20121201_MonfafonerStandpunkt_021

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Letzte Änderung 04.01.2023, 14:10
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: _rp_,_ms_,standmontafon
Dokumentdatum 2023-01-04
Erscheinungsdatum 2023-01-04
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Zugestellt durch Post.at Montafoner S T A N D punkt. Amtliche Mitteilung Jg. 6, Ausgabe 21, Winter 2012/2013 Montafoner Geschichte Band 4 Die Montafoner Geschichte zum Nachlesen – ab sofort ist das aktuelle „Band 4“ zur Montafoner Geschichte erhältlich! chlorfrei, umweltfreundlich Montafoner Standpunkt Seite 2 Inhalt EDITORIAL a sdfasdfasdfasdfasdfQuaturiberum exere acid quo beaqui d o lent as experum untiatur, odisciae doluptati te net hil ideliquae volorer speratiam natectur sunt int quae rae soluptiumque parum voluptur, tempore verro voluptate n u m voluption prest volupta tiunt. quam is del idendio. Ut a t u r , explam qui sum eleniet volupturest et ad moluptati de re porerro quatatiunto tem sam dendam, ex et omnisto dendunture este erum nimustius venim quis core vento dione nonsecu ptatem. Unt veniend itatias platibusam ercimpo rernam, s i n t venturit, coreneceptae et volorae non et ipsum culliquo blabore quis dunt volorpo rentur solore, quo blantia ndamust, nus, volore re, quasper ferrum vellupt atibus repudae et dolupic tent et pres autatquasi rerovidebita di dolo ipidest, as et qui occus mo maximolum, qui quis autam id ut hitatis tiberit alias des sum sundit, ipid magnam nobitatem quia qui non core exernam quae. Itatectum, sinte corene nus aruptat et eost pratur, am qui acerspi tatiatis es eum as ent, sum, officiet aspera earuptior sinctur? Ebitibuscium estiam, to tes estem sequiant liquas se es et qui sit volori tem volorest, qui resequi nusandus dis accatus volorum ist, sundit occum experspit endipsum anducipsam cum santem apellabor autatem velestia nimo eosam reicium eumqui sunt re verepedis aut omnis ut faciur am nisimusda vellab is auditio tem. Itatem nis et aut dolesse quaepernam imus, iducimetur alitatibea dolupic te mil mo doluptur simporum earum autem quam, quossita que labore, ad ut praepre hendis sit, te incilicium que nonsequ asperum re nim volorrumet facest latist et receptas dis voluptat. quis ad et aria dus entotasi corum eum re con etus dit maximi, comnist, ut plaut hitaerissi audigen debit, sendit asinveliqui secto beribus at ra UNESCO Kulturerbe. Große Ehre! Die „Montafoner Erzähltradition“ ist in die wichtige Liste „immaterielles Kulturerbe“ der UNESCO aufgenommen worden. I A Chance für die Jugend. Monika Valentin (Foto) aus dem Silbertal soll die Situation der Jugend im Montafon analysieren und zukunftsfit machen. Die neue Jugendkoordinatorin im Interview. Schutzwaldpreis fürs Montafon. Das Montafon ist einmal mehr ausgezeichnet. Der Stand Montafon Forstfonds erhielt den heurigen Schutzwaldpreis des Landes Vorarlberg für das Projekt „Außerbacherwald.“ IMPRESSUM Herausgeber & Medieninhaber: Stand Montafon, Montafonerstraße 21, A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Redaktion, Gestaltung: Presse- und Medienbüro Meznar-Media OG, Zürcherstraße 31, Bludenz, office@meznar-media.com, www.meznar-media.com Texte und Fotos: VLK, Kairos, Montafoner Museen, LTVV, kfm, illwerke vkw, UNESCO, bmukk, Elisabeth Meznar, Toni Meznar Druck: Linder Druck, Lorüns te s ch Nä A e ab g us hja rü :F t informiert Einfach gu Montafoner S T A N D punkt. 3 01 2 hr ... (Titeloto: Toni Meznar) Liebe Montafonerinnen, liebe Montafoner! Montafoner Standpunkt Seite 3 Die Seite 3 Alle unter einem Dach . . . Idee für Nachnutzung Illwerke--Gebäude: Das „Haus Montafon“ Montafon. Mit der Realisierung des Illwerke Zentrums Montafon (IZM) geht auch die Ära der Vorarlberger Illwerke in der Schrunser Batloggstraße zu Ende. Wenn im Herbst 2013 das neue Kompetenz-Zentrum in Rodund bezogen wird, ist der Weg frei für eine Neunutzung des Betriebsgebäudes in Schruns. Sanierung des Illwerke-Baus geklärt werden. Neben der Zusammenführung der Standes-Bücherei mit der Bibliothek der Pfarre – was einst im Konzept MuseumNEU vorgesehen war – würde in dem neu renovierten Gebäude eine Kindertagesheimstätte sowie der Krankenpflegeverein und die Musikschule Montafon eine lebenSchruns springt ab dige Nachnutzung des Die angedachte Idee zum „Haus Gebäudes garantieWie diese Nachnutzung ren. Eine weitere Idee aussehen soll, war lange Montafon“ ist eine sehr war, die Kindergärten in Zeit unklar. Auf Initiative große Chance. des Standes Montafon Standesrepräsentant Rudi Lerch Schruns in dem neuen „Haus Montafon“ zuwurde deshalb in den sammenzuführen. Aus Kostengründen vergangenen Monaten intensiv an hat sich die Gemeinde Schruns allereinem Konzept gearbeitet – aus dem dings in den vergangenen Tagen sich schlussendlich unter dem Arbeitsvon diesen Visionen verabschietitel „Haus Montafon“ eine Mehrfachdet. nutzung des Betriebsgebäudes heFür Musikschul-Direktor Georg rauskristallisierte. Angedacht ist, gleich Morre wäre eine Umsiedlung mehrere Institutionen in dem spiralförder Musikschule Montafon in das migen VIW-Gebäude nebeneinander „Haus Montafon“ hingegen „eine unterbringen zu können. „Derzeit laugroße Möglichkeit für Jahrzehnte.“ Das fen Gespräche und Verhandlungen Raumangebot im Ilkwerke-Gebäude mit den Illwerken“, bestätigt Standesresei ausreichend, genügend Parkplätpräsentant Rudi Lerch. Dabei soll unter ze seien vorhanden und ganz wichtig anderem eine dringend notwendige „ – auch die Anbindung an den Öffentlichen Verkehr mit einer Haltestelle direkt am Haus sei mehr als gegeben. „Eine unglaublich große Chance“ „Jetzt geht es darum, mit den Illwerken eine Bestlösung für alle Beteiligen auf die Beine zu stellen“, so Standesrepräsentant Rudi Lerch weiter. Der Standesausschuss (alle zehn Montafoner Bürgermeister) ist nämlich einer Meinung, dass die angedachte Nachnutzung eine unglaublich große Chance für die Zukunft ist. ● Im spiralförmigen IllwerkeGebäude könnten gleich mehrere Insitutionen untergebracht werden. Das Erzählen im Montafon Montafoner Standpunkt Seite 4 . . . ist ein UNESCO-Kulturerbe J etzt ist es amtlich. Das „Erzählen im Montafon“ wurde von der UNESCO als wertvolles immaterielles Kulturerbe ausgezeichnet. Bewusstsein für Tradition schaffen „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Damit kann ein großer Schritt in Richtung internationaler Anerkennung der im Montafon Archiv dokumentierten Erzählungen als Ausschnitt der Montafoner Erzähltradition gesetzt werden“, sagt Standesrepräsentant Rudi Lerch. Die UNESCO-Nationalagentur für immaterielles Kulturerbe dokumentiert besondere regionale Traditionen und Denn im Montafon entwickelten sich bemüht sich, dieses spezielle Kulturerim Rahmen der täglichen Kommunikabe zu unterstützen, sowie Respekt zu tion sogenannte Erzähltraditionen, die sichern und ein Bewusstsein für dieses bereits im 19. Jahrhundert als „MontaErbe zu schaffen. foner Sagen“ festWir freuen uns sehr Deshalb haben gehalten wurden. über die UNESCOsich der Stand „Erzähltraditionen Auszeichnung für die Montafon und beschränken sich Montafoner Erzähltradidie Montafoner tion. allerdings nicht nur Musseen mit Un- Rudi Lerch, Standesrepräsentant auf Sagen, sie umterstützung durch fassen ebenso das Schruns-Tschagguns-Tourismus für die Erzählen im Alltag oder das lebensgeAufnahme der „Montafoner Erzähltraschichtliche Erzählen“, schildert die Kuldition“ in das „Nationale Verzeichnis turwissenschaftlerin Edith Hessenberger immateriellen Kulturerbes“ engagiert. als projektverantwortliche Antragstelle- „ Montafoner Standpunkt rin. Im Rahmen des Projektes „Montafoner Geschichte“ wurden von 2003 bis 2012 nahezu 300 lebensgeschichtliche oder themenspezifische Erzählungen von über 200 Personen mittels Tonbandaufnahmen dokumentiert. Internationale Anerkennung „Sie verdeutlichen klar die Beständigkeit typischer Montafoner Sagen, zeigen aber auch die Erzähltraditionen in der Darstellung der Geschichte des Tales, beziehungsweise der eigenen Biographie auf“, so Hessenberger weiter. Nach der UNESCO-Anerkennung der Seite 5 „Dreistufenlandwirtschaft im Bregenzerwald“ oder der „Vorarlberger Flurnamen“ sowie dem „Funkensonntag“ wurde jetzt auch das Montafon in diesen erlesenen Kreis aufgenommen. Generalsekretärin Gabriele Eschig von der Österreichischen UNESCO-Kommission überreichte dieser Tage die Auszeichnung an Edith Hessenberger und Museums-Chef Michael Kasper in Wien. „Absolut sensationell“, zeigt sich Kasper erfreut. „Eine tolle Auszeichnung, die wir gerne annehmen und die uns zeigt, dass wir mit unserer Kulturarbeit auf dem richtigen Weg sind.“ ● Michael Kasper und Edith Hessenberger mit Gabriele Eschig (Generalsekretärin der Österreichischen UNESCO-Kommission). Seite 6 Montafoner Standpunkt Interview Montafoner Standpunkt Das im STANDpunkt. Seite 7 Montafoner S T A N D punkt. „Ich bin die Anlaufstelle für alle Jugend-Themen im ganzen Montafon“ Seit zwei Monaten hat das Montafon eine Jugendkoordinatorin. Die aus Silbertal stammende Monika Valentin (32) ist ab sofort Ansprechperson für alle Jugend-Themen im Montafon. STANDpunkt: Frau Valentin – herzlich willkommen zurück im Montafon. Was sind Ihre Ziele als neue Jugendkoordinatorin? Monika Valentin: Die Ziele sind breit gefächert. In diesem Jahr werden wir die Ist-Situation der Montafoner Jugend erheben und natürlich auch die Wünsche und die Bedürfnisse. Es gilt, die vorhandenen Strukturen von Schulen, Betrieben oder Vereinen zu analysieren. Was wird im Montafon für die Jugend angeboten, wo können wir unterstützen? STANDpunkt: Wie wird die Situation erhoben? Monika Valentin: Anfang des Jahres werden wir eine groß angelegte Jugendbefragung in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Vorarlberg durchführen. Dabei werden alle Jugendlichen von zwölf bis 18 Jahre zur aktuellen Jugendsituation in der Talschaft befragt. STANDpunkt: Mit welchem Ziel? Monika Valentin: Wir wollen die Lebenssitua- tion der Jugend in der Talschaft kennen lernen. Ihre Werte, ihre Ansicht zu Themen wir Arbeit, Ausbildung und natürlich passend zur Talschaft wird auch der Tourismus eine wichtige Rolle spielen. STANDpunkt: Das alleine wird wohl noch keine Lösung sein? Monika Valentin: Natürlich. Doch bevor wir Lösungsansätze bieten können, müssen wir die aktuelle Situation kennen und richtig einschätzen. Die Jugendbefragung ist kein Allheilmittel – aber ein wichtiges Instrument auf unserem zielorientierten Weg. Parallel dazu wird die Jugendkoordination diverse Workshops anbieten und auf aktuelle Themen reagieren. STANDpunkt: Wie geht es weiter, wenn die Ergebnisse er Jugendbefragung und der Arbeit vor Ort erledigt sind? Monika Valentin: Wichtig wird sein, dass wir uns anschauen, was konkret umgesetzt werden kann. Auch unabhängig von der Jugendbefragung. Wir müssen einen Entwicklungsplan für die nächsten fünf bis zehn Jahre auf die Beine stellen. Diese Visionen gilt es dann Step by Step umzusetzen und nicht in der Schublade verschwinden zu lassen. Die neue Montafoner Jugendkoordinatorin Monika Valentin. STANDpunkt: Unabhängig von der aktuellen Jugendkoordination wird im Montafon ja schon seit Jahren erfolgreiche Jugendarbeit in Vereinen geleistet. Außer- Alle Themen rund um die Montafo ner Jugend werden in nächster Zeit intensiv angeschaut. dem gibt es beispielsweise in Schruns das Jugendzentrum „JAM“ – wie steht ihr zueinander?? Monika Valentin: Positiv. Doch man muss aufpassen. Das JAM hat nichts mit der Jugendkoordination zu tun, wir arbeiten lediglich Hand in Hand. Aber Heino Mangeng und sein JAM-Team bieten eine Jugendarbeit an der Basis. Die Jugendkoordination soll sich aber um die gesamte Juendarbeit im Tal kümmern – und natürlich ist das JAM ein wichtiger Teil davon. STANDpunkt: Dann bist Du im Prinzip ein Bindeglied zwischen der Jugend und der Gesellschaft? Monika Valentin: Ja. Ich sehe mich als Drehscheibe zwischen Politik und Verwaltung. Ich will vorhandene Strukturen stärken und neue Impulse setzen. STANDpunkt: Langweilig wird Dir in dem Fall wohl eher nicht . . . Monika Valentin: Nein. Aber darauf freue ich mich – auf mehr Power für die Jugend im Montafon. ● Steckbrief Name: Monika Valentin Wohnort: Bürs geboren: 25. Oktober 1980 aufgewachsen: Montafon Familie: in einer Beziehung Laufbahn: Studium Soziologie und Rechtswissenschaften in Wien und Frankreich, Koje (Dachverband Offene Jugendarbeit Bregenz) Hobbies: Skifahren, Touren gehen, Wandern, Lesen, Schreiben Leitsatz: Wag`den Schritt ins Ungewisse Montafoner Standpunkt Seite 8 Gewinner r e g r e b l r a r o V s i e r p d l a w z t u Sch 2012 n o f a t n o M Stand s d n o f t s r o F . . . im Einsatz für das grüne R Montafoner Standpunkt Seite 9 Feierliche Übergabe des Vorarlberger Schutzwaldpreises 2012 im Sonnenbergsaal in Nüziers an den Stand Montafon Forstfonds für das mühsam erarbeitete Erfolgsprojekt „Schutzwaldsanierung Außerbacherwald“ im Hochmontafon. Schutzwaldpreis für Forstfonds Stand Montafon vom Land für Schutzwaldprojekt „Außerbacherwald“ ausgezeichnet Montafon. Ausgezeichnetes Montafon! Der Stand Montafon Forstfonds wurde vor kurzem mit dem Vorarlberger Schutzwaldpreis ausgezeichnet. Doppelter Grund zur Freude: Jagdschutzorgan Siegmund Bitschnau aus Bartholomäberg hat als Projektwart für die Betreuung von Schutzwaldsanierungsgebieten zudem einen Anerkennungspreis erhalten. Das grüne Rückgrat der Region Stand Montafon Forstfonds bereits einen Großteil der Wälder im Montafon. Mit der Bewirtschaftung und Pflege von Schutz- und Bannwäldern hat der Forstfonds eine unverzichtbare und wichtige Funktion für das gesamte Tal. In den vergangenen 25 Jahren hat sich die Forstverwaltung des Standes unter der Leitung von Hubert Malin zu einem bedeutenden und modern geführten Wirtschaftsunternehmen entwickelt. sigen sehr kritisch betrachtet, hat sich das Projekt mittlerweile durch einen intensiven forstlichen Einsatz, einer sehr guten Öffentlichkeitsarbeit, Aufklärungen und Exkursionen zu einem auf breiter Basis getragenem Erfolgsmodell entwickelt. „Alle ziehen an einem Strang“ „Forstbetrieb, Waldaufseher, Jagdschutzorgan, Gemeinde, Grundeigentümer sowie Wildbach- und Lawinenverbauung ziehen gemeinsam an einem Strang“, freut sich ForstfondsBetriebsleiter Hubert Malin. Der nächste Vorarlberger Schutzwaldpreis wird übrigens am 23. November 2013, im Montafon vergeben. ● Erfolgreiche forstliche Maßnahmen Große Freude im Montafon. Der Stand Genauso lange befindet sich das jetzt Montafon Forstfonds ist einmal mehr ausgezeichnete Schutzwaldprojekt mit einem Schutzwaldpreis ausgezeich„Außerbacherwald“ in Umsetzung. Seit net worden. Landesrat Erich Schwärz1987 werden zum Schutz vor Steinschlag ler überreichte dieser Tage die hohe und Waldlawinen für einen Ortsteil von Auszeichnung an Standesrepräsentant Gaschurn im Außerbacherwald Rudi Lerch sowie Forstfonds-Betriebsleiforstliche Maßnahmen gesetzt. ter Hubert Malin mit seinem Team. AusAnfangs von vielen Ortsansäsgezeichnet wurde der Stand für das Schutzwaldprojekt „Außerbacherwald“ im Hochmontafon. „Ein intakter Schutzwald ist in den Bergregionen Vorarlbergs die entscheidende Voraussetzung, damit diese Gebiete bewohnbar sind und bewirtschaftet werden können“, so Landesrat Schwärzler in seiner LR Erich Schwärzler (r.). übergibt den SchutzAnsprache. Der Stand Monwaldpreis 2012 an Bgm. Rudi Lerch (l.). tafon Forstfonds ist das grüne Forstfonds-Chef Standesrepräsentant Rudi Rückgrat der Region. Seit 1832 Lerch mit Markus Burtscher und Hubert Malin. bewirtschaftet und pflegt der ückgrat der Region Seite 10 Montafoner Standpunkt Montafoner Standpunkt Seite 11 Aktuell Fotografien und Träume von der Kuranstalt Montafon Spannende Doppel-Ausstellung im Montafoner Heimatmuseum in Schruns Montafon. Doppel-Schlag der Montafoner Museen – im Montafoner Heimatmuseum in Schruns wurden vor kurzem die Ausstellung(en) „im kurhotel. marko zink“ und „Ich träume immer noch von der Kuranstalt “ eröffnet. Zahlreiche Besucher Foto-Künstler Marko Zink stellt Fotografien aus, die zwischen 2010/2011 in der längst geschlossenen Kuranstalt entstanden sind. Museums-Direktor Michael Kasper und Ausstellungskuratorin Lisa Hessenberger konnten zahlreiche Gäste bei der Doppel-Vernissage begrüßen. Denn neben den Fotografien zeigt eine spannende Ausstellung die vielen Facetten der Kuranstalt und des Kurhotels mit all ihren Höhen und Tiefen. Davon überzeugten sich unter tär Bernhard Standessekre im Museum. t Maier zu Gas Monika Vonier genoss den Abend im Museum. anderem der Schrunser Bürgermeister Karl Hueber, STT-Direktor Manuel Bitschnau, Andreas und Ursula Rudigier, Standessekretär Bernhard Maier sowie Alt-Bgm. Erwin Bahl. Die Ausstellung ist noch bis 24. August im Montafoner Heimatmuseum in Schruns zu sehen. ● Architekt Michael Acham mer mit seiner Claudia. Kuratorin Lisa HesFotokünstler Marko Zink, per (vl. l.). senberger und Michael Kas Grafiker Bertram Frei und Elisabeth Walch vom Museum. ber (l.) im Bgm. Karl Hue l Bitschnau. Talk mit Manue Andreas und Ursula Rudigier. Fett ist Gift für den Kanal Eines der größten Probleme bei der Abwassereinigungsanlage (ARA) Montafon ist Altfett. „Fett ist Gift für den Kanal“, so Obmann Bürgermeister Herbert Bitschnau vom Abwasserverband Montafon. Da ushalt r aus einem Ha Fett im Abwasse im Montafon erst etwa die Hälfte aller Betriebe mit FettTag: o pr t)/ er r(w Einwohne m m ra G abscheidern ausgerüstet ist, gewährt der Abwasserver6 bis 15 r Gastronomie band Montafon von 1. Jänner 2013 bis 15. November Fett im Abwasse eider) (vor Fettabsch 2013 eine Förderung beim Einbau von Fettabscheidern. AHLZEIT: Küche/pro M ramm! G 50 Diese Förderung gilt auch rückwirkend für bereits vorges 35 bi schriebene Fettabscheider bis Jänner 2011. Die genauen Förderrichtlinien gibt`s online unter dem Menüpunkt „Abwasserverband“ auf der Standes-Homepage www.stand-montafon.at zum Download. ● ! Montafoner Standpunkt Seite 12 Das Montafon in Geschichte und Gegenwart – Band 4 zur Montafoner Geschichte  Montafoner Geschichte zum Nachlesen Das neue „Band 4“ zur Montafoner Geschichte im Heimatmuseum präsentiert – ab sofort erhältlich Montafon. Die Montafoner Geschichte ist um wichtiges Kapitel reicher – der Stand Montafon hat kürzlich im Heimatmuseum das neueste Werk zur Buchreihe „Das Montafon in Geschichte und Gegenwart“ präsentiert. Zahlreiche Besucher ließen sich diesen besonderen Tag nicht entgehen und genossen in gemütlicher Atmosphäre eine äußerst abwechslungsreiche Buchpräsentation, bei der einige der insgesamt neun Autoren persönlich ihre Ausführungen kurz erläuterten. Der „Band 4“ der Montafoner Geschichte ist Teil eines mehrbändigen Nachschlagewerks, das der Stand Montafon im Zuge des Projekts „Montafoner Geschichte“ veröffentlicht. Vor über zehn Jahren wurde begonnen, die Vergangenheit der Talschaft auf höchstem Niveau zu dokumentieren, zu erforschen und die Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nach Band 1 (Naturraum) und Band 2 (Urgeschichte bis zum Mittelalter) ist ab sofort der neue Band 4 (Bevölkerung – Wirtschaft) erhältlich. „Band 3“ folgt übrigens in zwei Jahren und wird vom bekannten Historiker Manfred Tschaikner herausgegeben. Spannende Themen Aber zurück zum aktuellen „Band 4“: leicht verständlich, aber zugleich wissenschaftlichen Ansprüchen genügend, präsentieren die neun renommierten Autoren Katrin Netter, Ingrid Böhler, Christian Feuerstein sowie Helmut Feuerstein, Manfred Kopf, Helmut Aschauer, Walter Zirker, Peter Helfer und Peter Bußjäger ihre Studien zum „langen 20. Jahrhundert“ in der Montafoner Geschichte. Die Entwicklung des Siedlungs- und Johann Valla Die Bgm. Martin Netzer, Karl Hueber, Rudi ster (l.) und l.). (v. Ladner G Lothar au reti Sprenger. Bitschn t Herber Lerch, Band 3 erscheint 2014 Wirtschaftsraumes sowie der Wandel im Bereich der Landwirtschaft, der Aufschwung des Tourismus und der Ausbau der Energiewirtschaft sind dabei nur einige spannende Themen. Auch der Jahrhunderte langen Geschichte vom „Stand Montafon“ ist eine Betrachtung gewidmet. Standesrepräsentant Rudi Lerch konnte gemeinsam mit den Bürgermeister-Kollegen Karl Hueber, Herbert Bitschnau, Martin Netzer sowie Thomas Zudrell und Lothar Ladner mit Gattin Doris im Namen vom Stand Montafon bei der Buchpräsentation viele Gäste im Montafoner Heimatmuseum beaier ernhard M Sekretär B Kasper (r.). ael und Mich jäger, Helmut Manfred Kopf, Peter Buß Peter Helfer. und r Aschauer, Karin Nette Geschenksideen aus dem Montafon! Standes-Chef Rudi Lerch mit Christoph Ganahl. M o nta f o n 1 , € 44, M e n s c h – G e s c h i c h t e – naturrauM Die lebensweltlichen Grundlagen M o nta f o n 2 , € 46, B e s i e d l un G – B e rG B a u – r eli k te Von der Steinzeit bis zum Ende des Mittelalters M o nta f o n 4 , € 44, B e v ö l k e run G – W i rt s c h aft Das lange 20. Jahrhundert. O N TA F O N : M IM H IC L T ERHÄL n, Museen, Stand Montafo urismusbüros, To r, te m ä e d in Geme gen Buchhandlun Information: Tel: 055 56 721 32, www.stand-montafon.at Montafoner Standpunkt Seite 13 jetzt erhältlich: www.stand-montafon.at grüßen. Darunter Leo Walser, Historiker Manfred Tschaikner, Alt-Bgm. Guntram Bitschnau sowie Montafons TourismusChef Arno Fricke. Museums-Direktor Michael Kasper und sein Team haben wieder einen tollen Abend organisiert, davon überzeugten sich unter anderem Standessekretär Bernhard Maier, Grafiker Christoph Ganahl, Zahnarzt Josef Concin oder Museums-Direktor Andreas Rudigier (vorarlberg museum) mit Gattin Ursula. Ab sofort erhältlich Der „Band 4“ der Montafoner Geschichte ist ein wissenschaftlich fundiertes Nachschlagewerk und gleichzeitig eine anregende Lektüre für alle, die irgendwie mit dem Montafon verbunden sind. Erhältlich ist „Band 4“ ab sofort im Buchhandel, beim Stand Montafon, den Museen sowie bei allen Gemeinde- und Tourismusämter im ganzen Montafon. ● Doris und Lothar Ladner mit Andreas Rudigier. d Wolfgang Weber un g.). (H er etz hn Sc Norbert Bgm. Herbert Bitschnau mit Kollege Ka rl Hueber. Wer sich jetzt fragt – was ist eigentlich mit Band 3 – darf sich auf die Zukunft freuen. Der bekannte Historiker Manfred Tschaikner widmet sich dabei als Herausgeber dem Zeitabschnitt vom ausgehenden Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Band 3 soll in zwei Jahren erscheinen und damit die umfassende Reihe „Das Montafon in Geschichte und Gegenwart“ um diesen wichtigen und interessanten Zeitabschnitt erweitern. Um 1890 ents tand en im Monta fon die ersten Kraftw erke 1960 lebte ein Viertel aller Monta foner in der Geme inde Schru ns In der 2. Häl fte de s 19. Ja hr hu nd ert s set zte im Mon taf on der Fre md env erk ehr ein Montafoner Standpunkt Seite 14 Das Infomagazin für das Montafon Nä ch Frü ste A u hja hr sgabe 20 13 „Do STAND i drof.“ DER KÜNSTLER MARKO ZINK. Der Fotozyklus „im Kurhotel“ von Marko Zink besteht aus 40 großformatigen, analogen Fotografien, die im Kurhotel in Schruns entstanden sind. Die Ausstellung ist noch bis zum 24. August 2013 im Heimatmuseum zu sehen. Marko Zink ist 1975 geboren, stammt aus Gaschurn, gehört zur Avantgarde der Fotografie und gilt als aufkommender Szene-Star.  Foto: Toni Meznar informiert t u g h c fa Ein Montafoner S T A N D punkt. ... www.stand-montafon.at Alle Ausgsaben vom Montafoner STANDpunkt. online lesen Montafoner Standpunkt Seite 15 Montafonerbahn im Dienst der guten Sache Aktuell Silbriga Sonntig stand ganz im Zeichen der Nächstenliebe – Charity-Aktion für Werkstätte Montafon Schruns. Beim traditionellen „Silbriga Sonntig“ hat sich die Montafonerbahn AG auch heuer wieder ganz in den Dienst der guten Sache gestellt. „Den Menschen verpflichtet“ „Wir sind den Menschen in der Talschaft und der Region sowie darüber hinaus verpflichtet. Die mbs-Gruppe nimmt diese gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst und aktiv war“, so mbs-Vorstandsdirektor Bertram Luger beim traditionellen Charity-Verkauf am Schrunser fred von der Petra und Man ontafon.a Werkstätte M Bahnhof für die Caritas Werkstätte Montafon. Spende für Caritas Schon zum elften Mal wurden am „Silbriga Sonntig“ selbst gebastelte Geschenkartikel der Caritas Werkstätte Schruns wie beispielweise Tür- und Fensterschmuck, Weihnachtsund Grußkarten sowie bemalte Holzfiguren, Baumschmuck, Töpferwaren, selbst gebackene Kekse, Montafoner Honigwachskerzen und vieles mehr in einem „Viele coole Sachen“, freut sich Julian. Gebi Schoder (l.) & mbsChef Bertram Luger. Land gibt grünes Licht für „Obervermunt II“ Montafon. Das Land Vorarlberg hat nach einem umfangreichen Verfahren grünes Licht für die Errichtung und den Betrieb des Pumpspeicherwerks „Obervermunt II“ gegeben. Jetzt müssen noch Fristen eingehalten werden. „Wir hoffen auf einen positiven Entscheid. Dann wäre auch ein Baubeginn im Frühjahr 2013 realistisch“, sagt Landeshauptmann Markus Wallner. „Ein Meilenstein für Vorarlberg“ Die Bedenken der Bürger, die aufgrund der höheren Stromtransporte eine Gefährdung der Gesundheit fürchten, habe man ernst genommen. Untersuchungen von Externen hätten aber keine Zusammenhänge festgestellt, so Wallner. Das Projekt sei ein Meilenstein für Vorarlberg und bringe viele wirtschaftliche Vorteile. „Wir möchten Strom, der verfügbar, bezahlbar und erneuerbar ist.“ illwerke-vkw-Chef Ludwig Summer sieht durch die Genehmigung des Landes die umweltverträglichkeit des Projekts bestätigt. 500 Millionen Euro Investition Bis zur Fertigstellung (geplante Bauzeit: fünf Jahre) soll das zweitgrößte Kraftwerk Vorarlbergs 500 Millionen Euro kosten und der Erzeugung von Spitzen- und Regelenergie dienen. Diese ist sehr wichtig für die Stabilisierung des europäischen Stromnetzes. Denn je mehr Kraftwerke insgesamt am Netz hängen, die unregelmäßig Strom produzieren (wie etwa Windkraftwerke oder Photovoltaik), desto höher ist der Bedarf an Stromspeicherung. ● festlich geschmückten Triebwagen der mbs für den guten Zweck verkauft. Außerdem wurde im Nostalgie-Buffetwagen „Klässle“ wieder bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Der Reinerlös des Charity-Verkaufs wurde auch heuer von der Montafonerbahn AG aufgestockt und im Rahmen der „Licht ins Dunkel“Gala zweckgewidmet der Werkstätte Montafon überreicht. ● Tschofen (mbs) Johanna (Caritas) und Jutta Besucher. che lrei zah freuten sich über Neues Magazin der Raumentwicklung Montafon Montafon. Seit Anfang 2009 arbeiten der Stand Montafon, die zehn Montafoner Gemeinden und das Land Vorarlberg unter dem Deckmantel „Raumentwicklung Montafon“ gemeinsam daran, in einer intensiven Zusammenarbeit die zukünftige Entwicklung der Region Montafon aktiv zu gestalten. Am 24. Jänner 2013 wird die neue Ausgabe des Magazins zur Raumentwicklung Montafon an alle Haushalte im Montafon verschickt. Das neue Magazin steht unter dem Titel „Zusammen Wachsen“ und fasst die wesentlichen Ergebnisse der Arbeit im Jahr 2012 zusammen. ● Seite 16 Montafoner Standpunkt Schutzwald / protection forest Schi und Snowboard fahren ist hier verboten. / Skiing and snowboarding is not allowed here. Montafoner Standpunkt Seite 17 Online-Ausleihen in der Bücherei Neues Service der Standesbücherei im Montafon – E-Books & Co stehen zum Download bereit Montafon. Die Bücherei des Standes Montafon steuert auch in diesem Jahr wieder auf das Rekordergebnis von 2011 zu. „Mehr Entlehnungen, mehr verkaufte Jahreskarten und mehr aktive Leser denn je – erfolgreicher kann eine Bilanz kurz vor Jahresende nicht sein“, freut sich Ursula Vonbrüll von der Standes-Bücherei. Aktuell und Vielseitig Insgesamt stehen derzeit fast 11.500 unterschiedliche Medien – von Kinderund Jugendbüchern über Sachbücher bis hin zu Romanen sowie DVDs oder Hörbüchern – in der Bücherei des Standes Montafon in der Schrunser Batloggstraße zur Verfügung. „Unser Medienbestand ist unser wichtigstes Kapital. Deshalb setzen wir ganz auf Aktualität und Vielseitigkeit“, so Vonbrüll weiter. www2.onleihe.at/vorarlberg kann sich jeder Besitzer einer Jahreskarte der Montafoner Bücherei sämtliche Medien online ausleihen. Kostenlos. Online-Ausleihung Besuch in der Bücherei Aus diesem Grund ist die Bücherei des Standes auch aktiv beim landesweiten Projekt „Mediathek Vorarlberg“ der Landesregierung dabei. Auf „Das Angebot ist gewaltig“, sagt Ursula Vonbrüll. Egal ob E-Books, Audiofiles, Videos oder Zeitungen – die Mediathek ist die Bücherei im Internet. Passend Die Bücherei des Standes Montafon bietet ganz neu auch Online-Ausleihen an. „Für jeden Besitzer einer Jahreskarte sogar kostenlos“, freut sich Ursula Vonbrüll. Lesebuch über das Montafon Tschagguns. Nach einem Erlebnis in der Deutschen Stadt Saarbrücken hatte der Verleger Ulrich Gabriel die Idee zu den Vorarlberger Lesebüchern. Ein dutzend verschiedene Leserbücher hat Gabriel – besser bekannt unter seinem Spitznamen Gaul – in den vergangenen Jahren herausgebracht. Jetzt ist das Lesebuch „Montafon“ an der Reihe. Die beiden Museums-Direktoren Andreas Rudigier und Michael Kasper haben für das „Montafon Lesebuch“ Beiträge von zahlreichen Autoren ausgewählt, die ganz unterschiedlich auf aikner (l.), Manfred Tsch Bitschnau. Bgm. Herbert die Außen- und Innenansichten der Talschaft blicken. Verschiedene Betrachtung Deswegen geht es neben grenzenloser Heimatliebe unter anderem auch um das Kennenlernen der Talschaft – Steinbruch, Wald, Wasserleitungen und am Ortsanfang ein aus der Wildnis wucherndes Betriebsgebiet, ein Autohaus und die meiste Zeit des Jahres eine Tafel, die sieben Monate im Jahr mit „Gesperrt“ auf die in 29 Kilometern entfernte Silvretta Hochalpenstraße Rosie (l.) und Sandra mit dem neuen Buch. Bgm. Karl Hueber im Talk mit Monika Vonier. dazu hat die Standesbücherei zwei EReader angeschafft, die zum Probieren ausgeliehen werden können. Die Bücherei des Standes Montafon ist am Montag und Freitag von 16 bis 19 Uhr sowie am Mittwoch von 9.30 bis 11.30 Uhr und von 16 bis 19 geöffnet. Detaillierte Infos zur Bücherei gibt`s online unter www.buecherei-montafon.at im Internet. ● hinweist. Bei der Buchpräsentation im Tschaggunser Gasthof Löwen zeigten sich die zahlreichen Besucher jedenfalls mehr als nur begeistert. Darunter die Bürgermeister Herbert Bitschnau und Karl Hueber sowie Direktor Manuel Bitschnau (Schruns-Tschagguns Tourismus), Manfred Tschaikner mit Gattin, Hannes Liener, Alt.-Bgm. Guntram Bitschnau Künstler Roland Haas sowie eine starke Abordnung der Montafoner Mussen rund um Karin Valasek, Andreas Brugger, Georg Breuß, Marianne Werle, Dagmar Vergud und Judith Ganahl. ● as Rudigier mit Michael Kasper und Andre äsentation. hpr „Gaul“ (v. l.) bei der Buc Montafoner Standpunkt Seite 18 Aktuell Kopfbedeckung „Mäßli“ wiederbelebt Initiative des Vorarlberger Landestrachtenverbands Vorarlberg findet Filzerin für die Wiederherstellung Montafon. Neues Leben für eine uralte Tradition aus dem Montafon – das sogenannte „Mäßli“ (Kopfbedeckung) wird nach 100 Jahren jetzt erstmals wieder produziert. „Wir sind überglücklich, dass wir durch jahrelanges Engagement endlich am Ziel angekommen sind“, sagt Ulrike Bitschnau vom Vorarlberger Trachtenverband (LTVV). Mäßli kann wieder bestellt werden Denn das Mäßli (kleines Schaff = Maß) ist eines der ältesten Kopfbedeckungen im Montafon und wurde nach Schätzungen von Experten seit mindestens 100 Jahren nicht mehr erzeugt. Vier Jahre lang wurde die Arbeit des LTVV immer wieder zurückgeworfen. Das größte Problem war dabei an das Material zu kommen, das Kunst des Mäßli-MaSigrid Bannier ist der Spur gekommen. die auf chens erfolgreich einst verwendet wurde – und dabei vor allem die genaue Haarart. So wurden zuerst Haare von der Ziege vermutet, schlussendlich kommt allerdings eine Mischung aus dem Montafoner Steinschaf und einem Bergschaf den Haaren von alten Mäßli am Ähnlichsten. Herausgefunden hat das die Filzerin Sigrid Bannier aus Deutschland, die sich nach einem internationalen Aufruf des Trachtenverbandes gemeldet und dem Mäßli angenommen hat. „Mittlerweile können wir stolz darauf sind, die Kunst des Mäßli-Machens wieder neu entdeckt zu haben“, so Bitschnau weiter. Bestellt werden kann das Mäßli bei der Firma „Bannier Filz“ von Sigrid Bannier in 66871 Albessen (Mail: info@bannier-filz.de sowie im Internet www.bannier-filz.de oder per Telefon +49/6384/ 5140501). ● Die KopSyntax Warning: Invalid Font Weight fbedeckung „Mäßli“ wird endlich wieder erzeugt. Montafoner Standpunkt Seite 19 Aktuell Erfolgreiches Jahr für das Nordic Projekt Montafon Montafon. Große Sprünge für das Nordic Konzept im Jahr 2012. „Im Sommer wurde das Schanzenzentrum Montafon durch die Landesregierung und den Landtag einstimmig beschlossen“, „ Derzeit sind Aufträge im Wert von rund neun Millionen Euro vergeben. GF Elmar Egg so Geschäftsführer Elmar Egg von der Montafon Nordic Sportzentrum GmbH. Die Finanzierung erfolgt über den Stand Montafon (Euro 1, 5 Mio.), den Bund (Euro 2, 5 Mio.), die illwerke vkw (Euro 0, 75 Mio.) und das Land (Euro 7, 22 Mio.). Seit Herbst 2012 liegen alle notwendigen Bewilligungen rechtsgül- tig vor. Derzeit sind Aufträge im Wert von knapp neun Millionen Euro (75 Prozent Gesamtvolumen) vergeben. Der überraschende Rücktritt von Landesrat Siegi Stemer hat auch für die GmbH Folgen – bis zur Neuwahl des Vorsitzenden/der Vorsitzenden leitet Bgm. Herbert Bitschnau den Aufsichtsrat. „Den von Siegi Stemer vorgezeichneten Weg – die Errichtung einer nordischer Infrastruktur im Montafon mit einem Schanzenzentrum Montafon in Tschagguns Zelfen und Langlaufloipen in Gaschurn – werden wir aber trotz allem konsequent weiter gehen“, so Elmar Egg abschließend. ● t t informier Einfach gu Montafoner S T A N D punkt. ... Die neue Landesrätin Bernadette Mennel zu Gast im Montafon – beim Lokalaugenschein vor dem Schanzentisch der alten Zelfenschanze ob Tschagguns. Harte Strafen für Waldrowdys Die Wintersaison ist in vollem Gang – mit der Aktion „Respektiere deine Grenzen“ wird abermals darauf hingewiesen, dass das Fahren abseits der Pisten verboten ist. „Generell gilt: 500 Meter links und rechts von Liften, Skipisten- und Routen ist das Gelände gesperrt“, sagt Forstfonds-Betriebsleiter Hubert Malin. „Genauso wie grundsätzlich gesperrte Bereiche wie Wildruhezonen, Fütterungen, etc.“ Malin warnt. „Es wird kräftig kontrolliert und saftige Strafen drohen.“ ● „LICHT“ im Kunstforum Schruns. Der vom Kunstforum Montafongestartete künstlerische Wettbewerb zum Thema LICHT ist entschieden. Die Jury (Medienkünstlerin Ruth Schnell, KUB-Chef Yilmaz Dziewior, Andreas Neuhauser/vkw-illwerke und Initiator Roland Haas) hat aus 137 Einreichungen die vier Preisträger ermittelt: Edgar Mall aus St. Anton am Arlberg erhielt den von den Illwerken gestifteten ersten Preis von 4.000 Euro für seine großformatige Farbfo- „INVERSION“ von tografie „Licht. Severin Hagen. Spuren“. Der mit 3.000 Euro dotierte zweite Preis wurde vom Stand Montafon gestiftet und geht an den jungen Vorarlberger Künstler Severin Hagen für seine drei Objekte „INVERSION“, die sich mit diesem Wetterphänomen auseinandersetzen. Auf Platz drei landete der junge Wiener Maler Fabian Patzak. Für sein Ölbild „Vienna DC at night“ erhält er den mit 2.000 Euro dotierten Preis von der Montafonerbahn AG. ● Sensationeller Kultur-Marathon Montafon. Was für eine kulturelle Abwechslung. Ein Jahresprogramm komprimiert auf ein paar Wochen: die Kultur-Offensive „septimo – September im Montafon“ der Montafoner Museen war auch im zweiten Jahr seines Bestehens wieder ein Riesenerfolg. Tausende begeisterte Besucher Der „September im Montafon“ ist ein wahrer Kultur-Marathon. Tausende begeisterte Besucher genossen dabei vom 25. August bis 6. Oktober fast im Tagestakt ein abwechslungsreiches Veranstaltungspro- gramm in der gesamten Talschaft. Highlights des heurigen Kulturherbst waren wohl das Montaggespräch mit Kathrin Rhomberg sowie die touristischwissenschaftliche Tagung „Silvretta Historica“ im Hochmontafon, der Jugendworkshop „Heimat bauen“ sowie die Eröffnung der SchwabenkinderAusstellung in Gaschurn sowie zum großen Finale die „Lange Nacht der Museen“ und viele weitere spannende Events. ● Seite 20 . g n u n n a p S it m e r h e L Montafoner Standpunkt Karriere mit Energie. 20138 Uhr e g 1 oTa 14– Le inf achstr. 168, Uhr s g n , Weid d, 14– n rIn, hrLi z ) e und du en chnik ur Rod reg ns-Ro e t B o n r . ( t u 01 Elek erIn chr 18. rufe lltechnik dund). 1. S e b 0 r . o eta 25 Leh en ur R (n u, M e r die ür d übe ann/-fra nn/-frau ket f e für ein s ic e T ll a c A m in f ! n m e u a e h d ka ac ie Ch eck E-Bik Büro eilbahnf erch d nütz´ d to oder b r S e u n und Bew lm u lektroa beim ter-Go E ir E d oas VLOTT Hol´ m ne-C Alpi mit eine t r Fah Jetzt bewerben und durchstarten! 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