19740326_GVE049

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Letzte Änderung 14.06.2021, 16:31
Gemeinde Hittisau
Bereich oeffentlich
Schlagworte: hittisauvertretung
Dokumentdatum 1974-03-26
Erscheinungsdatum 1974-03-26
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10.7Am 3. 3. 1974 Wurde in Anwesenheit des Kirchenrates und Gemeindevostandes. Ayıbotsöffnung über deh Verkauf des Hauses Nr: die 196, %*Schulund Mesnerstiftung vorgenommen, Eingebracht wurden fünf Angebote. XXin= mütig wurde der Meistbieter, Hermann Nenning ( Anbot= summe S 411, 000, -- ) für den Zuschlag empfohlen. Die Gemeindevertretung schloß sich vorbehaltlich der Zustimmung der bischöflichen Finanzkammer diesem Vor= schlag einhellig an. Schluß äer Sitzung um 24 Uhr. Zenen Paba Arten Phlepl Verhandlungsschrift über die am Dienstag, den 26. März 1974 abgehaltene 49. Sitzung der Gemeindevertre tung Hittisau. Beginn 20.00 Anwesende: Uhr. Bgm.Anton Bilgeri, die Gemeinderäte Elmar Huber, Josef Hagsbiel, Erwin Eberle und Othmar Reidel, die Gemeindevertreter Ignaz Bartenstein, Herbert Bilgeri, Oskar Eberle, Xaver Gerbis, Hermann Hagspiel, Konrad Hagspiel, Ludwig Hagspiel, Alfred “Lässer, Albert Schelling und Alfons Sutterlüti. FEntschuldigte: Gv. Otto Lipburger, Anton Faißt und Helmut Neyer. 1. Eröffnung und Begrüßung. 2. Verlesung der letzten Verhandlungs£chrift. 3. Regelung der Fischerei für das Jahr 1974. _ ;4%? Beratung über Planänderung beim Schulbau. = 5 5, Bestellung der Sonderplaner für den Schulrausbau. 6. Übernahme der Kosten durch die Geneinde für die TBC- und Bang-Impfung der örtlichen Rinhdviehbestände. 7. Stellungnahme zur Anbringung von Werbetafeln innerorts. 8. Bericht des Bürgermeisters. 9, Allfälliges. ; ( 1. Der Bürgermeister eröffnet die Sitzung mit dem Gruß an alle Erschienenen und heißt besonders Herrn Architekt Anton Fink willkommen. Sodann gedenkt er des verstorbenen Altgemeindevertreters Adolf Bechter, obel, der durch mehrere Perioden ein sachlicher Vertreter in der Kommunalpolitik war. Jer Bgr.. beantragt hierauf die Umstellung der Tagesord- nung, wonach Punkt 4).an die Spitze gestellt wird. Nach Zustimmung der Anwesenden berichtet der Bgm. über einige Änderungen am Schulhausprojekt. In einer Aussprache mit den Planverfassern und dem Gemeindevorstand legte Architekt Hanak einen Plan vor, bei dem die Wohnungen über dem Verwaltungstrakt errichtet werden, wodurch mehr Wohn= fläche gewonnen werden kann. Archtikt Fink erläutert an Hand der Pläne und eitem Modell die neuen Planungsvorschläge und stellt deren Vorzüge klar heraus. Größte Bedenken wurden gegen den Vorschlag der Dachstuhlkonstruktion er= hoben. Für unsere Witterungsverhältnisse wird der Bau eines Satteldaches mit entsprechendem Vordaeh als am zweckmäßig= sten erachtet. Schließlich stimmte die Gemeindevertretung den dargelegten Planungsänderungen bei Ausführung eines Satteldaches zu. Die Niederschrift der letzten Sitzung wird verlesen und zenehmigt. Vom Fischereiausschuß wurde der Vorschlag zur Erhöhung der. Fischerkarten zur Beratung und Beschlußfassung vor= gelegt. Die Tageskarte wird von S 70, -- auf S 100, -- , die Wochenkarte von S 300, -- auf S 350, --, die Saisonkarte von S 500, -- auf S 700, -- erhöht. Zur Fischereiaufsicht ist jeder Inhaber einer Jahreskarte berechtigt. Durch ein Nenngeld von S’ 150, -- je überführven Schwarzfischers soll dieses Unwesen bekämpft werden. Als Mindestalter für den Erwerb einer Fischerkarte‘ ist das vollendete 15. Lebensjahr Voraussetzung. \ In der Sonderplanung für den Schulbau wurden für die Statik, die Wasser- und Heizungsinstallation und sanitäre: Einrichtung, sowie die Elektroplanung Offerte eingeholt, die der Bgem. öffnete.Für die statische Berechnung, offerier= ten die Ing.-Büros Kaufmann, Dornbirn und Frenzelmeier, Innsbruck. Einige Unklarheiten, insbesonders betreffs der Nebenkosten, bewog die Gemeindevertretung vor dem Entscheid über den Zuschlag Rücksprache mit den Offertstellern zu nehmen. Vergebn wurde einstimmig die Planung über die Elektroinstal= > lation an die Fa... Ing. König zum Anbotpreis von S 53.600, -inkl. Nebenkosten und MWSt, , während über die Anbote der Heizungs- und sanitären Installation nicht entschieden wurde, da auch hier Rücksprache mit den Anbotstellern not= wendig erschien. In das Verhandlungskommitee mit den OÖffertstellern werden nebst dem Bgm. die GV. Albert Schelling, Konrad Hagspiel, Oskar Eberle und Xaver Gerbis berufen. In der Übernahe der Kosten für die TBC- und Bang-Impfung der Viehbestände durch die Gemeinde war man geteilter Meinung. Pro Stk. Großvieh betragen diese S 153.50, während ‚ja Kalb S 21, -- anfallen. Man entschied schließlich, die Kosten in gleicher Höhe wie letztes Mal aus Gemeindemitteln zu bestreiten. 7. Der Gastwirt Otto Seitz, Sibratsgfäll, ersuchte um die ‚Bewilligung” zur Anbringung einer Werbetafel im Orts= “gebiet. Die Gemeindevertretung ‚verweigert hierzu ‚ihre . Zustimmung. CN 8. "Der Bem. _gibt: bekannt, .«daß auf der Sibrätsgfällörstraße a)) begrenzung zwischen Ortsende und Gasth. Linde die‘ ‘GescHwindigKeits= auf.7/0 km bewilligt und die ‘Gebotstafeln bereits aufgestellt sind. vhs 9 t b) Der Verkehrsverein Brgenzerwald wickelte seine Jahres= - Versammlurig ab. Der’ Kostenaufwand beläuft., sich 1t. Vor= „anschlag 7auf S’661.‘000, =- + Für. unsere Gemeinde, wurde N “entsprechend den Nächtigungszahlen -‚ein Jahresbeitrag. Zt von‘rund, S, 745. 000, A errechnet. St at se * 4 - < ke 8).dieErrichtung. Die Verkehrsverordnung für den Ortskern, einer Kurzparkzone auf deminsbesondere Dorfplatz, erregte vielseitige Kritik. In einer Ausspracheim | & . Gemeindevorstand mt den Gasitwirten des Ortszentrüms’ „9. 23 =. wurde das: Problem. sachlich diskutiert, -Um die Parkplatz= not:zu lindern'e erklärtensich. die Besitzer:der Gast= stätten und Hirschen an der Gemeindestraße zije‘ einemKrone Privatparkplatz zubereit, ekrichten, . waszur Flüssig= .„. + machung:.des Verkehrs bei der Einmündung der Raierstraße auf den. Dorfplatz entscheidend beitragen .wird. Beim Kaufhaus Eberle ist zur Gewinnung zusätzlicher Parkfläche die Verlegung des Hydranten notwendig, was im, Zuge der Dina - $ + ‚Ortskanälisatiom vorgesehen ist. „Im Hinblick.dieser dankensweten’ Beschaffung privater Parkflächen wird die Gemeindevertretung über eine‘ event. Abänderung-der Verkehrsveroränung demnächst zu- entscheiden haben. betreffs © OnKurzparkzone d) Lt. Mitteilung, yon Rechtsahwalt Dr. Kaiser ist, Baumeister " Moosbirugger zur ersten Tagsatzung beifreffs Abbau, des Kieges auf dem Schulgrundstück nicht "erschienen, weshalb Versäumnisurteil des Beklagten rechtswirsam wird. e) Durch die. Verlegung, eines bereits bewilligten Erdkabels in/erdegyen könnte .die Telefonnot ‚in diesem, Bereich entscheidend —_ gemildert”werden.”‘Das’Telegraphenbauamt, sieht sich ‚aller= “dings. außerstähde, . ‘die Graba beiten — ca. 300 1£fm — zu vo 1} 5beWerk6te ligen. Da. nach‘Ver ‚egung. des, Kabels etwa DO ku “ ”Anschlüsse‘ realisiert. erden ‚könnten, wäre von den Bewerbern 95DO, ÄhschLuß maximal, ein Züschuß” von je 780S, für die Sa Graäbaärbeiten ufznhranZen. Nach Binholen einen. Verpflich= m “tüngserklärung der AReehlußwerber zur Übernahme dieser ‘Mehrkosten; SOLL Gas auvorhäben ehest verwirklicht werden. use, Bf). Josefk: Vögel, Hinteregg, weist in Eine: Sehreiben auf die 4 “gou‘und vöÖLLIS unzüreichende Verso£gung: dieser-Parzelle Ait- Prinkvor allem Löschwasser.chin und ’ersücht die‘ Gemeinde un Unterstützung zur Lösung dieses/Problems. LeideT köfnte bislangsunter den Weilerbewohnern für di@ generelle 7Wasser= versorgung keine Einigung erzielt werden. Die GY.. Albert Schellung und“Alfons Sutterlüti stellen sich 2-4 „ZU: Verfügung, düreh persönliche Aus£Sprache nochmals den Versuch zu einer ‚Einigungiin dieser Sacheszu erreichen. &) Bei:der Müllabfuhr ergeben sich. Unstimmigkeiten mit den Praktiken des Unternehmens und viele Proteste uhd Beru= 5) © Ffungen.wegen, dem vorgeschriebenen“Pflichtbezuges deß 9. MindesStköntägents an/Müllsäcken von Jährlich 15 2Stück. NEO ul CL £ ‚Di MO A PR Besonders bei Einpersonenhaüshalten liegen vereinzelt drücrxende Härten vor. Der Bgm. wird ermächtigt, in begründeten Fällen Ausnahmen vom vorgesehenen Pflicht= bezug zu gewähren und hier angemessene Toleranz zu üben, Bei der “rühjahrsentrümpelungsaktion”‘soller auch die zahlreichen herrenlosen Autowracks weggeschafft werde Unbekannte haben eine Karosserie ins Engenloch gestürzt, was Kurgäste wiederholt beanstandeten. Die GV. Oskar Eberle und Helmut Neyer erklären sich bereit, das Wrack ‘wenn möglich zum Termin det Entfümpelungsaktion an die Straße zu schaffen. i 9. a)Zu einer Anfrage betreffs Hällenbadbau Lingenau und der event. Mitfinanzierungvdurch die Sprengelgemeinden im Rahmen des Schulerhaltungsgesetzes berichtet der Bgm. über unternommene und geplante Schritte. Vorerst haben die Herren Bürgermeister der Sprengelgemheinden in einem Schreiben’ an die zuständigen Stellen im Amt der V1lbg. Landesregierung und der Schulverwaltung auf die untrag= baren Kosten allein durch den Investitionsaufwand ver= wiesen, der pro Schüler auf jährlich S 450, -- zu stehen käme, was allein höher liegt, als der Preis einer Jahres= karte für das Hallenbad Dornbirn. Überhaupt steht in Zwei= fel, ob der Hallenbadbau als Schulliegefrischaft deklariert werden kann. Fir die nächste Zeit ist eine Vorsprache beim Amt der’ V1lbg. Land&sregeirung zur weiteren Klärung dieses brennenden Problems vorgesehen. . b)Das alte Steyr -Feuerwehrauto wurde nach mühevollen In=. standsetzungsarbei ten durch GR.Josef Hagspiel bei der Kfz.-Früfüngsstelle vorgeführt und zur Weiterverwendung‘ zugelassen. 9 I Schluß der Sitzung um 0.50 Ihr. t . bo, SC + +