20071201_MontafonerStandpunkt_002

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Letzte Änderung 04.01.2023, 14:11
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: _rp_,_ms_,standmontafon
Dokumentdatum 2023-01-04
Erscheinungsdatum 2023-01-04
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Zugestellt durch Post.at Montafoner STANDpunkt. Amtliche Mitteilung, Ausgabe 2, Winter 2007/2008 Sternenklar. Das Montafon wurde beim ADAC-Wintertest mit 27 von 30 Sternen klar Sieger. Seite 5 Jubiläum. Zum 175-jährigen Bestandsjubiläum des Forstfonds wurde viel geboten. Seite 26-27 chlorfrei, umweltfreundlich Montafoner Standpunkt Seite 2 Leserservice Inhalt EDITORIAL Liebe Montafonerinnen, liebe Montafoner! E in bewegendes Jahr neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr, das Spuren im Tal hinterlassen hat. So hat kaum ein anderes Thema in diesem Jahr die Medien so beherrscht, wie das Projekt „Festival Zyklus Montafon.“ Darüber hinaus wurden mit den Bauarbeiten bei der ARA in Vandans, dem Ankauf von Räumlichkeiten für die Erweiterung des Heimatmuseums oder dem verbesserten öffentlichen Personen- und Nahverkehr mit der mbsBus wichtige Talschaftsangelegenheiten in Angriff genommen. Ein weiterer Höhepunkt war das 175-jährige Bestandsjubiläum des Forstfonds des Standes Montafon, das mit einer sehenswerten Wanderausstellung, Waldexkursionen quer durch das ganze Tal sowie vielen weiteren Veranstaltungen gebührend gefeiert wurde. An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz. S puren hat auch der „Montafoner STANDpunkt“ als das neue Infomagazin im Montafon hinterlassen, wie wir in vielen positiven Rückmeldung erfahren haben. Heute halten Sie die zweite Ausgabe in Händen. Die Redaktion hat auch diesmal versucht, interessante Themen quer durch das Talschaftsleben aufzugreifen. S o wie der Magazinname „STANDpunkt“ eine klare Haltung symbolisiert, so werden wir als Stand Montafon auch im kommenden Jahr Talschafts-Angelegenheiten bis weit über die Montafoner Grenzen hinaus zum Wohle des Tales und somit für jeden einzelnen von uns umsetzen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2008! Standesrepräsentant Dr. Erwin Bahl Forschung. Sensationelle Ergebnisse nach den Grabungen am Schafberg – schon vor 2000 Jahren waren hier Hirten aktiv. Seite 6-7 Interview. BTV-Vorstandssprecher Peter Gaugg über die Zukunft der Silvretta Nova. Seite 17 Investition. Die Montafonerbahn baut zwischen der Alma Kreuzung und dem Bahnhof St. Anton eine neue Bahntrasse. Seite 21 IMPRESSUM Herausgeber und Medieninhaber: Stand Montafon, Montafonerstraße 21, A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Redaktion, Gestaltung: Presse- und Medienbüro Meznar-Media OG, Zürcherstraße 31, A-6700 Bludenz www.meznar-media.com Texte und Fotos: Andreas Rudigier, VLK, Monika Dönz-Breuß, MT, BTV, Rüdiger Krause, Bernhard Maier, Elisabeth Meznar, Toni Meznar Druck: Linder Druck, Lorüns te hs be Au a sg c Nä Montafoner STANDpunkt. hja rü :F 8 00 2 hr Montafoner Standpunkt Seite 3 Aktuell Neues Statut für Stand Montafon Derzeitiges Standesstatut basiert aus dem Jahre 1865 – Statut wird der heutigen Zeit angepasst Montafon. Der Begriff „Stand Montafon“ geht zurück bis ins Mittelalter. In die Zeit der Vorarlberger Landstände. Die Landstände waren damals die allgemeine Volksvertretung des Landes. Ihre Existenz lässt sich bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts zurückverfolgen. Derzeit basiert das Standesstatut aus dem Jahre 1865, es hat seine gesetzliche Grundlage in der Gemeindeordnung aus dem Jahr 1864. Weil sich in den vergangenen Jahrzehnten das Aufgabengebiet des Standes stark gewandelt hat, wird jetzt das Standesstatut überarbeitet und der heutigen Zeit angepasst. Einzigartig Der Stand Montafon gliedert sich in den aus acht Gemeinden bestehenden Forstfonds sowie in den aus zehn Gemeinden bestehenden Politischen Stand Montafon. Durch eine Verordnung der Vorarlberger Landesregierung ist der Gemeindeverband Forstfonds Montafon als größter Waldbesitzer in Vorarlberg seit dem Jahr 2005 auf eine klare rechtliche Basis gestellt. Jetzt soll auch für den politischen Stand Montafon der Talschaft war, welche mehrere oder alle Standesgemeinden betreffen. Rechtlich ist der Politische Stand Montafon - einem Gutachten eines renommierten Verfassungsrechtlers zufolge - als „Gemeindezusammenschluss sui generis“ in der Rechtsform einer juristischen Person öffentlichen Rechts zu qualifizieren. Aufgabenwandlung Die Statuten des Standes Montafon werden überarbeitet. – bestehend aus den Gemeinden Bartholomäberg, Gaschurn, Lorüns, Schruns, Silbertal, Stallehr, St. Anton im Montafon, St. Gallenkirch, Tschagguns und Vandans – das in einigen Punkten nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechende Standesstatut überarbeitet und angepasst werden. Der Politische Stand Montafon ist in seiner Konstruktion in Vorarlberg, ja wahrscheinlich österreichweit einzigartig und nimmt umfangreiche Aufgaben und Koordinationen in Montafoner Genusskistle Montafon. Montafon. Nachdem die neue Verpackung des Montafoner Sura Kees bei der Dornbirner Herbstmesse auf großes Interesse gestoßen ist, präsentierten Montafoner Bäuerinnen den nächsten Coup. Ein Besuch im benachbarten Prättigau und Ideen der regionalen Vermarktung wurde der Pilotversuch „Montafoner Genusskistle“ vom Impulsprojekt „Montafon bewusst-er-leben“ gestartet. Produziert von den Bäuerinnen im Tal und von Hanni Jenny verkauft, wurde das „Montafoner Genusskistle“ vom Start weg zu einem gefragten Geschenk. So nutzen beispielsweise die Montafonerbahn diese Gelegen- heit, um Weihnachtsgrüße mit regionalen Köstlichkeiten zu verschenken. Bunter Mix an Köstlichkeiten Im „Montafoner Genusskistle“ sind von den Bäuerinnen selbst produzierte oder veredelte Produkte wie Kekse, Eierlikör, Marmelade sowie Bergkräutertee, Apfelringe, Hauswürste und Bergkäse, Honig, igleta Knoblauch, Sura Kees sowie Quittenkäse (Ergänzung von Konditor Martin Senn). Einzig nicht regionales Produkt ist eine Flasche Wein (Sassella aus dem Veltlin), die durch die kulturhistorische Verknüpfung des Montafons und Veltlin über die Via Valtellina als Mehrere im noch gültigen Standesstatut aufgenommene Aufgabenbereiche wie beispielsweise die Verwaltung der Montafonischen Feuerassekuranz, Maßnahmen bei Epidemien und Viehseuchen, Straßenkonkurrenz, Marschkonkurrenz, etc. sind heute nicht mehr aktuell. Das Aufgabengebiet hat sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten stark gewandelt und betrifft beispielsweise Fragen der Raumplanung, Verkehrsfragen oder Fragen der touristischen Entwicklung des Tales. Diesen Wandel des Aufgabengebietes gilt es nun durch Überarbeitung des Standesstatutes an die heutigen Gegebenheiten anzupassen, welchem sich der Standesausschuss demnächst widmen wird. ● Besonderheit dazugenommen wurde. Völlig überwältigt vom großartigen Erfolg des Pilotversuchs soll das „Montafoner Genusskistle“ im Frühjahr/Sommer 2008 als ständig verfügbare Geschenksidee auf den Markt gebracht werden. ● Neues „Montafoner Genusskistle“. Montafoner Standpunkt Seite 4 Netzwerk Entwicklung der Alpen gestalten Internationales Gemeindenetzwerk „Allianz in den Alpen“ tagte im Montafon Schruns. Bei der Jahrestagung des internationalen Gemeindenetzwerks „Allianz in den Alpen“ im Montafon haben die 255 Mitglieds-Kommunen eine Resolution für eine ausgeglichene Entwicklung in städtischen und ländlichen Regionen der Alpen beschlossen. „Die Lebensbedingungen zwischen dem städtischen und ländlichen Raum in den Alpen wurden in den vergangenen Jahren immer ungleicher“, begründet Allianz-Vorsitzender Rainer Siegele, die Resolution. Kursänderung gefordert „In den Städten verdichten sich Bevölkerung und Wirtschaftskraft. Gleichzeitig leiden die ländlichen Räume an Abwanderung“, so Siegele. Die Politik habe deshalb sicherzustellen, dass die Alpenstädte ihre Verantwortung für die ländlichen Gebiete der Alpen wahrnehmen können – besonders für den Schutz der Natur- und Land- wird die Wandlung zu einer Politik, die sich konsequent an den Prinzipien der Nachhaltigkeit und an einem zukunftsfähigen Entwicklungsszenario für die Alpen orientiert. 1997 gegründet Alpen-Allianz tagte im Montafon. schaftswerte und für eine umweltund sozialverträgliche Entwicklung. „Darum fordert das Gemeindenetzwerk Allianz in den Alpen die Regierungen der Alpenkonvention auf, Rahmenbedingungen zu schaffen, welche im in städtischen und ländlichen Gebieten des Alpenraums gleichwertige Lebensverhältnisse ermöglichen.“ Das soll unter anderem durch eine grundlegende Kursänderung ermöglicht werden. Gefordert Allianz in den Alpen Schruns. Schruns. „Wer Zeit hat, miteinander zu arbeiten, muss auch Zeit haben, um miteinander zu feiern.“ Mit diesen Grußworten hat Landesrat Erich Schwärzler beim Jubiläumsabend anlässlich des zehnten Geburtstages der Allianz in den Alpen den Nagel auf den Kopf getroffen. Im Schrunser Löwen-Hotel trafen sich zahlreiche Gäste aus halb Europa, um den runden Geburtstag der Allianz bei einem Galaabend entsprechend zu feiern. Allianz-Vorsitzender Rainer Siegele konnte neben Hausherrn Bürgermeister Erwin Bahl unter anderem die Gemeindechef-Kollegen Martin Netzer (Gaschurn), Willi Säly (Silbertal) mit Gattin Barbara sowie Arnold Hirschbühl (Krumbach), Konrad Schwarz (Hittisau), Georg Moosbrugger (Langenegg) und Josef Mathis (Zwischenwasser), Franz Ferdinand Türtscher (Sonntag), Walter Grath (Oberstaufen/Deutschland), Franz Gnos (Silen/Schweiz), Juri Jernay (Kraijnska Gora/Slowenien) und die Gemeindechefs Jakob Strauß aus Sittendorf und Josef Pfeifer aus Eberndorf in Kärnten begrüßen. Variationen von der geräucherten Lachsforelle, eine Kürbiscremesuppe sowie ein mit Pilzen überbackenes Kotelette vom Ländle Kalb und abschließend ein Buffet vom Sura Kees ließen sich neben VP-Klubomann Rainer Gögele Das Gemeindenetzwerk „Allianz in den Alpen“ wurde 1997 von 27 Gemeinden aus sieben Alpenländern gegründet. Gemeinsam wollten die Kommunen die nationalen und sprachlichen Grenzen überwinden und die Alpenkonvention auf kommunaler Ebene umsetzen. Mittlerweile sind 255 Kommunen rund um die Alpen Mitglied der Allianz. Aus Vorarlberg sind der Biosphärenpark Walsertal, Frastanz, Ludesch, Mäder, Nenzing, die Region amKumma, die Region Klaus-Fraxern-Röthis- Zwischenwassser sowie die Region Vorderwald, der Stand Montafon und der Vordere Bregenzerwald dabei. ● auch LAbg. Josef Türtscher, Ex-CipraPräsident Mario F. Broggi aus Liechtenstein, Cipra-International-Präsident Dominik Siegrist, Cipra-Geschäftsführer Andreas Götz, Adolf Vallaster aus Mäder, die Vorsteher Freddy Kaiser aus Mauren, Daniel Hilit aus Schaan und Rudi Lippuner aus Grabs nicht entgehen. Neben zahlreichen weiteren Vertretern von den nationalen Cipra Organisationen Frankreich, Italien und Deutschland freute sich auch Allianz-Betreuerkoordinatorin Gabriele Greußing über diesen mehr als nur gelungenen Abend. ● Promiaufmarsch bei der Jahrestagung der Allianz in den Alpen im Löwen. Montafoner Standpunkt Seite 5 Top-Destination Der hellste Stern in den Alpen Montafon. Das ADAC-Testdiagramm gibt einen schnellen Überblick über namhafte Skiregionen. Bewertet wurden im Alpenraum (Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Frankreich) Größe, Vielfalt beziehungsweise Besonderheiten des Angebotes für Ski alpin/ Snowboard, Snowparks, Nordic, Wanderwege, Familien/Kinder und Events/Après-Ski mit bis zu fünf Schneesternen, 27 von 30 Sternen erreicht „Besonders gefreut hat uns die ADAC-Schneestern-Bewertung, denn das Montafon konnte 27 von 30 Sternen erreiche“, sagt Arno Fricke, Geschäftsführer von Montafon Tourismus. „Im Vergleich zur Bewertung 2007 konnte das Montafon im Bereich Familien/Kinder einen Stern dazu gewinnen.“ Der ADAC-SkiGuide wird aus Marktsicht mittlerweile eher als Informati- onsdruckwerk und nicht so sehr als Werbemittel gesehen. Die Anbieter haben keinerlei Einfluss auf die Bewertungskriterien. Auftritt als eine gemeinsame Marke „Mit ausschlaggebend für die gute Bewertung ist sicherlich, dass wir in den vergangenen Jahren durchwegs konsequent als eine Marke und als ein Produkt mit allen Anbietern: elf Orten, sieben Skigebieten und 1150 Gastgebern in Print-, in Funk-, in TV- und in den elektronischen Medien aufgetreten sind“, so Fricke weiter.“ Auch der gemeinsame Bergbahnauftritt im Ticketing: Regionaler Skipass, regionale Montafoner Wintersaisonkarte, regionale Sommersaisonkarte, die grenzüberschreitende montafonSilvretta-Card seien unter anderem erfolgreiche Produkte, die das Montafon als Ganzes gegenüber den Mitbewerbern gestärkt haben, meint ein sichtlich zufriedener Arno Fricke abschließend. ● ADAC-Wertung im Überblick: Montafon: 27 Schneesterne Arlberg (St. Anton, St. Christoph und Stuben): 21 Schneesterne Ischgl: 20 Schneesterne Bregenzerwald: 20 Schneesterne Arlberg (Lech und Zürs): 19 Schneesterne Kleinwalsertal: 18 Schneesterne Brandnertal: 17 Schneesterne Klostertal/Arlberg: 13 Schneesterne Seite 6 Montafoner Standpunkt Forschung Gargellen. In den alpinen Hochlagen der Schafbergbahn vor über 30 Jahfinden sich in Höhen um 2000 Metern ren gefunden wurde. Wir wissen darund darüber an vielen Stellen Hinweise über hinaus durch neue Forschungen auf eine frühere Nutzung, vermutlich von Astrid Röpke aus Frankfurt, dass im Zuge der Weidewirtschaft. So findet im westlich anschließenden Hochder aufmerksame Betrachter heute tal von St. Antönien die Nutzung der noch die Ruinen von Einhegungen, Hochlagen für die Weidewirtschaft in kleinen Alphütten oder Unterständen. der Bronzezeit im 2. Jahrtausend vor Wie Beispiele in den Alpen etwa im Christus beginnt und in der Eisenzeit Dachstein-Gebirim 1. Jahrtausend intensiviert wird. Alle ge zeigen, können diese Beobachtungen legen es auch sich unter diesen für den Schafberg nahe, eine Nutzung Wüstungen neben des Schafbergs mindestens seit der EiRuinen des Mittelsenzeit zu vermuten. alters durchaus Vierwöchige Kampagne auch Reste der Bronze- und EisenIm Rahmen des Forschungsprojektes zeit, also aus dem zur frühen Besiedlungsgeschichte des Prof. Dr. Rüdiger 2. und 1. JahrtauMontafons wurden nun im Sommer Krause. send v. Chr. befin2007 von Mitte August bis Mitte Sepden. Erst durch artember in einer vierwöchigen Kamchäologische Ausgrabungen können pagne von der Universität Frankfurt anhand von Funden und naturwissenmehrere kleine Alpwüstungen dokuschaftlichen Datierungen (C14-Radimentiert und in zwei Strukturen Ausocarbondatierungen) Hingrabungen durchgeführt. weise zum Alter gewonnen Zwischen der Bergstation Wegen der werden. Vom Schafberg der Schafbergbahn und sensationellen Erin Gargellen, Gemeinde St. dem neu angelegten Speigebnisse werden Gallenkirch, sind durch die chersee liegen mehrere die Grabungen aufmerksame Beobachkleine Ruinen ehemaliger im Sommer 2008 tung und Dokumentation Steinbauten, die als Alpwüsforgesetzt. von Friedrich Juen aus Vertungen angesprochen werProf. Dr. galden, mehrere solcher den. Die Arbeiten wurden Rüdiger Krause Alpwüstungen bekannt mit großer Unterstützung geworden. Diese liegen der Schafbergbahnen und zwischen der Bergstation der Schafder Gemeinde St. Gallenkirch durchbergbahn und dem neu angelegten geführt, denn ohne ein Grabungszelt Speichersee an dem neuen Rundwäre die Grabungen während des wanderweg in einer Höhe zwischen frühen und starken Wintereinbruchs 2100 und 2200 Metern. Besonderes mit bis zu 50 Zentimeter Neuschnee Augenmerk verleiht dieser Hochlage nicht möglich gewesen. der Fund einer spätkeltische Lanzenspitze aus dem 2./1. Jahrhundert vor Messergebnisse liegen jetzt vor Christus, die beim Bau der Bergstation Bei den Steinruinen handelt es sich um jeweils mehrere Meter große, ehemalige Grundrisse von Bauten, die im unteren Teil ein Steinfundament aufwiesen, darauf dann ein Holzaufbau vermutlich in Blockbauweise. Nach dem Entfernen der Vegetation und der Grasnabe wurden die Steinbefunde freigelegt. In kleinen Grabungsschnitten wurde tiefer gegraben, um alte Oberflächen und Kulturschichten freizulegen. Archäologische Funde konnten nicht geborgen werden, dafür aber Holzkohlen, die Altersbestimmungen durch RadiokarbondaGrabungen auf dem Schafberg. tierungen erlaubten, die erste Hinweise auf die Nutzung dieser Hochlage und auch auf das Alter dieser kleinen Bauten ergeben. Seit Ende November liegen die Messergebnisse an vier Holzkohlen vom Labor Beta Analytic in Miami vor und ergaben die erhofften frühen Daten! Die an der Jahrringkurve kalibrierten Radiocarbonalter decken einen Zeitraum von 100 vor Christus bis 390 nach Christus ab, also die spätkeltische Zeit und die römische Kaiserzeit. Diese Ergebnisse Montafoner Standpunkt Seite 7 Hirten auf dem Schafberg um Christi Geburt zeigen zusammen mit der spätkeltischen Lanzenspitze, dass es auf dem Schafberg eine frühe wirtschaftliche Nutzung dieser Hochlage gegeben hat, die mit der Weidewirtschaft in Zusammenhang zu bringen ist. Anders als an anderen Stellen im Montafon fehlen hier Kupfervorkommen, so dass früher Bergbau ausgeschlossen werden kann. Die Ausgrabungen und Dokumentationen sollen im Sommer 2008 wieder mit Unterstützung der Schafbergbahnen und der Gemeinde St. Gallenkirch fortgesetzt werden. ● Rüdiger Krause Montafoner Standpunkt Seite 8 Neuer Fahrplan im Montafon Montafonerbahn hat Wünsche und Bedürfnisse der Kunden in Fahrplanerstellung einbezogen Montafon. Seit gut zwei Wochen ist der neue Fahrplan im Montafon in Kraft. „Wir waren bemüht, den Fahrplan noch besser unseren Kundenwüschen anzupassen“, sagt Verkehrsleiter Gebhard Schoder von mbsBus ins Schruns. klimatisiert und mit Videokameras wird sogar – zum Wohle und Schutz der Busbenutzer – der Innenraum überwacht.“ Bei der mbsBus arbeiten mittlerweile 28 Personen, die Flotte besteht aus 18 Bussen. Jährlich werden mehrere Zehntausend Kilometer auf den vielen FahrplanTopmoderne Busflotte strecken zurückgelegt. „Dementsprechend kenSeit der Übernahme des nen unsere Fahrer die Öffentlichen PersonenWünsche und Bedürfnisse nahverkehrs vor gut zwei Die mbsBusflotte ist längst winterfit gemacht worden. unserer Kunden“, führt Jahren von der Post wermbs-Verkehrsleiter Gebhard Schode kontinuierlich an diesem Ziel gearSo werden bei diesen topmodernen der weiter aus. Was natürlich bei der beitet. So wurde unter anderem die Mercedes-Bussen die Abgase deutErstellung des neuen Fahrplanes entBusflotte in den vergangenen Monalich reduziert und somit die Umwelt sprechend berücksichtigt wurde. ● ten auf den höchsten Standard gegeschont. Die Stickoxidabgase werbracht. „Seit der Übernahme haben den um 60 Prozent verringert, die RusFahrplan-Hotline wir acht neue Busse gekauft“, schilspartikelreduktion liegt sogar bei 80 dert Schoder. „Drei davon erfüllen Prozent. „Zudem verfügen die Busse Nähere Infos unter der Fahrbereits die hohe Umweltrichtlinie Euro der Montafonerbahn über die neuplan-Hotline 0 55 56/9000-800 5, die erst ab 2009 verpflichtend ist.“ estens Sicherheitsstandards, sind voll Ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünscht das Team vom Stand Montafon Montafoner Standpunkt Seite 9 Kultur-Initiative Tafel macht Lust aufs Montafon Neue Hinweistafeln an A14 und S16 zeigen Barockkirche Bartholomäberg und Maisäße Montafon. „Das Montafon verfügt über eine kulturgeschichtlich bedeutende Landschaft, die ihresgleichen in den Alpen sucht“, sagt der Montafoner Historiker Andreas Rudigier. Wie wichtig diese Erbe ist, zeigt seit kurzem eine Kulturtafel – aufgestellt an der A14 (bei der Ausfahrt Bürs in Fahrtrichtung Montafon) und der Arlbergschnesllstraße S16 auf Höhe Bings (Richtung Bludenz). Kirche und Natur Zwei Kulturgüter – die Barockkirche Bartholomäberg und die bekannten Diese Tafel macht seit kurzem an der A14 und der S16 Lust auf die SchönheiMaisäßlandschaften – machen auf ten des Montafons. der Hinweistafel seit dem tausende – wie beispielsweise das Valschaviel terlichen und barocken Kirchen so Fahrzeuglenker auf die Montafoner in Gaschurn, Rongg in St. Gallenkirch/ präsentieren, wie das Montafon“, so Schönheiten aufmerksam. Initiiert von Gargellen oder Wachters Dieja in Rudigier. „Dazu kommen Zeugnisse den Montafoner Museen wurden dieTchagguns/Gauertal – sind herausrader reichen Bergbauvergangenheit se Kulturtafeln gemeinsam gende Vertreter einer harsowie die Siedlungsgeschichte im Das Montafon mit dem Stand Montafon, monisch in die Landschaft Allgemeinen und auch technische Montafon und Vorarlberg hat eine kulturge- eingebetteten MontafoDenkmäler der jüngeren Vergangenschichtlich wichTourismus sowie der Bezirksner Architektur aus dem heit als Symbol des Aufschwungs im tige Landschaft, hauptmannschaft Bludenz 17. bis 19. Jahrhundert, die 20. Jahrhundert (Kraftwerksbauten die ihresgleichen im Rahmen des Projekts international einzigartig ist. an der Litz und der Illwerke)“, so Rudisucht. „Zukunft Montafon“ umgeWas den Montafoner Mugier. „Außerdem existieren auch Thesetzt. Bei der Barockkirche seumschef Andreas Rudimen von hoher kulturgeschichtlicher Andreas Rudigier, in Bartholomäberg han- Montafoner Museen gier zur Aufstellung der TaRelevanz, die sich im Montafon in delt es sich um die schönsfeln animiert hatte. „Kaum spannender Form abhandeln lassen. te Dorfkirche und gleichzeitig um das ein Tal in den Alpen kann Reste einer „Beispielsweie die saisonale Wandebemerkenswerteste Barockensemble bronzezeitlicher Burganlage, mittelrung der Montafoner oder die Anfändes Landes. Die Maisäßlandschaften alterlichen Ruinen oder spätmittelalge des Alpinismus und Skisports.“ ● Montafoner Abend bei Freunden im Prättigau Montafon/Prättigau. Die beiden Regionen Montafon und Prättigau in der Schweiz arbeiten bereits seit vielen Jahren durch den Stand Montafon und den Regionalverband Pro Prättigau grenzüberschreitend eng zusammen. In diesem Zusammenhang sind dieser Tage 100 Montafoner mit den topmodernen Linienbussen der mbsBus in die Schweizer Nachbarregion gefahren. Hier wurde bei einem gemütlichen Montafoner-Abend gesungen, getanzt, gelacht und natürlich bei jeder Menge kulinarischen Spezialitäten auch genossen. Gelungener Abend Für die musikalische Unterhaltung bei diesem bunten Montafoner-Abend im Restaurant „Posthorn“ in Küblis zeichneten sich die „Prättigauer Ländlefründa“, der „Jodelclub Rhätikon“ sowie die „Hausmusik Kraft“ und die „Muntafuner Tanzbodamusig“ Die Muntafuner Tanzbodamusig spielte im Prättigau auf. verantwortlich. Organisator Bernhard Maier vom Stand Montafon zeigte sich jedenfalls über diesen gelungenen Abend mehr als nur erfreut. ● Montafoner Standpunkt Seite 10 Gefahren des Schulwegs Praxisnahe Verkehrserziehung für Montafoner Volksschüler durch mbs Bus Tschagguns. Jedes Jahr verunglücken in Vorarlberg zahlreiche Kinder auf dem Weg in die Schule oder in den Kindergarten – gerade deshalb ist die Verkehrserziehung an Schulen und Kindergärten von enormer Bedeutung. Seit die Montafonerbahn (mbs) den Öffentlichen Personennahverkehr im Montafon übernommen hat, kümmert sich die mbsBus GmbH auch um die Sicherheit auf dem Schulweg. schrocken“, schüttelt beispielsweise Celina Ganahl den Kopf. Routiniert erklärt mbs-Verkehrsleiter Gebhard Schoder die Gefahren an der Haltestelle. Welche beim Wegfahren des Busses und weiteren fliegenden Kegeln abermals deutlich wurde. Staunende Blicke bei Vollbremsung Gefahren deutlich gemacht „Wir wollen, dass die Kinder gesund Verkehrserziehung im Montafon. zur Schule und zurück kommen“, sagt mbs-Verkehrsleiter Gebard Schoder. bereits im Vorfeld verhindern“, schilIn enger Zusammenarbeit mit den dert Schoder. Rund 50 Volksschüler Montafoner Schulen wird dieses Theaus Tschagguns konnten die Gefahma deshalb intensiv behandelt. So ren auf dem Schulweg im gehen die Lehrer die Verkehrsproblematik mit den Durch Präventions- Rahmen der heurigen Woche der Verkehrssicherheit Kindern im Unterricht durch. arbeit können wir hautnah erleben. StauNach einer Praxisschulung gefährliche Situanend haben die Kinder auf wird die Schulwegsichertionen im Vorfeld den Bus geblickt, als dieser heit dann wieder in den verhindern. beim Einfahren in die HalteSchulstunden behandelt. Gebard Schoder, „Durch diese intensive mbsBus-Verkehrs- stelle einige Verkehrskegel erwischt und umgeworfen Präventionsarbeit können leiter hat. „Ich bin wirklich erwir gefährliche Situationen Mit Unterstützung der Schrunser Polizei wurde den Kindern auch gezeigt, wie wichtig das Anschnallen im Schulbus ist. Bei nur 30 km/ h machte der Fahrer unverhofft eine Vollbremsung. Die Kinder erschraken, wurden vor und zurück geschleudert. Nach Bruchteilen von Se- G. Schoder. kunden dann die Erleichterung – es ist nichts passiert. Alle waren angeschnallt. „Was wir in Zukunft immer machen werden“, versprechen die Kinder beindruckt. Verkehrsleiter Gebhard Schoder ist abschließend sichtlich stolz auf die Schüler. „Das hat wieder einmal gesessen.“ ● Personalia Ausgezeichnet Der Montafoner Museumschef, Andreas Rudigier, wurde mit der Fördergabe des Landes Vorarlberg ausgezeichnet. Der Montafoner Kunsthistoriker wurde damit für seine unermüdliche Kulturarbeit im Tal geehrt. Studium Bernhard Maier vom Stand Montafon hat berufsbegleitend an der Uni Salzburg studiert und seinen Magister zum Thema „Charakterisierung der Struktur von Bergwäldern“ an einem Schutzwald-Beispiel in Gaschurn gemacht. Adventbasar in der Bibliothek Zur lieben Tradition geworden ist der jährliche Adventbasar der Caritas Werkstätte Montafon in der Bibliothek des Standes in Schruns. Kekse, Karten sowie Laubsägearbeiten und viele weitere Basteleien – alle vom Werkstätten-Team gefertigt – wurden im Advent in der Bibliothek ausgestellt und zum Verkauf angeboten. „Viele Besucher haben auch heuer wieder mit dem Kauf dieser Produkte die Menschen mit Behinderung und deren Arbeit unterstützt“, ist Bibliothekarin Ursula Vonbrüll stolz. Montafoner Standpunkt Seite 11 Waldschule Natur erleben V orarlbergs Winterwunderland – nirgends zeigt sich Väterchen Frost schöner als im Montafon. Im Einklang mit der Natur die wunderbare Bergwelt des Montafons erleben. Das ist zum Beispiel bei der vom Stand Montafon ins Leben gerufenen Waldschule im Silbertal möglich. Mit Waldpädagogen können bei Schneeschuhwanderungen durch die unberührte Winterlandschaft die Besonderheiten des Winterwaldes, die Überlebensstrategien der Wildtiere und Pflanzen, Spuren von Wildtieren, die Funktionen des Waldes sowie auch die Bedeutung der Kampagne „Respektiere deine Grenzen“ hautnah erlebt werden. Das Wetter spielt dabei keine Rolle, denn je stärker es schneit und je dichter der Nebel, desto besser – nie wirkt der Wald interessanter und mystischer. Sollte die Schneelage zu gering sein, werden die Führungen auch als Winterwanderungen angeboten. Individuelle Wanderungen Geführte Schneeschuh- und Winterwanderungen finden jeden Donnerstag statt. Treffpunkt ist um 12:15 Uhr bei der Talstation Kristbergbahn. Die Führung dauert etwa vier Stunden. Eine Anmeldung beim Tourismusbüro Tschagguns (0 55 56/7 21 66 30) ist unbedingt erforderlich, bis spätestens 17 Uhr des Vortages. Die Kosten be- laufen sich auf 25 Euro pro Person für Einheimische und Gäste mit Gästekarte sowie auf 28 Euro pro Person für Personen ohne Gästekarte (Schneeschuhausrüstung jeweils inbegriffen). Die Fahrt mit der Kristbergbahn ist nicht inkludiert. Gerne organisiert das Team der Waldschule auch für individuelle Schneeschuh- und Winterwanderungen. ● Schneeschuhwandern Weitere Infos zu geführten Schneeschuh- und Winterwanderungen im Montafon sind unter www.bergaktiv.org auch im Internet abrufbar. Montafoner Standpunkt Seite 12 Paradies für Biker Bike-Marathon im Montafon Im Hinblick auf Großereignis soll landesweit einheitliche Strecken-Beschilderung kommen Montafon. Gleich nach dem Schlusspfiff bei der Fußball-Europameisterschaft im kommenden Sommer geht im Montafon eine weitere internationale Großveranstaltung über die Bühne. Der Mountainbike Marathon Montafon – kurz M³ (gesprochen: M hoch drei). Drei Klassen und sowohl für die internationalen Fahrer und das Publikum eine attraktive Strecke bietet“, umreißt Montafons Tourismuschef Arno Fricke die Grundidee. Das besondere daran: Es wird drei Strecken geben. Eine mit 30 Kilometern/1800 Höhenmeter sowie eine mit 70 Kilometer/3000 Höhenmeter und die Königsklasse geht über 110 Kilometer und 4500 Höhenmeter. „Ein Marathon, der möglichst viele Gemeinden des Tales mit einbezieht Montafon als Modellregion Bald soll es landesweit eine einheitliche Strecken-Beschilderung geben. „Das Montafon ist zweifelsohne die Mountainbike-Modellregion im Land“, sagt Fricke weiter. Während im Gegensatz zur Erarbeitung des Wanderwegekonzepts die Biker-Routen in den vergangenen zehn Jahren landesweit stiefmütterlich behandelt wurden, hat der Stand Montafon hier schon einiges vorwärts gebracht. „So sind im Montafon schon 28 Routen mit gesamt 860 Kilometern realisiert und teilweise gekennzeichnet“, schildert der Tourismuschef. Die Vorbereitungen für den internationalen Mountainbike Marathon (M³) im Montafon am 13. September 2008 laufen bereits auf Hochtouren. Anlässlich dieses Großereignisses ist auch die Diskussion um eine einheitliche Mountainbike-Beschilderung in ganz Vorarlberg wieder aktuell geworden. Das Land hat sich sehr interessiert an einer einheitlichen Lösung gezeigt. „Wir setzten jedenfalls alles Wir setzen alles daran, dass die einheitliche Beschilderung kommt. Arno Fricke, Montafon Tourismus daran, dass dieses dringend notwendige Konzept ähnlich dem Wanderwegenetzt endlich umgesetzt wird“, weiß Fricke, dass noch viel Arbeit im Vorfeld dieses Großereignisses zu erledigen sein wird. Beschilderung für alle Aber es rentiere sich auf alle Fälle. „Durch diese professionelle Beschilderung können sich Einheimische und Gäste jederzeit eine der tollen Strecken aussuchen“, so Fricke abschließend. ● Montafoner Standpunkt Mountainbiken auf Güterwegen Seite 13 Mountainbiker aufgenommen werden sollte. „Diese Chance darf nicht ungenutzt bleiben“, so Standesrepräsentant Erwin Bahl. „Güterwege sind in der Regel durch hohe öffentliche Förderungsmittel subventioniert. Unter diesem Blickwinkel ist die Freigabe Montafon fordert Gleichbehandlung von Fußgängern & Bikern dieser Wege für Mountainbiker auch sachlich gerechtfertigt“, so Bahl weiMontafon. Montafon. Durch ein Urteil beschilderten Mountainbike-Netzes ter. des Verfassungsgerichtshofs müssen explizit hervorgehoben. Diese BeZahlreiche Erfahrungen aus der Verdie Benützungsregeln für Güterwege schilderung wird seit Jahren vor allem gangenheit zur Realisierung eines neu geregelt werden. Das Land hat vom Montafon gefordert. Mountainbike-Routennetbereits einen Gesetzesentwurf vorgeDie Mountainbike-Modellzes hätten leider aufgeDie Chance, legt. In diesem Konzept ist sichergeregion des Landes hat im zeigt, dass vielfach von Mountainbiken stellt, dass Fußgänger auch künftig Hinblick auf die internatioden zuständigen Organen auf Güterwegen Güterwege uneingeschränkt nutzen nalen Großveranstaltung von Güterweggenossenzu ermöglichen, können. Nicht enthalten sind aber „Mountainbike Maraschaften eine Freigabe darf nicht ungewieder einmal die thon“ am 13. September nützt verstreichen. dieser Weganlagen aus Rechte von Moun2008 diese Diskussion jetzt teils nicht nachvollziehbaErwin Bahl, tainbikern. Was vor wieder neu entfacht. So ren Gründen nur schwierig Standesrepräsentant allem in der Tourislaufen derzeit Gespräche oder gar nicht erwirkt wermusbranche Kopfmit dem Land, damit die den könne. „Die Erlaubnis schütteln auslöst. einheitliche Beschilderung spätestens zum offiziellen Mountainbiken auf „Für Biker gelten die bis zu diesem Großereignis umgesetzt Güterwegen wäre ein politisches Sigselben Argumente, werden kann. nal dafür, dass diese Sportart für die wie für Fußgänger“, einheimische Bevölkerung und auch „Politisches Signal“ heißt es dazu in einer für Urlaubsgäste anerkannt wird und Erwin Bahl Stellungnahme von Weiters sind die zehn Montafoner seitens des Landes die dringend notVorarlberg Tourismus. Zudem wird im Bürgermeister sowie die Vertreter von wendige rechtliche Verankerung daEntwurf des neuen Vorarlberger TouMontafon Tourismus der Meinung, für geschaffen wird“, fordert Standesrismuskonzepts die Bedeutung eines dass in der Novelle des Güterwegrepräsentant Bahl abschließend zum attraktiven und landesweit einheitlich gesetzes auch die Benützung durch raschen Handeln auf. ● Montafoner Standpunkt Seite 14 Reportage Lesen ist weit mehr a Bibliothek des Standes Montafon bietet aktuell die besten Schruns. Lesen ist weit mehr als Abenteuer im Kopf – sagen Ursula Vonbrüll und Brigitte Engstler von der Bibliothek des Standes Montafon in der Schrunser Batloggstraße. Das ambitionierte Team zeichnet für den bunten Mix an Top-Büchern sowie DVDs und Hörbüchern verantwortlich. Rund 10.000 Exemplare – von Kinder- über Sach- bis hin zu Fachbüchern oder Kriminalromanen – stehen zum Ausleihen be- Montafoner STANDpunkt. reit. Wobei die Aktualität an erster Stelle steht und das verstaubte Image alter Büchereien absolut nicht mehr zutreffend ist. Ganz im Gegenteil. Neuerscheinungen sind zeitgleich mit dem Erscheinen im Handel erhältlich, ebenso eine breite Palette an DVDs und Hörbüchern. „Für jeden Geschmak das Richtige“ „Es gibt für jeden Geschmack etwas“, sind sich Ursula Vonbrüll und Brigitte Engstler einig. Der Erfolg gibt ihnen Recht. So zählt die Bücherei des Standes Montafon rund 30.000 Entlehnungen im Jahr. Passend zum Jahreswechsel zieht die Bibliothek Resümee. Vor allem der intensive Herbst ist noch in wacher Erinnerung. Im Zuge des Lese- und LiteIn der Bi raturfestival „Österreich liest. des St Treffpunkt Bibliothek“ war die gibt es f Bibliothek des Standes wie Gelegen rund 2500 andere in ganz passend Österreich aktiv mit von der Partie. Mit einem tollen ProUrsula V gramm. So hat ein Lesercafé Biblioth bei Kuchen und Kaffee einen ganz anderen Einblick in die Bibliotheken-Welt ermöglicht. Beim Themenabend stand dann „Japan“ ganz Montafoner Standpunkt Seite 15 als Abenteuer im Kopf n und neuesten Top-Büche sowie DVDs und Hörbücher an im Mittelpunkt. Neben der Präsentation von vielen Büchern rund um Japan hat Isolde Pfefferkorn aus einigen Werken japanischer Autoren ibliothek Leseproben serviert. Der Jatandes panverein sorgte zudem mit für jede kulinarischen Schmankerln nheit das für das leibliche Wohl. Ebenso de Buch. wurde im Rahmen des Literaturfestivals eine MärchenwanVonbrüll, derung in den Gaueser Wald hekarin organisiert. „Bei uns ist eben immer was los“, sind sich die Bibliothek-Damen Ursula Vonbrüll und Brigitte Engstler einig. So waren natürlich auch heuer im Advent die passenden Weihnachtsbücher in der Bücherei aufgelegt. Auch im neuen Jahr gehen die Themenschwerpunkte nahtlos weiter. „So gibt es für jede Jahreszeit und jeden Anlass das passende Buch“, sagen die erfahrenen Bibliothekarinnen. Gutscheine als Geschenk Apropos passend – Gutscheine für eine Jahreskarte der Bücherei des Standes Montafon sind immer wieder ein beliebtes Geschenk und passend für so gut wie alle festlichen Anlässe. „Lassen Sie sich einfach inspirieren - mit den schöns- ten und interessantesten Büchern aller Zeiten“, heißt es abschließend. ● Bibliothek Stand Montafon Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Freitag: 16 bis 19 Uhr Mittwoch: 9.30 bis 11.30 Uhr Kontakt: Bücherei Stand Montafon, E-Mail: buecherei@montafon. at oder via Telefon 0 55 56/7 37 73. Montafoner Standpunkt Seite 16 Schutzwaldpreis Ausgezeichneter Stand Montafon Bergwaldprojekt Montafon erhielt Anerkennungspreis des Vorarlberger Schutzwaldpreises 2007 Montafon. Große Freue im Montafon. Bei der Verleihung des Vorarlberger Schutzwaldpreises 2007 hat das Bergwaldprojekt Montafon einen Anerkennungspreis für die vorbildliche Schutzwaldsanierung erhalten. „Darauf sind wir natürlich sehr stolz“, sagen Forstbetriebsleiter Hubert Malin und Standesrepräsentant Erwin Bahl. Das Bergwaldprojekt wird vom Forstfonds des Standes und dem Verein Bergwaldprojekt Österreich umgesetzt. Im Rahmen dieses Projekts finden seit 20 Jahren Arbeitswochen für Freiwillige im Wald statt. Gegründet von Greenpeace Schweiz hat die Idee schon rund 15.000 Freiwillige zum Mitmachen bewegt. Hubert Malin Seit 1994 geht das Bergwaldprojekt auch in den Montafoner Standeswaldungen über die Bühne. Dabei leisteten in bis dato 17 Projektwochen knapp 200 Teilnehmer einen aktiven Beitrag zur Sicherung des Lebensraumes Bergwald. Im vergangenen Sommer haben wiederum 15 Männer und Frauen die Chance genutzt, den Wald im Montafon mit allen Sinnen hautnah erle- LR Erich Schwärzler, Hubert Malin, Andreas Dönz und LH Herbert Sausgruber (v. l.) bei der Verleihung des Anerkennungspreises. ben zu können. Bei der Arbeit in den waldstrategie, betonten LandesFerien registrieren die Freiwilligen die hauptmann Herbert Sausgruber und vielfältigen Zusammenhänge und die Umweltlandesrat Erich Schwärzler bei Schönheit des Lebensraumes Wald der Preisverleihung in der Kulturbühne ebenso wie die Probleme, AmBach in Götzis: „Ziel ist Wir sind natürlich zum Beispiel durch die Gees, das Thema Schutzwald fahr von Luftverschmut- sehr stolz, dass wir verstärkt in die Öffentlichmit dem Anerzung. Jeder hatte dabei keit zu tragen, eine breikennungspreis die Möglichkeit, sich im te Partnerschaft für den ausgezeichnet Rahmen dieses Projekts auf Wald aufzubauen und die wurden. eine einzigartige Art und verfügbaren Gelder optiWeise mit der Natur ausmal einzusetzen.“ Knapp Hubert Malin, einanderzusetzen. „Wirk- Forstbetriebsleiter 45 Prozent des Waldes in lich ein ganz besonders Vorarlberg ist Schutzwald. Projekt“, zog etwa Felix aus Deutsch„Den Schutzwald richtig pflegen heißt land eine mehr als positive Bilanz. Gefahren vorzubeugen, das ist besser Der Schutzwaldpreis sei ein wichtiger als hinterher zu sanieren“, hieß es abBestandteil der Vorarlberger Schutzschließend. ● Sagenhafter Abend Schruns. Im Rahmen des Interreg IIIaProjekts „PRÄMO – Begegnungen Prättigau/Montafon“ fand dieser Tage in Schruns ein grenzüberschreitender Sagenabend statt. Eine stattliche Zahl von rund 140 Besucher, darunter rund 60 Prättigauer, gaben sich bei diesem Sagenabend im Schrunser Pfarrsaal ein Stelldichein. Für das unterhaltsame und abwechslungsreiche Programm zeichneten auf Schweizer Seite die Laienschauspieler Jöri Luzi und Moni Grass verantwortlich. Mit schauspielerischem Können, Frische und großem Engagement boten sie Prättigauer Sagen wie „Ds Goldbrünneli“, „Silvretta, Canard und Sardasca”, oder „Steinmännli im Casannamassiv“ dar. Zwischen den einzelnen Szenen spielte Bartli Gruober mit seiner Handorgel auf. Großer Erfolg Der aus Götzis stammende Sagenexperte Franz Elsensohn fesselte das Publikum mit seinen Sagen und den dazugehörenden Erklärungen und Interpretationen. Als Moderator des Sagenabend im Montafon. mehr als gelungenen Sagenabends zeichnete sich der Montafoner Museumschef, Andreas Rudigier, aus. Alles in allem war dieser Sagenabend ein großer Erfolg für dieses grenzüberschreitende Projekt der Partner aus dem Montafon und dem Prättigau. ● Montafoner Standpunkt Seite 17 Interview „Nova wird eine Perle der Alpen“ „STANDpunkt“-Interview mit BTV-Vorstandssprecher Peter Gaugg über die Zukunft der Silvretta Nova STANDpunkt: Vor drei Monaten hat die BTV die Silvretta Nova Gruppe übernommen. Was hat sich seit dem verändert? Peter Gaugg: Als regionale Bank investieren wir in heimische Unternehmen. Die Silvretta Nova Bergbahnen AG ist ein Vorarlberger TOP-Unternehmen. Wir sehen große Chancen sowohl für die Silvretta Nova Gruppe, das Montafon und nicht zuletzt auch für die BTV. Beispielsweise kommen zwei DritBTV-Vorstandssprecher Peter Gaugg im Interview mit dem „STANDpunkt“. STANDpunkt: Welche Zielgruppen werden angestrebt? Peter Gaugg: Bei den Zielgruppen sehen wir eine verstärkte Ansprache des internationalen Publikums, dies wird dem Montafon neue Gäste bringen. Wir forcieren auch Die BTV wird die neue Zielgruppen, die wir Silvretta Nova bei den Jungsenioren, SinGruppe in zehn gles und Familien mit KinJahren zu einer dern zwischen 14 und 25 Perle der Alpen sehen – verbunden mit eientwickeln. ner stärkeren Positionierung Peter Gaugg, im Gesundheitsbereich. Mit BTV Sicherheit wird das Montafon nachhaltig profitieren! tel der Gäste aus dem süddeutschen Raum, weitere 14 Prozent aus der Ostschweiz und die Meisten anderen aus Vorarlberg und Wien – dies deckt sich genau mit dem Marktgebiet der BTV. Hier gibt es großes Synergiepotential. STANDpunkt: Wie sehen Sie die Zukunft der Silvretta Nova Gruppe und die Auswirkungen aufs Montafon? Peter Gaugg: Die BTV wird die Silvretta Nova Gruppe langfristig behalten und sie in zehn Jahren zu einer Perle der Alpen entwickeln. STANDpunkt: Es stehen große Investitionen an – 50 bis 60 Millionen Euro will die BTV nach eigenen Angaben in den nächsten fünf Jahren im Montafon investieren. In was genau? Peter Gaugg: Kurzfristig nutzen wir jetzt diesen Winter und entwickeln eine Strategie für die Bergbahnen und die Gastronomie. Danach investieren wir in den erhobenen Bedarf – für genaue Angaben ist es deshalb noch zu früh. Hand in Hand mit der EU Montafon. Aus vielen Töpfen fließen EU-Gelder in die Mitgliedsstaaten. Die Förderungen der Europäischen Union fungieren dabei als wichtige Impulsgeber für zukunftsorientierte Projekte. In den vergangenen Jahren wurde mit dem Förderprogramm „Leader +“ zahlreiche Ideen realisiert. Leader steht für Liason entre Actions de l’Economie Rural – was wörtlich Kontakt Bernhard Maier Telefon: 0 55 56/7 21 32-18 E-Mail: bernhard. maier@stand-montafon.at übersetzt „Verbindungen zwischen Maßnahmen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“ bedeutet. Im Montafon wurden neben vielen weiteren Projekten beispielsweise die „Waldschule Silbertal“, der „Montafoner Sommer“ oder „Viehbay“ umgesetzt. Mit der neuen Förderperiode „Leader Programm 07-13“ sollen wieder zahlreiche Ideen umgesetzt werden. Beispielsweise die regionale Vermarktung „Montafon – bewusster-leben“, die weitere Instandsetzung der Via Valtellina oder die Neuorientierung der Montafoner Museen zu einer Info- und Anlaufstelle. In Vorarlberg wird das EU-Programm über STANDpunkt: Vielen Dank für das Gespräch. Im Porträt Name: Peter Gaugg Beruf: Vorstandssprecher BTV Alter: 47 Jahre Familie: Vater von drei Kindern Laufbahn: Seit 1977 bei der BTV, mit 28 Jahren Filialleiter der BTV Bregenz, seit zehn Jahren Vorstandssprecher der BTV den Verein „Regionalentwicklung Vorarlberg“ abgewickelt. Dies ist eine Vereinigung der neun Talschaften Montafon, Arlberg, Klostertal, Brandnertal, Großes Walsertal, Walgau, Laternsertal, Bregenzerwald, Leiblachtal und bildet die sogenannte lokale Aktionsgruppe (LAG). Das LAG-Management für die neue Förderperiode hat der Stand Montafon in Kooperation mit der Firma telesis übernommen. EU-Förderprogramm fürs Montafon. Seite 18 Montafoner Standpunkt Großer Andrang beim Tag der offenen Tür von mbsBus in Schruns – viele Besucher ließen sich den Blick hinter die Kulissen des Öffentlichen Personennahverkehrs im Montafon nicht entgehen. Montafoner Standpunkt Seite 19 Bilderbogen vom Tag der offenen Tür bei mbsBus in Schruns Blick hinter die Kulissen von mbsBus Schruns. Selbst der kühle Herbstwind konnte zahlreiche Besucher nicht vom Besuch des Tags der offenen Tür bei der Busflotte der Montafonerbahn (mbs) in Schruns abhalten. mbsBus-Verkehrsleiter Gebhard Schoder zeigt sich jedenfalls mehr als nur erfreut. „Zahlreiche Interessierte haben sich unsere topmoderne Busflotte angeschaut und sich über die Tarife informiert“, spricht Schoder von einem großen Erfolg. Anziehungspunkt Nummer eins war allerdings der neue mbs-Vier-Sterne-Luxusliner Mercedes Travego. Kulinarisch wurde den ausgefrorenen Gästen dann in der Busgarage mit heißen Würstchen und feinen Getränken vom mbs-Bus-Team kräftig eingeheizt. ● Montafonerbahn modisch top Neue Uniformen für Triebfahrzeugführer und Zugbegleiter von mbsBahn sowie für mbsBus-Flotte Montafon. Mit neuem Look in die Zukunft – das war die interne Vorgabe für die neue Dienstkleidung der Montafonerbahn. Nach intensiven Bemühungen und Design-Studien sowie genauer Analyse des Anforderungsprofils wurden in Zusammenarbeit mit der Firma Garzon schließlich die neuen Dienstuniformen zusammengestellt. Dass dabei vor allem die Funktionalität sowie die Qualität im Vordergrund stehen, versteht sich bei den hohen Qualitätsansprüchen der Montafonerbahn von selbst. „Wir wollten nicht einfach eine neue Uniform kreieren – sondern eine Dienstkleidung, in der sich unsere Mitarbeiter wohl fühlen und die unsere Kunden gefällt“, schildert MontafonerbahnDirektor Bertram Luger. Aus einem internationalen Topf an Design-Vorlagen hat Modeexperte Stefan Knall von der Bludenzer Garzon-Filiale in Zusammenarbeit mit der Montafonerbahn die passende Kombination gefunden. Auf Qualität gesetzt Passend zum Markenbild der gesamten Montafonerbahn-Gruppe wurde mit den anthrazitfarbigen Anzügen und den gelb-grau gestreiften Krawatten samt den dazu passenden aufgestickten mbs-Logos schlussendlich ein freundliches Gesamterscheinungsbild für die neue Dienstkleidung gefunden. Die neuen, topmodernen Uniformen der Lokführer und Schaffner der Montafonerbahn sowie der Chauffeure der mbsBus-Flotte gelten deshalb nicht umsonst im internationalen Vergleich als Topstandard. So gibt es für die kalte Jahreszeit auch passende Strick- und Goretexjacken als Ergänzung zur Uniform. Für wärmere Tage stehen Polos oder Kurzarmhemden zur Verfügung. Übrigens – in der über 100-jährigen Geschichte der mbs gibt es jetzt erstmals eigens kreierte Schaffnermützen. ● Montafoner Standpunkt Seite 20 Identität Montafoner Leitprodukt Sura Kees Die Montafoner Spezialität hat das ganze Tal zu einer bundesweiten Genussregion gemacht Montafon. „Regionale Produkte sind die beste Grundlage für höchste Qualität.“ Sagt Spitzenkoch Heino Huber vom Bregenzer Deuringschlössle. Gerade aus diesem Grund ist das Montafoner Leitprodukt „Sura Kees“ weiter auf dem Vormarsch. Mit dem exklusiven Zertifikat „Genussregion“ vom Lebensministerium ausgezeichnet, geht das Montafoner Leitprodukt erfolgreich seinen Weg. Hoher Stellenwert im Tal Das Montafon ist mittlerweile eine von 25 Regionen in ganz Österreich, Das Montafoner Leitprodukt Sura Kees ist weiter auf dem Vormarsch. die den hochkarätigen Titel „Genussregion“ tragen dürfen. „Die Gedem werde das Wir-Gefühl entspredabei die hochkarätige Jury auf der nussregion macht die regionalen chend gefestigt. Was im Montafon Zunge zergehen, ehe sie den „Sura landwirtschaftlichen Produkte und in der jüngsten Vergangenheit mehr Kees“ von Senn Daniel Mangeng von Spezialitäten sichtbar“, als deutlich wurde. So wird der Alpe Vergalden zum Tagessieger beschreibt Umweltminister das talweite Leitprodukte kürten. Der Geschmack des Publikums Die GenussreJosef Pröll das Ziel. „Regioauf insgesamt zwölf Alpen traf Senn Herbert Stocker von der gion macht die nal-typische Lebensmittel produziert. Durch die mitAlpe Altschätz am Besten – sein „Sura regionalen landbedeuten nicht nur Getlerweile enge Vernetzung Kees“ wurde von der Konsumentenwirtschaftlichen nuss, sondern auch Identider Alpen ist es gelungen, jury zum Tagessieger gewählt. Spezialitäten tät und Zugehörigkeit.“ Die die Qualität entsprechend Die Genussregion Montafon hat mit sichtbar. Verschmelzung einer Rehoch zu halten. Wie hoch ihrem Leitprodukt noch viele Ziele vor Josef Pröll, gion mit dem Produkt wie der Stellenwert des „Sura Augen. Die Marke „Montafoner Sura Umweltminister das im Montafon mit dem Kees“ auch im Tal selbst ist, Kees“ ist gerade dabei, sich einen „Sura Kees“ der Fall ist, trahat jüngst der enorme Pugroßen Namen zu machen. Auf diege unter anderem zur Steigerung der blikumsandrang in Schruns mit einer se Ziel hin arbeiten alle Betroffenen Wertschöpfung und damit zur StärKäse-Prämierung gezeigt. Rund 20 gemeinsam mit großem Ehrgeiz und kung des ländlichen Raumes bei. Zuverschiedene Käseprodukte ließ sich Einsatz. ● Vom Klassiker zum Topstar Montafon. Das Montafoner Leitprodukt „Sura Kees“ hat es in den vergangenen Jahren vom Klassiker in den weit über die Grenzen hinaus bekannten Vorarlberger Kässpätzle auch bis in die gehobenen Gourmet- Sura Kees im Speckmantel (vom Hotel Zimba) Zutaten für vier Personen: 16 Würfel vom Sura Kees (ca. 2 cm) 32 Scheiben dünn geschnittener gekochter Bauchspeck bunte Blattsalate an Kräuterdressing oder Bauernsalat mit Gurken, Tomaten, Paprika und Blattsalaten Zubereitung: 16 Würfel vom Sura Kees (ca. 2 cm) 32 Scheiben dünn geschnittener gekochter Bauchspeck bunte Blattsalate an Kräuterdressing oder Bauernsalat mit Gurken, Tomaten, Paprika und Blattsalaten küchen geschafft. Zurecht. Wie jüngst die Montafoner Genusswochen eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben. 21 Top-Gastronomiebetriebe von Vandans bis Partenen haben während den Genusswochen Spezialitäten von den Montafoner Leitprodukten „Kalbfleisch“ und „Sura Kees“ angeboten. Auf den Speisekarten der Genusswochen-Betriebe wurden in dieser Zeit mindestens drei verschiedene Gerichte mit diesen heimischen Produkten geführt. Damit auch jeder Gast wusste, von wo die Produkte stammen, wurde den Karten eine Liste mit den liefernden Landwirten und den regionalen Lieferanten beigelegt. ●