Verhandlungsschrift über die am Donnerstag, den 27.10.1966, um 20.Uhr stattgefundene 19. Sitzung der Gemeindevertretung Hittisau. Anwesend waren: Bgm.Leopold Nenning, die Gemeinderäte Konrad Hagspiel und Elmar Huber, die Gemeimdevertreter Ludwig Hagspiel, Oskar Eberle, Albert Schelling, Josef Bilgeri, Willi Mennel, Konrad Berkmann, Josef Hagspiel, Alfons Sutterlüti, Xaver Hagspiel, Otto Lipburger, Hermenn Hagspiel und der Ersatz= mann Hermann Beer. Entschuldigt waren: ; Gemeinderat Anton Faisst, die Gemeindever= treter Alfred Lässer, Josef Steurer und Othmar Reidel. Verhandlungsgegenstände: 1. Genehmigung der Verhandlungsschrift der Sitzung vom 5.10.66 2. Bericht des Bürgermeisters. wo .‚-Stellungnahme zu einem in Vorlage gebrachten Verbauungsplan auf der Grundparzekle Nr. S©CN l. 1090/1. . Grundtrennungsansuchen. ‚ Ausschreibung. der;Sehulfenster. 3tAHSuchen. um Beiträger: ne Stellungnahme zum Vertrag Dr.Stöckler. Freie Anträge und event. Beschlussfassung hierüber. Die Verhandlungsschrift vom 5.10.1966 wird verlesen und ohne Einwand genehmigt. 2, Bericht des Bürgermeisters: LtrMitteilung der Behörde sind zur Führung der landw.Berufsschule mindestens 10 Schüler notwendig.Durch die Einführung des 9.Schuljahres aber sind heuer keine Neuzugänge, sodass in unserer Gemeinde nur 5 Schüler zum Besuch verpflichtet sind. Es ist vorgesehen, Sprengelschulen zu errichten.Als Standort wurde behörd= licherseits Lingenau vorgeschlagen.- Die Auflassung des Bahnhofes Lingenau im Zuge der Rationalisierung der B.B. erregt den berechtigten Unmut der Wirtschaftstreibenden, da Egg als Abfertigungs- und Verrechnungsbahnhof verkehrs= mässig für den Vorderwald sehr ungünstig liegt und sich Verzögerungen und Mehrkosten ergeben.- Nach Mitteilung des Landeswohnbaufonds werden die Darlehenswerber nach dem Vorschlag der Gemeinde in der nächsten Zeit beteilt.Erwin Bilgeri, Liessenbach, der aus dem Härtekontingent beteilt werden sollte, konnte leider heuer nicht berücksichtigt wer= den. Es wurde zugesagt, sein Ansuchen im kommenden Jahr frühzeitig zu bearbeiten.- Bei der Urgenz einiger Ansuchen um Subventionsbeihilfen zur Anschaffung von Heumaschinen hat sich gezeigt, dass einzelne Betriebe ‚im.Berghöfekataster nicht erfasst sind. Der Mangel konnte behoben werden.- In einer Viehbesitzerversammlung wurde "die Haltung der Rajons=, 5tiere abgesprochen. Es’ werden im Gemeindegebiet. 12 Rajons6 Privat- ünd drei Stiere des Viehzuchtvereins gehalten. Das SprunggeId wurde von 75 auf 80 8 erhöht, zwei Nachsprünge sind frei.- Die Viehausstellung am 25 “d.M War die grösste und nach dem Urteil der Experten wohl die beste im Lande. Prominente Gäste aus dem Im- ‚und.Ausland, an.ihrer Spitze Ministerialrat Dr.Mäler und .Sektionsche£f Dr.Ebenbäauer vom Landwirtschaftsministerium, . haben.sie mit Ihrem Besuch be= ehrt. Die anschliessende Züchterversammlung nutzten die Vorstände des Viehzuchtverbandes und der Landwirtschaft= Kammer zur Verabschiedung des verdienten Viehzuchtreferenten Dr.Pius Lässer. . 3.Fam.Graninger hat den Plan für einen Parzellierungsvorschlag ihre 6.P.Nr. 1090/1 zur Stellungnahme vorgelegt.Däs Grund= stück, das in einem Teil mit einem Bauverbot belastet ist, wird in/7Baugründe aufgeteilt.Den südwestlichen Teil - ca.25 abeabsichtigt die Kirche anzukaufen. Gegen den Parzellierungs= vorschlag erhebt die Gemeindevertretung keinen Einwand, jedoch dürfen der Gemeinde durch die Erschliessung keine Kosten erwachsen. 4.Der Grundtrennung wurde entsprechend dem Parzellierungsvor= schlag zugestimmt. 5, .Die Klassenfenster für das Schulhaus in Hittisau kommen zur Ausschreibung. Zur Anbotstellung werden die Heimischen Tisch= ler eingeladen. Von zwei auswärtigen Firmen werden Vergleichs= offerte eingeholt. Im Konferenzzimmer wurde ein zusätzlicher Heizkörper installiert. Im Bad der Schldienerwohnung wird eine Badewanne eingebaut. Im Altersheim ist der Einbau einiger Radiatoren notwendig. 6.Der Österreichische Bergrettungsdienst erhält einen Beitrag von 300, -- S zugewiesen. Für das Vorarlberger Heimatwerk wurden 200, -- S bewilligt. 7.Dr. Stöckler hat auf der Grundlage des bestehenden Wartegeld= vertrages aus dem Jahre 1949 mit Dr.P.Läaser.eine Neufassung zur Stellungnahme der Sprengelgemeinden vorgelegt. Über einige Punkte ( Wertsicherungsgrundlage Konsummilchpreis statt wie bisher Erzeugerpreis, beiderseitiges halbjähriges Kündigungs= recht) soll noch Rücksprache gemommen werden. Der Vertrag wird den Sprengelgemeinden zur Stellungnahme zugeleitet. 8. a) Konrad Berkmann, Rudolf Torghele und Alfred Schwärzler, „alle Parzelle Korlen, haben um die Anschlussgenehmigung ‚an die Gemeindewasserleitung angesucht. Der Anschluss -Wwird bewilligt. -b) Für die geplante Erweiterung, der Friedhof£shalle’ konnte von der Familie Berkmann der ‘hotwendige Grund erworben werden. +7} “ -Vertraulich: Der”Kaufpreis ‘samt Gebühren beträgt ca. Te 30.006, ->- S’ (rund 90 m2 .a& SS 300, --). Die Baukosten’ werden auf Ca. 100.000, -- S geschätzt. Elf“ neue -Familiengrabstätten können errichtet werden. „Diese werden ‘den Interessenfen um _S 12. 000, 77 zum a Kauf angeboten. Zur Finanzierung des Erweiterungsbaues v “so11 ein Kredit, aufgenommen werden. )-In Am, 29.10. wird ‚eine Blut-=Spende-Aktion ‘durchgeführt. einem Runds chreiben der Gemeinde am’ alle Haushalte wird zu reger Teilnahme aufgerufen. ä)- Die Postautodienststelle Dornbirn plant nach Eröffnung - U) der Hochbrücke Lingenau den Omnibusverkehr besser aus= zubauen. So ist vorgesehen, einen Postautoschnelldienst einzurichten. In einer Besprechung mir Dir. Schäfer am „30.11.66. sollen Vorschläge und Wünsche dazu vorgetragen werden. \ . u —_ rn r> Schluss der‘ Sitzung um 23 Uhr. She Zeler Zn A Sea - Enz DO KO . E DEREN a SA paper (Car | Man#7 | it + —A— An „+ En A. A A |nl Te. A 9 wa LH BE WE } a rm CLULT I nd nt AL Ann