19661209_GVE021

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Letzte Änderung 14.06.2021, 16:41
Gemeinde Hittisau
Bereich oeffentlich
Schlagworte: hittisauvertretung
Dokumentdatum 1966-12-09
Erscheinungsdatum 1966-12-09
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Inhalt des Dokuments

Engel - Jod.Lässer übernimmt die Gemeinde, CC) Gde.-Vertreter Josef Hagspiel beantragt, für den dringend gewordenen Neubau der Orgel im Voranschlag 1967 eine Rück= lage vorzusehen. d) Der Obmann des Wirtschaftsbundes, Hyronimus Faisst, hat angeregt, Jugendlichen im Sinne der Jugendförderung an= lässlich des Abschlusses der Lehre, bzw. des Studiums einen Anerkennungsbeitrag zu gewähren. Für diesen Zweck soll im Voranschlag ein Betrag eingesetzt werden, e) Der Finanzausschuss wird zur Beratung des Gemeindevor= anschlages 1967 in der kommenden Woche einberufen. Schluss der Sitzung um 0.230 Uhr. /) ‚.Verhandlungsschrift über die am Freitag, den 9.Dez.1966, um 20 Uhr abgehaltene 21.Sitzung der Gemeindevertretung Hittisau. Anwesend waren der Bgm.Leopold N enning, die Gemeinderäte Xaieetx Konz, Konrad Hagspiel und Elmar Huber, die Gemeindevertreter Herman Hagspiel, Konrad Berkmann, Josef£ Bilgeri, Oskar Eberle, Othmar Reidel, Albert Schelling, Otto Lipburger, Alfons Sutterlütti, Josef Hagspiel, WiLli Mennel, Alfred Lässer und Xaver Hagspiel. Entschuldigt waren der Gemeinderat Anton Faisst, die Gemeinde = vertreter Ludwig Hagspiel und Josef Steurer. Verhandlungsgegenstände: 1. Genehmigung der Verhandlungsschrift der Sitzung v.30.11.66. 2, Berichte des Bürgermeisters. 3. ” Vorlage, Erläuterung und Beschlussfassung über den Vorschlag der Gemeinde für das Wirtschaftsjahr 1967. 4. Stellungnahme zu einem Bauplatzkauf, bzw.Grundtrennung. 5. Behandlung der bei der letzten Sitzung zurückgestellten Tage sordnungspunkte... 6. Freie Anträge und event. Beschlussfassung hierüber. 1. Die Verhandlungsschrift der Sitzung vom 30.11.66 wird ohne Einwand genehmigt. 2, Berichte des Bürgermeisters: Der Bgm. übermittelt den Dank der Bewohner in Schönbühel für die von der Gemeinde übernommene Räumung des Güterweges.- Ein Nähkurs in der Schule Bolgenach - von der Frauenschaft arrangiert und der Landwirtschaftskammer gefördert- war sehr gut besucht. Von der B.H. wurde das Ansuchen um die Wandergewerbebe= rechtigung des Joh.Wintersteiger als Lohnmetzger aus hier unbekannten Gründen abgelehnt.- Die Vorschreibungen für die Fremdenverkehrsbeiträge sind in den letzten Tagen hinausgegangen.- Neuerdings mussten Steuerrückstände ein= gemahnt werden.- Zurzeit findet in der Gemeinde eine Ge= tränkesteuerprüfung statt.- Dig Ergebnisse der Viehzählung ergaben einen nur unwesentlich Viehbestand.- Die Jahreshauptversammlung des Skiklubs am ‘8.12. war leider sehr mangehaft besucht.- Ein Bericht des Bürgermeisters über besprochene aktuelle Probleme bei der Bürgermeister-Tagung des Bezirkes wurde zur Kenntnis genommen. - Im wichtigsten Tagesordnungspunkt wurde der Gemeindevor= anschlag 1967 beraten. Einführend wies Gde.-Vertreter, Gemeindekassier, Willi Mennel darauf hin, dass es nur bei grösster Sparsamkeit gelungen ist, den Ausgleich zu finden, Die grössten finanziellen Aufwendungen erfordern der Strassen- und Güterwegebau, Schulwesen und der Ausbau des Schwimmbades, . das Der Jahresvoranschlag weist in der Erfolgsgebarung Einnahmen in Höhe von 2.764.600 S und Ausgaben von 2.594.60o S und in der Vermögensbebarung Ausgaben von 170.000 5 aus. Er er-= scheint somit ausgeglichen. Gemeindekassier Willi Mennel besprach anhand des Voranschlages die einzelnen Haushaltsposten und gab dazu die erwünschten Aufklärungen. Im Schulwesen sind für die Renovierung der Schulhäuser und die steigenden Kosten für den Betriebs- und Investitionsaufwand an die Hauptschule, bezw.den Polytechni= schen Jahrgang in Lingenau 361.000 S vorgesehen.Für den Bau der Orgel konnten 30.000 S bereitgestellt werden.Für die Studien- und Berufsausbildungsförderung wurden erstmalig 10.000 S angesetzt. Für das Strassenwesen sind 703.600 S präliminiert, wovon 150.000 S auf die Stauung des Leckner= sees entfallen. Der Einbau der Umwälzanlage im Schwimmbad erfordert 200.000 S. Die Ausgaben in der Vermögengsgebarung betreffen die Schüldentilgung und den Beitrag zum Landes= wohnbaufond. Der Voranschlag 1967 wurde nach eingehender Beratung ein= stimmig angenommen. Dipl.Ing.Egon Gallasch, Leutkirch, hat um die Erstellung eines Wochenendhauses in Bolgenach, Gfäll, angesucht.Grund= trennung und Bau werden mit Stimmenmehrheit genehmigt unter der Bedingung, dass die Vorschriften der Gemeinde hinsichtlich Bauausführung und Bauart strickte eingehalten werden. Herbert E g i, Ulm, plant die Errichtung eines Wochen= endhauses‘ in Bolgenach;Baugrund August Nenning. Auch dazu wird die Baubewilligung nur unter oben angegebenen Bedingung en genehmigt. - 5. Vertraulich: Eingehend wurde über die berufliche Verände= „rung des Bäckers und Kapellmeisters Jodok Schwärzler nach Durchführung der vorgesehenen Ablöse und den Abbruch seines Hauses diskutiert. Dabei wurde die Möglichkeit erwogen, seinen Sohn vorerst zeitweilig und später ganz in der Raiffeisenkasse zu beschäftigen, um so für den Vater als Gemeindbediensteter eine Existenzgrundlage zu schaffen. Eine Entscheidung in dieser Sache aber kann nur von ihm gZanz persönlich getroffen werden.Es wurde beschlossen, auf Sonntag, den 11.d4.M., eine Unterredung anzuberaumen, um seine persönliche Stellungnahme zu erfahren. Schluss der Sitzung um 0, 30 Uhr. \ %, , Een Abe — Beast