20180901_MontafonerStandpunkt_038

Dateigröße 35.77 MB
Aktenzahl/Geschäftszahl
Letzte Änderung 04.01.2023, 14:11
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: _rp_,_ms_,standmontafon
Dokumentdatum 2023-01-04
Erscheinungsdatum 2023-01-04
Unterausschüsse
Kommissionen/Kuratorien
Verbände/Konkurrenzen
Verträge
Publikationen Regionale Publikationen_RP_
Aktenplan
Anhänge
Inhalt des Dokuments

Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Amtliche Mitteilung Jg. 12, Ausgabe 38, Herbst 2018 Montafoner zugestellt durch Post.at Standpunkt Montafoner Geschichte – Band 3 2 / Montafoner Standpunkt Standesrepräsentant Bgm. Herbert Bitschnau Vorwort Liabi Muntafunr! Der Rekordsommer ist Geschichte, der Herbst hat Einzug gehalten. Ein goldener Herbst, der es in sich hat. So freuen wir uns sehr, am 19. Oktober, unseren neuen regionalen Kinderbetreuungs-Standort im Hochmontafon offiziell eröffnen zu können. Im neuen Eltern-Kind-Zentrum (EKIZ) Gortipohl werden Kinder aus dem ganzen Montafon im Alter von einem halben bis zu vier Jahren betreut. Täglich von Montag bis Freitag, durchgehend von 7 bis 18 Uhr. Damit können wir Eltern eine bestmögliche Flexibilität anbieten und sie damit in ihren individuellen Lebensbedürfnissen optimal unterstützen. Wieder ein wichtiger Erfolg im Zuge des Prozesses „Familienfreundliches Montafon“. Die Geschichte unserer Talschaft steht am 22. November im Fokus – an diesem Tag wird der Band 3 zur Montafoner Geschichte im Heimatmuseum präsentiert. Damit wird das mehrbändige Nachschlagewerk „Das Montafon in Geschichte und Gegenwart“ komplettiert. Nach Band 1 (Naturraum) und Band 2 (Urgeschichte bis zum Mittelalter) sowie Band 4 (Bevölkerung – Wirtschaft) stehen im Band 3 „Gesellschaft – Ökonomie – Mentalitäten“ im Mittelpunkt. Die Montafoner Geschichte und die daraus entstandenen vierteiligen Nachschlagebände bieten eine spannende, abwechslungsreiche und erstaunliche Reise durch die vielseitige Zeitgeschichte unserer wunderschönen Talschaft und verraten einiges über die DNA des Montafons. Absolut empfehlenswert. Herzlichst, Euer Standesrepräsentant Bürgermeister Herbert Bitschnau Montafoner Standpunkt – Ausgabe 38, Herbst 2018 Infos aus erster Hand über die vielseitigen Aktivitäten im Tal. Bildung & Soziales Natur & Umwelt 03 Neuer Skaterplatz geplant 05 ARA Montafon lädt ein 06/07 Österreich liest 06/07 Wissenschaftspreis 10 Lesertipp Bibliothek Kultur & Wissenschaft 10 Seniorenbörse Montafon 11 Neuer EKIZ-Standort Raum & Region 09 Maisäß-Werkzeugkoffer 17 Naturpark Rätikon 12/13 Montafoner Geschichte 15 Museums-Sommer 2018 18 Kulturvernetzung 19 40 Jahre Heimatmuseum 21 Montafoner Resonanzen 22 Buchseite Herausgeber & Medieninhaber: Stand Montafon, Montafonerstraße 21, 6780 Schruns, www.stand-montafon.at, Grafik: kaleido.cc Redaktion & Layout: Presse- und Medienbüro Meznar Media/www.meznar.media Texte: Michael Kasper, Karin Valasek, Montafon Tourismus, Elisabeth Meznar, Toni Meznar Fotos: Montafoner Museen, Forstfonds, Bibliothek Montafon, Montafon Tourismus, Meznar Media Druck: Druckerei Thurnher, Rankweil Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird im Montafoner Standpunkt im Allgemeinen auf gender-gerechte Formulierungen verzichtet. Inhaltlich werden selbstverständlich beide Geschlechter angesprochen. 03 / Montafoner Standpunkt Fläche: 764 m² gesamt Dieser Entwurf von den Experten der Firma „Populär Skateparks“ zeigt, wie der neue Skatepark Montafon aussehen soll. Elemente: 9. Kink Ledge 1. Halfbowl/Miniramp 10. Kink Rail 2. Hip 11. High to low Curb 3. Londongap 12. China Bank 4. Speed Corner Ramp 13. Manual Pad 5. Londongap 14. Flat Rail 6. Bank 15. Slappy Curb 7. Pyra Hip 16. Bank 8. Wobbel 17. Bank-Quarter-Bank Skaterplatz Montafon Als Ergebnis des Spiel- und Freiraumkonzepts soll schon im nächsten Jahr ein neuer Skaterplatz gebaut werden Zu einem liebens- und lebenswerten Montafon gehören vielerlei Facetten. Neben einem durchgängigen Betreuungsangebot für Kinder haben auch Jugendliche ihre Bedürfnisse. Deshalb schenkt das Montafon seinen Jugendlichen Gehör. Sei es durch das Jugendforum, oder durch vielseitige Bürgerbeteiligungsprozesse wie beispielsweise das Spiel- und Freiraumkonzept – mit dem Ergebnis, dass jetzt ein neuer Skaterplatz gebaut werden soll. „In den vielfältigen Bürgerbeteiligungsprozessen der jüngsten Vergangenheit hat sich gezeigt, dass sich die Jugendlichen im Montafon einen Platz wünschen, wo sie sich Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight aufhalten können“, so Standesrepräsentant Bürgermeister Herbert Bitschnau. Wichtig war den Jugendlichen auch, dass sie „ihren“ Platz aktiv mitgestalten können. Im Rahmen des „Spiel- und Freiraumkonzeptes Vorderes Montafon“ wurde dabei gemeinsam mit dutzenden Jugendlichen in verschiedenen Workshops das Thema grundlegend aufgearbeitet. Dabei hat sich auch ein möglicher Standort für den neuen Skaterplatz ergeben – und zwar beim Aktivpark Montafon. Durch das neue TUI-Projekt wurde dann schlußendlich ganz in der Nähe (zwischen dem Kunstrasenplatz in Schruns und der L188) ein optimaler Ersatzplatz gefunden. „Der neue Platz ist in unmittelbarer Nähe zu den beliebten Sport- und Freizeitanlagen beim Aktivpark, ist optimal mit Öffis erreichbar und bietet perfekte Synergiemöglichkeiten“, freut sich Jugendkoordinator Ralf Engelmann vom Stand Montafon. Bei einem gemeinsamen Lokalaugenschein von Jugendlichen, Vertretern der Offenen Jugendarbeit, Skatern und Standesrepräsentant Bürgermeister Herbert Bitschnau wurde mit Experten der Firma „Populär Skateparks“ auf fast 800 Quadratmetern Fläche eine Sportanlage auf modernstem Standard entworfen. Läuft alles weiterhin nach Plan, könnten die Bauarbeiten schon im kommenden Frühjahr beginnen. „Wir freuen uns schon.“ www.stand-montafon.at/ara Böschisstraße 1, 6773 Vandans T+ 43 5556 74224 Die Abwasser-Reinigungs-Anlage (ARA) Montafon lässt hinter die Kulissen blicken. Ein spannender Tag für die ganze Familie. Wir freuen uns auf euch! 13. Oktober 2018 9 bis 16 Uhr Tag der offenen Tür in der ARA Montafon Klärablauf So wird das Abwasser wieder sauber Prozessleitsystem Das digitale Hirn der ARA Biogas & Ökostrom Nutzung der Abwärme Hüpfburg Damit auch die Kleinen ihren Spaß haben Bewirtung: Traktorfreunde Montafon Anfahrt: Mit dem Fahrrad & dem ÖV (Ortsbus Linie 82b plus 15 Gehminuten) empfohlen 5 / Montafoner Standpunkt ARA Montafon lädt ein Der Abwasserverband Montafon lädt zum Tag der offenen Tür – am Samstag, 13. Oktober 2018, können Interessierte einen Blick hinter die Kulissen der ARA werfen „Vo A wie Abwasser bis Z wie Ziehharmonika“ – der Gemeindeverband Stand Montafon ist in vielen Bereichen im alltäglichen Leben im Montafon aktiv beteiligt. Unter anderem mit der vorbildlichen Aufarbeitung des Schmutzwassers in der Talschaft. Am Samstag, 13. Oktober, lädt das ARA-Team zum Tag der offenen Kläranlage nach Vandans/Vens. Interessierte sind von 9 bis 16 Uhr herzlich eingeladen. Im Jahr 1985 nahmen die acht Gemeinden Vandans, St. Anton, Bartholomäberg sowie Schruns, Tschagguns, Silbertal, St. Gallenkirch und Gaschurn die Verbandskläranlage am jetzigen Standort in Vandans/Vens in Betrieb und bündelten mit der Gründung vom „Abwasserverband Montafon“ ihre Kanal-Agenden. Seit damals gilt die Montafoner Kläranlage durch die stetige Weiterentwicklung als ökologisches und wirtschaftliches Vorzeigeprojekt. Unter anderem auch durch den Betrieb zweier Blockheizkraftwerke, die das in der ARA anfallende Klärgas zu Strom und Wärme verarbeiten. Die ARA Montafon reinigt täglich das Abwasser von rund 8000 Haushalten und 750 Gewerbebetrieben und damit pro Jahr über zwei Millionen Kubikmeter Abwasser. Damit die ARA Montafon stets den Anforderungen der Zeit sowie den gesetzlichen Bestimmungen entspricht, investieren die Gemeinden laufend in den Betrieb. „Für die Modernisierung und Adaptierung wurden deshalb in den vergangenen Jahren rund zehn Millionen Euro von den Montafoner Gemeinden investiert“, so ARA-Verbandsobmann Bürgermeister Raimund Schuler aus St. Anton. „Wie funktioniert eine Kläranlage? Diese und viele weitere Fragen zur ARA Montafon beantworten wir beim Tag der offenen Tür am 13. Oktober. Wir freuen uns schon auf zahlreiche Besucher.“ Blick hinter die Kulissen beim Tag der offenen Tür am 13. Oktober von 9 bis 16 Uhr Der neue ARA-Betriebsleiter Alexander Nöckl und sein Team rund um Daniel Baratto, Michael Baldauf, Christoph Brunold und Raphael Dona lassen Interessierte beim Tag der offenen Tür Syntax Warning: Invalid Font Weight am Samstag, 13. Oktober, von 9 bis 16 Uhr, hinter die Kulissen der Kläranlage blicken. Dabei wird unter anderem der umfangreiche Klärablauf präsentiert, genauso wie das Prozessleitsystem als digitales Hirn der ARA. Bewirtet wird der Tag von den Traktorfreunden Montafon, für die kleinen Gäste steht eine Hüpfburg zur Verfügung. „Wir freuen uns schon auf einen spannenden Tag für die ganze Familie“, laden ARA-Obmann Schuler und ARA-Betriebsleiter Nöckl alle Interessierten recht herzlich ein. Eine Anreise per Fahrrad oder Ortsbus Vandans wird empfohlen. Alexander Nöckl, Betriebsleiter ARA Montafon Die ARA Montafon . . . . . . reinigt täglich das Abwasser von 8000 Haushalten und rund 750 Gewerbebetrieben . . . reinigt ganzjährig das Abwasser von rund 16.000 Einwohnern und an Spitzentagen von bis zu 55.000 Menschen 6 / Montafoner Standpunkt kurz & bündig Internationale Experten zu Gast beim 4. Montafoner Gipfeltreffen Bereits zum vierten Mal findet heuer von Dienstag, 27. November, bis Samstag, 1. Dezember 2018, die hochkarätige internationale Tagung „Montafoner Gipfeltreffen“ im Montafon statt. 30 international renommierte Experten beschäftigen sich mit dem Thema „Wirtschaft(en) in den Bergen“, tauschen sich aus und schaffen nachhaltige Grundlagen - die Ergebnisse sollen 4. Montafoner Gipfeltreffen 27. November 2018 bis 1. Dezember 2018 Sternensaal Schruns, Eintritt frei Die Veranstaltung wird von Michael Kasper (Montafoner Museen), Robert Rollinger (Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik, Universität Innsbruck), Andreas Rudigier (vorarlberg museum) und Kai Ruffing (Institut für Alte Geschichte, Universität Kassel) organisiert. Das gesamte Programm: montafoner-gipfeltreffen.at info@montafoner-museen.at als Publikation veröffentlicht werden. Alle Vorträge sind öffentlich zugänglich, der Eintritt ist frei. Eröffnet wird das heurige Gipfeltreffen am Dienstag, 27. November, um 18 Uhr, im Schrunser Sternensaal mit einen Vortrag von Max Otte zum Thema „Wirtschaften in den Bergen – einige anthropologische Anmerkungen“. Neuer Zivildiener beim Stand Montafon Erfolg. Auch in Vorarlberg wird das Thema „Lesen“ unter anderem durch die Landesregierung immer wieder stark gefördert – im Oktober präsentieren sich die heimischen Bibliotheken und Büchereien wieder mit Österreichs größtem Literaturfest „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“. Diese bundesweite Aktion lockt Anfang September hat mit jedes Jahr hundertausende Marco Juen aus Schruns ein Besucher in die heimischen neuer Zivildiener beim Stand Bibliotheken. „Ziel dieser Montafon seine Tätigkeit Aktion ist es, Lust auf das aufgenommen. Marco wird Lesen zu machen und den seinen Zivildienst bei der Stellenwert der Bibliotheken Jugendkoordination, in der in der Gesellschaft zu erhöStandesverwaltung und in hen“, schildert Karin Valasek den Montafoner Museen bis von der Bibliothek des StanMitte 2019 absolvieren. des Montafon in Schruns. Die Bibliothek Montafon ist auch heuer wieder ein aktiver Teil des Literaturfests – am Donnerstag, 18. Oktober, um 19.30 Uhr findet eine Lesung aus dem Buch „Daheim in Wurschtland“ samt Gespräch mit dem pensionierten Pastor und Autor Diedrich Onnen aus Ostfriesland im Haus MonLesen ist ein wichtiger tafon statt. Am Dienstag, Bestandteil in der Gesell23. Oktober, um 18.30 Uhr, schaft und gilt bei vielen lädt das Bibliotheken-Team Experten als Schlüssel zum dann mit der Autorin Margit Die Bibliothek Montafon ist Teil der Aktion „Östereich liest. Treffpunkt Bibliothek“ Brunner Gohm zur Leserally aus dem Kindersachbuch „Anna & Paul entdecken Vorarlberg“. In diesem Rahmen werden auch die Gewinner der Sommerlese-Aktion 2018 geehrt. Interessierte sind bei beiden Veranstaltungen herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Einladung zur Verleihung des 3. Montafoner Wissenschaftspreises im November Der vom Stand Montafon ausgeschriebene und von der Sparkasse Bludenz unterstützte Montafoner Wissenschaftspreis wird heuer bereits zum dritten Mal verliehen. Mit diesSyntax Warning: Invalid Font Weight er Auszeichnung werden wissenschaftliche Forschungen, die sich mit dem Montafon auseinandersetzen, gefördert. Die Auswahl der Preisträgerin/des Preisträgers erfolgt durch eine Jury. Diese Jury kooptiert (im Einvernehmen mit dem Stand Montafon) auf unbestimmte Zeit oder für einzelne Preisverleihungen weitere Mitglieder. Die Jury entscheidet mehrheitlich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Verleihung des Montafoner Wissenschaftspreises 2018 ist eine öffentliche Veranstaltung zu der die Bevölkerung herzlich eingeladen ist und findet am Dienstag, 20. November 2018, um 19 Uhr, im Sitzungssaal des Standes Montafon in Schruns statt. 7 / Montafoner Standpunkt Karriere-Chancen bei der 6. Montafoner Lehrlingsmesse erleben Bereits zum sechsten Mal organisiert die WIGE Montafon heuer die Lehrlingsmesse in der Talschaft. Zahlreiche Betriebe nutzen am Samstag, 20. Oktober, von 10 bis 15 Uhr, in der Polytechnischen Schule Montafon in Gantschier wieder die Chance und präsentieren sich und ihre spannenden Lehrausbildungsplätze einer breiten Öffentlichkeit. Die Lehrlingsmesse versteht sich als Informations- und Dialogplattform, die Jugendlichen die Möglichkeit gibt, die vielseitigen AusbildungsChancen in der Region kennen zu lernen. Weitere Informationen zur Lehre im Montafon und offenen Lehrstellen online unter www.lehremontafon.at Kulturlandschaftsfonds Montafon bewilligt 16 Förderanträge stufenlandwirtschaft geprägte Kulturlandschaft. Der Verfall von historischer Baukultur, der Rückgang von traditionellen Bewirtschaftungsmethoden und der Verlust alter Kulturtechniken bilden somit die Hauptmotivation, sich mit dem Erhalt der noch bestehenden Kulturlandschaft auseinanderzusetzen. Einen großen Teil zum Erhalt der Montafoner Kulturlandschaft trägt der vorarlbergweit einzigartige Kulturlandschaftsfonds Montafon (KLF) bei. Die Schwerpunkte des Förderprogrammes liegen einerseits im Erhalt und der Wiederherstellung der einheitlichen Dachlandschaften auf Alpen und Maisäßen, andererseits auf der Instandsetzung desolater Maisäßgebäude sowie vor allem im Erhalt und in der Sanierung von „nicht mehr gebrauchten“ Stallbauten. Aktuell berät der Vergabebeirat mit Vertretern des Standes Montafon, des Landes Vorarlberg und des Heimatschutzvereins bis zu zwei Mal jährlich über die eingereichten Anträge, im Sommer 2018 hat die jüngste Sitzung stattgefunden. Dabei wurden 16 Förderanträge mit rund 30.000 Euro Fördersumme bewilligt. Wenn Kinder die Bibliothek Montafon spielerisch kennen lernen dürfen Kulturlandschaftsfonds (KLF) Montafon Doptierung: 50.000 Euro/Jahr Finanzierung: Kulturabteilung Land: 40 % Stand Montafon: 30 % Umweltabteilung Land: 30 % Sitzung im Sommer 2018: Förderanträge: 16 (davon 9 Ställe) Fläche: rund 1200 m² Fördermittel: 30.000 Euro Direkt-Link zu den Förderrichtlinien und zum Antragsformular: www.stand-montafon.at/ stand/raum-region/kulturDas Montafon ist bekannt für landschaftsfonds-montafon seine alpine, durch die Drei- Das Konzept „Bibliotheksführerschein“ wurde in vier Aktionsstunden von Kindern der Vorschulklasse und einer Förderklasse des Schulzentrums Montafon mit den Klassenvorständen Verena Fitsch und Andrea Stemer mit dem Team der Bibliothek Montafon erprobt. Die Themen rund um die Ausleihe, die Medienkompetenz mit Fragen wie „Was gibt es, wo steht es?“, das Vorlesen einer Geschichte und dessen inhaltliche Auseinandersetzung brachte nicht nur spannende Lesemomente. Die Kinder brachten aus der Erzählung „Wie Herr Fels zu seiner Moos-Hose kam“ bemalte, geklebte und umhäkelte „Steine mit Mooshosen“, mit. Auch die Ordnung in der Bücherei spielte eine Rolle, Fragen nach Themen, Alter und Orientierung wurden besprochen. Nach einem Bilderbuchkino zum Abschluss wurden vierzehn Bibliotheksführerscheine von Leiterin Karin Valasek übergeben und diese mit den Kindern gebührend gefeiert. Ausbildung zum Förster erfolgreich bestanden Alexander Fijatkowski schloss 2016 die Försterschule in Bruck an der Mur ab und begann nach einer kurzen Übergangszeit bSyntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight eim Stand Montafon Forstfonds seine sogenannte Forstadjunktenzeit in der Forstabteilung der Bludenzer Bezirkshauptmannschaft. Seit April 2018 ist er nach drei Praktika jeweils in den Sommerferien beim Stand fixer Bestandteil der Forstarbeiterpartie in Gaschurn. Jetzt konnte er seine Ausbildung zum Förster mit der Staatsprüfung zum mittleren Forstdienst in Ossiach erfolgreich abschließen. Wir gratulieren herzlich zu diesem Erfolg! I feel the ENERGY wenn im Kopswerk II die Maschinen laufen! talltechnik Simon Manahl, Lehrling Me Meine Lehre bei illwerke vkw I N FO A Vand BE N D ans 16 – 1 u. Brege nz 9 Uh r 09 .11.2 018 le i l l we h r l i n g e. r ke v kw.a t Energiezukunft gestalten. 9 / Montafoner Standpunkt Die Exkursion zu drei Objekten am Maisäß Ganeu haben die Herausforderungen und Probleme bei der Maisäßsanierung deutlich aufgezeigt. EU-Projekt „Werkzeugkoffer Maisäßsanierung“ bringt wichtige Ergebnisse für den Erhalt der Kulturlandschaft Die zehn Montafoner Gemeinden kümmern sich als Stand Montafon um vielseitige regionalpolitische Aufgaben in der Talschaft – wie beispielsweise die Regionalplanung oder die Erforschung und Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaft im Montafon. Im Zuge des EULEADER-Förderprojekts „Werkzeugkoffer Maisäßsanierung“ fand kürzlich eine Exkursion zu drei Objekten am Maisäß Ganeu statt. Im EU-LEADER-Projekt „Werkzeugkoffer Maisäßsanierung“ wird anhand konkreter Beispiele der Weg der sanften Sanierung beschritten und die Erfahrungen zwischen Planern und Handwerkern ausgetauscht. Ziel ist es, Perspektiven für den Erhalt der einzigartigen Montafoner Maisäßlandschaft zu geben, u. a. durch das Einsetzen alter Bautechniken. Bei der Exkursion am Maisäß Ganeu oberhalb von Vandans erläuterte Architekt Thomas Mennel den Interessierten drei unterschiedliche Schadensphänomene, die vergleichbar im ganzen Tal anzutreffen sind. Die Ursachen seien oft hausgemacht und wären sogar einfach zu beseitigen. Handwerklich ist die Herausforderung allerdings größer als geahnt. Betonwände und geschlossene Fundamentplatten erweisen sich zunehmend als Schadensbringer. Der Feuchtehaushalt und die Diffusionsmöglichkeit sind meist völlig gestört. Einbauten von falschen Materialien wie PVC-Böden, Spanplatten, Fliesen oder Zementmörtelauflagen wirken sich ebenfalls negativ aus. Kondensat und Kapillarwässer, Kondensatschäden und Holzzerstörung gehen oft Hand in Hand mit Eingriffen in den vergangenen 30/40 Jahren. Die Belüftungsmöglichkeiten fehlen, der Feuchttransport verlagert sich in die Bauteile oder an deren Oberfläche und zerstört diese. „Viele Fehler sind erkannt und Lösungen dafür müssen jetzt aktiv neu gefunden und erarbeitet werden“, so Mennel. „Das Handwerk im klassischen Sinn mit Stemmeisen und Kelle hat hier eine neue Aufgabe in der adäquaten Reparatur und dem Einsatz der richtigen Bretter, Balken und Materialien.“ „Hier sind Besitzer, Handwerker und alle im Tal gefordert, wenn der kulturlandschaftliche Schatz und die handwerklich durchaus interessanten Maisäßstall und -wohngebäude erhalten bleiben sollen“, so Mennel abschließend. Mit Unterstützung von Land, Bund und Europäischer Union 10 / Montafoner Standpunkt PP I T hc u B Junge Leser der Bibliothek Montafon präsentieren ihre Lieblingsbücher im Standpunkt „Warum siehst du mich so an?“ „Weil du schön bist.“ Hazel ist 16 Jahre alt und hat Krebs. Sie weiß nie wann es zu Ende sein kann und trotzdem will sie kein Mitleid von ihren Mitmenschen. Sie vermeidet ohnehin jeglichen Kontakt zur Außenwelt. In einer Selbsthilfegruppe für Krebskranke lernt sie Augustus Waters, einen 17-jährigen Jungen, kennen. Völlig fasziniert von seinem hellen Charakter und der Art wie er mit seiner Krankheit umgeht verliebt sie sich in ihn. Doch dies ist keine gewöhnliche Liebesgeschichte. Augustus und Hazel durchleben eine turbulente Zeit und gemeinsam zeigen sie den Lesern dieses Buches wie wichtig es ist, jeden Moment unseres Lebens zu genießen. Doch vor allem, wie sehr es Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight sich lohnt zu lieben. John Green Das Schicksal ist ein mieser Verräter Batloggstraße 36, 6780 Schruns, 0 55 56 / 7 37 73 Web: www.bibliothek-montafon.at Öffnungszeiten: Mo & Mi: 14 bis 19 Uhr, Di & Do: 14 bis 18 Uhr, Mi: 9.30 bis 11.30 Uhr JOHN GREEN DAS SCHICKSAL IST EIN. MIESER VERRATER ROMAN Reihe Hanser vo lesa bis spiela Bibliothek Montafon r Bestsechelle nbuch Jetzt im Tas ISBN 978–3–423–62583–8 Viel Spaß beim Lesen wünscht euch Lea Engelmann aus Vandans 62583 Lea Engelmann (16 Jahre), Vandans _ Die Bibliothek des Standes Montafon präsentiert im „Haus Montafon“ eine große Vielfalt an Büchern, DVDs, Hörbüchern, Zeitschriften und Kinderspielen. Rund 18.000 Medien warten darauf, entdeckt zu werden. Im Rahmen einer Serie stellen Mitarbeiter und Leser der Bibliothek in jeder Ausgabe des „Montafoner Standpunkts“ ein Buch oder ein Spiel vor, das ihnen sehr ans Herz gewachsen ist. Aktiv im Alter – Seniorenbörse Montafon gegründet Im Sommer 2018 ist im Montafon von engagierten Gleichgesinnten rund um Reinhard Winterhoff und Christiane Hagen die „Seniorenbörse Montafon“ gegründet worden. „Der Verein ist eine Anlaufstelle für jene, die aufgrund ihres Alters, ihrer Gesundheit oder ihrer ganz besonderen Situation ab und zu eine Hilfe oder eine Unterstützung in den kleinen Dingen des Alltags rund um das Haus, bei Botengängen oder Einkäufen, etc. benötigen“, so der frisch gewählte Obmann Reinhard Winterhoff. „Wir helfen Senioren, Personen zu finden, welche ihnen kostenlos bei Seite stehen“, so Winterhoff weiter. Die Seniorenbörse freut sich über jeden, der mitwirken will sucht aktuell noch handwerklich geschickte Senioren, die bereit sind kleinere Dienstleistungen zu erbringen. Kontakt Seniorenbörse Montafon: Obmann Reinhard Winterhoff (Telefon +43 664 88 97 75 45) Christiane Hagen (stv. Obfrau) Der frisch gewählte Obman Reinhard Winterhoff und die stellvertretenden Obfrau Christiane Hagen bei der Gründungsversammlung der Seniorenbörse Montafon. 11 / Montafoner Standpunkt Am 1. September 2018 konnte mit dem EKIZ Gortipohl der nächste Schwerpunktstandort in der Kleinkinderbetreuung eröffnet werden. EKIZ Gortipohl Das Montafon ist auf dem besten Weg, eine Modellregion für Familienfreundlichkeit zu werden. Durch das große Engagement der politisch Verantwortlichen in der Talschaft konnten beispielsweise die Kapazitäten in der Kinderbetreuung in den vergangenen drei Jahren schon mehr als verdoppelt werden. Seit 1. September 2018 ist mit dem Eltern-Kind-Zentrum (EKIZ) Gortipohl der nächste regionale Schwerpunktstandort in der Talschaft eröffnet. „Wir betreuen Kinder aus dem ganzen Montafon im Alter zwischen einem halben und drei Jahren. Und das täglich von Montag bis Freitag, von 7 bis 18 Uhr“, freut sich EKIZ-Leiterin Natalie Zuderell mit ihrem Team. „Damit können wir erstmalig auch im Hochmontafon eine durchgehende Kleinkinderbetreuung anbieten“, so Zuderell weiter. In der sogenannten „offenen Kinderbetreuung“ werden zudem Kinder im Alter von einem halben bis vier Jahren ab sofort ganz unkompliziert auch stundenweise betreut. Dazu passt auch, dass alle Kinderbetreuungseinrichtungen im Tal allen Kindern aus dem Montafon zur Verfügung stehen und auch gemeindeübergreifend genutzt werden können. „Damit können wir Eltern eine bestmögliche Flexibilität anbieten und sie damit in ihren ganz individuellen Lebensbedürfnissen optimal unterstützen“, freut sich auch Jugendkoordinator Ralf Engelmann vom Stand Montafon. In den vergangenen drei Jahren wurde die Kapazität in der Kleinkinderbetreuung im Tal mehr als verdoppelt. Seit Herbst 2017 bieten sowohl das Eltern-Kind-Zentrum (EKIZ) Montafon im Sozialzentrum Schruns, als auch das Kinderwerkstättli Montafon im Haus Montafon in Schruns verlängerte Betreuungszeiten durchgehend von Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr an. Zusätzlich auch am Samstag von 7 bis 13 Uhr. Bei den weiteren Kinderwerkstättli-Standorten in Gantschier, St. Gallenkirch und Gaschurn findet die Betreuung täglich von Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Montag bis Freitag von 7 bis 13 Uhr statt. „Damit sind wir unserem Ziel von einem durchgängigen Betreuungsangebot für die Kinder in der Talschaft ein großes Stück näher gekommen“, freut sich auch Standesrepräsentant Bürgermeister Herbert Bitschnau. Detaillierte Informationen und direkter Draht ins EKIZ: EKIZ Montafon/Natalie Zuderell, Telefon 0664 / 924 00 89, leitung@ekiz-montafon.at / www.ekiz-montafon.at Alle Infos unter www.familienfreundliches-montafon.at „In der sogenannten offenen Kinderbetreuung können Kinder von einem halben bis vier Jahren im neuen EKIZ Gortipohl auch stundenweise betreut werden. Einfach anrufen. Wir freuen uns.“ Natalie Zuderell, EKIZ Montafon vo gagla bis alta lüt 12 / Montafoner Standpunkt Band 3 zur Montafoner Geschichte (Gesellschaft – Ökonomie – Mentalitäten) wird am 22. November 2018 im Heimatmuseum präsentiert. Damit ist die w Montafoner Geschichte Mit „Band 3“ ist die Aufarbeitung der Montafoner Geschichte abgeschlossen – die Buchpräsentation findet am 22. November im Heimatmuseum Schruns statt Der Stand Montafon hat schon vor über einem Jahrzehnt das Projekt „Montafoner Geschichte“ ins Leben gerufen. Seither wird die Vergangenheit der Talschaft auf höchstem Niveau dokumentiert, erforscht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im mehrbändigen Nachschlagewerk „Das Montafon in Geschichte und Gegenwart“ wird die Historie der Talschaft präsentiert. Nach Band 1 (Naturraum) und Band 2 (Urgeschichte bis zum Mittelalter) und Band 4 (Bevölkerung – Wirtschaft) wird jetzt auch Band 3 (Gesellschaft – Ökonomie – Mentalitäten) am 22. November im Heimatmuseum präsentiert. Interessierte sind herzlich eingeladen. „Die vier Bände der Montafoner Geschichte bieten einen Überblick über die Entwicklung des Montafons bis zur Gegenwart. Dieses Nachschlagewerk sollte als neues und aktuelles Heimatbuch in keinem Montafoner Haushalt fehlen.“ Michael Kasper, kulturwissenschaftlicher Bereichsleiter Stand Montafon Der erste Band (2005) widmet sich den lebensweltlichen Grundlagen rund um die Geologie, das Klima, die Tier- und Pflanzenwelt sowie die sprachliche Entwicklung in der Talschaft. Der zweite Band (2009) erzählt die historische Gesamtschau des Tales von der Steinzeit bis zum Mittelalter. Im vorgezogenen vierten Band (2012) wird die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Montafons im 19. und 20. Jahrhundert thematisiert – und mit dem jetzt erscheinenden dritten Band ist die vierreihige Serie komplett. Neue Einblicke in die Talgeschichte bringt viel bislang Unbekanntes ans Licht Zwei umfangreiche Artikel aus der Feder Manfred Tschaikners und Michael Kaspers erschließen der Leserschaft die Vergangenheit des Tals in der Frühen Neuzeit weitgehend auf der Grundlage neuer Quellenstudien. Der erste Themenschwerpunkt reicht vom 16. Jahrhundert bis um die Mitte des 18. Jahrhundert, als die Montafoner eines ihrer Hauptziele, einen eigenen Viehmarkt, erreichten. Der zweite macht mit den gro- 13 / Montafoner Standpunkt wissenschaftliche Aufarbeitung der Talschaftsgeschichte abgeschlossen und das Montafon verfügt über ein Nachschlagewerk für Generationen. ßen politischen, wirtschaftlichen, sozialen und mentalen Umbrüchen der folgenden Epoche bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts vertraut. Die beiden Beiträge ermöglichen eine erste vertiefte Zusammenschau der Talgeschichte in der Frühen Neuzeit, die sehr viel bislang Unbekanntes zutage fördert und selbst für das Verständnis der Gegenwart grundlegend ist. Dasselbe gilt für die kunstgeschichtlichen Ausführungen Andreas Rudigiers über das Barock im Tal, das noch präsent ist und eine gesonderte Darstellung verdient. „Das mit zahlreichen Bildern illustrierte und durch einen Index erschlossene Buch sollte künftig zweifellos in keinem Bücherregal der geschichtsbewussten Montafoner Bevölkerung und all jener fehlen, die sich für deren Vergangenheit interessieren“, sind sich die Herausgeber einig. „Zeitreise durch die Geschichte des Montafons“ „Unser Montafon hat sich im LauSyntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight fe der Geschichte immer wieder stark gewandelt. Die Montafoner Geschichte und die darüber entstandenen vierteiligen Nachschlagebände bieten eine spannende, abwechslungsreiche und erstaunliche Reise durch die vielseitige Zeitgeschichte unserer wunderschönen Talschaft Montafon“, freuen sich auch Standesrepräsentant Bürgermeister Herbert Bitschnau und seine Bürgermeisterkollegen auf die Buchpräsentation. Wer im Montafon lebt, dort seine Wurzeln hat oder sich einfach für diese einzigartige Talschaft interessiert, findet in dieser Reihe ein faszinierendes Nachschlagewerk, das viel Wissenswertes, Unterhaltsames und manchmal auch Erstaunliches bietet – quasi ein wissenschaftlich aufgearbeitetes „Wikipedia Montafon“ mit der DNA der Talschaft. Präsentiert wird der Band am Donnerstag, 22. November, um 19 Uhr im Montafoner Heimatmuseum in Schruns. 3 Bände der Montafoner Geschichte sind bereits erschienen: Montafon Band 1: Montafon Band 2: Montafon Band 4: Mensch-Geschichte- Besiedlung- Bevölkerung- Naturraum Bergbau-Relikte Wirtschaft Der Band 1 widmet Band 2 enthält Band 4 widmet sich sich den lebenswelt- eine historische der Bevölkerungs- lichen Grundlagen Gesamtschau des und Wirtschaftsge- (Mensch-Geschich- Tales Montafon und schichte im 19. und te-Naturraum) im seiner Umgebung 20. Jahrhundert in Montafon. bis zum Mittelalter. der Talschaft. BU N TAT I1O N E hr S U 9 Ä , 8 CHPR ber 201 runs . N o ve m m in Sch s t a g, 2 2 u r e e s n u n m o t D a ner Heim Montafo Die mbs Bus GmbH betreut derzeit 14 Tages- und 1 Nachtlinie in der Region Montafon. Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und Freundlichkeit sind uns wichtig. Wir sind ein engagiertes, freundliches Team mit Freude und Spaß am Fahren sowie mit Menschen zu arbeiten. Wir suchen Verstärkung und freuen uns sehr auf Sie! BuslenkerIn im Personennahverkehr Führerschein D/D95 vorfinanziert! Ihr Berufsprofil l Führerschein D/D95 l Berufserfahrung wünschenswert l Im Rahmen unseres Schulungsprogramms ist eine Vorausfinanzierung des D/D95 möglich l Freundliches und kompetentes Auftreten l Hohes Dienstleistungsbewusstsein JETZT N R B E hn.at E W E a B fonerb a t n o m 620 bus@ 0 0 0 9 05556 Ihre Aufgaben l Sichere, pünktliche Beförderung unserer Fahrgäste l Verkauf/ Kontrolle/ Abrechnung von Fahrscheinen l Fahrgastinformationen zu Tarif und Strecke l Freundliches und kompetentes Auftreten l Hohes Dienstleistungsbewusstsein Was wir bieten l Bezahlung über Kollektivvertrag l Teilzeit- oder Vollzeitjob – ganz wie Sie wünschen! l Moderne Fahrzeugflotte, perfekte Infrastruktur l Dienstkleidung sowie diverse Vergünstigungen l Sicherer Arbeitsplatz in einem traditionsreichen Unternehmen s b m m a e T www.montafonerbahn.at mbsbus GmbH Unternehmen der mbs Gruppe Bahnhofstrasse 15 a+b A-6780 Schruns T 43 5556 9000-610 www.montafonerbahn.at Gebhard.Schoder@montafonerbahn.at 15 / Montafoner Standpunkt vo hossa a n n i d s bi Vernissage zur Ausstellung rund um Priester Im Sommer wurden in den vier Montafoner Museen spannende Ausstellungen eröffnet – auf Plangger im Frühmesshaus Bartholomäberg. dem Foto ist die Eröffnung der Kriegsgefangenen-Ausstellung im Heimatmuseum zu sehen. Die Montafoner Museen blicken auf einen spannenden Sommer zurück Hochbetrieb in den Montafoner Mussen – im Sommer wurden gleich vier Sonderausstellungen an den vier Standorten eröffnet – die Palette der Themen reicht von den Ursprüngen des Montafoner Wappens über Kriegsgefangene aus und im Montafon bis zum frühen Alpinismus und den ersten Alpenvereinshütten in der Silvretta. Alle Ausstellungen sind noch bis zum 26. Oktober zu sehen. Im Montafoner Bergbaumuseum Silbertal steht das Montafoner Wappen im Mittelpunkt. So ranken sich denn auch allerlei Legenden rund um das Wappen mit den zwei gekreuzten Schlüsseln – von den zeitgenössischen Scherzen über die Montafoner und ihr Verhältnis zu fremdem Eigentum („im Montafon muss alles doppelt abgesperrt werden, damit es nicht verschwindet“) bis zur Sage vom „Gegenpapst“ JohanSyntax Warning: Invalid Font Weight nes XXIII, der angeblich auf dem Weg zum Konstanzer Konzil (1414 bis 1418) in einer Sänfte über den Kristberg getragen wurde und aus Dankbarkeit dem Tal das Wappen mit den Schlüsseln und der Papstkrone verliehen habe. Weniger um Legenden als um die raue Wirklichkeit des Krieges geht es in der Sommerausstellung im Heimatmuseum in Schruns. Hier wird – 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs – an jene Menschen erinnert, die als Kriegsgefangene fern der Heimat festgehalten wurden – und zwar sowohl in jenen Ländern, die sich erfolgreich gegen den Einmarsch der österreichisch-ungarischen Armee zur Wehr setzten, als auch im Montafon selbst. Die Ausstellungen in den vier Montafoner Museen sind noch bis 26. Oktober zu sehen Wie sehr die Lokalgeschichte mit der überregionalen Geschichte zusammenhängen kann, zeigt die Ausstellung, die im Frühmesshaus in Bartholomäberg zu sehen ist: Am Beispiel des letzten Frühmessers Josef Plangger (1901-1973), der fast vier Jahre in den Konzentrationslagern Buchenwald und Dachau überlebte, wird das Thema „Widerstand und Verfolgung in der NS-Zeit“ behandelt: In Bartholomäberg ging der Widerstand vor allem von katholischen Kreisen aus, verfolgt wurden aber auch Menschen, die den falschen Sender im Radio hörten. Schließlich beschäftigt sich noch eine Ausstellung im Alpin- und Tourismusmuseum in Gaschurn, die in Zusammenarbeit mit Vorarlberg Tourismus aus Anlass von dessen 125-Jahr-Jubiläum entstand, mit einer Frage, die vor allem Touristen und Wanderer interessieren dürfte: Warum tragen so viele Schutzhütten in den Vorarlberger Alpen deutsche Namen? Die Ausstellungen sind während der Sommer-Öffnungszeiten der Museen noch bis 26. Oktober von Dienstag bis Freitag und jeweils am Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Montafoner Museen Montafoner Bergbaumuseum Silbertal: „Das Montafoner Wappen – zwischen Legende und Geschichte“ Montafoner Heimatmuseum Schruns: „Kriegsgefangenschaft. Fremde im Montafon – Montafoner in der Fremde“ Alpin und Tourismusmuseum Gaschurn: „Höhenlager! Die Alpenvereinshütten in der Silvretta“ Museum Frühmesshaus Bartholomäberg: „Josef Plangger – Widerstand und Verfolgung in der NS-Zeit“ 16 / Montafoner Standpunkt „Historische ArchitekTouren“ durch das Montafon Im Rahmen des EU-Leaderprojekts „Historische ArchitekTouren“ werden von den Montafoner Museen seit April 2018 jeweils am ersten Donnerstag im Monat Spaziergänge zu ausgewählten Objekten der vom Stand Montafon ausgezeichneten Montafoner Baukultur angeboten. Ein wichtiger Aspekt der vielseitigen Montafoner Kulturlandschaft ist die Baukultur im Tal und der fachgerechte und beispielgebende Umgang mit Erhaltungs- und Renovierungsmaßnahmen. Aus diesem Grund vergibt der Stand Montafon in Zusammenarbeit mit dem Heimatschutzverein seit 2015 einen Anerkennungspreis in Form einer Kennzeichnung als Montafoner Kulturgut. Am 3. November wird im Rahmen des EU-Förderprojekts „Historische ArchitekTouren“ das Haus Schöpf in Partenen besichtigt. Im Rahmen des EU-Leaderprojekts „Historische ArchitekTouren“ führte der vierte Spaziergang im September zum Gättermaisäß nach Vergalden in Gargellen und am 4. Oktober 2018 zum Haus Brugger nach Gantschier. Beim nächsten Spaziergang am 3. November wird das Haus Schöpf in Partenen besichtigt. Treffpunkt ist um 15 Uhr beim Parkplatz der Tafamuntbahn. Mit Unterstützung von Land, Bund und Europäischer Union Markus Beitl, Bgm. Herbert Bischnau, Pfarrer Georg Nigsch, Herausgeberin Edith Hessenberger, Matthias Beitl, Museumsleiter Michael Kasper und Grafiker Bertram Frei (v. l.) bei der Präsentation des Mirakelbuches in der Tschaggunser Pfarrkirche. Das sagenumwobene Mirakelbuch von Tschagguns Das Tschaggunser Mirakelbuch wurde 1757 als Werbeschrift für den Wallfahrtsort verfasst. Pfarrer Jacobus Lenz berichtete in dem gedruckten Werk über die Wunder, die die Schmerzhafte Muttergottes den Wallfahrenden zu Teil werden ließ. Die Aufzählung der sogenannten „Gutthaten“ vermag wie kaum ein anderes historischesSyntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Dokument Einblicke in das Leben, Arbeiten und den Alltag der Menschen im Montafon des 18. Jahrhunderts zu geben. Mit diesem Buch ist das originale Tschaggunser Mirakelbuch nicht nur erstmals als Transkription einer breiten Leserschaft zugänglich. Seine wissenschaftliche Einbettung und Analyse ermöglichen darüber hinaus ein besseres Verständnis dieses und 250 Jahre alten Dokumentes und seiner Entstehungszeit. „Schön, dass dieses einzig existierende Exemplar anlässlich der Präsentation dieses Sonderbandes von der Familie Klaus Beitl den Montafoner Museen geschenkt wurde. Mit dem Mirakelbuch können wir ein Stück Geschichte bewahren und für nachfolgende Generationen sichern“, freute sich Standesrepräsentant Bürgermeister Herbert Bitschnau bei der Buchpräsentation in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Geburt in Tschagguns. Erhältlich ist das Mirakelbuch bei den Montafoner Museen sowie im Buchhandel. 17 / Montafoner Standpunkt vo lädala bis buggla Zahlreiche Besucher tauschten sich beim 3. Infoabend im Rahmen des Projekts „In- Gastredner Franz Handler (GF der Österreichischen Naternationaler Naturpark Rätikon“ im Bergrestaurant Frööd im Brandnertal aus. turparke) bei seinem spannenden Vortrag im Brandnertal. Naturpark Rätikon Mitten in der herrlichen Bergwelt des Brandnertals mit Blick auf die Zimba wurden über 60 Interessierte beim 3. Infoabend des grenzüberschreitenden Projekts „Internationaler Naturpark Rätikon“ Mitte September beim Bergrestaurant Frööd begrüßt. Neben einem spannenden Vortrag von Geschäftsführer Franz Handler der Österreichischen Naturparke entwickelte sich eine offene Diskussion über Chancen und Herausforderungen eines grenzüberschreitenden Naturparks. Der erste Naturpark in Österreich wurde 1962 gegründet. Heute gibt es in sieben Bundesländern (ausgenommen Vorarlberg und Wien) insgesamt 48 Naturparke mit einer halben Million Hektar Fläche und rund 20 Millionen Besucher pro Jahr. „Naturparke sind besondere Landschaften, die von Menschen durch schonende Landnutzung und Landschaftspflege erhalten werden“, so Handler bei seinem Vortrag. „Das Prädikat ist eine Auszeichnung sowohl für die Landschaften als auch für die Menschen, die diese Werte erhalten.“ Dementsprechend stützen sich die Österreichischen Naturparke auf vier gleichwertigen Säulen: Schutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung. „So sollen der Naturraum und die Kulturlandschaft durch nachhaltige Nutzung erhalten bleiben“, sagt Handler. Gleichzeitig sollen aber auch attraktive und gepflegte Erholungseinrichtungen geschaffen werden. Online-Fragebogen auf www.raetikon.net „Bei der anschließenden Diskussion mit dem Publikum fand ein angeregter Austausch über die mögliche Zukunft des Rätikons statt“, freut sich Projektbegleiterin Birgit Reutz von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). „Ein Naturpark bietet die Chance, dass sich Menschen aus unterschiedlichen Interessensbereichen zusammensetzen und gemeinsam aktiv an Entwicklungs-Chancen der Region arbeiten“, meinte beispielsweise Christine Klenovec vom Biosphärenpark Großes Walsertal. Ruth Swoboda von der „inatura Dornbirn“ sagte, „dass ein Naturpark wie der Rätikon wie geschaffen wäre, um beispielsweise Schulen die Sensibilisierung für die unterschiedlichsten Themen zu Schutz und Nutzung vermitteln zu können.“ Neben vielen positiven Anregungen wurde im Zuge der Diskussion auch das Thema Besucherlenkung kritisch hinterfragt und die Befürchtung vor Einschränkungen und Verboten thematisiert - wobei sich alle Experten einig waren, dass ein Naturpark nicht mit den Vorgaben eines „Nationalparks“ verglichen werden kann. „Ein Naturpark kann und darf nicht von oben geplant werden, es braucht die Beteiligung möglichst vieler Interessierten“, so Birgit Reutz weiter. Noch bis Ende des Jahres können Interessierte auf der offiziellen Informationsplattform www.raetikon.net einen Online-Fragebogen ausfüllen. Projekt „Internationaler Naturpark Rätikon“ Alle Informationen ruSyntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight nd um das Projekt „Internationaler Naturpark Rätikon“ online unter www.raetikon.net 18 / Montafoner Standpunkt vo st a ll eh r b is p a rt en a Seit diesem Sommer bieten die Montafoner Kultureinrichtungen ihre Informationen und Veranstaltungs-Termine aus einer Hand an. Die Montafoner Kultur vernetzt sich und setzt mit der neuen „KulturInfo Montafon“ auf geballte Information Das Montafon ist reich an Kultur. Und an Menschen, welche verschiedenste Formen von Kultur vermitteln. Hunderte Veranstaltungen finden im Jahr statt, tausende begeisterte Besucher werden erreicht. Jetzt setzt die Kulturvernetzung Montafon den nächsten erfolgreichen Schritt – die Kultureinrichtungen „Heimatschutzverein Montafon/Montafoner Museen“, die Kulturinitiative „montARTphon/MAP Kellergalerie“ und das Kunstforum Montafon, der Kulturverein Illitz sowie das Hotel Felbermayer und die Montafoner Resonanzen treten nach außen hin mit einer gemeinsamen Informationsbroschüre – der „KulturInfo Montafon“– auf. Die einzelnen Kultureinrichtungen und –initiativen im Montafon haben sich schon in der Vergangenheit immer wieder bei verschiedenen Anlässen zusammengetan. „Um die Abstimmung und Koordination des breit gefächerten Kulturangebots im Montafon qualitativ verbessern zu können haben sich die verschiedenen Kultureinrichtungen dazu entschlossen, sich noch stärker zu vernetzen und künftig noch intensiver zusammenzuarbeiten“, schildert Michael Kasper als kulturwissenschaftlicher Bereichsleiter des Standes Montafon. „Dadurch soll unter anderem eine noch bessere öffentliche Präsenz der Kultur in der Talschaft ermöglicht werden.“ Dieses Vorhaben sollen in erster Linie auf der Basis gemeinsamer Aktivitäten erreicht werden. Außerdem werden dadurch neue Synergien entwickelt und die vorhandenen Ressourcen besser genutzt. Neue Info-Broschüre Die Kulturvernetzung im Montafon zeigt sich vor allem im öffentlichen Auftritt. So werden die bisherigen Informationsschreiben der einzelnen Initiativen (etwa die „Mitglieder-Information“ der Montafoner Museen) künftig durch das neue Medium „KulturInfo Montafon“ ersetzt. Vier Mal pro Jahr werden in der neuen Broschüre die einzelnen Events aller Einrichtungen ausführlich beschrieben und beworben. Außerdem bietet die neue „KulturInfo“ auch einen übersichtlichen Veranstaltungskalender als zusätzliche Serviceleistung an. „Die Inhalte und die Erkennbarkeit der einzelnen Veranstalter bleiben bewusst erhalten und werden nunmehr um die Aktivitäten der anderen beteiligten Kulturinitiativen ergänzt und ergeben damit einen Gesamtüberblick“, freut sich Kasper mit seinen Kollegen Markus Felbermayer, Roland Haas, Dagmar Lang sowie Hubert Sander und Johann Trippolt. Ein zweites Standbein der neuen Kooperation ist die Organisation einer „Montafoner Kulturnacht“, die heuer erstmals am 30. Juni 2018 in Schruns stattgefunden hat und in den kommenden Jahren durch alle Gemeinden des Tales wandern soll. KulturInfo Montafon Die Erstausgabe vom Sommer 2018 sowie die aktuelle Herbst-Ausgabe sind online hier zu finden: https://bit.ly/2DozcGI 19 / Montafoner Standpunkt 40 Jahre Heimatmuseum Das Montafoner Heimatmuseum befindet sich seit 1978 in einem historischen Gebäude am Schrunser Kirchplatz und feiert heuer sein 40. Jubiläum in diesem Haus Vier Museen, ein Talschaftsarchiv und die Umsetzung von zahlreichen Forschungsprojekten – das ist das stolze Ergebnis einer über hundertjährigen Geschichte des „Heimatschutzvereins Montafon“. Die Anfänge waren bescheiden: Der Grazer Universitätsprofessor Anton Schönbach schlug im August 1906 einer Herrenrunde aus Schruns die Anlegung einer naturgeschichtlichen Sammlung zur Ausstellung im Schulhaus vor. Mit der Gründung einer „freien Gesellschaft zur Schaffung einer naturhistorischen Sammlung für das Tal Montafon“ nahm die Region eine Vorreiterrolle beim Heimatschutz in Vorarlberg ein, gleichzeitig wurde dadurch der Grundstein für die über hundertjährige Sammlungstätigkeit gelegt. Der bereits damals geäußeSyntax Warning: Invalid Font Weight rten Sorge um den Verlust des heimischen Kulturgutes, das dem Tal zur Identität und Unverwechselbarkeit verhalf („Man veräußerte leichten Sinnes, was die Väter als kostbares Gut hoch in Ehren hielten“ – Museumsgründer und Obmann Johann Wiederin 1932) begegnete man mit der Ausdehnung der Sammlung auf „Altertümer“. Nach der Gründung des „Vereins für Heimatschutz im Tale Montafon“ 1912 als Nachfolger der „freien Gesellschaft“ beschäftigte man sich mit der Planung eines eigenen Museumsgebäudes („im Stil eines typischen Montafonerhauses“). Der erste Weltkrieg (1914-1918) unterbrach aber alle weiteren Bemühungen. Umfassende Fassadenrenovierung bis zum Silbriga Sonntig 1921, in einer für Lokalmuseen in Vorarlberg bemerkenswert günstigen Zeit, konnte im „Frühmesshaus“ in der Schrunser Silvrettastraße das Museum eingerichtet werden. 1972 musste das Gebäude der Straßenverbreiterung weichen (heute befindet sich dort noch das Haus des Gastes). Ab 1978 konnte am Schrunser Kirchplatz schrittweise ein Neubau bezogen werden. In den folgenden Jahren erfolgte auch die Adaptierung des Altbaues mit Werkstätten und einer Wohnungseinrichtung. Anlässlich des 40. Jubiläums der Neueinrichtung des nunmehrigen Museumsgebäudes wird das Objekt außen umfassend saniert. Nach Abschluss der Sanierung wird am Silbriga Sonntig – im Museum traditionell auch „Tag der offenen Tür“– eine Sonderausstellung zum Restaurator und Kunstmaler Konrad Honold eröffnet werden. Außerdem finden an diesem Tag (3. Adventsonntag, 16. Dezember 2018) zahlreiche traditionelle Handwerksvorführungen im Museum statt. Montafoner Heimatmuseum Schruns Kirchplatz 15, 6780 Schruns, +43 55 56 / 7 47 23 info@montafoner-museen.at www.montafoner-museen.at Renovierung des heutigen Montafoner Heimatmuseums in Schruns um 1930. Damals beherbergte das Gebäude noch das Bezirksgefängnis und die Gendarmerie. vo vrzella bis forscha 20 / Montafoner Standpunkt Die Künstlerin Tacita Deans zeigt ab 19. Oktober ihr Werk „The Montafon Letter“ im Kunsthaus Bregenz Geschichte, Erinnerung und Einfühlung, Naturgewalten und Menschenspuren sind die Themen im Werk Tacita Deans, eine der wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart. Sie arbeitet mit einer Vielzahl an Medien, darunter großformatige Zeichnungen, Fundstücke und Fotografien. Am bekanntesten ist sie jedoch für ihre Auseinandersetzung mit fotochemischen Film. Die 2017 entstandene Kreidezeichnung „The Montafon Letter“ von Tacita Dean ist im Kunsthaus Bregenz zu sehen.  (Foto: Fredrik Nilsen) Im Kunsthaus Bregenz zeigt die konzeptuell arbeitende Künstlerin drei ihrer wichtigsten Filmarbeiten und zwei monumentale Kreidezeichnungen auf Schiefertafeln, direkt im Foyer des KUB. Eine davon, „The Montafon Letter, 2017“ zeigt eine gewaltige Berglandschaf. Inspiriert ist sie von einem historischen Lawinenabgang im 17. Jahrhundert im Montafon. Der Legende zufolge wurde der Geistliche, der die Sterbenden versehen sollte, von einer Lawine verschüttet und von einer Zweiten wieder freigelegt. Für die Ausstellung im Kunsthaus Bregenz hat Tacita Dean ein zweites monumentales Bild mit dem Titel „Chalk Fall 2018“ geschaffen. Ebenfalls mit Kreide gemalt, zeigt dieses Werk den Einsturz einer Kreideklippe. Die Ausstellung im KUB wird am 19. Oktober, um 19 Uhr eröffnet und ist bis 6. Jänner 2019 zu sehen. „The Montafon Letter“ von Tacita Dean im KUB Bregenz: Die Ausstellung von Tacita Dean ist von 20. Oktober 2018 bis 6. Jänner 2019 im Kunsthaus Bregenz zu bewundern. M o n ta f o n 1 , 2 , 3 , 4 Schutzumschlag_RZ_V2.indd 1 und Robert Rollinger Herausgegeben von Robert Rollinger Der erste Band der Reihe »Das Montafon in Geschichte und Gegenwart« widmet sich wissenschaftlich fundiert und doch gut verständlich den lebensweltlichen Grundlagen im Montafon. Heimische und internationale Experten untersuchen die Geologie, das Klima, die Tier- und Pflanzenwelt sowie die sprachliche Entwicklung in der Talschaft und legen ihre Forschungsergebnisse im Rahmen dieses Buches nun erstmals der Öffentlichkeit vor. Dabei finden unter anderem neueste wissenschaftliche Methoden wie Pollenanalyse und Dendro-chronologie Anwendung und bieten Erkenntnisse, welche die Geschichte des Tales in ein ganz neues Licht rücken. Aber auch allgemeine Themen von besonderem Interesse finden sich in dem Band. Dabei wird das regional-spezifische kulturelle Inventar wie etwa das Montafoner Braunvieh ebenso behandelt, wie das Urbar und Jahrzeitbuch der Pfarre Bartholomäberg, zwei herausragende historische Dokumente von großer Bedeutung, auf die das Augenmerk gelenkt wird. Darüber hinaus beleuchtet der vorliegende Band die Umstände, unter denen sich die Region und ihre Bewohner eigenständig entwickeln konnten und bringt die Montafoner Identität auf vielfältige Weise näher, ohne auf die ebenso vielfältigen Beziehungen nach außen zu vergessen. Wer im Montafon lebt, dort seine Wurzeln hat oder sich einfach für diese einzigartige Talschaft interessiert, findet in dem Band »Montafon 1: Die lebensweltlichen Grundlagen« ein faszinierendes Nachschlagwerk, das viel Wissenswertes, Unterhaltsames und manchmal auch Erstaunliches bietet. POLitiK – WirtschaFt – BevÖLKerunG Das lange 20. Jahrhundert MOntaFOn 3 MOntaFOn 2 BesiedLunG – BerGBau – reLiKte Von der Steinzeit bis zum Ende des Mittelalters MOntaFOn 4 POLitiK – WirtschaFt – BevÖLKerunG Das lange 20. Jahrhundert MOnTaFOn 1 MOntaFOn 3 MOntaFOn 2 Robert Rollinger Robert Rollinger Judith Maria Rollinger Herausgegeben von Judith Maria Rollinger und Robert Rollinger Herausgegeben von Herausgegeben von Herausgegeben von 3 Herausgegeben von Judith Maria Rollinger und Robert Rollinger GESCHICHTE – KulTur – naTurrauM Die lebensweltlichen Grundlagen Norbert Schnetzer und Wolfgang Weber (Hg.), Montafon 4: Politik – Wirtschaft – Bevölkerung. Das lange 20. Jahrhundert Norbert Schnetzer und Wolfgang Weber (Hg.), Montafon 4: Politik – Wirtschaft – Bevölkerung. Das lange 20. Jahrhundert (erscheint voraussichtlich 2007) Herausgegeben von Robert Rollinger BesieLdunG – BerGBau – reLiKte Von der Steinzeit bis zum Ende des Mittelalters Manfred Tschaikner (Hg.), Montafon 3: Gesellschaft – Ökonomie – Mentalitäten. 16. bis 19. Jahrhundert MOnTaFOn 1 Robert Rollinger (Hg.), Montafon 2: Besiedlung – Bergbau – Relikte. Von der Steinzeit bis zum Ende des Mittelalters 2 Band GESCHICHTE – KulTur – naTurrauM Die lebensweltlichen Grundlagen Judith Maria Rollinger und Robert Rollinger (Hg.), Montafon 1: Mensch – Geschichte – Naturraum. Die lebensweltlichen Grundlagen Wer im Montafon lebt, dort seine Wurzeln hat oder sich einfach für diese einzigartige Talschaft interessiert, findet in dieser Reihe – dem neuen Heimatbuch – ein faszinierendes Nachschlagewerk, das viel Wissenswertes, Unterhaltsames und manchmal auch Erstaunliches bietet. Band Herausgegeben von Judith Maria Rollinger und Robert Rollinger Mit de Montafon eine histo seiner nä bis zum E unterschi aktuellen interessie in dem B er das his Mit dem zweiten Band der Reihe „Das Abfolge v Montafon in Geschichte und Gegenwart“ beginnt Einzelasp eine historische Gesamtschau des Tales und unterzieh seiner näheren Umgebung, die von der Steinzeit das Bemü bis zum Ende des Mittelalters reicht. Vertreter der Montafon unterschiedlichsten Fachdisziplinen stellen ihre dem Hin aktuellen Forschungsresultate einer breiten und zu betrac interessierten Öffentlichkeit vor. Insgesamt sind wieder B in dem Band 13 Beiträge versammelt, die entwedgeworfen er das historische Geschehen in chronologischer Mit dem zweiten Band der Reihe „Das das mögl Montafon in Geschichte und Gegenwart“ beginnt Abfolge verfolgen oder thematisch angelegte erkannt u Einzelaspekte einer vertiefenden Betrachtung eine historische Gesamtschau des Tales und in ihren t seiner näheren Umgebung, die von der Steinzeit unterziehen. Allen Beiträgen gemeinsam ist itet werde bis zum Ende des Mittelalters reicht. Vertreter derdas Bemühen, das Geschehen in der heute als Vier Beit unterschiedlichsten Fachdisziplinen stellen ihre Montafon bezeichneten Talschaft jeweils vor prähistor aktuellen Forschungsresultate einer breiten und dem Hintergrund überregionaler Entwicklungen Neueste a interessierten Öffentlichkeit vor. Insgesamt sind zu betrachten. Auf diese Weise werden immer werden in in dem Band 13 Beiträge versammelt, die entwed- wieder Blicke auch auf die Nachbarregionen dieser Fo er das historische Geschehen in chronologischer geworfen. Denn nur durch den Vergleich kann denkbar g das mögliche Spezifikum einzelner Ereignisse Abfolge verfolgen oder thematisch angelegte Siedlung erkannt und können größere Entwicklungslinien Einzelaspekte einer vertiefenden Betrachtung Grundlag in ihren transregionalen Kontexten herausgearbeunterziehen. Allen Beiträgen gemeinsam ist für die na das Bemühen, das Geschehen in der heute als itet werden. und der f Vier Beiträge setzen sich mit den Verhältnissen in Montafon bezeichneten Talschaft jeweils vor Herrscha dem Hintergrund überregionaler Entwicklungen prähistorischer und römischer Zeit auseinander. wie das A zu betrachten. Auf diese Weise werden immer Neueste archäologische Forschungsergebnisse Organisa werden in eine Gesamtschau eingebettet, die in wieder Blicke auch auf die Nachbarregionen und Geis geworfen. Denn nur durch den Vergleich kann dieser Form bis vor wenigen Jahren noch kaum Veränder das mögliche Spezifikum einzelner Ereignisse denkbar gewesen wäre. Dabei wird die ältere Schließli erkannt und können größere Entwicklungslinien Siedlungsgeschichte des Tales auf eine völlig neue en Einzel in ihren transregionalen Kontexten herausgearbe-Grundlage gestellt. Drei Beiträge öffnen den Blick Spuren m für die nachfolgenden Epochen des Mittelalters itet werden. Burgenar Vier Beiträge setzen sich mit den Verhältnissen inund der frühen Neuzeit. Die Geschichte von und Valc prähistorischer und römischer Zeit auseinander. Herrschaft und Politik wird ebenso behandelt, Kunstges Neueste archäologische Forschungsergebnisse wie das Augenmerk auf Siedlungsvorgänge, gischen U werden in eine Gesamtschau eingebettet, die in Organisationsformen, Wirtschaft, Kirche dieser Form bis vor wenigen Jahren noch kaum und Geistlichkeit sowie geistesgeschichtliche Veränderungen und Innovationen gelenkt wird. denkbar gewesen wäre. Dabei wird die ältere Siedlungsgeschichte des Tales auf eine völlig neueSchließlich sind mehrere Beiträge thematischGrundlage gestellt. Drei Beiträge öffnen den Blicken Einzelthemen gewidmet: Gerichtsbarkeit, für die nachfolgenden Epochen des Mittelalters Spuren mittelalterlicher Architektur, die Burgenarchäologie des Tales (Diebschlössle und der frühen Neuzeit. Die Geschichte von Herrschaft und Politik wird ebenso behandelt, und Valcastiel), eine „kleine“ mittelalterliche Kunstgeschichte sowie die neuesten archäolowie das Augenmerk auf Siedlungsvorgänge, gischen Untersuchungen im Refektorium des Organisationsformen, Wirtschaft, Kirche und Geistlichkeit sowie geistesgeschichtliche Veränderungen und Innovationen gelenkt wird. Schließlich sind mehrere Beiträge thematischen Einzelthemen gewidmet: Gerichtsbarkeit, Spuren mittelalterlicher Architektur, die Burgenarchäologie des Tales (Diebschlössle und Valcastiel), eine „kleine“ mittelalterliche Kunstgeschichte sowie die neuesten archäologischen Untersuchungen im Refektorium des GeseLLschaFt –ÖKOnOMie – MentaLität 16. bis 19. Jahrhundert Band Judith Maria Rollinger und Robert Rollinger (Hg.), Montafon 1: Mensch – Geschichte – Naturraum. Die lebensweltlichen Grundlagen Robert Rollinger (Hg.), Montafon 2: Besiedlung – Bergbau – Relikte. Von der Steinzeit bis zum Ende des Mittelalters (erscheint voraussichtlich 2006) Judith Maria Rollinger und Robert Rollinger (Hg.), Montafon 1: Manfred Tschaikner (Hg.), Mensch – Geschichte – Naturraum. Montafon 3: Die lebensweltlichen Grundlagen Gesellschaft – Ökonomie – Mentalitäten. 16. bis 19. Jahrhundert Robert Rollinger (Hg.), (erscheint voraussichtlich 2008) Montafon 2: Besiedlung – Bergbau – Relikte. Norbert Schnetzer und Wolfgang Weber (Hg.), Von der Steinzeit bis zum Ende des Mittelalters Montafon 4: Judith Maria Rollinger und Robert Rollinger (Hg.), (erscheint voraussichtlich 2006) Politik – Wirtschaft – Bevölkerung. Montafon 1: Das lange 20. Jahrhundert Manfred Tschaikner (Hg.), Mensch – Geschichte – Naturraum. (erscheint voraussichtlich 2007) Montafon 3: Die lebensweltlichen Grundlagen Gesellschaft – Ökonomie – Mentalitäten. 16. bis 19. Jahrhundert Robert Rollinger (Hg.), (erscheint voraussichtlich 2008) Montafon 2: Besiedlung – Bergbau – Relikte. Norbert Schnetzer und Wolfgang Weber (Hg.), Von der Steinzeit bis zum Ende des Mittelalters Montafon 4: (erscheint voraussichtlich 2006) Politik – Wirtschaft – Bevölkerung. Das lange 20. Jahrhundert Manfred Tschaikner (Hg.), (erscheint voraussichtlich 2007) Montafon 3: Gesellschaft – Ökonomie – Mentalitäten. 16. bis 19. Jahrhundert (erscheint voraussichtlich 2008) 4 MOntaFOn 4 Band GeseLLschaFt – ÖKOnOMie – MentaLität 16. bis 19. Jahrhundert 4 Bände, die in keinem Montafoner Haushalt fehlen sollten. 1 T I OUNhr A T N 9 ÄSE 018, 1 P R N ove m b e r 2 S c h r u n s B U CerH 2. um in s t a g, 2 tmuse Donn Heima fo n e r a t n o M 29.08.12 17:53