung mit Infoständen, gratis Obst und mit T-Shirts für die Sieger. Crazy Summer in Schlins Als besonderes Highlight lud die JKA Walgau im August 2015 zum Sommerfest ins Jugendhaus Crazy ein. Der Jugendraum konnte besichtigt werden und mit verschiedenen Angeboten stellte sich die Offene Jugendarbeit im Walgau vor. Eine Slackline sowie viele verschiedene Outdoor - Spielsachen standen zur Verfügung. Außerdem konn- ten sich die Besucher in einem Workshop unter fachlicher Leitung im Hula Hoop spielen und tanzen versuchen. Mithilfe von Mitgliedern der Jungfeuerwehr Schlins wurde ein großer Pool gefüllt, der zum Abkühlen auf dem Fest bereitstand. Die Küche des Jugendraumes wurde als Grillstation genutzt, um die Besucher mit leckerem Grillgut, aber auch mit Obst und kühlen Getränken, zu verwöhnen. Liegestühle und Sitzkissen in der Wiese boten einen gemütlichen Platz zum Chillen und Plaudern. Mobile Jugendarbeit in den Gemeinden In der Offenen Jugendarbeit ist das Thema „Freiräume für die Jugend“ von zentraler Bedeutung. Dies bezieht sich auf Jugendhäuser oder andere Plätze wie Sportanlagen, aber auch auf die Räume, die 31 32 HEUTEFÜRMORGEN sich die Jugend selbst sucht und schafft. So treffen sich die Mädchen und Jungen zum Beispiel auf einem Spielplatz oder unter dem Vordach eines öffentlichen Gebäudes. In der Mobilen Jugendarbeit besuchen die JugendarbeiterInnen der JKAW genau jene Orte regelmäßig, um Kontakte zu knüpfen, die Bedürfnisse und Anliegen der jungen Generation zu erfahren und diese auch im Sinne des Gemeinwesens zu betrachten. Gemeinsam wird nach Lösungen gesucht, wenn sich beispielsweise Anrainer durch die jugendliche Geräuschkulisse gestört fühlen oder Reste Die Gemeinde informiert eines Treffens im Schulhof liegen geblieben sind. Frühjahr 2016 öffnet es wieder mit einem Fest seine Tür. Infolge eines Vorfalles beim Kindergartenspielplatz im Herbst 2015 organisierte die JugendKulturArbeit Walgau eine Informationsveranstaltung für die Kindergartenpädagoginnen und Betreuerinnen der Spielgruppe. Dominik Müller vom Verein Do it yourself – Soziale Unterstützung, Krisenhilfe, Suchtberatung - beriet die Damen fachlich zum aktuellen Thema. Das Team der JKAW freut sich über Anregungen der jungen Generation und heißt Jugendliche, die ihre Ideen einbringen möchten, herzlich willkommen. Vorschau 2016 Über die Wintermonate bleibt das Jugendhaus geschlossen, erst im sowie Berichte und Fotos von den Aktivitäten der JugendKulturArbeit Walgau sind unter www.jka-walgau.at oder auf Facebook: JKA Walgau zu finden. tet haben. Dieses Jahr feierte Pfarrer Theo Fritsch mit uns in der Kirche von Innerberg die Messe. Den Nachmittag haben wir in Bartholomähberg gemütlich ausklingen lassen. Am 23. September hat MOBILE zu einer Einkaufsfahrt nach Landsberg am Lech geladen. In kleinen Gruppen wurde die, bei den meisten noch unbekannte, Stadt erkundet und in Geschäften gestöbert. Nach abgeschlossener Einkaufstour stärkten wir uns auf dem Rückweg mit Speis und Trank im Gasthaus beim Füchsle. G erne blicken wir vom MobileAusschuss auf ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm zurück und freuen uns in ein paar Zeilen darüber berichten zu dürfen. Nach drei Jahren Pause wurde am 17. April 2015 wieder eine Jahreshauptversammlung abgehalten. Es war uns eine besondere Freude an diesem Abend 24 Mitglieder ehren zu dürfen die das 25-, 35oder 40-jährige Jubiläum feierten. gleich vor Ort mit dreierlei Saucen verköstigt. Nähere Infos… Frauengruppe Mobile Mit ihrer neuen CD ‚ObAcht‘ und ihrem neuen Programm gastierte die Bregenzerwälder Kultband „Zündschnur & Band“ im Frühjahr nun auch in Schlins. Die Besucher können einen besonderen Abend genießen, an dem natürlich auch einige Stemmschnur-Klassiker nicht fehlen durften. Unter der fachlichen Leitung von Dieter Petras haben zahlreiche Interessierte am 16. Oktober die Bildstöckle in Schlins besichtigt. Ein großes Dankeschön an Dieter, der den Rundgang so toll gestaltet hat. Der Kurs „hausgemachte Pasta“ lockte mehrere Frauen und Männer in die Ofen-Manufaktur Spiegl in Schlins. Dort lehrten die jungen Köche Christian und Patric den Teilnehmern Pasta selbst herzustellen. Das tolle Ergebnis wurde Bei der Adventfeier und bei den Krankenbesuchen zu Hause überbrachte MOBILE den Senioren gesegnete Weihnachtswünsche. Diese Wünsche möchte das MOBILE-Team, unter der Leitung von Kathrin Keckeis, allen Leserinnen und Lesern weiter geben. Vorankündigung „Bilanz 2015 – der Jahresabschluss Vorarlbergs“ Samstag, 16. Jänner 2016, 20.00 Uhr im Wiesenbachsaal Mit George Nussbaumer, Stefan Vögel, Yasmin Ritter und Markus Lins Ein besonderer Dank galt auch unserer Kassierin Ineke Linder und Schriftführerin Simone Jenni für 10 Jahre Einsatz im Ausschuss der Frauengruppe MOBILE. Auf diesem Weg möchten wir uns nochmals bei all jenen bedanken, die unsere Wallfahrt mit Musik, Texten und Gebeten so toll gestal- Kartenvorverkauf: Raiffeisenbanken und Sparkassen, Ländleticket 33 34 HEUTEFÜRMORGEN Die Gemeinde informiert Seniorenbund Pfarre Schlins Z u den vordringlichen Aufgaben innerhalb der Pfarre zählte auch heuer wieder die vor drei Jahren begonnene Sanierung und Restaurierung der St.-Anna-Kapelle. Der Zustand des vor mehr als 500 Jahren erstmals erwähnten und 1512 geweihten, jedoch laut Bauforschungsbefund hundert Jahre älteren Gotteshauses machte es notwendig, Sanierungsmaßnahmen nicht künftigen Generationen zu überantworten sondern sogleich in Angriff zu nehmen. Der bedeutendste Posten der 2015 angefallenen Ausgaben war die Installation automatisch zu öffnender bzw. zu schließender Fensterflügel zur Regelung des Raumklimas. Diese Ausgabe von gut 9.500 Euro erwies sich als notwendig, da die Entfeuchtung des seit dem Hochwasser 1912 durchnässten Mauerwerks noch immer andauert. Der Auftrag wurde an eine Schlinser Firma vergeben. Für die Lukrierung der dafür und für zahlreiche weitere anstehende Arbeiten notwendigen Mittel bildete sich vor geraumer Zeit ein informeller Zusammenschluss einiger Einzelpersonen, insbesondere Fachl­ euten, denen der Zustand des Gotteshauses nicht gleichgültig war. Deren erstes Ziel war zunächst die Kommunikation der Expertise im Hinblick auf potenzielle Spender. Da sich diese Struktur jedoch als nicht zielführend erwies, wurde im Spätsommer des ablaufenden Jahres der Verein „Freundeskreis der St.Anna-Kapelle“ gegründet. Vereinszweck ist nunmehr, über die Jeder gebe, wie er es sich in seinem Herzen vorgenommen hat, nicht verdrossen und nicht unter Zwang, denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. (2. Korintherbrief 9, 7) Mitgliedschaft von hoffentlich zahlreichen weiteren Freunden von St. Anna sowie mittels derzeit noch in Diskussion bzw. Planung stehenden Veranstaltungen Geld für die Sanierung aufzustellen und zugleich als seriöser Ansprechpartner in allen Belangen rund um das kleine Gotteshaus präsent zu sein. 13. Jahreshauptversammlung 2015 Der Obmann Ewald Erne ist sichtlich überwältigt, von dem bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarr- Als erste Aktivität wurde ein St.Anna-Kalender 2016 mit Bildern von interessanten, kuriosen oder kunsthistorisch bedeutsamen De­tails des Inneren von St. Anna gestaltet. Dieser Kalender wurde am 28. November den Besucherinnen und Besuchern des Schlinser Weihnachtsmarkts zum Kauf angeboten, der Erlös daraus fließt zur Gänze in die vordringlichsten Restaurierungsarbeiten. Zugleich bot sich auf dem Markt die Gelegenheit, sich im Rahmen der Gemeinde als neuer Verein vorzustellen und mit den Mitbürgern ins Gespräch zu kommen. Über die weiteren Vereinsaktivitäten werden die Schlinserinnen und Schlinser im kommenden Jahr zeitgerecht in Kenntnis gesetzt. In der Zwischenzeit bietet sich die Möglichkeit der steuerlich absetzbaren Spende auf das Treuhandkonto St.-Anna-Kapelle Schlins AT22 3745 80000243 9107 (BIC: RVVGAT2B458) Kompliment und Danke aussprechen. Busfahrt nach Stams im Tirol 50 Personen nahmen an der Tagesfahrt nach Stams teil. Unser „Sunnahof“ Tufers in Göfis. Was wir dort zu sehen bekamen, war wirklich beeindruckend. Unter fachkundiger Führung wurden uns die vier verschiedenen Arbeitsbereiche erläutert: • • • • saal. Er begrüßt 88 Teilnehmer und eröffnet zugleich die 13. Jahreshauptversammlung des Schlinser Seniorenbundes. Betriebsbesichtigung „Feeling“ Wir Schlinser können stolz sein, dass wir einen solchen Betrieb in unserem Dorf haben und gratulieren dem Firmeninhaber Mähr Elmar. Wir möchten ihm ein großes Fachmann Walter Amann erklärte uns die Geschichte des Stiftes sehr eindrucksvoll. Wir waren sehr erstaunt über sein großes Wissen. Sunnahof Tufers Am 11. Juni trafen sich 53 Mitglieder des Seniorenbundes Schlins zur Ausfahrt auf den die großzügig angelegte Gärtnerei die Schreinerei die Landwirtschaft die Gastronomie Anschließend machten wir es uns auf der Sonnenterasse bei einer guten Jause gemütlich. Kegelmeisterschaft Koblach 5 Kegler trafen sich am 04. März im Koblachcenter. Das erste Mal traten wir zum Wettkampf mit anderen Mannschaften aus ganz Vorarlberg an. Trotz guter Leistung landeten wir auf dem 24. und letz- 35 36 HEUTEFÜRMORGEN Die Gemeinde informiert • Weiterbildungspatenschaf- ten Platz. Wir freuten uns trotzdem über den Trostpreis und werden uns nächstes Jahr sicher nach vorne kämpfen! Wandertag Hasahüsle 15 Mitglieder machten sich am 24.07.2015 auf den Weg über den Christberg zum „Hasahüsle“. Dort stärkte sich die lustige Runde, um anschließend wieder den Weg ins Silbertal anzutreten. Es war ein schöner Tag mit euch. ten: Wie in vielen Ländern ist auch in Tansania die Bildung stark von den finanziellen Möglichkeiten der Familie abhängig. Eine Weiterbildung oder ein Studium kostet 600 bis 1000 € pro Jahr. Nur Eltern aus der reichen Oberschicht können sich den Schulbesuch ihrer Kinder nach der Sekundarschule leisten. Für Waisenkinder ist eine weiterführende Bildung unmöglich und nischen Hochschule (ETH) Zürich unter der Leitung von Martin Rauch in Mdabulo im Einsatz. Vier Gruppen mit jeweils 15 Architekturstudenten wurden mit der sogenannten Stampflehmbautechnik vertraut gemacht. Sie bauten zwei Häuser als Modell für unser „Housing-Projekt“ und brachten zugleich den Menschen in Mdabulo diese bis dahin dort eher unbekannte und doch traditionelle afrikanische Bauweise näher. • Berufsausbildung: Der fort- Eine-Welt-Gruppe Schlins | Röns Man kann doch etwas tun A uch im vergangenen Jahr hat sich die Lebenssituation vieler Menschen in Mdabulo verbessert. Ein Blick auf die Entwicklungszusammenarbeit, die in der tansanischen Region geleistet wird, verschafft Gewissheit. Der Erfolg ist den Menschen vor Ort zuzuschreiben, die Eine-Welt-Gruppe Schlins | Röns unterstützt sie dabei. Zahlreiche Fachkräfte, insbesondere Franz und Johannes Rauch mit Familienmitgliedern und Freunden, waren heuer mehrmals und stets ehrenamtlich vor Ort im Einsatz. Gemeinsam mit der lokalen NGO wurden neue Projekte gestartet und bestehende Projekte vorangetrieben. Viele Menschen aus Schlins, dem Walgau und anderen Regionen im In- und Ausland unterstützen die Projekte mit Spenden. Hier ein Überblick über die wichtigsten Projekte und deren aktuellen Stand: • Waisenprojekt: Im Rahmen dieses Projekts werden derzeit 850 Aids-Waisenfamilien mit durchschnittlich drei bis vier Kindern in 35 Dörfern unterstützt. In jedem Dorf sind fünf ausgewählte Erwachsene für die elternlosen Kinder verantwortlich, wodurch die Dorfgemeinschaft mehrfach gestärkt wird: zum einen dank der Verbesserung der Lebenssituation dieser Kinder, daneben aber auch durch die verantwortliche Stellung der zuständigen Erwachsenen. Für die Kinder übernehmen wir die Kosten für Grundnahrungsmittel und Seife sowie den Besuch der Grundschule. der Weg aus dem sozialen Elend bleibt ihnen verwehrt. Auch für uns würde eine Finanzierung im Rahmen des Waisenprojekts den finanziellen Rahmen sprengen. Wir haben uns daher entschieden individuelle Ausbildungspatenschaften zu vermitteln. Bisher konnten wir 13 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger für das Patenschaftsprojekt gewinnen. Dennoch suchen wir weitere Paten, die sich der Ausbildung einzelner Waisenkinder annehmen. • Hausrenovierungen: Ein besonderes Anliegen ist es uns, dass die Waisenkinder an ihrem angestammten Wohnort bleiben können. Deshalb wurden bislang über 100 Elternhäuser der Waisenkinder renoviert oder neu gebaut. Im Rahmen dieses Projekts war im heurigen Sommer die Summerschool der Eidgenössischen Tech- laufende Ausbau von Ausbildungsstätten für Landwirtschaft und Handwerk ermöglicht den Jugendlichen in Mdabulo eine Perspektive in der Region. Praktisches und theoretisches Wissen kann in den verschiedensten Fachbereichen wie Landwirtschaft, Schlosserei, Bauhandwerk, Stampflehmbau, Herdbau, Schreinerei, Näherei, Elektroinstallation und Schwachstromtechnik sowie in Computerkursen erworben werden. Die von uns aufgebauten Schulen sind durch die tansanischen Behörden genehmigt und somit staatlich anerkannt. • Trinkwasser: 15 000 Menschen werden an 120 Dorfbrunnen mühelos mit sauberem Wasser versorgt. Mithilfe eines hydraulischen Widders wird energielos Wasser zu den Brunnen gepumpt. Eine Hybridpumpe, deren Antrieb mittels Photovoltaik und einem Windgenerator erfolgen soll, ist unser neuestes Projekt. Der Aufbau der Wassergenossenschaft WATA ist von großer Bedeutung. Sozial gestaffelte Wasserbeiträge sorgen für den Betrieb und Erhalt der Wasserversorgung. Die Qualität des Wassers wird in einem kleinen Labor geprüft. Der allgemeine Gesundheitszustand der Menschen verbessert sich seither sichtbar. • Erneuerbare Energie: Besonders abgelegene Dörfer profitieren von den Solarinstallationen und Photovoltaikanlagen, der Nutzung von Windenergie sowie dem hydraulischen Widder. Die Mühsal vieler in Abgeschiedenheit lebender Menschen wird dadurch gemildert. Um auf die Arbeit in Afrika hinzuweisen und um die nötigen finanziellen Mittel aufzustellen, organisiert die Eine-Welt-Gruppe Schlins| Röns daheim jedes Jahr eine Reihe von Veranstaltungen: • Der Höhepunkt war heuer im Juni der 3. Jagdberglauf, den wir mithilfe des Erne FC Schlins organisierten. Der Frauenchor Schlins bereiteten ein prächtiges Kuchenbüffet und Amrei und Elias Mathies verwöhnten die Gäste mit pikanten oder süßen Crepes. Auch Pfarrer Theo und seinem Kirchenteam sowie dem Rönser Chörle sei für die schöne Festmesse im Zelt beim Fußballplatz gedankt. Ab- 37 38 HEUTEFÜRMORGEN Die Gemeinde informiert Fischereiverein Schlins ordnungen von verschiedenen Schlinser Vereinen waren bei der Organisation des Stundenlaufes eingeteilt und nicht zuletzt die Läufer selbst und alle Sponsoren trugen zum großen Erfolg dieser Veranstaltung bei. 150 Waisenkinder in Mdabulo können wir allein durch diesen einen Tag in der Au ein ganzes Jahr lang unterstützen. • Die neue Ausstellung „Blick nach Mdabulo“, gestaltet von Reinhard Gassner und Magdalena Rauch, wurde am 31. Oktober im Wiesenbachsaal Schlins gezeigt. Die Jungmusikkanten von Schlins, Gallo Pinto und Dominik Grafl umrahmten diesen Abend eindrucksvoll mit ihrer Musik. Knapp zwei Wochen später wurde die Ausstellung im Landhaus Bregenz eröffnet. Im Rahmen einer schönen Feier sprachen Psychotherapeuth Johannes Rauch, Franz Rauch und Landesrat Johannes Rauch (die Grünen) zu den zahlreich erschienen Gästen. Die Ausstellung im Landhaus dauerte danach noch zwei Wochen und machte unsere Arbeit auch in der Landeshauptstadt bekannt. • Viele Schlinserinnen und Schlinser werden sich auch noch an das gemeinsame Preisjassen Verkaufsstand für das Waisenprojekt sowie beim Basar der Montessorischule in Altach. Mit großem Engagement setzten sich dort die Schüler unter Anleitung von Kathrin Mathies für die Anpflanzung der ersten 160 Avocadobäume für die Waisenkinder ein. Im Advent spannten wir mit Fotos von Reinold Amann einen Bogen von den Waisenkindern in Mdabulo zu den jugendlichen Flüchtlingen im Gaisbühel: Entwicklungszusammenarbeit in Mdabulo – Fluchtpunkt Europa. D er Fischereiverein Schlins mit derzeit 51 Mitglieder bewirtschaftet das Revier Nr. 64, ein Eigenrevier der Gemeinde Schlins. Es sind dies die Gewässer Dabuladabach von der Brücke Illsandstraße in Gais bis zur Einmündung in die Ill, der Gießenbach vom Dabuladabach bis zur Einmündung in die Ill auf Satteinser Gebiet, sowie der Wiesenbach, der Vermülsbach und der Montanastbach in Düns/ Schnifis. Ebenfalls steht dem Fischereiverein der Fischweiher in der Töbelegasse zur Ausübung der Fischerei zur Verfügung. derstube für unsere Fische wieder eignet. Es ist an dieser Stelle leider unmöglich, alle Helferinnen und Helfer namentlich zu erwähnen. Deshalb gilt unser herzlicher Dank … Damit die Gewässer nicht fischleer sind, betreibt der Verein eine eigene Aufzucht, in der Bachforellen- Als Höhepunkt unseres Vereinsjahres ist das alljährlich stattfindende Fischerfest am Fischweiher, dass Anfang September durchgeführt wurde. Trotz schlechtem Wetter mit Regen und Kälte am Samstagabend und nur einer leichten Wetterbesserung am Sonntagvormittag war die Veranstaltung zufriedenstellend besucht und die Fischspezialitäten mit Filet und geräucherten Forellen fanden guten Absatz. Wir danken allen treuen Festbesuchern, die jährlich durch ihr Kommen unseren Verein unterstützen. … allen, die uns bei den Veranstaltungen immer wieder mit Rat und Tat beiseite stehen und durch ihren Besuch unterstützen, … allen großen und kleinen Sponsoren, die unsere Projekte mit Geld- und mit Sachspenden wie Kuchen oder Suppen unterstützen, … den Fachkräften sowie den Projektkoordinatoren Franz und Johannes Rauch, die vor Ort in Afrika immer wieder ehrenamtlich auf Kurzeinsatz sind, … der Gemeinde und der Pfarre Schlins für die kostenlose Benützung der Säle. am Rosenmontag im Pfarrsaal erinnern, im März war der Suppensonntag mit Andreas Paragioudakis, etwas später der Kabarettabend mit Elke Riedmann und Kassian Heide über „das ganz normale Leben“. In der Kummenbergregion waren wir im Herbst vertreten. Einmal beim Junker-Jonas-Markt mit einem Brigitta Tomaselli für die Eine-WeltGruppe Schlins|Röns www.eineweltgruppe.at einewelt.sr.@gmail.com Spendenkonto Eine-Welt-Gruppe Schlins | Röns IBAN: AT03 3745 8000 0243 4793 BIC: RVVGAT2B458 brut innerhalb von zwei Jahren auf fangfähige Größe hochgezogen werden. Der damit verbundene große Arbeitsaufwand, wie Fütterung, Reinigung usw. stellt sicher, dass heimische Fische in kleinen Partien in die Gewässer eingesetzt werden können. Saubere Gewässer sind für den Verein ein großes Anliegen und daher wird jährlich die Bach- und Uferreinigung durchgeführt, bei der eine Wagenladung Wohlstandsmüll entfernt werden muss. Wir appellieren an die Bevölkerung keine Gartenabfälle im Uferbereich zu deponieren und bitten keine Abfälle über die Gewässer zu entsorgen. Nebst zahlreichen Arbeitsstunden, die unentgeltlich geleistet wurden, zählt auch die Erholung in der Natur und auch die Freude an einen guten Fang bzw. an einer schmackhaften heimischen Fischmalzeit. Im Monat März wurde der Fischweiher einer Generalsanierung unterzogen. Es wurden die Ablagerung, wie Sedimente und Laub, die seit dem Bestehen des Weihers (über vier Jahrzehnte) eingetragen wurden entfernt, die Uferböschung und der Weg ausgebessert, sowie der Zaun wieder erstellt. In den letzten zwei Jahren wurde der Vermülsbach in Etappen hochwassersicher ausgebaut. Vor den Bauarbeiten mussten die vorhandenen Fische durch den Verein mittels Elektrofischgerät aus dem Bach ausgefischt und in andere Gewässer versetzt werden. Interessant war auch festzustellen, dass im Vermülsbach zahlreiche Groppen vorhanden waren. Wir hoffen, dass sich in Zukunft der ausgebaute und für die Wasser- tiere durchgängige Vermülsbach gut entwickelt und trotz der oft geringen Wasserführung sich als Kin- Das traditionelle „Anfischen“ am ersten Samstag im März, so- wie ein Frauenfischen mit Hock am Fischweiher sind ein fester geselliger Bestandteil im Vereinsleben. Auch zu einem Kinderfischen hat der Verein eingeladen. Hiermit soll Jugendlichen der achtvolle Umgang mit den Fischen gelehrt und die Freude an der Natur geweckt werden. Für die Mitgliedschaft im Verein ist eine abgelegte Fischerprüfung und einen ordentlichen Wohnsitz in Schlins, sowie eine aktive Mitarbeit am Vereinsgeschehen Voraussetzung. Auskunft gibt gerne jedes Vereinsmitglied bzw. Obmann ­Hubert Rauch (0664 9186891). 39