20131201_GemeindeInfo_Jahresrückblick_2013

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Letzte Änderung 14.08.2021, 10:46
Gemeinde Schlins
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Dokumentdatum 2013-01-01
Erscheinungsdatum 2013-01-01
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Amtliche Mitteilung | Gemeindeinfo 2/2013 Gemeinde INFO Jahresrückblick 2013 Gemeinde SCHLINS Ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute, besonders Gesundheit, Glück und Erfolg fürs Jahr 2014 wünscht Bürgermeisterin Gabriele Mähr Z um Jahresende möchte ich mich bei allen Gemeindemandataren, Ausschussobleuten und bei allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich und mit großem Engagement unentgeltlich für das Wohl der Allgemeinheit einsetzen, bedanken. Danke an dieser Stelle auch den Gemeindevorstandsmitgliedern für das gute und konstruktive Miteinander, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde für ihren Einsatz und die erbrachten Leistungen während des Jahres. HEUTE FÜR MORGEN HEUTEFÜRMORGEN 2 Liebe Schlinserinnen und Schlinser! I n diesen Tagen blickt man immer gerne auf das ablaufende Jahr zurück. So soll auch das jährliche Gemeindeinfoblatt die Vielfalt an Geschehenem in unserem Gemeinde- und Vereinsleben wiedergeben. Bei der Zusammenstellung der Beiträge war ich wieder einmal beeindruckt, was sich so alles in unserem Dorf abspielt. Das alles ist nur möglich, wenn es Menschen gibt, die sich auch für ihre Mitmenschen einsetzen. In den Berichten der Vereine und Institutionen sind nur ansatzweise die vielen Stunden der ehrenamtlichen Tätigkeiten erkennbar. Vieles geschieht im Hintergrund und man nimmt es gar nicht so wahr, weil es einfach dazu gehört oder schon immer getan wurde. Aber diesen sehr wichtigen Teil unserer Dorfgemeinschaft gäbe es nicht in dieser Art und Weise, wenn nicht die vielen Ehrenamtlichen mit ihrem Engagement und ihrem Einsatz dahinter stehen würden. Auch neben den Vereinstätigkeiten gibt es Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich in ihrer Freizeit zum Wohl der Mitmenschen einsetzen. Nicht mehr wegzudenken sind da auch die Zustellerinnen und Zusteller für Essen auf Rädern, aber auch jene Personen, welche die Blumenkistchen im Ort pflegen oder die Mitbürgerinnen und Mitbürger, die für Andere Botendienste verrichten. Ich möchte mich bei euch Allen, die so zur Lebensqualität in unserer Gemeinde beitragen, aufs Herzlichste bedanken. Eure Dienste sind unverzichtbar für unsere Gemeinde und ihr tragt so einen wertvollen Teil für ein aktives Miteinander bei. Ich wünsche allen Schlinserinnen und Schlinsern ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches, gesundes Jahr 2014! Eure Bürgermeisterin Gabriele Mähr Aus dem Gemeindegeschehen Das Jahr 2013 war von zwei Großbaustellen in unserer Gemeinde geprägt. Nach dem Spatenstich am 25. Februar zum Um- und Erweiterungsbau des Feuerwehrgerätehauses sind die Bagger aufgefahren. Schon am 20. Sep- tember wurde zur Firstfeier eingeladen. Dazwischen liegen viele Arbeitssitzungen und -stunden, die die verschiedensten Firmen, Feuerwehrmitglieder und das Projektleitungsteam geleistet haben. Auch in der jetzigen Endphase der Fertigstellung gibt es noch einiges zu tun, bevor das neue Gebäude wieder komplett eingeräumt und bezogen werden kann. Die Eröffnungsfeier ist im Mai 2014 geplant. Aber auch in der Hauptstraße ist ein neues Gebäude herangewachsen. Am 4. Juni wurde beim Kindercampus der Spatenstich durchgeführt. Auch hier war der Baufort- Die Gemeinde informiert stehende Müllstation aufgelöst und die Container beim Bauhof aufgestellt. Mit der Umstellung im Frühjahr auf die Papiertonne werden dann nur noch zwei zentrale Containerplätze in der Gemeinde bestehen bleiben. Gleichzeitig werden beim Bauhof die Öffnungszeiten erweitert, um dadurch den Bürgerinnen und Bürgern mehr Möglichkeiten zur Entsorgung zu bieten. Erfahrungen aus Nachbargemeinden zeigen, dass so das ständige Problem mit den Verschmutzungen und Anhäufungen von Fremdmüll bei den Containerplätzen verbessert wird. Da solche Baustellen immer mit Lärmbelästigungen, Schmutz und sonstigen Unannehmlichkeiten verbunden sind, möchte ich mich bei den Betroffenen und Nachbarn für ihr Verständnis bedanken. Nach ergiebigen Regenfällen Ende Mai ist es wieder zu einem massiven Wasseranstieg mit Gesteinsverlagerungen im Vermülsbach gekommen. Dank unseren routinierten Feuerwehrmitgliedern konnte der Schaden in Grenzen gehalten werden. Die Verbindung nach Satteins musste gesperrt und durch ständiges Beobachten und Ausbaggern im Bontatobel und bei der Brücke an der Walgaustraße konnte Schlimmeres verhindert werden. Im Zuge der Außenarbeiten beim Feuerwehrhaus wurde die dort be- Für die Umsetzung des Hochwasserschutzprojekts Vermülsbach- schritt sichtbar und so konnte am 15. November die Firsttanne angeschlagen und auf den Rohbau angestoßen werden. Der Zeitplan ist sehr straff gehalten um im Herbst 2014 die neuen Räumlichkeiten beziehen zu können. Ausbau Vermülsbach ausbau muss noch die Förderzusage des Bundes, die hoffentlich bis spätestens Ende Jänner vorliegt, abgewartet werden. Dann können die schon vorbereiteten Ausschreibungen versendet und 3 4 HEUTEFÜRMORGEN im Frühjahr mit den Arbeiten begonnen werden. Sobald die Zusage vorliegt, wird der Bevölkerung an einem Infoabend das Großprojekt vorgestellt. Derzeit besuchen 50 Kleinkinder im Alter von 1 bis 4 Jahren die Kinderbetreuungseinrichtung Spielkiste. Im Kindergarten werden derzeit in drei Gruppen 44 vier- und fünfjährige Kinder betreut. Ab Herbst 2014 können dann, durch den Einzug ins neue Gebäude, auch Dreijährige im Kindergarten aufgenommen werden. Gesetzlich ist es vorgegeben, dass beim Bau eines neuen Gebäudes die Dreijährigen, welche diese Einrichtung besuchen wollen, in den Kindergarten aufgenommen werden müssen. In den nächsten Wochen wird eine Bedarfserhebung mit Fragen zu Öffnungszeiten und Bedarf durchgeführt, um so bestens auf den Herbst vorbereitet zu sein. So ergibt es sich, dass der Kindergarten ab dem Einzug im Herbst viergruppig geführt wird. te, verkürzte die Wartezeit auf den Schulbeginn. Auch im Jugendbereich hat sich so einiges getan. So wurde unter Mitwirkung einiger Schlinser Jugendlichen und den Verantwortlichen der JugendKulturArbeit Walgau, nach einer Bedarfserhebung das alte FC-Hüsle wieder als Jugendraum „Crazy“ erobert. Für den Maßnahmenplan des Audits familienfreundliche Gemeinde bekam die Gemeinde nach genauer Überprüfung am 17. April das Grundzertifikat zugesprochen, Das bestehende Gebäude wird saniert und steht dann im Untergeschoss dem Eltern-Kind- Zentrum und in den jetzigen Kindergartenräumlichkeiten der Kleinkinderbetreuung zur Verfügung. 112 Kinder besuchen derzeit die Volksschule. 38 Kinder nehmen die Schülerbetreuung, geleitet von Frau Isabell Lehner vom Verein Tagesbetreuung, in Anspruch. Das Sportcamp wurde heuer das 11. Mal durchgeführt. Nach guter Vorbereitung und Organisation übernahm heuer Moritz Begle während des Camps die Verantwortung und die Leitung des Teams. Auch die Sommerbetreuung, welche dank der Vereine und Institutionen wieder angeboten werden konn- welches feierlich am 24. Oktober in Linz von Dr. Reinhold Mitterlehner vom Bundesministerium für Familie und Jugend und Gemeindepräsident Helmut Mödlhammer überreicht wurde. Einige Maßnahmen wurden in der Zwischenzeit umgesetzt oder befinden sich in der Umsetzungsphase. So wurde ein Babypaket zusammengestellt, um die kleinen Bürgerinnen und Bürger willkommen zu heißen. Im Paket befinden sich Babypötschle der Pfarre, ein Kuschel-Buggy-Buch der Bibliothek Schlins, Massageöl der Firma Feeling, eine Sparbuchaktion der Gemeinde Schlins sowie verschiedene Gutscheine von der Raiba Walgau-Großwalsertal und des Eltern-Kind-Zentrums. Ebenso sind wertvolle Informationen der Elternberatung, der Kinderbetreuungseinrichtungen Spielkiste und Juki-Jupident, des Babysitterdienstes Frau Holle und wertvolle Broschüren mit Tipps beigelegt. Der Warteraum der Elternberatung wurde freundlicher gestaltet und das Ballspiel-ABC eingeführt. Das Kinderzügle wurde im letzten Kindergartenjahr sehr gut angenommen und ausgeführt. Leider haben sich heuer – noch – keine Eltern gefunden, die das Kinderzügle begleiten. Ein weiterer Punkt der Maßnahmen ist das Spiel- und Freiraumkonzept. Nach dem Grundsatzbeschluss in der Gemeindevertretung starteten wir noch im Dezember mit der ersten Sitzung. Maria Anna Moosbrugger vom Planungsbüro Landrise begleitet uns bei der Ausarbeitung des Konzeptes. Dabei gilt es den Bedarf an Spielplätzen und Freiräumen über das gesamte Gemeindegebiet für die Zukunft zu definieren und zu gestalten. Die Bevölkerung ist herzlichst dazu eingeladen, an diesem Prozess rege teilzunehmen und sich, unabhängig vom Alter, aktiv dabei einzubringen. In Planung ist ein Spieletag des Sozialpädagogischen Instituts Jagdberg mit Kindergarten- und Volksschulkindern aus Schlins. Das Feiern kam in diesem Jahr in Schlins auch nicht zu kurz. Das Jahr war geprägt vom 150-JahrJubiläum des Männerchors Die Gemeinde informiert Schlins-Röns. Angefangen vom Jubiläumskonzert im Frühjahr über den Liederabend und den ORFFrühschoppen bis hin zum Burgadvent war der Männerchor über das ganze Jahr präsent. Bereits das vierte Mal wurde unser Senner der Dorfsennerei SchlinsRöns, Thomas Kaufmann zum Senner des Jahres gekürt. Die vielen verschiedenen Auszeichnungen während des Jahres lassen auf die beste Verarbeitung und Herstellung der Produkte schließen. Diese Leistungen können nur erbracht werden, wenn das Rohprodukt von bester Qualität sind. Deshalb an dieser Stelle auch unseren Landwirten ein herzliches Danke für ihre geleistete Arbeit. An dieser Stelle nochmals herzliche Gratulation zum 150er und für die gelungenen Veranstaltungen! Auch die sportlichen Erfolge in den verschiedenen Vereinen lassen auf eine aktive Vereinstätigkeit blicken und man darf hierzu Allen aufs Herzlichste gratulieren. Im kommenden Jahr geht es mit Jubiläumsveranstaltungen gleich weiter. So feiert die Handwerkerzunft im Jänner ihren 290. Zunfttag mit einem Zunftball im Wiesenbachsaal. Im Juli wird nach 10-jähriger Pause auf der Ruine Jagdberg „Die Vögel“ von Gerold Amann aufgeführt und im Herbst feiert der Viehzuchtverein sein 90-jähriges Bestehen. Bürgermeisterin Gabriele Mähr Umbau- und Neubau Feuerwehrgerätehaus Zusammenfassung der Baufortschritte tierten Bauwerksgrößen entsteht ein neues Hochbauobjekt. I Das gesamte Gebäude wurde energetisch saniert. n den Jahren 2010 bis Mitte 2011 wurde in mehreren Arbeitssitzungen und Workshops, bestehend aus Vertretern der Gemeinde und der Feuerwehr gemeinsam mit Architekt Wolfgang Ritsch ein Konzept ausgearbeitet, welches am 11. April 2011 seitens der Gemeindevertretung Schlins beschlossen wurde. Dieses Konzept sah vor, dass die in den 1990er Jahren errichteten Zubauten im Wesentlichen erhalten bleiben. Südseitig werden an den Bestand zwei Fahrzeugeinstellplätze (Garagen) errichtet. Der bestehende Altbau aus den 1960er Jahren wurde abgerissen und am selben Standort mit den entsprechenden neu adap- Der Bau wird nach den geltenden Bestimmungen barrierefrei ausgeführt. Im Zuge der weiteren Projektbearbeitung wurde entschieden, dass zusätzlich ein Büro für den Wasserverband Ill-Walgau eingerichtet wird, in welchem die Zentrale für den Hochwasserschutz Walgau untergebracht ist. Zusätzlich wurde in der weiteren Projektbearbeitung erkannt, dass ein separater Elektrotechnikraum im Untergeschoss einerseits für die Elektrotechnik des Feuerwehrhauses und andererseits für den Wasserverband Ill-Walgau zu errichten ist. Im Dezember 2011 wurden dann die weiteren Vergaben für die Fach- und Sonderplanungen bei der Gemeindevertretungssitzung beauftragt. Im Jahre 2012 sind bei einer Vielzahl von Projektsitzungen mit dem Architekten, den Sonderplanern, der örtlichen Bauaufsicht sowie Vertretern der Gemeinde und auch der Feuerwehr die Detailausarbeitungen erfolgt. Am 03. Oktober 2012 fand das behördliche Bewilligungsverfahren für die Erteilung der Baubewilligung und Bewilligung nach dem Gesetz über Naturschutz und Landschaftsentwicklung statt. Parallel dazu wurden die Bauausschreibungen erstellt und Angebote eingeholt. 5 6 HEUTEFÜRMORGEN Im Dezember 2012 wurde dann seitens der Gemeindevertretung ein Großteil der Arbeiten an die einzelnen ausführenden Firmen vergeben. Insgesamt wurden ca. 211 m³ Beton verbaut, ca. 20.000 kg Armierungseisen verwendet und ca. 1.900 m² Schalung errichtet. Im Februar 2013 haben die Vertreter der Feuerwehr Schlins mit den Ausräumarbeiten beim bestehenden Objekt und teilweisen Abbrucharbeiten begonnen. An Fassaden wurden insgesamt 820 m² ausgeführt. Am 25. Februar 2013 ist dann mit den Baumaßnahmen seitens der ausführenden Firmen begonnen worden. Zum jetzigen Zeitpunkt – Dezember 2013 – ist das Gebäude bis auf wenige Restarbeiten fertig gestellt und einzugsbereit. Während der ca. neunmonatigen Bauzeit wurden sämtliche Abbruch-, die Neubau-, die Innenausbauarbeiten und die thermische Sanierung ausgeführt. Der Bauablauf erfolgte entsprechend den vorgegebenen Terminen. Während der Bauarbeiten sind glücklicherweise keine Arbeitsunfälle passiert. Die Innenreinigung des Bauwerkes erfolgt durch die Feuerwehr Schlins, welche in den nächsten Wochen ausgeführt wird. Der Bezug des Gebäudes wird bis Anfang Jänner 2014 abgeschlossen sein. Die Vertreter der Feuerwehr Schlins haben eine Vielzahl von Stunden als Eigenleistungen erbracht, welche schlussendlich gemeinsam mit den Leistungen der beauftragten Firmen zum Gelingen des gesamten Bauwerkes beigetragen haben. Bauleiter Ing. Gerhard Tschabrun E rgänzend möchte ich mich noch bei meinem Vorgänger Mag. Harald Sonderegger bedanken. Durch sein Engagement und seinen Einsatz wurde dieser Umund Zubau verwirklicht. Die Zusammenfassung zeigt, dass hier sehr viel an Vorarbeit zu leisten war! Herzlichen Dank aber auch allen Feuerwehrmännern und -frauen für die ca. 2000 Arbeitseinsatzstunden, die ihr geleistet habt. Dadurch habt ihr einen wertvollen Teil zum Entstehen des Gebäudes beigetragen. Besonderer Dank gilt dem Kommandanten Emanuel Mähr, Vize Roman Dörn und Kurt Sonderegger, die im Planungsteam zusätzlich etliche Stunden geleistet haben. Die Gemeinde informiert Kindercampus Schlins E nde des Jahres 2011, Anfang 2012 wurde ein Architekturwettbewerb durchgeführt. Zu diesem Projektwettbewerb wurden insgesamt zwölf Architekturbüros eingeladen. Im Frühjahr 2012 wurden die eingereichten Projekte von einer Fachjury begutachtet und ein Siegerprojekt ermittelt. Das Siegerprojekt stammt vom Planungsbüro Architekt DI Bernardo Bader aus Dornbirn. Dieses beinhaltet einerseits den Neubau einer Kinderbetreuungsstätte, aber auch die teilweise Sanierung des Altbestandes. Beim vorliegenden Projekt sind folgende Aufteilungen und Anordnungen geplant. Die Kleinkindergruppen werden im bestehenden Gebäude untergebracht. Dazu werden die Gruppenräume im Erdgeschoss neu eingeteilt. Einer der jetzt bestehenden Eingänge wird aufgelöst, sodass nur noch ein gemeinsamer Eingangsbereich bestehend bleibt. Für die Kleinkinderbetreuung wird auch ein Wickelraum geschaffen. Die bisher als Gruppenbüros benutzten Räume werden künftig als Leiterinnenbüro und Ruheraum ausgestattet. Im Bereich der bisherigen Garderoben und Nassräume soll ein großzügiger Eingangs-, Vorraum- und Mittagstischbereich geschaffen werden und die erforderlichen WC-Anlagen neu situiert werden. derlichen Nebenräumen inkl. Sanitär- und Büroräume. Nordseitig im Anschluss an die Schmutz- und Regengewandschleuse sind die Personalräume mit einer gemischt nutzbaren Küche und einem Büro für die Kindergartenleitung geplant. Im Kellergeschoss werden die bisher vom Verein Spielkiste genutzten Gruppenräume für das Eltern-Kind-Zentrum umgestaltet. Südlich soll zentral ein zusätzlicher barrierefreier Ausgang zur Erschließung geschaffen werden. Der Turnsaal im Kellergeschoss soll in einen Mehrzweck- und in einen Personalraum unterteilt werden. Im Außenlager wird ein WC für die Kinder und das Personal geschaffen. Im Obergeschoss sind ebenfalls zwei Gruppenräume mit den zugeordneten Nebenräumen geplant. Ostseitig wird ein Bereich für den Mittagstisch und ein Bereich für den Gruppenbetrieb mit benutzbarer Küche ausgeführt. Nordseitig befinden sich der Werk- und Kreativraum, der Ruheraum und ein Lagerbereich. Die Außenanlagen sollen nach einem noch auszuarbeitenden Spielraumkonzept angepasst werden. Im teilunterkellerten Neubau werden ein großer Bewegungsraum, ein Musikzimmer, Nassräume, diverse Lagerräumlichkeiten und Technikräume geschaffen. Im Erdgeschoss befinden sich ein großzügiger Eingangsbereich sowie zwei Gruppenräume mit den erfor- Der Neubau wird in den tragenden Teilen als Massivbau errichtet. Der Innenausbau und die Innenwände werden in Leichtbauweise (Holzwände) ausgeführt. Die Fassade wird mit einer Holzverschalung ausgeführt werden. Die Planungsleistungen wurden bei der Gemeindevertretungssitzung vom 25. Juni 2012 an das Architekturbüro Bernardo Bader vergeben. Im Oktober 2012 wurden dann die weiteren Fachplaner-Leistungen und die Örtliche Bauaufsicht 7 8 HEUTEFÜRMORGEN anlässlich einer Gemeindevertretungssitzung beauftragt. In weiterer Folge wurden in mehreren Projektsitzungen mit dem Architekten, den Sonderplanern und der Örtlichen Bauaufsicht sowie den Vertretern der Gemeinde und den hin künftigen Nutzern Detailabklärungen vorgenommen. hinterfüllt und sämtliche Infrastrukturleitungen wurden verlegt. Die Fassadenausfachungen in Holzbauweise sind in den vergangenen Wochen eingebaut worden, ebenso die Fenster mit den Verglasungen. In weiterer Folge sind bis zuletzt die Innenwände in Leichtbauweise (Holzbau) erstellt worden. Ende des Jahres 2012 wurde das Einreichprojekt (Neubau und Sanierung Bestandsobjekt) bei der Behörde eingereicht. Am 11. März 2013 fand das behördliche Bewilligungsverfahren für die Erteilung der Baubewilligung und Bewilligung nach dem Gesetz über Naturschutz und Landschaftsentwicklung statt. Die Dachabdichtung wurde als Notdach ausgeführt. Das Gebäude ist somit wetter- und winterfest gemacht und die Innenausbauarbeiten können über die Wintermonate getätigt werden. Nach Abschluss dieses Verfahrens wurden die Ausschreibungsverfahren durchgeführt. In der Gemeindevertretungssitzung vom 29. April 2013 wurde dann der erste Block der verschiedenen Aufträge vergeben. Mit den Bauarbeiten ist am 03. Juni 2013 begonnen worden. Zwischenzeitlich sind die Rohbauarbeiten zur Gänze fertig gestellt. Die offenen Baugruben wurden Geplant ist, dass in den Monaten Jänner und Februar sämtliche Rohbauinstallationen ausgeführt werden. Ebenso der Einbau der Estrich-Beläge. Mit den weiteren Innenverkleidungen (Decken und Wände) wird Ende Februar/Anfang März begonnen. Der Neubau wird bis Ende Juni/Anfang Juli 2014 fertig gestellt sein. Direkt im Anschluss daran wird mit den Umbauarbeiten beim Bestandsobjekt begonnen. Bis zum heutigen Tage wurden insgesamt ca. 950 m³ Beton, ca. 85.000 kg Armierungseisen und ca. 3.300 m² Schalung errichtet. An Fassadenausfachung sind insgesamt 6.420 m² Holzbauteile eingebaut. Das Holz stammt aus heimischen Wäldern. Die bis dato vorgegebenen Termine wurden eingehalten. Die bis dato erfolgte Bauabwicklung ist unfallfrei erfolgt. Bauleiter Ing. Gerhard Tschabrun Die Gemeinde informiert Die Schlinser Bevölkerungsentwicklung 2013 D ie Statistik gibt uns Auskunft über die Anzahl der Schlinser Einwohner, über ihre Zusammensetzung nach Staatsangehörigkeit sowie über die Zahl der Geburten und Todesfälle im abgelaufenen Jahr. Staatsbürger ist um 22 Personen auf 2094 Einwohner gestiegen. Die Zahl der ausländischen Mitbürger ist um 30 Personen auf 368 angestiegen. Der Ausländeranteil in Schlins beträgt 15 %. Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2012 um 52 Personen oder 2, 16 % auf 2462 Einwohner gestiegen. Die Anzahl der österreichischen Insgesamt sind zum Stichtag 2304 Personen mit Hauptwohnsitz und 158 Personen mit weiterem Wohnsitz in Schlins gemeldet. 144 Haushalte 146 Haushalte 142 Haushalte 156 Haushalte 152 Haushalte 268 Haushalte 253 Haushalte 175 Haushalte 200 Haushalte 4 8 23 38 65 59 217 Haushalte 114 113 Frauen 231 Haushalte 158 153 Männer 265 Haushalte 209 197 161 162 137 148 142 Die Geburtenzahl ist gegenüber dem Vorjahr von 13 auf 31 Kinder stark gestiegen. Wir freuen uns mit den Eltern und gratulieren sehr herzlich. Haushaltsgrößen 179 192 200 Altersstruktur Die Anzahl der Todesfälle ist gegenüber dem Vorjahr von 15 auf 16 Personen leicht gestiegen. Allen Angehörigen und Hinterbliebenen sei an dieser Stelle nochmals das Mitgefühl ausgesprochen. 2011 2012 2013 24 Haushalte 29 Haushalte 52 22 Haushalte 62 Haushalte 69 Haushalte 86 66 Haushalte Nicht Österr. Staatsbürger 49 27 12 11 11 10 9 8 8 8 7 7 6 6 6 6 6 5 5 3 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 9 10 HEUTEFÜRMORGEN Sterbefälle seit November 2012 Name Maria Gander Rosemarie Hofbauer Ferdinand Gabriel Anton Büchel Helmut Erne Otto Erne Johann Bischof Josef Mähr Roland Ott Herbert Erne Karl Schranz Reinold Begle Hilde Labenbacher Josef Mähr Theresia Sever Erich Tschappeller Geboren 1925 1954 1942 1922 1956 1920 1928 1922 1962 1927 1928 1940 1926 1942 1944 1953 Verstorben November 2012 Dezember 2012 Dezember 2012 Jänner 2013 Februar 2013 März 2013 Mai 2013 Juni 2013 Juni 2013 Juni 2013 Juli 2013 Juli 2013 August 2013 September 2013 Oktober 2013 November 2013 im Alter von 87 58 70 90 56 92 84 90 51 85 84 73 87 71 69 60 Neugeborene seit Dezember 2012 Name Madlen Dobler Din Konjo Leonhard Mähr Leon Neier Tabea Ganahl Aleyna Aslanbay Paula Linder Elias Strohmeier Mia Paula Huter Nada Abdirahmanye Antonia Maria Walch Jan Burtscher Nele Obmann Marvin Ellensohn Julian Laurens Zitt Pio Vinzent Rauch Geboren Dezember 2012 Dezember 2012 Januar 2013 Januar 2013 Januar 2013 April 2013 April 2013 April 2013 April 2013 Mai 2013 Juni 2013 Juni 2013 Juni 2013 Juli 2013 Juli 2013 Juli 2013 Name Jakob Anton Kleboth Muhammad Kagieb Elea Ebensperger Lucienne Arwen Lampert Paul Malin Valentina Siller Omer Breznica Rafael Wali Zai Raphael Müller Batireedui Tsend Lian Elias Schwendinger Aaron Schöller Andjela Vasiljevic Luis Galehr Isabella Kalb Geboren Juli 2013 August 2013 August 2013 August 2013 August 2013 August 2013 August 2013 September 2013 September 2013 September 2013 September 2013 Oktober 2013 Oktober 2013 November 2013 November 2013 Bauvorhaben in Schlins seit 2005 Bewilligungspflichtige Bauvorhaben Jahr Bauvorhaben davon davon davon Einfamilien- Doppelhaus gesamt gewerblich anzeige- bewilligungshaus Wohnanlage pflichtig pflichtig 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 50 37 60 43 47 56 40 44 42 7 5 5 4 3 4 2 4 5 16 16 23 14 18 17 5 7 6 27 16 32 25 26 35 33 33 31 Zubau Umbau 11 7 5 2 2 9 1 7 6 4 7 8 9 13 6 14 5 2 7 6 5 Carport Schopf, … Sonstige 5 5 5 8 8 6 2 10 10 4 2 10 7 3 7 11 9 10 Die Gemeinde informiert Sommerbetreuung 2013 A uch heuer wurde im August wieder die zweiwöchige Sommerbetreuung durchgeführt. Während die Kindergartenkinder von den Pädagoginnen betreut wurden, haben sich verschiedene Vereine und Institutionen bereit erklärt, für unsere Volksschulkinder ein abwechslungsreiches Programm zu gestalten. Mal aufs Neue gemerkt, wie wichtig die Jugendarbeit in unserer Gemeinde genommen wird! langjährige Betreuer sind, ist es für mich ein Zeichen, dass es auch euch gefallen hat. Ich möchte mich bei allen Kindern, Jugendlichen sowie ihren Eltern für ihr Vertrauen während all dieser Jahre bedanken. Es war eine sehr schöne, erlebnisreiche Zeit mit euch! Herzlichen Dank dem Pfarrgemeinderat, der Stiftung Jupident, den Ballspiel ABC-Betreuern, dem UTC Schlins und dem Wintersportverein für die erste Woche. In der zweiten Woche waren die Modellbaugruppe Bludenz, der Seniorenbund, die Gemeindemusik, die Förster und die US-Cruisers an der Reihe. Auch an euch ein großes Dankeschön. Danke auch den Betreuungsteams des Sportcamps für eure Begeisterung, die Ideen und die super Betreuung. Da die meisten schon Ebenso ein herzliches Danke allen Vereins- und Institutionsverantwortlichen für ihre Bereitschaft, sich für unsere Kinder und Jugendlichen einzusetzen. Auch wünsche ich mir, dass diese Art der Ferienbetreuung fortgesetzt wird. Ich freue mich auf zahlreiche Zusagen, wenn ich wieder bei euch nach einem Betreuungstag nachfrage. Mit den verschiedenen Aktivitäten konnten so wieder zwei abwechslungsreiche, spannende und lehrreiche Wochen angeboten werden. Danke auch für die immer bereit gestellte, leckere Jause! „Mit einem lachenden und einem weinenden Auge“ Nach 11 Jahren als Begleitperson bei der Sommerbetreuung und 10 Jahre als „Sportcampmama“ konnte ich durch den Bürgermeisterwechsel heuer nicht mehr vor Ort mit dabei sein. Obwohl ich weiß, dass unsere Kids bei den Vereinsverantwortlichen und bei den verschiedenen Betreuern in guten Händen sind, hängt mein Herz immer noch sehr an dieser Zeit. Für mich waren diese Jahre sehr bereichernd, ich habe sehr viel Einblick in die verschiedensten Vereine und Institutionen bekommen und jedes 11 12 HEUTEFÜRMORGEN Sportcamp 2013 F ür eine Woche lang gehörte auch heuer wieder das alte FC-Heim den Schlinser sport- und spielbegeisterten Kindern und Jugendlichen. Im Vorfeld meldeten sich 45 Kinder für das Sportcamp an. Das große Interesse motivierte uns Betreuer umso mehr, spannende und neue Spiele auszusuchen oder zu kreieren. Besonders freute es uns, dass wir wieder einen ausgewogene Teilnehmeranteil an Mädchen und Burschen in allen Altersstufen von 6-14 begrüßen konnten. Das Programm für das Camp wurde breit gefächert. So konnte ne- ben den beliebten Sportspielen, das Gleichgewicht beim Kistenklettern, Slacklinen oder auch bei der Akrobatik unter Beweis gestellt werden. Kleine Belohnungen warteten für die Teilnehmer der Turniere oder der Schnitzeljagd. Wer in den Pausen noch nicht genug hatte, konnte die Betreuer in Geschicklichkeits- und Tischspielen herausfordern, welche die Bücherei Schlins sorgfältig für uns ausgesucht hatte. Manch einer wunderte sich beim Vorbeispazieren ein fast leeres Camp vorzufinden. Das lag daran, dass wir auf Radausfahrten, Bachwanderungen, einen Nachtspaziergang, am Ska- terplatz, im Wiesenbachsaal oder im Walgaubad unterwegs waren oder gerade Verstecken spielten. Da der Tennis-und Fußballclub uns großzügig ihr Material und die Plätze bereitstellten, konnten wir das Programm für die Kinder noch spannender und erlebnisreicher gestalten. Auch konnte Bürgermeisterin Gabi Mähr wieder ein erfahrenes Betreuerteam zusam- Die Gemeinde informiert menstellen. Neben Moritz Begle und Melanie Ströhle, verstärkten Simon und Fabian Schnetzer durch ihr Know-How die Truppe. Für die gesunde Jause, genügend Getränke und kleine Überraschungen war heuer erstmals Jasmine Müller zuständig. Natürlich wurde auch wieder für den gemeinsamen Abschluss mit den Eltern am Freitag trainiert und Auftritte einstudiert und so durften sich alle über eine gelungene Aufführung freuen. Auch heuer gilt wieder der Gemeinde Schlins ein großes Danke, welche das Sportcamp überhaupt ermöglicht und unseren Sponsoren aus dem Dorf wie der Raiffeisenbank, der Dorfsennerei, der Metzgerei Arthur Egger, Vorarlbergmilch, Emmi, Erne Fittings und der Fa. Outwork. Moritz Begle 13 14 HEUTEFÜRMORGEN REK Satteins-Schlins Mitarbeit am Räumlichen Entwicklungskonzept Satteins-Schlins S eit rund einem Jahr arbeiten wir gemeinsam mit der Gemeinde Satteins an einem Räumlichen Entwicklungskonzept (REK), das den Rahmen für die räumliche Entwicklung der beiden Gemeinden formulieren soll. Themen sind Bauen & Wohnen, Natur & Landschaft, Freizeit & Naherholung, Mobilität, Nahversorgung etc. Bestandserhebung und Analyse sind abgeschlossen. Die Mitwirkung der Bevölkerung am Räumlichen Entwicklungskonzept ist den Gemeinden ein zentrales Anliegen. Zwei Veranstaltungen boten den SatteinserInnen und SchlinserInnen bisher die Möglichkeit, sich an der Erstellung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes zu beteiligen: Beim Frauencafé am 2. 10. 2013 in der Alten Säge in Satteins entwickelten 20 Mädchen und Frauen aus Satteins und Schlins gemeinsam Ideen für die Zukunft. Bei der Informations- und Diskussionsveranstaltung zum REK am 23. 10. 2013 im Wiesenbachsaal in Schlins diskutierten rund 50 BürgerInnen beider Gemeinden mitei- nander über ihren gemeinsamen Lebensraum. pentreffen fließen in das Räumliche Entwicklungskonzept ein. Im neuen Jahr wird es weiterhin die Möglichkeit geben, an der Erstellung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes mitzuwirken. Anfang des Jahres findet ein Arbeitsgruppentreffen statt, bei dem die BürgerInnen gemeinsame Ideen und Ziele zur räumlichen Entwicklung erarbeiten. Alle Schlinserinnen und Schlinser sind recht herzlich dazu eingeladen, an diesem Treffen teilzunehmen und sich mit den im Gemeindeamt aufliegenden Formularen anzumelden. Der Abschluss des Prozesses ist für Mitte 2014 vorgesehen. Dann soll das Räumliche Entwicklungskonzept Satteins-Schlins mit den anderen Räumlichen Entwicklungskonzepten, die sich derzeit walgauweit in Ausarbeitung befinden, zu einem Räumlichen Entwicklungskonzept Walgau zusammengeführt werden. Dieses wird den WalgauerInnen nochmals zur Begutachtung aufgelegt, bevor es von den 14 Walgaugemeinden in Abstimmung mit dem Land Vorarlberg als zukünftige Planungsgrundlage beschlossen wird. Die Ergebnisse der öffentlichen Veranstaltungen und der Arbeitsgrup- Brigitte Noack Die Gemeinde informiert Die Spielgemeinde Schlins ist wieder aktiv Facts: Beim ersten Infoabend im Mai stellte Gerold das Stück vor – und motivierte die Anwesenden gleich zum Mitmachen. S eit Ende Mai gibt es sie wieder ganz offiziell, die Spielgemeinde Schlins. Anlass dafür sind „Die Vögel“, ein Stück von Gerold Amann, das im Juli 2014 auf der Ruine Jagdberg aufgeführt wird. Alle, die in irgendeiner Weise schon einmal bei einem Spiel auf der Burg mitgemacht haben – sei es vor zehn oder vierzig Jahren - wissen, dass damit ein Abenteuer beginnt. Die regelmäßigen Proben starten Mitte März 2014. Für das Stück braucht es allerdings einiges an Vorarbeit: Zuständigkeiten auf der Burg mussten abgeklärt und Ansuchen um Subventionen gestellt werden. Das Künstlerteam entwarf erste Konzepte, die Bühnenbildner erste Modelle. Von Oktober bis Dezember trafen sich Interessierte zum Bewegungstraining mit Ursula Sabatin. Und neben all diesem wurde nach Menschen Ausschau gehalten, die auf oder hinter der Bühne mitwirken wollen. Dort ist nämlich unheimlich viel Platz und die Zahl der Vögel, die dann die Burg in Bewegung bringen, ist nach oben hin beinahe offen. Wer also Interesse hat an Musik und Bewegung, an Kostüm oder Bau – der oder die melde sich unter spielgemeindeschlins@aon.at. Die erste Besprechung vor Ort – bei Regen... Vorstand der Spielgemeinde Schlins: Albert Amann Obmann u. Produktionsleiter Hans Amann Obmann-Stellvertreter Bettina Stähele Kassierin Gerold Amann künstlerischer Leiter Johannes Rauch Beirat Künstlerteam: Brigitta Soraperra Regie Marlene Hronek Regieassistenz Ursula Sabatin Choreographie Isabella Fink Chor Evelyne Fricker Kostüme Johannes Rauch, Verena Rauch und Stephanie Muther Bühnenbild Wer mehr erfahren möchte, findet Infos auf der Website (www.burgspieleschlins.at) oder beim Informationsabend am 20. Februar 2014, um 20 Uhr im Pfarrheim Schlins. Patricia Begle Das Künstlerteam im Gespräch: (v.l.) Brigitta Soraperra, Ursula Sabatin, Gerold Amann und Isabella Fink. 15 16 HEUTEFÜRMORGEN Raum und Zeit R aumplanung und Zukunft, das sind generell die Themen der Regio Im Walgau. Damit eng verbunden ist die Frage: Muss der Walgau seine Zukunft planen? Der Walgau hat eine vielfältige Landschaft zu bieten. Er verzeichnet zusammen mit dem Rheintal die höchste Wachstumsrate und die höchste Pro-Kopf-Exportleistung in ganz Österreich. Wo es schön ist und die Wirtschaft boomt, kommen die Menschen. 1991 hatte der Walgau etwa 34.000 Einwohner, heute sind es fast 40.000 Einwohner. Wie wird das weitergehen und welche räumlichen Auswirkungen hat diese Entwicklung? Die Raumplanung regional abzustimmen, wurde deshalb in verschiedenen Arbeitsgruppen als Hebel definiert. Es ist eine der wichtigsten Möglichkeiten für den Walgau, seine Entwicklung selbst zu steuern. Räumliche Entwicklungskonzepte (REKs) sind keine rechtsverbindlichen Planungen, sie sind eine Willenskundgebung zur gewünschten räumlichen Entwicklung. Deshalb werden derzeit in verschiedenen Kooperationen im Walgau teilräumliche Entwicklungskonzepte ausgearbeitet und bis Mitte 2014 zu einem REK Walgau zusammengeführt. Dieses wird den Walgauerinnen und Walgauern nochmals zur Begutachtung aufgelegt, bevor es von den 14 Gemeinden in Abstimmung mit dem Land Vorarlberg als künftige Planungsgrundlage beschlossen wird. Dafür gab es 2013 die sechsteilige Veranstaltungsreihe „Zukunft Im Walgau“. In diesen Veranstaltungen ging es einerseits um Informationen, die bekannt gegeben werden – z.B. IM WALGAU GEMEINDEN gemeinsam Die Gemeinde informiert was die Bürgermeister für dieses Thema an Zielen formuliert haben oder welche Projekte es derzeit in der Regio Im Walgau zum Thema gibt. Andererseits ging es uns um die Beteiligung. Zusammen mit den Ergebnissen früherer Regio-Veranstaltungen werden die Ergebnisse eingearbeitet als auch zur Überarbeitung des Leitbild-Entwurfs durch den Vorstand der Regio Im Walgau genutzt. Die Diskussionsergebnisse der Zukunft Im Walgau-Veranstaltungen können im Walgau-Wiki nachgelesen oder auch ergänzt werden. … und das WalgauWiki gibt’s auch noch Wikis sind öffentlich, unkompliziert und ständig in Veränderung. Das ist auch der entscheidende Unterschied zu einer Homepage. Ähnlich der „großen Schwester“ Wikipedia ist das WalgauWiki ein Online-Nachschlagewerk mit Walgau-Themen als Schwerpunkt. Aber in einem Wiki geht es um mehr: Sie können aktiv mitarbeiten und das WalgauWiki mitgestalten – durch Schreiben eines Artikels oder durch Ergänzen oder Verändern eines bestehenden Beitrages. Als Baustein zur Regio-Projektüberschrift „Voneinander Lernen“ ist das WalgauWiki offen für all jene Personen, die Walgau-Wissen (mit-) teilen möchten. Im Sinne von „Jeder weiß etwas zur Region“ möchte das WalgauWiki eine Wissenssammlung für möglichst viele walgaurelevante Themen sein www.wiki.imwalgau.at Frauenbeirat Infos: Die Regio Im Walgau ist gleich doppelt online Unsere bisherige Homepage wurde komplett überarbeitet und neu gestaltet, klicken Sie sich rein auf www.imwalgau.at! Unsere Homepage ist im wortwörtlichen Sinn eine „Heimatseite“. Auf einen Klick finden sich aktuelle Themen und Projekte, Vorhaben und Aktivitäten sowie Karten-, Analysen- und Literatur-Hinweise zum Walgau. Ein Service der Regio Im Walgau sind die „Plattformen“ für Kulturschaffende sowie Natur-Interessierte. 14 Kerngemeinden bzw 37.530 Walgauer: Bludesch, Bürs, Düns, Dünserberg, Frastanz, Göfis, Ludesch, Nenzing, Nüziders, Röns, Satteins, Schlins, Schnifis und Thüringen. Außerordentliche Mitglieder: Lorüns, Stallehr, Bürserberg, Brand, Thüringerberg und die Städte Feldkirch und Bludenz Obmann: Bgm. Florian Kasseroler Obmannstellvertreter: Bgm. Michael Tinkhauser sowie Bgm. Walter Rauch Sitz: Regio Im Walgau, Nenzing, www.imwalgau.at, www.wiki.imwalgau.at 17 18 HEUTEFÜRMORGEN Kindergarten Schlins W enn wir auf das vergangene Jahr zurückblicken, so sind uns viele schöne Erlebnisse und viele spannende Momente und Begegnungen in Erinnerung geblieben. Es war wunderschön mitzuerleben, mit welcher Begeisterung unser Vorleseprojekt „Erzähl mir was“ angenommen wurde. Wir hätten es nicht für möglich gehalten, dass so viele Eltern aber auch andere Personen zu uns in den Kindergarten kommen würden, um den Kindern vorzulesen. Die Kinder waren begeisterte Zuhörer und haben die Geschichten durch ihre ausdrucksstarken Zeichnungen festgehalten. Ein spannendes Ereignis war für uns alle der Tag des Spatenstichs. Mit dieser symbolischen Handlung ging es los – die Bauphase für unser neues „Zuhause“. Das anfängliche große Interesse der Kinder an den Baggern und verschiedenen Baumaschinen legte sich nach einiger Zeit – jetzt staunen wir nur noch jeden Tag darüber, wie schnell alles voran schreitet. Über unseren versetzten Spielplatz haben wir uns sehr gefreut. Dank Unterstützung der Gemeinde und der Familie Dörn werden wir somit die Zeit bis zur Eröffnung des neuen Kindergartens auch im Freien gut überbrücken können. Wir freuen uns natürlich sehr auf die neue Einrichtung, die so viele Möglichkeiten für eine pädagogisch wertvolle Betreuung bieten wird. Dank gelungener Vorarbeit und guter Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, des Architekturbüros sowie den Nutzern entsteht hier in Schlins eine Bildungseinrichtung für Kinder von 3-6 Jahren, die viel Platz zum Wohlfühlen bietet. Stichworte wie: „Besuch des Clown Didos, lustiges Faschingstreiben im Schnee, Ausflug nach Marul bei 36°Celsius, gemeinsame Länderfeste aller drei Gruppen, Übernachten im Kindergarten…“ lassen spürbar werden, dass wir im vergangenen Kindergartenjahr viel erlebt haben. Die Gemeinde informiert Neue Erlebnisse ließen auch im neuen Kindergartenjahr nicht lange auf sich warten. Mit dem im Oktober gestarteten Bewegungsprojekt Schnecke haben wir uns zum Ziel gesetzt den Kindern gute Voraussetzungen für einen guten Schulstart zu ermöglichen. Durch das tägliche Aufgreifen des Programms sind unsere Kindergartenkinder in den Bewegungsabläufen schon viel sicherer geworden und ganz nebenbei macht das Programm auch noch sehr viel Spaß. Die ersten Wochen vergingen wie immer wie im Flug; nach dem Erntedankfest stand bald das Martinsfest vor der Tür und auch vom Nikolaus können wir am Ende des Das Kindergartenteam: Marion Mähr, Stefanie Gander, Claudia Bragagna (Leitung), Kathrin Strolz, Barbara Strick, Elke Taucher Jahres schon viel erzählen und berichten. Die verschiedenen Feste im Jahreskreis lassen unsere drei Gruppen enger zusammenwachsen und auch Eltern, Geschwister, Verwandte und Bekannte haben beim einen oder anderen Fest die Möglichkeit mit uns zu feiern. Nun lassen wir über die Weihnachtsferi- en ein wenig Ruhe im Kindergarten einkehren – damit wir voller Energie und guter Laune ins Jahr 2014 starten können. Ein neues Jahr, von dem wir jetzt schon wissen: Wir werden wieder viel erleben – und wir freuen uns darauf! Bewegung ist uns sehr wichtig. Täglich gehen wir in den Turnsaal zum Toben und Spielen. Bei den „Frische-Luft-Tagen“ zieht es uns nach draußen. Mit dem Projekt „Schnecke“ möchten wir mit täglichen Übungen die Kinder von Anfang an ins Gleichgewicht bringen und leisten dabei eine Vorübung für das spätere Lernen in der Schule. Flummigruppe mit Claudia und Elke Hallo! Wir sind die Flummis – wir lieben Bewegung! 17 Kinder mit Claudia und Elke begannen im September 2013 das neue Kindergartenjahr. Nach dem ersten Beschnuppern und Kennenlernen entstand eine tolle Gemeinschaft. Natürlich wollen wir unserem Gruppennamen gerecht werden, denn Flummis wollen springen, tanzen, laufen und hüpfen. Wir freuen uns auf ein lustiges, bewegungsreiches Jahr und hoffen, dass wir gemeinsam noch sehr viel erleben können! 19 20 HEUTEFÜRMORGEN hören Geschichten, singen Lieder, basteln tolle Sachen und spielen miteinander. Manchmal bekommen wir auch Besuch z.B. vom Kasperl oder von verschiedenen Tieren, die uns zeigen, wie wir unser Gleichgewicht schulen können. Am liebsten sind wir aber im Turnsaal, weil wir dort so richtig toben und schnell sein dürfen. Sausebrausgruppe mit Stefanie Am 9. September 2013 startete ich mit 13 Kindern in ein aufregendes neues Jahr. Unter dem Namen SAUSEBRAUS kennt man uns, wir bewegen uns nämlich sehr gern und verbringen viel Zeit in der Natur. Wir Uns wird bestimmt nie langweilig und deshalb freuen wir uns auf viele weitere Überraschungen, die dieses Jahr noch bringen wird. Wurzelzwergegruppe mit Marion, Kathrin u. Barbara Hallo wir Kathrin, Barbara, Marion und 14 aufgeweckte Kinder sind die Wurzelzwerge. Wir sind in der VS- Kindergartengruppe zu Hause und genießen es uns in der Natur und im Turnsaal auszutoben. Was Wurzelzwerge sind fragt ihr euch? Dazu gibt es eine kurze Geschichte die wir euch gerne erzählen möchten. Vielleicht kennt ihr das, wenn ihr durch den Wald spaziert und einen kleinen Tropfen spürt. Ihr denkt es beginnt zu regnen, aber das tut es gar nicht. Dann war das ein kleiner Wurzelzwerg der auf euch gespuckt hat. Diese kleinen frechen Zwerge wohnen in den Wurzeln der Bäume und haben sehr viel Spaß daran von den Baumkronen aus andere zu „füchseln“! In unserer Gruppe ist es uns sehr wichtig, dass jeder so sein kann wie er ist und von den anderen akzeptiert wird. Jeder von uns ist was Besonderes und Einzigartiges, der seine Ideen in die Gruppe einbringt.