20120901_MonfafonerStandpunkt_020

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Letzte Änderung 04.01.2023, 14:10
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: _rp_,_ms_,standmontafon
Dokumentdatum 2023-01-04
Erscheinungsdatum 2023-01-04
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Zugestellt durch Post.at Montafoner S T A N D punkt. Amtliche Mitteilung Jg. 6, Ausgabe 20, Herbst 2012 Kulturherbst im Montafon Die Montafoner Museen bieten mit „septimo“ eine geballte Ladung von Kunst und Kultur im Herbst. Prädikat: erlebenswert Montafoner Standpunkt Seite 2 Leserservice Inhalt EDITORIAL D er Sommer war ein Wendepunkt in der Geschichte des Standes Montafon. Nach einem Meilenstein geht die Standesverwaltung unter neuer Führung in die Zukunft. Nach 36 Jahren beim Stand Montafon durften wir diesen Sommer unseren langjährigen Standessekretär Johann Vallaster in die Pension verabschieden. Er hat unter vielen Standesrepräsentanten gedient, war stets ein loyaler, sehr korrekter und aufrichtiger Mitstreiter und Freund. Ich könnte so vieles über Johann erzählen, dass dieses Editorial jeden Rahmen sprengen würde. Deshalb fasse ich es kurz und bündig zusammen: Lieber Johann! Du bist der Mr. Stand und gemeinsam mit dem StandesAusschuss und den jeweilige Standesrepräsentanten hast du in den vergangenen Jahrzehnten den Stand von einem Zwei-Mann-Betrieb zu einem erfolgreichen Unternehmen mit bis zu 40 Mitarbeitern mitgeformt. Neben Dank und Anerkennung durch die Gemeinden, freuen wir uns sehr, dass deine Verdienste im und um das Montafon von der Landesregierung mit der Verleihung des Verdienstzeichen des Landes gewürdigt wurden. Gratulation und genieße den neuen Lebensabschnitt mit deiner Fini und deiner ganzen Familie. A ls Nachfolger von Johann wurde Bernhard Maier zum Standessekretär ernannt. Bernhard ist ein Standes-Insider und in die vielseitigen Aufgabe des Standessekretärs in den vergangenen Jahren hineingewachsen. Wir freuen uns sehr, mit Bernhard und dem erfolgreichen Team des gesamten Standes die anstehenden Herausforderungen angehen zu dürfen. A n dieser Stelle möchte ich Ihnen noch die aktuelle Kulturreihe „septimo“ der Montafoner Museen ans Herz legen. Noch bis 6. Oktober finden im Rahmen des Kulturherbstes täglich spannende und interessante Veranstaltungen statt, die kaum vielseitiger sein könnten. Genießen Sie dieses einzigartige Kultur-Highlight und werden Sie Teil von septimo. Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer Jubiläums-Ausgabe – der „Montafoner STANDpunkt.“ feiert nämlich Geburtstag. Vor genau fünf Jahren ist die erste Ausgabe des Infomagazins des Standes erschienen. Seit dem haben wir über zahlreiche spannenden Themen und Menschen in der Talschaft berichtet und dabei tausende Fotos veröffentlicht. In diesem Sinne. Viel Spaß mit der aktuellen Ausgabe! Herzlichst, Ihr Standesrepräsentant Bgm. Rudi Lerch chlorfrei, umweltfreundlich Montafoner Geschichte. Im Spätherbst wird das „Band 4“ der Montafoner Geschichte präsentiert. Eine tolle Geschenksidee für jeden Montafoner. Generationen-Wechsel. Nach 36 Jahren beim Stand wurde Johann Vallaster (Foto) in die Pension verabschiedet. Der neue Standessekretär Bernhard Maier im Gespräch. Montafoner Sommer. Großer Erfolg für das Kultur-Festival „Montafoner Sommer“. Im kommenden Jahr lautet das Motto „K&K – Kunst und Kitsch“ und dauert vom 28. Juni bis 7. Juli 2013. IMPRESSUM Herausgeber & ­Medieninhaber: Stand Montafon, Montafonerstraße 21, A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Redaktion, Gestaltung: Presse- und Medienbüro Meznar-Media OG, Zürcherstraße 31, 6700 Bludenz, office@meznar-media.com, www.meznar-media.com Texte und Fotos: VLK, Kairos, Montafoner Museen, Montafon Tourismus, Elisabeth Meznar, Toni Meznar Druck: Linder Druck, Lorüns st ch Nä a sg u eA : be n Wi t informiert Einfach gu Montafoner S T A N D punkt. 2 01 2 ter ... (Titeloto: Toni Meznar) Liebe Montafonerinnen, liebe Montafoner! Montafoner Standpunkt Seite 3 Aktuell Gemeinsame Finanzverwaltung Stand Montafon und die Gemeinden Tschagguns und Gaschurn nutzen Ressourcen gemeinsam Montafon. Der Stand Montafon bündelt als Regionalverband bereits seit Jahrhunderten zahlreiche gemeindeüberschreitende Projekte. Mit dem Start der „Finanzverwaltung Montafon“ ist jetzt ein weiterer Punkt in einer gemeinsamen Entwicklung in der Talschaft gesetzt worden. einen spannenden Job in der Talschaft ermöglicht. Strategisches Finanzmanagement Carolin Kasper ist im Gemeindeamt Gaschurn stationiert und wird künftig einen Teil ihrer Arbeit auch im Gemeindeamt Tschagguns und auch beim Stand in Schruns nachgehen. „Damit ist der Startschuss zur Realisierung der Montafoner Finanzverwaltung getan“, so Rudi Lerch weiter. Erklärtes ZukunftsZiel ist es, ein strategisches Finanzmanagement aufzubauen, von dem alle Gemeinden gleichermaßen profitieren können. ● Ein erster Schritt Unter der Leitung des Standes Montafon wurde kürzlich gemeinsam mit der Gemeinde Tschagguns und der Gemeinde Gaschurn der erste Schritt für eine „Finanzverwaltung Montafon“ gesetzt. „Das ermöglicht allen Beteiligten eine gemeinsame Nutzung der Ressourcen“, bringen es Standesrepräsentant Rudi Lerch und die involvierten Bürgermeister Herbert Bitschnau (Tschagguns) und Martin Netzer (Gaschurn) auf den Punkt. Da die Anforderungen in den Finanzbereich – Stichwort mittelfristige Finanzplanung, etc. – künftig weiter steigen werden, wird sich die Finanzverwaltung entsprechend entwickeln. Mit Carolin Kasper wurde jedenfalls einer Wiedereinsteigerin die Chance auf Bgm. Herbert Bitschnau, Bgm. Carolin Kasper mit Standesrepräsentant Rudi Lerch, im Gaschurner Gemeindeamt. l.) (v. Palm Martin Netzer und Finanz-Experte Edgar Wissenschaftler tagen im Montafon septimo präsentiert: Internationale „Silvretta Historica“-Tagung mit öffentlicher Einbindung Montafon. Das Montafon wird in diesem Herbst eine hochkarätige, internationale Wissenschafts-Konferenz veranstalten. Michael Kasper von den Montafoner Museen wird gemeinsam mit Karsten Lambers von der Uni Konstanz und Thomas Reitmaier vom Archäologischen Dienst Graubünden im Rahmen des Kulturherbst`s „septimo“ diese grenzüberschreitende Tagung vom 28. bis 30. September in Partenen unter dem Motto „Silvretta Historica – Von der Wissenschaft zur Gastwirtschaft“ organisieren. Im Rahmen des EU-Projekts „Silvretta Historica“ wird seit 2010 grenzüberschreitend und interdisziplinär die Geschichte der Silvretta-Region erforscht: von der Urgeschichte bis in die Neuzeit, von der Alp- zur Energiewirtschaft, von der Besiedlungs- zur Alpinismusgeschichte und von der Eiszeit bis zur Klimaerwärmung. Dabei baut das Projekt auf früheren Forschungen insbesondere der Universitäten Zürich und Innsbruck auf. Infos www.montafoner-museen.at Von Beginn an wurde der Vermittlung der Forschungsergebnisse an eine interessierte Öffentlichkeit großer Wert beigemessen. Diesem Zweck wird auch die internationale Tagung unter dem Titel „Von der Wissenschaft zur GastEUROPÄISCHE UNION Europäischer Fonds für regionale Entwicklung wirtschaft“ dienen, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Die Tagung umfasst öffentliche Vorträge genauso wie Exkursionen ins Gelände. Außerdem erscheint passend zur Wissenschafts-Konferenz eine aktualisierte und erweiterte Neuauflage des Sammelbandes „Letzte Jäger, erste Hirten: Hochalpine Archäologie in der Silvretta“, der einen aktuellen Überblick über die Forschungsarbeiten erlaubt. Zudem werden die Ergebnisse der historischen Forschungen nach der Tagung in der Montafoner Schriftenreihe publiziert. ● September im Montafon Montafoner Museen, Kirchplatz 15 6780 Schruns Montafoner Standpunkt Telefon +43 (0)5556 74723 www.montafoner-museen.at Seite 4 2012 SA 25.08. Heimat Bauen. MI 12.09. Nikolauskirche Gortipohl S0 26.08. „So jung!“ DO 13.09. Erzählcafé „Alte Montafoner Ausdrücke“ Jugendliche entwickeln Ideen und Bilder von Heimat Bilder von geglückter und verlorener Kindheit im Montafon FR 14.09. Gauertaler AlpkulTour MO 27.08. Alte Säge Rasafei „Müllis Ferdi“ SA 15.09. Historisches Bergwerk Bartholomäberg DI 28.08. Silberpfad – Bergbauerlebnis am Kristberg SO 16.09. Schmuggler-Schafberg MI 29.08. Barockkirche Bartholomäberg MO 17.09. Grenzen und Passnamen im Montafon DO 30.08. Bergbau im Montafon DI 18.09. Kräuterwanderung FR 31.08. Voll . Mond . Wanderung MI 19.09. Diebsschlössleweg SA 01.09. Beeren & Co – Was gibt es im Wald? DO 20.09. Heimatabend SA 01.09. Pirmin und Severin FR 21.09. Die Schwabenkinder SO 02.09. Reiseziel Museum SA 22.09. Prättigauer Abend MO 03.09. Pfarrkirche St. Gallenkirch SO 23.09. Die ViaValtellina DI 04.09. Aktuelle Höhlenforschung MO 24.09. Montafoner Montaggespräche MI 05.09. Höhlen im Rätikon MI 26.09. Heimatbilder DO 06.09. Orgelkonzert und historische Einführung DO 27.09. Kunst und Krempel DO 06.09. Hausmusik im Gasthof Löwen FR 28.09. Von der Wissenschaft zur Gastwirtschaft FR 07.09. Arnold Durig – Leben und Werk SO 30.09. Tag des Denkmals Musik mit Aussicht Führungen mit Hubert Loretz und Klaus Bertle Führung mit Klaus Bertle Führung mit Klaus Bertle Vortrag von Dr. Georg Neuhauser Sagenwanderung mit Hertha Glück Zwei künstlerische Positionen zur Grenzregion Montafon Mit Spaß der Kultur auf der Spur Führung mit Mag. Wilfried Dür Vortrag von Emil Büchel und Alexander Klampfer Exkursion mit Emil Büchel und Alexander Klampfer mit Martin Heini und Klaus Bertle Volksmusikalische Begegnung Vortrag von Dr. Hanns-Christian Gunga Exkursion mit Mag. Marion Ebster und Mag. Roland Haas Führung mit Erich Fritz Exkursion mit Friedrich Juen Vortrag von Dr. Guntram Plangg mit Angelika Thaler-Zugg Wanderung mit Mag. Claus-Stephan Holdermann mit der Trachtengruppe St. Gallenkirch Lesung mit Elmar Bereuter Prättigauer Geschichten und Montafoner Musik Kulturlandschaftswanderung mit Friedrich Juen Kathrin Rhomberg im Gespräch Jugendliche präsentieren ihr Projekt mit Mag. Sarah Leib, Dr. Georg Neuhauser, Otto Rudigier Tagung zum Interreg-Projekt Silvretta Historica (3-tägig) Geschichte(n) im Denkmal FR 07.09. 14. Internationale Alpgespräche MO 01.10. Offenes Singen SA 08.09. Das Montafon im Zeichen der Archäologie DO 04.10. Jasshistorie & Jassabend S0 09.09. Alp- und Maisäßwanderung im Silbertal FR 05.10. Hirschbrunft im Gauertal M0 10.09. Montafoner Montaggespräche SA 06.10. Buratag DI 11.09. Konzert „Nacht“ SA 06.10. ORF – Lange Nacht der Museen 2012 Sprache im Alpenraum (2-tägig) Thementag Bergbau Exkursion mit Dr. Leo Walser Heimat zwischen Baku und Schruns ganahldesign.com ganahldesign.com Gemütliches Beisammensein SO 26.08. Weisenblasen Rellseck Walderlebnistag Vorarlberger Familienverband Kathrin Rhomberg Kunsthistorische Führung mit Dr. Andreas Rudigier G. F. Haas und das Pacific Quartet Vienna Alte und neue Volkslieder Einführung von Dr. Peter Melichar Ein Hör- und Geschmackserlebnis mit Sura Kees Prämierung Nächtliche Streifzüge durch die Montafoner Museen Kultur h e r b s t Montafoner Standpunkt Montafon im F ulminanter Start in den Montafoner Kulturherbst – die Montafoner Museen haben mit dem über 40-tägigen Kulturreigen „septimo – September im Montafon“ schon am Eröffnungswochenende zahlreiche Kunst- und Kulturbegeisterte in die Talschaft gelockt. So wurde die lang erwartete Schwabenkinder-Ausstellung großartig eröffnet und auf dem Rellseck sorgten Musikanten beim Weisenblasen für gute Unterhaltung. Von der EU gefördert Im Rahmen eines Interreg-EU-Projekts haben Bruno Winkler und Robert Gander die Schwabenkinder-Ausstellung „So Jung! Bilder von geglückter und verlorener Kindheit im Montafon“ konzipiert. Nach intensiven Recherchen von Museums-Direktor Michael Kasper sowie Elisabeth Walch und Friedrich Juen sowie Zeitzeugen-Interviews von Edith Hessenberger wurde schließlich eine Foto-Ausstellung über die Schwabenkinder-Zeit aus Montafoner Sicht im Tourismusmuseum in Gaschurn auf die Beine gestellt, die genauso zum Staunen anregt, wie einen Teil der Geschichte mit aussagekräftigen Fotos wieder lebendig macht. Begehbares Fotoalbum Die Schwarz-Weiß-Bilder zeigen, wie die Armut Männer, Frauen und vor allem auch Kinder aus dem Montafon trieb. Die Ausstellung geht unter anderem der Frage nach, wie die Montafoner Kinder in ihrer eigenen Heimat gelebt haben. „Die Ausstellung ist quasi ein begehbares Fotoalbum“, sagt Museums-Direktor Kasper. „Die Bilder erzählen von manchmal geglückter, manchmal bedrückender, aber immer von vergessenen Lebenswelten.“ Die Eröffnung der Schwabenkinder-Ausstel- lung war zugleich der Startschuss für den Kulturherbst „septimo –September im Montafon“, der noch bis zum 6. Oktober mit täglichen Veranstaltungs-Highlight für einen breiten Kulturgenuss im Montafon sorgt (siehe Inserat links). Tägliches Programm Unter anderem mit den Montaggesprächen mit Malachat Abdulayeva aus Aserbaidschan und Kathrin Rhomberg aus Gargellen, die international große Erfolge als Kuratorin feiert. Für Staunen wird auch die Aufführung des Werks „In iij. Noct.“ von Georg Friedrich Haas sorgen, das vom Pacific Quartet Vienna in völliger Dunkelheit gespielt wird. Ob Gauertaler AlpkulTour oder das Historische Bergwerk am Bartholomäberg – die Vielfalt der septimo-Veranstaltungen ist groß. Detailierte Infos gibt`s auf www. montafoner-museen.at im Internet. Und auch auf Facebook. ● ist noch tellung s s t. u A Die geöffne ktober O . 6 2 bis Karin Valasek (l.) vom Museu m mit Christoph und Marlies Ganah l. lies Vallaster Hans und Mar euren. aus Meckenb Direktor Michael Martha Bonner brachte alte Fotos mit. (r.) n Jue h Kapser und Friedric www.montafoner-museen.at Seite 5 Die Bgm. Karl Hueb er und Rudi Lerch. Elisabeth Walch beim Talk mit Marlie s Kuster (r.). Rosa Brugger heute und auf dem Foto als junges Mädchen. Montafoner Standpunkt Seite 6 Grenzüberschreitende Schmuggler-Welt Montafon. Hunderte Wanderer haben diese Grenzerfahrung schon im Laufe der vergangenen vier Jahrzehnte gemacht – die Rede ist vom spektakulären Grenzerlebnis „Madrisa Rundtour“ vom Montafon nach Graubünden. Von Österreich in die Schweiz. Ab sofort lässt sich dieses Abenteuer mit dem neuen Angebot „Auf Schmugglerpfaden“ mit der ganzen Familie auf völlig neue Art erleben. Vor genau 40 Jahren wurde die grenzüberschreitende Madrisa Rundtour ins Leben gerufen. Das musste diesen Sommer natürlich groß gefeiert werden. Bei Kaiserwetter machte sich eine 50-köpfige Gruppe vom Montafon aus auf die Wanderung. Prättigau und Montafon Tourismus dieses Interreg-Projekt ausgearbeitet. Die Bergwanderung „Auf Schmugglerpfaden“ führt auf eine spannende Entdeckungsreise diesseits und jenseits der schweizerisch-österreichischen Grenze rund um die Madrisa. Zwei Tage lang wandert man auf historischen Pfaden zwischen 1.900 und 2.600 Metern Seehöhe. Ein GPS-Gerät begleitet Wanderer durch die alpine Landschaft und führt zu den Geheimnissen der Schmuggler. Dieter Dubkowitsch und Manuel Bitschnau (r.) Ru Standes-Chef t Gre er sein mit Lerch GPS-Unterstützung In sogenannten Kaffeelöchern, die früher den Schmugglern als Verstecke dienten, findet sich typische Schmugglerware wie Babyschnuller, Tabak Großes Fest oder WC-Papier gemeinsam mit spanIn typischer Kleidung um nenden Hintergrunddas Entstehungsjahr 1972 informationen und der Madrisa Rundtour Anekdoten. Abends traf man sich mittags mit werden beim kräftieiner schweizerischen gen Schmugglermahl Delegation am Schlapspannende Geschichpiner Joch, einer der Auf den Spuren der ten ausgetauscht und Grenzpunkte, die bei Schmuggler wandern. man kommt im Heuder Madrisa Rundtour Nachtlager am Berg überschritten werden. zur Ruhe. Diese moderne SchnitzelBei der Jubiläumsfeier wartete eine jagd spricht alle sportlich Aktiven und urige Schmugglerjause und Musik bebesonders Familien an. Erforderlich vor feierlich die Tafel „40 Jahre Madsind ein Mindestmaß an Kondition risa Rundtour“ enthüllt wurde. Dabei sowie Neugier und Freude am Entwurde auch das neue EU-Projekt „Auf decken. Die Route ist auf vier StunSchmugglerpfaden“ eröffnet. Der den Gehzeit pro Tag ausgelegt und Stand Montafon hat gemeinsam mit für Kinder ab etwa neun Jahren gedem Regionalverband Pro Prättigau, eignet. Weitere Infos im Internet auf den Klosters-Madrisa Bergbahnen, www.schmugglerland.com ● den Bergbahnen Gargellen sowie mit Vereinsobmann Oswald Gan trice Amann (l.) und Alexan ahl mit Beadra Battlogg. ttler (STT) Smalltalk: Karin Sa (r.). un nb Vo und Daniela EUROPÄISCHE UNION Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Bgm. Lothar und Fini Ladner mit Bgm Martin Netzer und Gattin Conny (v. l.). udi ti. m. Montafoner Standpunkt Seite 7 Party mit regionalen Genüssen aus dem Montafon auf dem Bodensee Montafon/Bregenz. Eine starke Abordnung aus dem Montafon war kürzlich am und auf dem Bodensee zu Gast. Dabei wurden Kultur, Brauchtum und Genuss aus der Talschaft beim bereits zweiten Montafoner Genussabend zahlreichen Gästen an Bord der MS Austria und am Bootssteg im Bregenzer Hafen präsentiert. Montafoner Leitprodukte Der vom Stand Montafon geförderte Verein „bewusstmontafon“ rund um Obmann Oswald Ganahl und Beatrice Amann präsentierte gemeinsam mit Schruns-Tschagguns-Tourismus (STT) rund um Direktor Manuel Bitschnau und Dieter Dubkowitsch von Montafon Tourismus regionale Köstlichkeiten wie das Leitprodukt Sura Kees und das Montafoner Milchkalb in vielen köstlichen Variationen. Zahlreiche zufriedene Gourmets Neben Standesrepräsentant Rudi Lerch und Greti genossen auch die Bürgermeister Lothar Ladner mit Gattin Doris, Martin Netzer mit Conny und Alt-Gemeindechef Willi Säly den Montafoner Abend auf der MS Austria. Die bekannte Trachten- und Schuhplattlergruppe Schruns sorgte auf dem ausverkauften Schiff für fetzige Unterhaltung, genauso wie die „Flotten Dreiviertler“ mit ihrer traditionellen Musik. ● SchiffsKassier Michael Mathies beim Smalltalk mit Katharina Liebe (l.) und Sophia Maier. Montafoner Standpunkt Seite 8 Geschichts-Buch „Band 4“ der Montafoner Geschichte Der Countdown läuft – Buchpräsentation im Spätherbst – Wirtschafts- und Sozialgeschichte im Fokus Montafon. Die vielseitige Geschichte des Montafons ist die Grundlage für ein mehrbändiges Nachschlagewerk, das der Stand Montafon gemeinsam mit den Montafoner Museen und dem Heimatschutzverein publiziert. Während Band 1 (Naturraum) sowie Band 2 (Urgeschichte bis zum Mittelalter) bereits erschienen sind, wird noch dieses Jahr das lang erwartete Band 4 zur Montafoner Geschichte erscheinen und die Wirtschaftsund Sozialgeschichte des Montafons im 19. und 20. Jahrhundert behandeln. Spannends Nachschlagewerk Dabei geht es um die Entwicklung in der Landwirtschaft, dem Tourismus sowie der Energiewirtschaft. Aber auch die allgemeine Wirtschaftslage und das Wachstum von Betrieben werden wissenschaftlich unter die Lupe genommen. Spannend zu lesen ist auch die Entwicklung der Bevölkerungsgeschich- 3 – darf sich auf die Zukunft freuen. Denn der bekannte Autor Manfred Tschaikner wird sich darin dem Abschnitt vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert widmen. Diese Ausgabe soll in den nächsten Jahren erscheinen und damit die umfassende GeschichtsSammlung komplettieren. te. Alles in allem ein hochinteressantes Kapitel aus der Geschichte Tolles Weihnachtsgeschenk Doch zuerst erfolgt noch die offizielle Präsentation der Montafoner Geschichte „Band 4“ im Spätherbst. Auch die bisher erschienen Ausgaben 1 und 2 werden ab sofort wieder angeboten und runden das Angebot ab. Die Verleger sind sich sicher: Die Bände der Montafoner GeBeim „Band 4“ der Montafoner Geschichte wird u. a. der Tourismus thematisiert. schichte sollten in keinem Montafoner Haushalt fehlen. Deshalb wird für die Buchpräsentation der Talschaft, das zum Lesen anregt. ein spezielles Sonderangebot zusamPräsentiert wird die neue Ausgabe mengestellt, das die Buchreihe vor heuer im Spätherbst bei einer offiziallem als Weihnachts-Geschenk sehr ellen Buchvorstellung. Wer sich jetzt attraktiv macht. ● fragt – was ist eigentlich mit Band M o n ta f o n 1 , 2 , 3 , 4 Die Bände 1 und 2 sind im Buchhandel, beim Stand Montafon, Sichern Sie sich schon jetzt die gesamte Reihe zum 15% den Gemeindeämtern und Tourismusbüros Montafon und ermäßigten Preis. erhalten Museen die Bücher automatisch zugebei denSie Montafoner erhältlich. sandt. Erhältlich auch beim Stand Montafon, den GemeindeDas Band 4 wird im Spätherbst präsentiert. Beim Kauf aller bis dahin ämtern und Tourismusbüros Montafon, bei den Montafoner erschienen Bände (1, 2 und 4) gibt`s einen saftigen Sonderratbatt! Museen und im Buchhandel. Herausgegeben von Judith Maria Rollinger und Robert Rollinger Herausgegeben von Robert Rollinger Herausgegeben von Robert Rollinger Herausgegeben von Robert Rollinger Der erste Band der Reihe »Das Montafon in Geschichte und Gegenwart« widmet sich wissenschaftlich fundiert und doch gut verständlich den lebensweltlichen Grundlagen im Montafon. Heimische und internationale Experten untersuchen die Geologie, das Klima, die Tier- und Pflanzenwelt sowie die sprachliche Entwicklung in der Talschaft und legen ihre Forschungsergebnisse im Rahmen dieses Buches nun erstmals der Öffentlichkeit vor. Dabei finden unter anderem neueste wissenschaftliche Methoden wie Pollenanalyse und Dendro-chronologie Anwendung und bieten Erkenntnisse, welche die Geschichte des Tales in ein ganz neues Licht rücken. Aber auch allgemeine Themen von besonderem Interesse finden sich in dem Band. Dabei wird das regional-spezifische kulturelle Inventar wie etwa das Montafoner Braunvieh ebenso behandelt, wie das Urbar und Jahrzeitbuch der Pfarre Bartholomäberg, zwei herausragende historische Dokumente von großer Bedeutung, auf die das Augenmerk gelenkt wird. Darüber hinaus beleuchtet der vorliegende Band die Umstände, unter denen sich die Region und ihre Bewohner eigenständig entwickeln konnten und bringt die Montafoner Identität auf vielfältige Weise näher, ohne auf die ebenso vielfältigen Beziehungen nach außen zu vergessen. Wer im Montafon lebt, dort seine Wurzeln hat oder sich einfach für diese einzigartige Talschaft interessiert, findet in dem Band »Montafon 1: Die lebensweltlichen Grundlagen« ein faszinierendes Nachschlagwerk, das viel Wissenswertes, Unterhaltsames und manchmal auch Erstaunliches bietet. MOntaFOn 4 POLitiK – WirtschaFt – BevÖLKerunG Das lange 20. Jahrhundert MOntaFOn 3 Mit dem zweiten B Montafon in Geschich eine historische Gesam seiner näheren Umge bis zum Ende des Mit unterschiedlichsten Fa aktuellen Forschungsr interessierten Öffentli in dem Band 13 Beiträ er das historische Ges Mit dem zweiten Band der Reihe „Das Abfolge verfolgen ode Montafon in Geschichte und Gegenwart“ beginnt Einzelaspekte einer ve eine historische Gesamtschau des Tales und unterziehen. Allen Be seiner näheren Umgebung, die von der Steinzeit das Bemühen, das Ge bis zum Ende des Mittelalters reicht. Vertreter der Montafon bezeichnete unterschiedlichsten Fachdisziplinen stellen ihre dem Hintergrund übe aktuellen Forschungsresultate einer breiten und zu betrachten. Auf die interessierten Öffentlichkeit vor. Insgesamt sind wieder Blicke auch au in dem Band 13 Beiträge versammelt, die entwedgeworfen. Denn nur d er das historische Geschehen in chronologischer Mit dem zweiten Band der Reihe „Das das mögliche Spezifik Montafon in Geschichte und Gegenwart“ beginnt Abfolge verfolgen oder thematisch angelegte erkannt und können g Einzelaspekte einer vertiefenden Betrachtung eine historische Gesamtschau des Tales und in ihren transregional seiner näheren Umgebung, die von der Steinzeit unterziehen. Allen Beiträgen gemeinsam ist itet werden. bis zum Ende des Mittelalters reicht. Vertreter derdas Bemühen, das Geschehen in der heute als Vier Beiträge setzen s unterschiedlichsten Fachdisziplinen stellen ihre Montafon bezeichneten Talschaft jeweils vor prähistorischer und rö aktuellen Forschungsresultate einer breiten und dem Hintergrund überregionaler Entwicklungen Neueste archäologisch interessierten Öffentlichkeit vor. Insgesamt sind zu betrachten. Auf diese Weise werden immer werden in eine Gesam in dem Band 13 Beiträge versammelt, die entwed- wieder Blicke auch auf die Nachbarregionen dieser Form bis vor w er das historische Geschehen in chronologischer geworfen. Denn nur durch den Vergleich kann denkbar gewesen wäre das mögliche Spezifikum einzelner Ereignisse Abfolge verfolgen oder thematisch angelegte Siedlungsgeschichte d erkannt und können größere Entwicklungslinien Einzelaspekte einer vertiefenden Betrachtung Grundlage gestellt. Dr in ihren transregionalen Kontexten herausgearbeunterziehen. Allen Beiträgen gemeinsam ist für die nachfolgenden das Bemühen, das Geschehen in der heute als itet werden. und der frühen Neuze Vier Beiträge setzen sich mit den Verhältnissen in Montafon bezeichneten Talschaft jeweils vor Herrschaft und Politik dem Hintergrund überregionaler Entwicklungen prähistorischer und römischer Zeit auseinander. wie das Augenmerk au zu betrachten. Auf diese Weise werden immer Neueste archäologische Forschungsergebnisse Organisationsformen, werden in eine Gesamtschau eingebettet, die in wieder Blicke auch auf die Nachbarregionen und Geistlichkeit sowi geworfen. Denn nur durch den Vergleich kann dieser Form bis vor wenigen Jahren noch kaum Veränderungen und In das mögliche Spezifikum einzelner Ereignisse denkbar gewesen wäre. Dabei wird die ältere Schließlich sind mehr erkannt und können größere Entwicklungslinien Siedlungsgeschichte des Tales auf eine völlig neue en Einzelthemen gewi in ihren transregionalen Kontexten herausgearbe-Grundlage gestellt. Drei Beiträge öffnen den Blick Spuren mittelalterlich für die nachfolgenden Epochen des Mittelalters itet werden. Burgenarchäologie de Vier Beiträge setzen sich mit den Verhältnissen inund der frühen Neuzeit. Die Geschichte von und Valcastiel), eine „ prähistorischer und römischer Zeit auseinander. Herrschaft und Politik wird ebenso behandelt, Kunstgeschichte sowie Neueste archäologische Forschungsergebnisse wie das Augenmerk auf Siedlungsvorgänge, gischen Untersuchung werden in eine Gesamtschau eingebettet, die in Organisationsformen, Wirtschaft, Kirche dieser Form bis vor wenigen Jahren noch kaum und Geistlichkeit sowie geistesgeschichtliche Veränderungen und Innovationen gelenkt wird. denkbar gewesen wäre. Dabei wird die ältere Siedlungsgeschichte des Tales auf eine völlig neueSchließlich sind mehrere Beiträge thematischGrundlage gestellt. Drei Beiträge öffnen den Blicken Einzelthemen gewidmet: Gerichtsbarkeit, für die nachfolgenden Epochen des Mittelalters Spuren mittelalterlicher Architektur, die Burgenarchäologie des Tales (Diebschlössle und der frühen Neuzeit. Die Geschichte von Herrschaft und Politik wird ebenso behandelt, und Valcastiel), eine „kleine“ mittelalterliche Kunstgeschichte sowie die neuesten archäolowie das Augenmerk auf Siedlungsvorgänge, gischen Untersuchungen im Refektorium des Organisationsformen, Wirtschaft, Kirche und Geistlichkeit sowie geistesgeschichtliche Veränderungen und Innovationen gelenkt wird. Schließlich sind mehrere Beiträge thematischen Einzelthemen gewidmet: Gerichtsbarkeit, Spuren mittelalterlicher Architektur, die Burgenarchäologie des Tales (Diebschlössle und Valcastiel), eine „kleine“ mittelalterliche Kunstgeschichte sowie die neuesten archäologischen Untersuchungen im Refektorium des GeseLLschaFt –ÖKOnOMie – MentaLität 16. bis 19. Jahrhundert MOntaFOn 2 BesiedLunG – BerGBau – reLiKte Von der Steinzeit bis zum Ende des Mittelalters MOntaFOn 4 MOnTaFOn 1 MOntaFOn 3 Herausgegeben von Judith Maria Rollinger und Robert Rollinger POLitiK – WirtschaFt – BevÖLKerunG Das lange 20. Jahrhundert 3 Herausgegeben von Judith Maria Rollinger und Robert Rollinger Herausgegeben von Judith Maria Rollinger und Robert Rollinger GESCHICHTE – KulTur – naTurrauM Die lebensweltlichen Grundlagen Norbert Schnetzer und Wolfgang Weber (Hg.), Montafon 4: Politik – Wirtschaft – Bevölkerung. Das lange 20. Jahrhundert Herausgegeben von Robert Rollinger MOntaFOn 2 Norbert Schnetzer und Wolfgang Weber (Hg.), Montafon 4: Politik – Wirtschaft – Bevölkerung. Das lange 20. Jahrhundert (erscheint voraussichtlich 2007) 2 BesieLdunG – BerGBau – reLiKte Von der Steinzeit bis zum Ende des Mittelalters Manfred Tschaikner (Hg.), Montafon 3: Gesellschaft – Ökonomie – Mentalitäten. 16. bis 19. Jahrhundert MOnTaFOn 1 Wer im Montafon lebt, dort seine Wurzeln hat oder sich einfach für diese einzigartige Talschaft interessiert, findet in dieser Reihe ein faszinierendes Nachschlagewerk, das viel Wissenswertes, Unterhaltsames und manchmal auch Erstaunliches bietet. Robert Rollinger (Hg.), Montafon 2: Besiedlung – Bergbau – Relikte. Von der Steinzeit bis zum Ende des Mittelalters Band Band GESCHICHTE – KulTur – naTurrauM Die lebensweltlichen Grundlagen Judith Maria Rollinger und Robert Rollinger (Hg.), Montafon 1: Mensch – Geschichte – Naturraum. Die lebensweltlichen Grundlagen Robert Rollinger (Hg.), Montafon 2: Besiedlung – Bergbau – Relikte. Von der Steinzeit bis zum Ende des Mittelalters (erscheint voraussichtlich 2006) Judith Maria Rollinger und Robert Rollinger (Hg.), Montafon 1: Manfred Tschaikner (Hg.), Mensch – Geschichte – Naturraum. Montafon 3: Die lebensweltlichen Grundlagen Gesellschaft – Ökonomie – Mentalitäten. 16. bis 19. Jahrhundert Robert Rollinger (Hg.), (erscheint voraussichtlich 2008) Montafon 2: Besiedlung – Bergbau – Relikte. Norbert Schnetzer und Wolfgang Weber (Hg.), Von der Steinzeit bis zum Ende des Mittelalters Montafon 4: Judith Maria Rollinger und Robert Rollinger (Hg.), (erscheint voraussichtlich 2006) Politik – Wirtschaft – Bevölkerung. Montafon 1: Das lange 20. Jahrhundert Manfred Tschaikner (Hg.), Mensch – Geschichte – Naturraum. (erscheint voraussichtlich 2007) Montafon 3: Die lebensweltlichen Grundlagen Gesellschaft – Ökonomie – Mentalitäten. 16. bis 19. Jahrhundert Robert Rollinger (Hg.), (erscheint voraussichtlich 2008) Montafon 2: Besiedlung – Bergbau – Relikte. Norbert Schnetzer und Wolfgang Weber (Hg.), Von der Steinzeit bis zum Ende des Mittelalters Montafon 4: (erscheint voraussichtlich 2006) Politik – Wirtschaft – Bevölkerung. Das lange 20. Jahrhundert Manfred Tschaikner (Hg.), (erscheint voraussichtlich 2007) Montafon 3: Gesellschaft – Ökonomie – Mentalitäten. 16. bis 19. Jahrhundert (erscheint voraussichtlich 2008) 4 Band Judith Maria Rollinger und Robert Rollinger (Hg.), Montafon 1: Mensch – Geschichte – Naturraum. Die lebensweltlichen Grundlagen GeseLLschaFt – ÖKOnOMie – MentaLität 16. bis 19. Jahrhundert 4 Bände, die in keinem Montafoner Haushalt 1 fehlen sollten. Band NEU Band 4 ab Spätherbst erhältlich Montafoner Standpunkt Seite 9 Montafon. Die Familie Carbonare aus St. Gallenkirch und die Familie Käfer/Kessler aus Tschagguns führen beide ein buntes und äußerst aktives Leben – wie das eben so ist mit Kindern, Beruf und jeder Menge Termine für die großen und kleinen Familienmitglieder. Im Zuge der „Raumentwicklung Montafon“ wurde den Familien einige Fragen zu ihrer Mobilität gestellt: Familie Carbonare: Fünf, sechs Wege am Tag sind nicht selten – weil Einkaufen oder Arztbesuche zu Fuß leider nicht möglich sind. Privat-Termine wie Tennis oder Fußball der Kinder gehören natürlich auch dazu. Familie Käfer/Kessler: Wir fahren täglich fünf, sechs Wege. Zur Arbeit, Einkaufen und Sohn David zum Kindergarten bringen und abholen. Manches ginge zu Fuß, ist aber mit dem Auto unkomplizierter. Wieviele Wege legen Sie täglich zurück? Familie Käfer/Kessler: 40 Euro monatlich für Zugtickets, 250 Euro für Benzin – plus Steuern, Versicherung und Reparaturen. Wir fahren pro Jahr etwa 25.000 Kilometer, davon etwa 70 Prozent von und zur Arbeit. Wie hoch sind ihre monatlichen Kosten für Auto und Öffis? Familie Carbonare: Für Wochenendausflüge und Urlaube wird meistens das Firmenauto genutzt. Dieses Auto ist für uns einfach praktischer. Für unser Privatauto benötigen wir zusätzlich rund 75 Euro pro Monat nur für Benzin. Wie war das Leben hier im Tal zur Zeit ihrer Großeltern? Familie Carbonare: Meine Großmutter (Jg. 1902) konnte sich noch an das erste Auto im Tal erinnern. Früher waren die Menschen nicht so mobil und machten alle Besorgungen im Dorf. Dort bekam man alles für das tägliche Leben. Familie Käfer/Kessler: Mein Großvater ist früher einmal pro Monat mit der Bahn nach Bludenz für den Großeinkauf gefahren. Die wichtigsten Dinge gab es im Tal, in jedem Ort war ein Bäcker und Metzger und Obst und Gemüse baute jeder selber an. Familie Käfer/Kessler: Es wäre super, wenn die Bahn mehr Aktionen und Angebote für Familien machen würde, wie beispielsweise Ausflugsangebote nach Bregenz oder Lindau. Familie Käfer/Kessler: Wenn unser Sohn David größer ist und wir beide voll arbeiten, brauchen wir vermutlich ein zweites Auto. Aber ich glaube, dass wir uns aufgrund der steigenden Kosten keines leisten werden können. Man wird sich genau überlegen, wohin man mit dem Auto fährt. Bus und Bahn werden sicherlich interessanter. Haben Sie MobilitätsWünsche für das Tal? Wie sieht ihre Mobilität in der Zukunft aus? äch Die Familie Käfer/Kessler aus Tschagguns im Gespr . punkt STAND mit dem Montafoner Familie Carbonare: Noch regelmäßigere Busverbindungen nach Schruns wären super. Außerdem sollte die Regiokarte bis nach Bludenz gelten. Unsere Kinder erhalten eine Maximokarte für alle Öffis im ganzen Land. Familie Carbonare: Ich glaube, dass auch dann noch fleißig mit dem Auto gefahren wird, wenn die Benzinpreise weiter steigen. Solange es uns finanziell gut geht, werden wir weiter Autofahren. Die Familie Carbonare aus St. Gallenkirch nimmt zum Thema „Mobilität im Montafon“ Stellung. Seite 10 Montafoner Standpunkt Montafoner Standpunkt Seite 11 Aktuell Gauertaler AlpkulTour Projekt vom Stand Montafon zur Kulturlandschafts-Vermittlung Tschagguns. Mit der Eröffnung des Standes-Projekts „Gauertaler AlpkulTour“ im Gemeindegemiet von Tschagguns diesen Sommer geht das Montafon mit einem innovativen Ansatz ganz neue Wege in der Kulturlandschafts-Vermittlung. Entlang des neu sanierten Wanderwegnetzes im Gauertal werden an 13 Orten bestimmte Aspekte der Alpund Maisäßkultur auf spezielle Art und Weise thematisiert: Skulpturen aus heimischem Holz, kreiert vom Künstler Roland Haas, regen an zum Nachdenken, Phantasieren und Philosophieren über Hirtenkultur, Alpleben, Naturgefahren und vieles mehr. Elektronische Unterstützung Gut recherchierte Infos zu den einzelnen Stationen und ihren Themenschwerpunkten sind außerdem in einer Begleitbroschüre zusammengefasst. Für jene, die zudem gerne auf elektronische Informationen zurückgreifen, ist auch etwas dabei: an jeder Station findet sich auf einer kleinen Tafel ein themenbezogener Text in Montafoner Mundart. Wird der dort abgedruckte QR-Code mit einem Smartphone Kunst und Kultur bietet die neue „Gauertaler AlpkulTour“ in Tschagguns. gescannt, erscheint die Übersetzung ins Hochdeutsche auf dem Bildschirm. Weitere Informationen zum Weg sind unter www.alpkultour.com abrufbar. Mit diesem von der EU und dem Land Vorarlberg geförderten Projekt soll das Interesse für die Montafoner Kulturlandschaft und ihrem Erhalt sowie ihrer Entwicklung geweckt werden. ● Standes-Lokalaugenschein im IZM Vandans/Rodund. Der Stand Montafon und die illwerke vkw arbeiten seit Jahren bei vielen Projekten sehr erfolgreich zusammen. Da es bei einer funktionierenden Partnerschaft immer wieder den Dialog braucht, hat sich der Montafoner Standesausschuss unter der Führung von Standesrepräsentant Rudi Lerch kürzlich mit der Spitze der illwerke vkw rund um die Vorstände Ludwig Summer und Christof Germann zu einem spannenden Informationsaustausch bei der Großbaustelle „Illwerke Zentrum Montafon (IZM)“ in Vandans getroffen. Dabei wurden aktuelle Themen rund um Aktivitäten der illwerke vkw im Montafon ausführlich vorgestellt und mit den Bürgermeistern andiskutiert. Unter anderem wurde das zukunftsträchtige Großprojekt „Obervermuntwerk II“ angeregt thematisiert. 30 Millionen Euro Großprojekt Aber auch andere wichtige Projekte wie die Nachnutzung des IllwerkeHauses in der Schrunser Batloggstraße standen auf der Tagesordnung des Arbeitsgesprächs. Die Bürgermeister Burkhard Wachter, Herbert Bitschnau, Thomas Zudrell sowie Karl Hueber, Lothar Ladner, Bertram Luger und Martin Vallaster ließen sich die Chance dann nicht entgehen und erkundeten den aktuellen Baufortschritt auf der 30-Millionen-Euro Baustelle „Illwerke Zentrum Montafon (IZM)“ bei einem Standes- Lokalaugenschein. Das neue Wasserkraftkompetenz-Zentrum der Illwerke in Rodund nimmt immer mehr Form an. Schon bald sind die Betonarbeiten erledigt und dann folgt bei dem von Architekt Hermann Kaufmann entworfenen Bürogebäude der Holzaufbau. Standes-Holz wird verbaut Natürlich mit hochwertigem Holz aus den Waldungen des Standes Montafon. „Wir sind stolz darauf, mit Holz aus dem Montafon eines der größten Bürogebäude in Holzhybridbauweise der Welt aktiv mitgestalten zu dürfen“, so Forstfonds-Chef Rudi Lerch. Läuft alles weiter so perfekt nach Plan, wird das IZM in einem Jahr bezugsfertig sein. ● Der Standes-Ausschuss traf sich mit Vertretern der illwerke vkw zum Arbeitsgespräch bei der IZM-Baustelle in Rodund. Montafoner Standpunkt Seite 12 Der Stand Montafon sagt Danke Montafon. Eine Ära geht zu Ende – nach 36 Jahren beim Stand Montafon wurde der langjährige Standessekretär Johann Vallaster mit einem Dankes-Fest in die wohlverdiente Pension verabschiedet. Emotionale Momente prägten den Abschied vom „Mr. Stand“, der sich über Jahrzehnte unermüdlich für den Stand und die ganze Talschaft eingesetzt hat. Tochter Monika flog aus Shanghai ein Nach einer Vesper in der Silbertaler Kapelle Dürrwald und einer emotionalen Rede von Bernhard Maier versammelten sich alle Mitarbeiter des Standes schließlich im Fellimännle, um jenen Mann gebührend zu feiern, der den n a h Jo Stand von einem kleinen Unternehmen zu einem erfolgreichen Betrieb geführt hat. Neben Mutter Wilhelmine und seiner Gattin Fini genossen diesen Abend auch die Kinder Monika (flog kurzerhand aus Shanghai ein) sowie Michael und Andreas. Mit dabei waren auch alle Montafoner Bürgermeister wie Standesrepräsentant Rudi Lerch, Karl Hueber, Martin Netzer, Lothar Ladner sowie Ewald Tschanhenz und Burkhard Wachter. Große Auszeichnung fürs Lebenswerk Für eine große Überraschung sorgte schließlich Landesrat Siegi Stemer, der als einstiger Standesrepräsentant ebenfalls viele Jahre mit Johann Vallaster eng zusammen arbeitet: er überreichte Vallaster das Verdienstzeichen des Landes als Dank und Anerkennung für seinen unermüdlichen Einsatz für sein Montafon. Zahlreiche Gratulanten Zu dieser Ehre gratulierten auch der Tschaggunser Bürgermeister Herbert Bitschnau mit seinem Vater Alt-Bgm. Eduard Bitschnau genauso wie der Bartholomäberger Gemeindechef Martin Vallaster und dessen Vater AltBgm. und Standessekretär a. D. Erwin Vallaster. Auch die Alt-Bgm. Guntram Bitschnau, Harald Weckerle sowie Wil- Ein Blick ins Fotoalbum . . . Radwegeröffnung – damals noch mit Hubert Gorbach (blaues T-Shirt). enborn im Kardinal Scho Johann. Gespräch mit Johann mit Prim. Stoss zu Studienzeiten. Der ruhende Pool der Standes-Verwaltung. Rudi Lerch und Siegi Steme r bei der Verleihung des Verdienstz eichens. Johann war bei vielen Standes-Projekten dabei. rt Die Familie von Johann feie S Monika flog sogar extra aus Montafoner Standpunkt nn Seite 13 Lang ist`s her: Johann und Hubert Malin. Gattin Fini begleitete Johann oft. t Auch in der Kirche ha . Johann was zu sagen li Säly wünschten alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Genauso wie der neue Standessekretär Bernhard Maier, sämtliche Standes-Mitarbeiter sowie Illwerke-Vorstand Ludwig Summer und Jakob Netzer. ● 175 Jahre Forstfonds: mit Alt-Standesrep. Vallaster. heren Tagen: Ein Bild aus frü nem Traktor. Johann vor ei Johann gilt als der „Mr. Stand.“ Seit Jahren im Montafon aktiv: Johann und Arno Fricke. Ludwig Summer und Richar d Batlogg beim Pensions-Fe st. te mit – Tochter Shanghai ein. Weggefährten: Hubert Ma lin, Bernhard Maier und Johann . Das Interview Seite 14 im STANDpunkt. Montafoner Standpunkt Montafoner S T A N D punkt. „Gemeinsam die regionale Entwicklung fördern“ Bernhard Maier ist der Nachfolger von Johann Vallaster als Standessekretär. Er ist mit Margot verheiratet und Vater von Moritz, Pauline und Marie. Der gebürtige Montafoner (30. November 1969) ist in Vandans aufgewachsen und wohnt jetzt in Nüziders. Maier absolvierte die Försterausbildung und studierte an der Uni Salzburg Geographie sowie Landschafts- und Regionalmanagement. STANDpunkt: Wie gut kennen Sie den Stand Montafon? Bernhard Maier: Sehr gut. Ich bin seit 1989 beim Stand beschäftigt. Begonnen hat alles beim Forstfonds und 2007 habe ich im Rahmen eines EU-Förderprogrammes - die Geschäftsführung der Regionalentwicklung Vorarlberg übernommen. Dabei hatte ich das Glück, über die Landesgrenzen hinaus hinter die Kulissen von verschiedene Talschaften und Regionen zu blicken. STANDpunkt: Das kommt Ihnen für ihre jetzigen Aufgaben sicherlich entgegen? Bernhard Maier: Genau so ist es, in dieser Zeit konnte ich interessante Projekte initiieren, begleiten und mit aufbauen – insgesamt eine wertvolle Erfahrung. Diese hoffe ich jetzt in die Arbeit in unseren Regionalverband – dem Stand Montafon – einbringen zu können. Bernhard Maier ist der neue Standessekretär. Maier ist gebürtiger Montafoner und bereits seit 1989 beim Stand beschäftigt. STANDpunkt: Johann Vallaster hat den Stand von einem Zwei-MannBetrieb zu einem Unternehmen mit bis zu 40 Mitarbeitern geführt. Wie geht es jetzt weiter? Bernhard Maier: Zu aller erst möchte ich Johann für diese Pionier-Arbeit von Herzen danken. Er hat den Stand zu dem gemacht, was er heute ist. Natürlich auch durch die Vorgaben der politischen Entscheidungsträger. Wir sind gefordert den „Stand“ weiter zu entwickeln und anstehende Aufgaben zu übernehmen. STANDpunkt: In welcher Hinsicht? Bernhard Maier: In vielerlei. Der Stand ist eine einzigartige Konstellation, die über viele Jahrhunderte entstanden ist. Die Tradition dieses starken regionalen Verbandes gilt es jetzt erfolgreich in die Zukunft zu führen. Wir stehen vor großen Herausforderungen, wenn wir nur schon auf die finanzielle Situation der Gemeinden blicken. Der Stand soll sich künftig noch stärker als Plattform für die Kooperation der Gemeinden entwickeln. Er soll noch stärker eine Dienstleistungsstelle für alle Gemeinden (beispielsweise in Förder-Angelegenheiten, etc.), Regionalverbände wie den Abwasserverband und auch für die Bürger werden. STANDpunkt: Ehrgeizige Ziele, die mit viel Arbeit verbunden sind. Bernhard Maier: Natürlich. Aber damit sind wir noch lange nicht am Ende. Derzeit überarbeiten wir die Statuten des Standes, um sie den heutigen Rechtsnormen, den Erfordernissen und Gegebenheiten anzupassen. Gleichzeitig möchten wir das Bild des „Standes“ schärfen und vermehrt zeigen, was unter der Dachmarke „Stand“ eigentlich alles angesiedelt ist und wie breit unser Aufgabengebiet ist. Ziel ist es, dass der „Stand“ als Vertretung der zehn Montafoner Gemeinden gemeinsam mit den Montafonerinnen und Montafonern auch in Zukunft aktiv die nachhaltige Regionalentwicklung der Talschaft gestaltet. Standes-Hotline: 0 55 56/7 21 32-0 Montafoner Standpunkt Seite 15 Aktuell Lese-Spaß mit der Montafoner Bücherei Großer Anklang für eigens geschaffenen LesePass für Schüler – tolle Preise winken Montafon. Die große Leseoffensive in der Bücherei des Standes Montafon ging auch diesen Sommer weiter. Mit dem sogenannten „Sommer-LesePass“ konnten sich alle Schüler aus dem Montafon in den Monaten Juli, August und September so viele Bücher ausleihen, wie sie wollten. Und das ganze sogar gratis. „Lesen ist Abenteuer im Kopf – und wir haben jede Menge davon“, schwärmt Ursula Vonbrüll, Chefin der Standes-Bücherei in der Schrunser Batloggstraße. Rund 11.500 unterschiedliche Medien – von Kinder- und Jugendbücher über Sachbücher bis hin zu Romanen sowie DVDs oder Hörbücher – stehen zum Ausleihen bereit. Zahlreiche junge Leser haben über den Sommer kräftig Gebrauch davon gemacht. „69 Kinder und Jugendliche haben unseren Sommer-LesePass gelöst und über den Sommer kräftig gelesen“, i freut sich Ursula Vonbrüll. „Darunter zahlreiche neue Leserinnen und Leser.“ Der LesePass ist übrigens noch bis zum 1. Oktober gültig. Tolle Preise zu gewinnen Damit nicht genug. Die Bibliothek des Standes Montafon war auch aktiv bei der Leserförderaktion „Sommerlesen“ des Vorarlberger Bibliothekenverbandes mit dabei. Dabei konnte sich jeder Leser einen eigenen Lesepass abholen und mit jedem gelesenem Buch ausfüllen lassen. „Unter allen Mitwirkenden werden tolle Sachpreise verlost“, so Vonbrüll weiter. Nach einer zusätzlichen Auslosung im Montafon – die Preise werden dann im Rahmen der bundesweiten Lesewoche „Österreich liest“ im Oktober vergeben – haben alle Teilnehmer auch die Chance, bei der landesweiten Verlosung des Wettbewerbs tolle Preise zu gewinnen. Ursula Vonbrüll und Brigitte Engstler vom Bücherei-Team haben auch über den Sommer wieder volle Arbeit geleistet und freuen sich bereits auf einen bunten Lese-Herbst mit zahlreichen Neuerscheinungen und jeder Menge Abwechslung. Die Bücherei des Standes Montafon ist jeweils am Montag und Freitag von 16 bis 19 Uhr sowie am Mittwoch von 9.30 bis 11.30 Uhr und auch nachmittags von 16 bis 19 geöffnet. ● Mehr Informationen Bücherei Stand Montafon: Batloggstraße 3, 6780 Schruns Telefon: 0 55 56/7 37 73 Mail: buecherei@montafon.at www.buecherei-montafon.at Öffnungszeiten: Montag und Freitag von 16 bis 19 Uhr sowie am Mittwoch von 9.30 bis 11.30 Uhr und von 16 bis 19 Uhr. Sura Kees im Fokus Wenn die Alpsaison in den nächsten Tagen zu Ende geht beginnt im Tal wieder die Zeit mit den leckeren Köstlichkeiten aus den Bergen. Das muss natürlich gefeiert werden – bei der Prämierung des besten Sura Kees des Montafons und der Viehzucht-Ausstellung am Samstag, 6. Oktober, beim großen Buratag in Schruns. Gemeinsam mit der Wirtschaftsgemeinschaft Schruns-Tschagguns und dem Viehzuchtverein Schruns sorgt der Verein „bewusstmontafon“ für buntes Markttreiben am Schrunser Kirchplatz. ● eine Initiative von Seite 16 Montafoner Standpunkt VLOTTE-Leasingangebot Citroën C-Zero Kaufpreis Basisaustattung inkl. 8 Jahre Batteriegarantie 20.611, 20 E statt 29.640, 00 E Laufzeit 60 Monate Kilometer pro Jahr 12.500 km Variable Depotzahlung 8.588, 00 E Zahlrate mtl. 126, 94 E Restwert: 6.016, 92 inkl. USt., Rechtsgeschäftsgebühr: EUR 108, 93, Bearbeitungsentgelt: EUR 180, 00 inkl. USt., Gesamtbelastung: EUR 22.510, 05 inkl USt. Als Basis dient der 3-Monats-Euribor vom 31.05.2012 von 0, 668 %. Sollzinssatz: 3, 942 %. Effektiver Jahreszinssatz: 4, 353 %. Alle Beträge inkl. USt. Angebot gültig für Privatkunden. Irrtümer, Druckfehler und Änderungen vorbehalten. © Citroën communication/Jerome Lejeune tion C-Zero Ak Die Citroën rt. tück limitie ist auf 30 S Vorarlberg wird elektrisch mobil. VLOTTE Citroën C-Zero Top-Angebot VLOTTE bietet in Kooperation mit Citroën Österreich und der Raiffeisen-Leasing ein unschlagbares Angebot exklusiv für alle VorarlbergerInnen, die jetzt in die Welt der Elektromobilität einsteigen wollen. Informieren Sie sich jetzt und profitieren Sie mit diesem Angebot von weiteren zahlreichen VLOTTE-Leistungen. Jetzt informieren! Philipp Österle, Tel.: +43 5574 601-73108 E-Mail: elektromobil@vkw.at, www.vlotte.at Montafoner Standpunkt Seite 17 Nordic Konzept Großer Sprung für das Nordic Konzept Land Vorarlberg fasst Baubeschluss für Montafoner Schanzen Montafon/Bregenz. Als ein Herzstück des Nordic Konzepts und als vielleicht spektakulärste Sportstätte für das European Youth Olympic Festival 2015 (EYOF) im Montafon ist in Tschagguns am Standort der früheren Zelfenschanze eine moderne Skisprunganlage geplant. Die Vorarlberger Landesregierung hat vor kurzem den Baubeschluss für das Projekt gefasst. „Ein Meilenstein für Vorarlberg“ das Land, der Bund, der Stand Montafon, die Gemeinde Tschagguns und die Vorarlberger Illwerke. Die Errichtung der Schanzenanlage soll von März 2013 bis Jänner 2014 über die Bühne gehen, die Inbetriebnahme kann somit im Februar 2014 stattfinden. Mit den Anlagen alleine ist es aber noch nicht getan, betonte VSV-Präsident Patrick Ortlieb: „Wir müssen schauen, dass gleich nach der Fertigstellung der Schanzen qualifizierte Trainer und interessierte Nachwuchsspringer bereit stehen.“ Für die Zeit nach dem EYOF 2015 sieht er gute Chancen, Bewerbe im Kontinentalcup oder Ladies-Cup, aber in der Nordischen Kombination ins Land zu bekommen. ● Landeshauptmann Markus Wallner und Sportlandesrat Siegi Stemer sprachen bei der Präsentation im Landhaus von einem Meilenstein für den Nordischen Sport in Vorarlberg. Insbesondere sollen dem talentierten Nachwuchs optimale Trainingsbedingungen und entsprechende Sportstätten im eigenen Land geboten werden, sagte Wallner. Für Landesrat Stemer sowie den prominenten Paten des Nordic Konzepts, Toni Innauer, ist es daher wesentlich, dass es auch für die anderen Standorte die nötige Unterstützung gibt, also auch für die geplante Nachwuchsschanzenanlage im Bregenzerwald. Die Kosten für das neue Schanzenzentrum Montafon sind mit 11, 97 Toni Innauer, Markus Wa Millionen Euro veranschlagt. An Stemer und Patrick Ortlieb llner, Siegi (v. l.). der Finanzierung beteiligen sich C L U B BENEFACTUM C L U B BENEFACTUM Die Vorarlberger Landesregierung hat den Baubeschluss für die Schanzenlanlagen im Montafon (Bereich Zelfa/Tschagguns) gefasst. Jetzt folgen die nächsten Schritte. Seite 18 ! i uaß Montafoner Standpunkt m fi Of Montafon. „Offi muaß i!“ – das Motto des heurigen Kulturfestivals Montafoner Sommers war der wohl meistzitierte Satz an neun Veranstaltungstagen im Montafon. Intendant Nikolaus Netzer hat mit dem heurigen Kulturfestival wieder sämtliche Register gezogen und zieht eine erfreuliche Bilanz. „Die genauen Zuschauerzahlen stehen zwar noch aus, dennoch sind wir sehr zufrieden.“ Vielseitige Bedeutung Der Montafoner Sommer beschäftigte sich heuer mit dem Motto „Offi muaß i!“, mit dem seit jeher vorhandenen Ehrgeiz der Menschen, neue Gipfel zu erklimmen, vorhandene Grenzen auszuloten und es bis ganz nach oben zu schaffen. „Offi muaß i“ – dieser Satz um- schreibt aber auch unser Streben, selbst gesteckte Ziele zu erreichen und sich nicht nur mit all jenen Dingen zufrieden zu geben, die das Leben tief unten im Tal so ruhig und angenehm machen. „ Wir ziehen eine sehr positive Bilanz und freuen uns schon auf den Montafoner Sommer 2013.“ Indentant Nikolaus Netzer Zahlreiche Veranstaltungen Dementsprechend hat sich Intendant Nikolaus Netzer mit seinem Team rund um Susanne Juen-Aczel heuer eine breite Palette an Kulturgenuss einfallen lassen. Angefangen vom klassischen Eröffnungskonzert in der mbs-Remise in Schruns mit dem bayerischen Symphonieorchester München über zahlreiche weitere Events wie Konzerte mit „Opas Diandl“ oder „Huun Huur Tu“ oder live improvisierter Jazz-Musik von David Helbock und seinen Freunden zu den Stummfilmen „Der heilige Berg“ und „Die weiße Hölle vom Piz Palü“ reichte dabei die künstlerische Vielfalt. „Wir ziehen eine mehr als positive Bilanz“, so Netzer. Das Interesse der Zuschauer war entsprechend hoch, die Rückmeldungen durchwegs positiv. rholzer Maggie Hinte istian. mit ihrem Chr LR Siegi Stemer mit Bgm. Kar l Hueber und Gattin Sieglinde. orchester München Das Bayerische Symphonie ntafoner Sommer. Mo n rige heu eröffnete den Heuer gab`s erstmals das MoSo-Magazin. Standessekretä r Bernhard Maier m it Margot. Montafoner Standpunkt Seite 19 Montafoner Sommer 2012 Kaum ist das Kultur-Festival Montafoner Sommer 2012 zu Ende, haben die Planungen für das nächste Jahr bereits voll eingesetzt. Ausblick auf 2013 MoSo-Indendant Nikolaus Netzer mit Moderatorin Raphaela Rudigier. Im nächsten Jahr steht der Montafoner Sommer unter dem Motto „k. k. - Kitsch und Kult“ und findet eine Woche früher als üblich (vom 28. Juni bis 7. Juli 2013) statt. „Wir freuen uns jedenfalls schon sehr auf den Montafoner Sommer 2013 und versprechen auch im kommenden Jahr wieder breit gefächerten Kulturgenuss beim kleinen, aber feinen Kulturfestival im Montafon“, so der Festivalleiter abschließend. ● er Netz artin ll. M . r gm Zud e Die B Thomas d (l.) un Arno Fricke m it Bgm. Herbert Bitsch nau (r.) e Juen Aczel (r.) mit MoSo-Tausendsassa Susann witha Mangeng. Ros Johann Vallaster, Fini und Weltklasse-Jazzer David Helbock begeisterte mit seinen Kumpels beim Steinbruch. Das Montafon erstrahlte rotgrün während des MoSo. Seite 20 Montafoner Standpunkt