20110701_MonfafonerStandpunkt_016

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Letzte Änderung 04.01.2023, 14:10
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: _rp_,_ms_,standmontafon
Dokumentdatum 2023-01-04
Erscheinungsdatum 2023-01-04
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Zugestellt durch Post.at Montafoner S T A N D punkt. Amtliche Mitteilung Jg. 4, Ausgabe 16, Sommer 2011 Montafoner Sommer Viele Höhepunkt beim Kultur-Festival im Montafon von 8. bis 17. Juli chlorfrei, umweltfreundlich Montafoner Standpunkt Seite 2 Leserservice Inhalt EDITORIAL Liebe Montafonerinnen, liebe Montafoner! ach einer langen Wintersaison freuen wir uns alle auf einen schönen Sommer 2011. Der wird geprägt sein von vielen Aktivitäten, Veranstaltungen und zukunftsweisenden Entscheidungen. Mit der Bestellung von Michael Kasper zum neuen kulturwissenschaftlichen Bereichsleiter des Standes Montafon und zum neuen Direktor der vier Montafoner Museen hat der Standesausschuss dieser Tage bereits eine wichtige Personalentscheidung für die Zukunft getroffen. Mit Michael Kasper haben wir einen würdigen Nachfolger von Andreas Rudigier gefunden, der uns bekannterweise Richtung Vorarlberg Museum in Bregenz verlassen hat. Wir wünschen Michael Kasper und dem gesamt gesamten Museums-Team alles Gute für die Zukunft und weiterhin so viel Erfolg. U nter dem Titel „Das Leben . . . ? Ein Fest!“ sorgt das Kultur-Festival „Montafoner Sommer“ auch heuer wieder für vom 8. Juli bis 17. Juli für zahlreiche hochkarätige Veranstaltungen. Passend für jeden Geschmack gehen während des Festivals im ganzen Montafon zahlreiche Veranstaltungen über die Bühne. Die Straße als Bühne nützen auch in diesem Jahr wieder ausgesuchte Edel-Fahrzeuge aus längst vergangenen Tagen und moderne Elektro-Autos bei der Silvretta Classic Rallye vom 7. bis 10. Juli. Sagenhaft geht`s dann ab 9. Juli bei den Silbertaler Sagenspielen im kulturellen Sommerprogramm weiter. N achhaltige Themen für eine erfolgreiche Mobilitäts-Entwicklung des Montafons werden uns auch diesen Sommer im Prozess „Raument „Raumentwicklung Montafon“ begleiten. Ein weiterer Schritt wurde dabei mit dem sogenannten Montafoner Bürgerrat gesetzt. Beim Bürgerrat wurde per Zufall eine Gruppe von Bürgern ausgewählt, die sich mit wichtigen Themen auseinander gesetzt hat. Diese Ergebnisse wurden vor einigen Tagen öffentlich präsentiert und diskutiert und sollen für eine lebenswerte Zukunft im Montafon als Leitfaden dienen. Es ist also jede Menge los im Montafon und es wartet noch viel Arbeit auf uns. Ich wünsche Ihnen im Namen des Standes Montafon sowie den Bürgermeister-Kollegen und dem Standes-Team einen schönen Sommer und viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe des „Montafoner STANDpunkts.“ Herzlichst, Ihr Standesrepräsentant Bgm. Rudi Lerch Bürgerrat. Zum ersten Mal hat im Montafon ein Bürgerrat getagt und dabei Ziele für die Zukunft erarbeitet, die jetzt präsentiert wurden. Musems-Direktor. Der Stand Montafon hat mit MMag. Michael Kasper einen neuen Leiter der vier Montafoner Museen bestellt. Wertschöpfung. Die Illwerke bündeln ihre Kompetenz im Montafon und planen derzeit zahlreiche Projekte, wie beispielsweise das Illwerke Zentrum Montafon (IZM) in Rodund. IMPRESSUM Herausgeber & Medieninhaber: Stand Montafon, Montafonerstraße 21, A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Redaktion, Gestaltung: Presse- und Medienbüro Meznar-Media OG, Zürcherstraße 31, 6700 Bludenz, office@meznar-media.com, www.meznar-media.com Texte und Fotos: Kairos, ARA Montafon, Fotollia, VLK, Bundesheer, VS St. Gallenkirch, KLIM, Caritas, Sportarena TV, Musikschule Montafon, Elisabeth Meznar, Toni Meznar Druck: Linder Druck, Lorüns ste N h äc b ga s Au erb H e: t informiert Einfach gu Montafoner S T A N D punkt. 1 01 2 st ... (Titeloto: Aja & Toni Eberle) N Montafoner Standpunkt Seite 3 Die Seite 3 Der bekannte Künstler Georg Friedrich Haas ist am 19. September im Rahmen von „SEPT.i.MO“ zu Gast im Montafon. Neues Kultur-Highlight „SEPT.i.MO“ Der Heimatschutzverein Montafon setzt im September mit neuem Kultur-Festival erneut Akzente Kultur-Festival. Der September 2011 wird erstmals zu einem kulturhistorischen Erntemonat im Montafon. Frühherbstliche Spaziergänge durch die Kultur- und Erinnerungslandschaft laden 30 Tage lang zu Erlebnissen der besonderen Art ein. Das Programm des neuen Kultur-Festivals „SEPT.i.MO“ (steht für „September im Montafon“) bietet Begegnung und Bewegung, Vergessenes und Vergnügliches, Fantastisches und Faktisches, Gespräch und Genuss. reicht die Palette von Hexerei über Hausforschung bis zu Hemingway. Das Angebot spricht unterschiedlichste Zielgruppen an: Für historisch Interessierte ist ebenso viel dabei wie für Wander Wanderfreunde; für musikalisch Versierte ebenso wie für handwerklich Ambitionierte. Künstlerisch wache Besuchergruppen finden ebenso ihre Gustos wie Anhänger von Geselligkeit auf kulturellem Niveau. Initiative vom Heimatschutzverein Nicht zuletzt lesen sich die Schauplätze (sie sind ähnlich zahlreich wie die Themen) wie eine Landkarte vom Montafon. Vom Lorüns bis hinauf in die Silvretta reichen die Veranstaltungsorte. Gasthäuser, Maisäße, Wander Wanderwege, Kirchen, Hütten und Museen sind Schauplätze der Veranstaltungen. Der Heimatschutzverein nutzt mit diesem neuen Angebot eine kulturhistorische und wohl auch kulturtouristische Nische. Weit über die Region und das Land hinaus existiert bislang kein ver vergleichbar breites, dichtes und kompaktes Kulturangebot. Dies allein sollte ausreichende Anreize bieten, das Modell SEPT.i.MO auf Dauer zu etablieren. Ermöglicht und erleichtert wird ein solch innovativer Kulturimpuls durch die in den vergangenen zehn Jahren geleistete Forschungsarbeit des Heimatschutzvereins. Nun gilt es, gewisser gewisser- Der Heimatschutzverein hat in den vergangenen Jahren eine Fülle spannender Themen, Geschichten und Artefakte gesammelt und bearbeitet, archiviert und publiziert. Der Frühherbst 2011 bietet vielfältige Einblicke in diesen kulturhistorischen Fundus. Die Öffnung zahlreicher Montafoner Schatzkammern historischen Wissens und Erinnerns hat Signalcharakter: Im Tagestakt laden 30 Veranstaltungen ein, Blicke hinter die Kulissen der Museen, der Forschung, der Land-schaft und der Architektur zu wer wer-fen. Thematisch Veranstaltungs-Landkarte Friedrich Juen lädt in die Kulturlandschaft Vergalda und auf Spuren der Alpwirtschaft. maßen die kulturlandschaftliche Ernte einzufahren. Diese verspricht einen regionalen Imagegewinn, ein singuläres Kulturprofil, ein breites Publikumsinteresse. Nicht zuletzt setzt der Heimtatschutzverein damit ein Signal der Offenheit. Sein überreicher Forschungsfundus wird in den nächsten Jahren auf vielfältige Weise besucherfreundlich vermittelt, präsentiert und zugänglich gemacht werden. Es ist ein entschieentschie dener Schritt hin zum PuPu blikum, hin zu Besuchern, hin zu Heimischen und Gästen. Viele Highlights Detaillierte Informationen zum genauen Programm im Premie- Ernest Hemingrenjahr von „SEPT.i.MO“ way im Fokus. gibt`s online auf www.stand-montafon.at im Internet. In den 30 Tagen werden zahlreiche Highlights geboten. Darunter geführte Themenwanderungen mit Friedrich Juen, unter anderem in der Kulturlandschaft Vergalda. Zu Gast bei den Montafoner Montagsgesprächen sind die beiden Künstler Marko Zink (26. September) sowie Georg Friedrich Haas (19. September). Gleich an vier Tagen (20., 21., 22. und 24. September) steht der Schriftsteller Ernest Hemingway im „SEPT.i.MO“Fokus. ● H KG >A :I  I6 ;# 7K JE TAGE DER OFFENEN TÜR KOPSWERK II UND VERMUNTWERK H 7B ; BO          , # " & %# ? J A> „ vamos – das famose Energiesparhaus „ VLOTTE – Elektromobilität erleben „ Eröffnung Illwerkepark Partenen „ Ausstellung „Spindel, Strom & Düsenski” „ Buntes Kinderprogramm Wir laden Sie zu einem spannenden Ausflug ins Montafon ein! www.illwerkevkw.at GRATIS TICKET TAGE DER OFFENEN TÜR KOPSWERK II UND VERMUNTWERK cWn_ce"JW][iaWhj[Lebbfh[_i]”bj_]Wc/$kdZ'&$@kb_(&'' 7V]c!AVcY"!HiVYiWjhjcYH]jiiaZWjhhZV`oZei^ZgZcY^ZhZc<gVi^h";V]ghX]Z^c[“gY^Z=^c"jcYG“X`[V]gi^ccZg]VaWKdgVgaWZg\hjcY A^ZX]iZchiZ^ch^c`a#YZc<gZcoWV]c]Ž[Zc7jX]h!Hi#BVg\gZi]Zc8=!A^cYVj9jcYHi#6cidcVb6gaWZg\#9^ZhZhI^X`Zi\^aiegdEZghdc# 7Y^jkd]0>cKZgW^cYjc\b^iYZbKdgVgaWZg\Zg;Vb^a^ZceVhhdYZgYZgy77KdgiZ^ah8VgY;Vb^a^Z^hiYVhI^X`Zi[“gY^Z\VcoZ;Vb^a^Z \“ai^\6coV]a:glVX]hZcZjcY@^cYZgZ^cigV\Zc# 8_jj[leh<W^hjWdjh_jjWki\”bb[d :Wjkc07dpW^b;hmWY^i[d[07dpW^bA_dZ[h0 ?Y^\W^h[ledEhj%>Wbj[ij[bb[0 :^cI^X`Zi[“g7jhjcY7V]c^c\VcoKdgVgaWZg\ & „ Vorstellung Projekt Obervermuntwerk II %& „ Besichtigung Kopswerk II und Vermuntwerk ' 9. UND 10. JULI 2011 9 – 17 UHR, GASCHURN – PARTENEN Montafoner Standpunkt Seite 5 Wirtschaft Ein Jahr mbs home electronics Großer Andrang bei der bunten Geburtstagsparty des Bludenzer Elektrofachgeschäfts Nr. 1 Montafon/Bludenz. Ganz schön gelb hat sich die Alpenstadt Bludenz beim einjährigen Fir Firmenjubiläum des ElektrofachElektrofach geschäfts „mbs home electroelectro nics“ dieser Tage präsentiert – so haben knallgelb gege kleidete Pantomimen in der Altstadt an zahlreiche Besucher gelbe Rosen verteilt. „Die Montafonerbahn AG hat sich vor genau einem Jahr dazu entschlossen, über die Talschaftsgrenzen hinaus zu expandieren“, sagt mbsVorstandsdirektor Bertram Luger.. „Jetzt können wir stolz sagen, dass dieser Schritt ein Gewinn für die gege samte Region ist“, so Luger weiwei ter. Weltneuheit präsentiert den haben uns zum Geburts Geburtstag gratuliert und dabei gleich die multimediale Wohlfühloa Wohlfühloase in unserem Geschäft mit all ihren Sinnen genossen“, zeigt sich Alexander Kircher Kircher, mbs Bereichsleiter Handel, mehr als zu zufrieden. Damit nicht genug. Es ist bereits zur lieben Tradition geworden, dass die Montafonerbahn AG bei offiziellen Anläs Anlässen mit einem attraktiven Gewinnspiel versucht, Menschen glücklich zu machen. So auch beim Geburtstagsfest von mbs home electronics. Filial Filialleiter Markus Bilgeri und Die mbsGlückksboten verteilten die Gewinnspielwinnspiel karten. mbs-Marketing-Lady Waltraud Strobl haben schließlich aus den dutzenden abgegebenen Gewinnspielkarten die großen Gewinner gezogen. Tolle Gewinne verlost Über den dritten Preis – einen hochwertigen Philips Standmixer – darf sich Hans Aschenberger aus Bludenz freuen. Einen leistungsstarken Bosch Staubsauger konnte der Bludenzer Kurt Eller dank einer gehörigen Portion Glück im wahrsten Sinne des Wortes abstauben. Der große GeburtstagsHauptpreis geht in das Montafon. „Herzlichen Glückwunsch an Elfi Brugger aus Schruns zu einem neuen Loewe-LED-Fernseher“, freuen sich Strobl und Bilgeri abschließend mit den GewinGewin nern. ● Dementsprechend groß war der Andrang beim einjährieinjähri gen Firmenjubiläum bei mbs Zahlreiche Ku nden home electronics in der feierten kräftig mit. Wichnerstraße. Zumal der TVte verteil Gerätehersteller arent M a n. Sabrin „Loewe beim e Rose ig gelb iß e fl Geburtstagsfest mit der spannenden LivePräsentation einer Weltneuheit in Sachen 3D-Home-Entertainment aufud Strobl von der mbs mbs-Ber horchen ließ. Die gelben mbs-PantomiMarkus Bilgeri und Waltra Gewinner. eichsleiter Ale n beim Ziehen der glückliche xander Kirche „Zahlreiche Kunmen im Einsatz. r. Montafoner Standpunkt Seite 6 Montafoner Bürgerräte haben Ideen und Ziele für die Zukunft erarbeitet Montafon. „Was brauche ich, um gut im Montafon zu leben?“ Unter diesem Motto stand am 27. und 28. Mai der erste Montafoner Bürgerrat. Bürgerräte sind eine neue Methode, die im Rahmen des Projekts „Raumentwicklung Montafon“ erstmals für die Region Montafon angewandt wurde. Der Schlüssel dabei: Unter allen Einwohnern des Tales werden per Zufall eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern ausgewählt, die sich im Bürgerrat intensiv zu einem Thema beraten und neben Problemen auch an Herausforderungen und Lösungen arbeiten. Als Ergebnis verfassen die TeilnehmerInnen eine Erklärung. Damit diese Ergebnisse des Bürgerrates nicht in der Schublade verschwinden, wer wer- Reinhard Batlogg aus Lorüns im Einsatz. den sie abschließend in einer öffentlichen Veranstaltung mit Entscheidungsträgern diskutiert. Danach löst sich der Bürgerrat wieder auf. Schlüssel für den Erfolg Schlüssel für den Erfolg des Bürgerrates ist die Bereitschaft und Offenheit der Entscheidungsträger, sich auf Anregungen und Wahr Wahrnehmungen „von außen“ einzulassen. Durch die zufällige Auswahl der Beteiligten kommen in den meisten Fällen neue Themen und Lösungsansätze zu Tage. Für den Montafoner Bürgerrat wurden insgesamt 40 Teilnehmerinnen per Zufall ausgewählt. Diese Personen wurden von den Bürgermeistern ihrer Gemeinde persönlich zum Bürgerrat eingeladen. „Vor dieser Art der offenen Bürgerbe Bürgerbeteiligung müssen de Seiner aus asdfKarin-Elfrie Schruns. Als Vertreter vo n Stallehr war Daniel Moc k dabei. die Entscheidungsträger keine Angst haben, weil Maß und Machbarkeit mitgedacht werden, trotzdem aber auch unbequeme Entscheidungen, die für eine langfristig gute Entwicklung des Montafons manchmal notwendig sind, benannt werden“, sind sich Christian Hörl und Michael Lederer, die beiden Moderatoren, einig. Von den 40 angesprochenen Personen haben sich schlussendlich neun tatsächlich diese eineinhalb Tage für die Entwicklung der Region Zeit genommen. Nach der Einführung in Thema und Methode wurden in einer ersten Phase Themen gesammelt, die aus Sicht der TeilnehmerInnen diskutiert und verändert wer werden sollten, um gut im Montafon leben zu können. Insgesamt wurden zwölf Themen eingebracht, von r ichael Ledere Moderator M eit. bei seiner Arb Dagmar Braun aus Bartholomäberg. Der Montafoner Bürgerrat hat getagt Montafoner Standpunkt und Visionen und Ideen für die Zukunft entwickelt. Seite 7 abgeht, ist das ungezwungene, themenoffene Zusammentreffen, Beziehungen und Kontakt unter den Menschen. So mündeten die Gesprächsrunden am zweiten Tag in die Erklärung in Zukunft nicht die einzelnen Ortschaften hervor hervorheben, sondern das Tal als Ganzes. „Wir wollen uns als Montafon nach Außen stolz und selbstbewusst transportieren. Wir besinnen uns auf unsere Stärken und Wurzeln: zemma hocka, bewusst Zeit nehmen, ungezwungen miteinander ins Gespräch kommen, Pflege und Erhaltung von Landschaft und Natur als Lebensgrundlage für den Tourismus und zukünftige Generationen“, so ein Auszug aus der gemeinsamen Erklärung. Kurzmeldung Bürgerrat offiziell vorgestellt der Verkehrsbelastung über Stellung und Wert des Tourismus, Erhaltung und Belebung des Wirtschaftsraums Montafon, Vermarktung und Bewusstseinsbildung für die Region, Erhaltung des kulturellen Erbes, Familie, Frauen, Spannungsfeld Naturschutz, bis hin zur regionalen Wertschöpfung und Nahversorgung. Begonnen wurde mit dem Thema, dessen Bearbeitung am wenigsten Widerstand in der Gruppe erzeugte: Die Belastung durch den Individualverkehr. Das besondere an der Arbeitsweise der Bürgerräte ist, dass erstens ausreichend Zeit zur Ver Verfügung steht, die Themen in der notwendigen Tiefe zu diskutieren und zweitens an Bedenken, Problemursachen, Herausforderungen und Lösungen parallel gearbeitet wird. Alles kommt zu Wort „In weniger als zehn Jahren könnten wir im Montafon so weit sein, dass wir die Ziele des Montafons in den Köpfen ver verankert haben und selbstbewusst nach außen vertreten, dass die Bürger regelmäßig ihre Ideen einbringen, gehört werden und auch der Stand Montafon eine neue, aktive Rolle in der regionalen Zusammenarbeit hat“. „In Zukunft“, sind die Teilnehmer am Bürgerrat überzeugt, „wird das was nix kostet noch viel kostbarer“. Ein sorgsamer und vorsorgender Umgang mit den Schätzen des Montafons, mit dem Wasser, der unberührten Natur, den Freiräumen und unverbauten WIesen, den Pflanzen und Tieren, dem Schnee und der Luft sind wir nach Über Überzeugung der Bürger unseren Enkeln schuldig. Vor ein paar Tagen wurde die Erklärung des Bürgerrats bei einem „Politischen Cafe“ im Detail vorgestellt. Die Bürgermeister und alle Gemeindevertreter des Montafons waren eingeladen, die Erklärung zu diskutieren. Weiter Informationen über den Bürgerrat und die weitere Vorgehensweise folgen. ● Dadurch kommt alles zu Wort, die Lösungsansätze messen sich an den ur ursächlichen Problemen und gleichzeitig raubt keine ausschweifend lange Problemanalyse der Gruppe die Energie an Veränderung und Besserung zu glauben und daran zu arbeiten. Interessant am Verlauf der Gespräche war das gegenseitige Verständnis über die Gemeindegrenzen hinweg und die Entschlossenheit, die Dinge gemeinsam lösen zu wollen. Im Laufe des Tages hat sich die Diskussion dann vom Verkehr hin zum Bedürfnis nach mehr GeGe meinsamkeit und Vertrauen entwickelt. Was den Bürgen anun aus Andreas Tsch Gaschurn. Moderator Christian Hörl bei der Bürgerrat-Tagung. Günter Doblinger feiert rundes ARA-Jubiläum Vandans. Beim Abwasserverband Montafon wurde kürzlich Günter Doblinger für sein 25-jähriges Dienstjubiläum von Bürgermeister Herbert Bitschnau aus Tschagguns in seiner Funktion als ARA-Obmann geehrt. Damit konnte nach Michael Baldauf wieder einem langjährigen, verdienten Mitarbeiter der AbwasserReinigungsAnlage in diesem Jahr zu seinem r u n d e n Jubiläum g r a t u l i e r t Günter Doblinger ist seit 25 w e r d e n . Jahren bei der ARA Montafon. Auch Standessekretär Johann Vallaster und Betriebsleiter-Stellvertreter Daniel Baratto feierten das Vierteljahrhundert gemeinsam mit den Kollegen des Abwasserverbandes bei einem gemütlichen Essen und überreichten Günter Boblinger ein kleines Dankeschön. ● Jasmin Dietrich aus Tschagguns war auch mit dabei. reter Wu e war P tt ra rf e r Inn Aus de aktiv. rgerrat ü B ls a zer Johannes Hörmann kommt aus Stallehr. Montafoner Standpunkt Seite 8 Aktuell Spektakulärer Marathon „Malerei, f“ f Montafon. Thematische Ausstellungen haben im Kunstforum Montafon (KFM) Tradition: Neben zahlreichen weiteren bot im Vorjahr das Jahrhunderthochwasser von 1910 Anlass für eine thematische Schau unter dem Titel „hochwasser“. Keinen aktuellen Anlass braucht es für die Gruppenausstellung, die im Sommer 2011 im KFM stattfindet. Der Titel der Schau „Malerei, f“ weist darauf hin, dass das Wort „Malerei“ laut Wörterbuch weiblich ist. Für Kurator Roland Haas war an der Zeit, Stellung zu beziehen – einer nach wie vor Männerdominierten Kunstwelt zu zeigen, welches künstlerische Potential unter den österreichischen Malerinnen vorhanden ist. „Malerei, f“ zeigt Werke von Béatrice Dreux, Franziska Maderthaner sowie Isa Schmidtlehner, Barbara Eichhorn und Gerlind Zeiler. Mehr Infos unter www.kfm.at im Web. ● Montafoner S T A N D punkt. t informiert Einfach gu ... Silbertal/St Anton. Seit dem ersten Rennen im Kahr 2002 gilt der Montafon-Arlberg-Marathon als Klassiker im Laufsport. Die Route über das hintere Silbertal durch das Verwallgebiet führt mitten durch ein Natur-Juwel. Keine Abgase, keine Bahnen und Lifte – nur pure Natur und Almwege sind die natürlichen und für einen Berglauf-Marathon bestens geeigneten Voraussetzungen. Volksfest beim Marathon garantiert Am Samstag, 2. Juli, ist es wieder soweit. Dann fällt in Silbertal der Startschuss zum heurigen Marathon. Schon am Freitag geht’s bei der Pasta-Party im Vereinshaus mit Kartoffeln und Sura Kees rund. Neben der Marathon-Distanz (42, 195 Kilometer) kommen auch bei kürzeren Strecken viele Läufer auf ihre Kosten. Der Panoramalauf ist 20 Kilometer lang, beim Speed Hiking (sportliches Wandern) stehen 32 Kilometer auf dem Programm und beim Marsch geht’s im Rahmen einer Genusswanderung ebenfalls 32 Kilometer zu Fuß von Silbertal nach St. Anton am Arlberg. Die Kleinen können sich beim Kinderlauf auf dem 900 Meter langen Dorfkurs versuchen. „Ein sportliches Event, das immer wieder Akzente setzt“, freut sich Bürgermeister Thomas Zudrell mit seinem Team auf ein unvergessliches Lauf-Event im Silbertal. ● Neuer Raiba-Prokurist den als Teamleiter. Somit steht der Schruns. Die Raiffeisen Bank im Geschäftsleitung der Raiffeisen Montafon verstärkt ihr Manage ManageBank im Montafon mit ment durch einen Andreas Berthold ne neweiteren Prokuristen. ben den Prokuristen Im Mai erteilte der Guntram Hueber und Aufsichtsrat Andreas Roland Düngler ein Berthold die Prokura. weiterer erfahrener Gleichzeitig überüber Prokurist im operativen nimmt er auch die Tagesgeschäft zur Ver VerVerantwortung der Andreas Berthold ist neuer Profügung. ● Abteilung Firmenkunkurist bei der Raiba Montafon. Hausmesse in Schruns Firmen präsentierten sich im Haus des Gastes mit großem Erfolg . h (Fa ietsc r T s atthia ). bs), M her (v. l. m ( r c ir ge K u r L nde am Bertr nd Alexa u ) Triax Reger Andrang bei der Hausmesse. Schruns. Rund um den diesjährigen Montafoner Tourismustag hat sich im Haus des Gastes in Schruns allerhand abgespielt. Ne Neben der Jahreshauptver Jahreshauptversammlung des Verbandes der Privatzimmer- und Feri Ferienwohnungsanbieter Vorar Vorarlbergs lockte die Hausmesse mit ausgesuchten Firmen an zwei Tagen viele Interessierte nach Schruns. Vor allem die Infostände der Montafoner Montafonerbahn AG wurden regelrecht Die Besucher ließen sich umfassend informieren. gestürmt. Die mbs präsentiere neben TV-Geräten von Loewe und Sharp sowie Gesamtlösungen für puren Musikgenuss mit ihren Partnern Triax, Vogrin und Kain-Audio Profi-Lösungen für Hotels und Pensionen im Hinblick auf die Analogabschaltung am 30. April 2012. mbs-Vorstandsdirektor Bertram Luger zog eine mehr als zufriedene Bilanz. „Als Unternehmen aus der Region für die Region ist uns der direkte Kontakt mit unseren Kunden sehr wichtig“, so Luger. Das tolle Feedback von der Hausmesse unstreicht das eindrucksvoll. ● Montafoner Standpunkt Seite 9 Aktuell Uraufführung der Sage „Gsusagang“ im Tal Silbertal. Die Sagenspiele im Silber Silbertal sorgen auch heuer wieder für ein spannendes Programm auf einer der i Mehr Informationen Sagenspiele „Gsusagang“: Sa, 9. Juli: Premiere, 20. 30 Uhr Fr 22. und Fr 29. Juli, Fr 5., Sa 6., Sa 13., So 14., Fr 19., Fr 26. August Beginn jeweils um 21 Uhr größten Freilichtbühnen Europas im Silbertal. Von 9. Juli an (Premiere) wird bis Ende August die große österreichische-schweizerische Sage „Gspusagang“ uraufgeführt. Um was geht`s in der Sage „Gspusagang“? Im benachbarten Prättigau herrschten seit dem Reformationszeitalter arge Parteikämpfe. Ver Vergeblich suchten die österreichischen Herrscher Tirols, dem alten Glauben in Graubünden wieder das Obergewicht zu verschaffen, vergeblich pre- digte der Heilige Fidelis, Guardian des Kapuzinerklosters in Feldkirch, in Seewis – bei der von Peter Netzer packend inszinierten Aufführung dreht sich bei der einmaligen Geschichte alles um Glaube, Liebe und Flucht smat Volkswirren im Rätikon. ● Die Sagenspiele Silbertal feiern am Samstag, 9. Juli, Premiere von der Sage „Gsusagang“. M³ Mountainbike Marathon Sportlich, sportlicher, M³ Montafon Mountainbike Marathon. Bereits zum dritten Mal geht heuer am Samstag, 30. Juli, die Bike-Challenge des Jahres im Montafon über die Bühne. Drei Varianten stehen zur Verfügung: Der „M³ extrem“ mit 145 Kilometern Länge (4400 Höhenmeter), der „M² anspruchsvoll“ mit 65 Kilometern (2400 Höhenmeter) und der „M1 sportlich“ mit 26 Kilometern (970 Höhemeter). Detaillierte Infos und News gibt`s unter www.montafon.at/m3 auch im Internet. Personelle Vestärkung für den Stand Montafon Forstfonds Montafon. Der Stand Montafon Forstfonds hat eine personelle Verstär Verstärkung erhalten. Nach dem Weggang von Thomas Lerch zu den Gargellner Bergbahnen wurde der frei gewor gewordene Posten in der Forstverwaltung des Standes öffentlich ausgeschrieben. Mit Sylvia Ackerl wurde eine er er- fahrene Forst-Expertin gefunden, die das Team aus früherer Zeit bestens kennt und perfekt ergänzen wird. ● Sylvia Ackerl ist neu im Team des Stand Montafon Forstfonds. Magazin zur „Mobilität im Montafon“ erschienen Montafon. Vor wenigen Tagen ist die Publikation „Mobilität im Montafon“ er erschienen und an jeden Haushalt im Tal verteilt worden. In diesem Magazin sind die wichtigsten Aktivitäten der „Raumentwicklung Montafon“ zu Mobilitätsthemen zusammengefasst. Weitere Exemplare liegen in den Gemeindeämtern auf. ● Montafoner Standpunkt Seite 10 Tolle Veranstaltungen zum Jahr des Waldes schließenden Apéro im Montafon. Der Wald ist nicht nur LeKlostergarten genossen bens- und Schutzraum, sondern seit unter anderem Standesjeher Inspirationsquelle für Dichter und repräsentant Bgm. Rudi Musiker. Aus diesem Grund wurde die Lerch, der designierte Auftakt-Veranstaltung zum internatioStandesStandes nalen „Jahr des Waldes“ der Vereinten sekretär Nationen (UNO) im MontaMonta Bernhard Maier mit fon ganz bewusst Gattin Margot sowie mit einem Konzert seinen drei Kindern von HolzblasinstruMoritz, Pauline und Moritz menten im Gaueser Marie sowie die neWald ob Schruns anan d um n ru r palesischen Prakti Praktigesetzt. e Künstl nettenß auf. ri ro la g kanten-Gäste Jeni K n Die ielte Sinnlicher Streifzug ckerl sp A ia Thapa Magar und Dhalv Sy nanjaya Paudyal frisches Allerdings hatte Petrus Brot und ein feines Gläs Gläskein Einsehen mit den chen Wein. Auch Josef Initiatoren vom Stand Ackerl lauschte gemeinMontafon Forstfonds sam mit den Kindern und ließ das Konzert im Daniela und Johanna Wald im wahrsten Sinne der Musik seiner Gattin des Wortes ins Wasser Sylvia, wie auch ihre El Elfallen. Kurzerhand wurde tern Manfred und Helga das familiäre KlarinettenDünser aus Dornbirn. Konzert unter der Leitung von Sylvia Ackerl mit Lina Margot und Benni Maier mit Spannende Aktionen Bilgeri, Severin Hagspiel Pauline, Marie & Moritz (v. l.). Die vom Stand Monta Montasowie Madeline Kochfon Forstfonds geplante heim in die altehrwürdige Veranstaltungsreihe zum Kirche des Klosters GauGau Jahr des Waldes geht mit enstein verlegt. Forstfondsden Walderlebnistagen für Betriebsleiter Hubert Malin die ganze Familie am 23. sorgte mit passenden Ge-Juli, 23. August und 3. Sep Sepdichten von berühmten tember bei der Waldschu WaldschuDichtern wie Goethe zwi- Hubert Malin und Bgm. le Silbertal in die nächste schen den wunderbaren Rudi Lerch beim Aperó. Runde. Am 10. September Musikstücken für einen wird eine spannende Exkur Exkurkurzweiligen musikalisch-sinnlichen sion zur „Waldinventur im Montafon“ Streifzug durch den Wald. Beim anangeboten. Bei dieser jedes zehnte Jahr wiederkehrenden Überwachung September: 3. st/ gu Au . 13 i/ des Waldes werden 500 Stichproben Jul . • 23 lien, im Wald genommen und ausgewertet. Walderlebnistag für Fami Uhr Silbertaler Waldschule, 14 Der Schlusspunkt im Jahr des Waldes on • 10. September: Exkursi n“ ist dann die große Leistungsschau des „Waldinventar Montafo Stand Montafon Forstfonds – bei einem ngsschau • 17. September : Leistu fonds“ Tag der offenen Tür zeigen die Forstpro„Stand Montafon Forst fis am 17. September, welchen Einsatz mit Tag der offenen Tür sie für das grüne Rückgrat der Talschaft rnet en rechtzeitig im Inte alen folg s Info te täglich bringen. ● lier tail De n.at und in den lok afo auf www.stand-montesmedien. Tag MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND UND EUROPÄISCHER UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete. Volles Ha Montafon. Volles Haus beim großen MonMontafoner Tourismustag im Haus des Gastes in Schruns. Obwohl dieser Tag nach der Umwandlung von Montafon Tourismus von einem Verein in eine GmbH rein formell gar nicht mehr notwendig wäre, halten die Touristiker an dieser lieb gewonnenen Tradition fest. Neben der Präsentation der Tourismusgesellschaften im Tal (Montafon Tourismus, Hochmontafon Tourismus und Schruns-Tschagguns Tourismus) nutzten die vier Bergbahngesellschaften (Silvret(Silvretta Montafon, Golm sowie Gargellen und Silbertal) die Chance, vor den zahlreich erschienenen Gästen eine Bilanz über das vergangene Jahr zu ziehen und Ausblicke auf geplante Aktivitäten und Investitionen in der Zukunft zu geben – allen voran wur wur-de von Georg Hoblik (Silvretta Montafon) die Millionen-Investition in die neue GrasGrasjoch- und Hochalpila-Bahn vorgestellt. Stärkste Destination So wurde beispielsweise beim Verkauf der Winter- und Jahreskarten 2010/2011 mit einem Plus von 3, 6 Prozent ein historischer Höchstwert verzeichnet. „Auch bei der Sommersaisonkarte konnten wir im Ver Ver-gleich zum Vorjahr deutlich zulegen“, so Arno Fricke, Fricke, Geschäftsführer von MontaMontafon Tourismus. Beim Skipass Montafon wur wur-de hingegen ein leichtes Minus verzeichverzeichnet, was laut Fricke unter anderem auf die lange Wintersaison mit dem späten OsOstertermin zurückzuführen ist. Dennoch ist das Montafon landesweit mit fast zwei Millionen Nächtigungen (Som(Sommer und Winter) nach Montafoner Standpunkt Seite 11 us beim Tourismustag wie vor mit deutlichem Abstand die nächnächtigungsstärkste Destination des Landes. Darauf soll auch in Zukunft aufgebaut werden. Viele Gäste Irmi-Marie Ritter-Sachs mit Sarah Fitsch (Hotel Löwen) sowie zahlreiche weitere Besucher genossen den Montafoner TouTourismustag in vollen ZüZügen. ● Zahlreiche Besucher ließen sich den intenintensiven Blick hinter die Kulissen von MontaMontafon Tourismus nicht entgehen. Darunter Standesrepräsentant Rudi Lerch, Lerch, die Bür Bür-germeister Karl Hueber (Schruns), Herbert Bitschnau (Tschagguns) sowie Thomas ZuZudrell (Silbertal), Ewald Tschanhenz (St. Gallenkirch) sowie Martin Vallaster (Bartholomäberg). Außerdem gaben sich Werner Netzer und Manfred Blum (Golm), Thomas Lerch (Gargellen) sowie Alt-Bgm. Willi Säly als Vertreter der Kristbergbahn ein StellStelldichein. Auch Vorarlbergs TourismusdiTourismusdirektor Christian Schützinger sowie Manuel Bitschnau (Schruns-Tschagguns Tourismus), Anne Riedler (Hochmontafon Tourismus), Bgm. Herbert Bitschnau mit Vize Elmar Egg (r.). (l.) und ueber STT). H rl a K Bgm. Bitschnau ( el Manu Sarah Fitsch (l.) und Irmi Ritter-Sachs vom Löwen. Standes-Chef Rudi Lerch mit Arno Fricke (r.). Säly (l.) und Alt-Bgm. Willi omas Zudrell. Nachfolge Th Annette (l.) und Katrin verteilten den Geschäftsbericht. SchütGeorg Hoblik im Gespräch mit Christian Schüt zinger und Bgm. Ewald Tschanhenz (v. l.). Seite 12 Montafoner Standpunkt Montafoner Standpunkt Seite 13 Kulturlandschaft Neues Leben für steinernes Kulturgut Trockenstein-Mauer-Kurs im Montafon vermittelt die Kunst eines längst vergessenen Handwerks in das italienische Veltlin führt“, schildert Montafon. Die Natur erleben. Mit allen Juen. „Der Handelsweg war mit Mauern Sinnen. Eins werden mit der Vergangeschützt, damit beispielsweise genheit, um diese in Zukunft bewahdas Vieh nicht auf ren zu können. Das alles und die angrenzenden noch vieles mehr haben jetzt Wiesen laufen wieder 14 engagierte Personen konnte“, so Juen aus ganz Vorarlberg, der be-weiter. Allerdings nachbarten Schweiz sowie aus dem Tirol im Montafon erlebt. Und dabei ein Handwerk aus längst vergangenen Tagen wieder neu (l.) mit aufleben lassen: das Bauen von h Juen c ri . d e ri F in Lutz Trockensteinmauern. er Mart Kursleit Intensives Lernprogramm Auf Initiative des Standes Montafon sowie des Montafoner Heimatschutzvereins und der Gemeinde St. Gallenkirch wurde vor wenigen Jahren damit begonnen, diese längst ver vergessene Handwerks-Kunst wieder neu erlernbar zu machen. Historische Hintergründe, goldene Regeln sowie alte Werkzeugkunst und sogar Steinkunde wurden und werden vom Schweizer Mauer-Experten Martin Lutz und dem Via-Valtellina-Forscher Friedrich Juen dabei eindrucksvoll weiterver weitervermittelt. „Die Via Valtellina ist ein historischer Säumerweg, der vom Montafon Projekten unter anderem mit den bereits zur lieben Tradition gewordenen Trockenmauer-Kursen unter der Leitung von Martin Lutz. „Habe viel gelernt“ Auch in diesen Tagen waren wieder 14 Engagierte wieder entlang der Via Valtellina im Einsatz. Diesmal auf der Rüti im Gargellental. „Die „Dieser Platz war früher ganzjährige bewohnt“, berichtet Juen aus überlieferten Maisäß-Statuten aus dem Jahr 1673. Dement Dementsprechende Bedeutung hatte die Mauer damals. Bei einem herrlichen Blick auf das stolze Maisäß Gambaping haben die Kursteilnehmer drei Tage lang Steine geschleppt, geklopft, gespalten und damit der al alVoller Einsatz beim . Leckere Jause vom Team urs r-K ue tehrwürdige Via Valtellina wiewie ma Trocken von bewusstmontafon. der neues Leben eingehaucht. Verköstigt wurde das Team dabei in hat der Zahn der Zeit an dem ehemagewohnt perfekter Manier mit regioligen Säumerweg deutliche Spuren nalen Spezialitäten durch den Verein hinterlassen. Teilweise waren die Wegbewusstmontafon. „Mir hat dieser Kurs mauern nur noch schemenhaft erhalsehr gut gefallen. Ich habe viel gelernt ten. Durch den Einsatz des Standes und gleichzeitig geholfen, dass dieses Montafon ist es in den vergangenen einzigartige Kulturgut für die Nachwelt Jahren geglückt, große Teile der erhalten bleibt“, schwärmt beispielsVia Valtellina im unteren Bereich weise Mario aus Hohenems. der sogenannten Schnapfagass Aufgrund der großen Nachfrage wer werin Galgenul wieder originalgeden die Kurse auch in Zukunft angebotreu nachzubauen. Neben Uniten. Detaillierte Informationen folgen. ● Umfrage: Was ist das besondere am Trockenmauer-Kurs an der Via Valtellina? Ich komme aus dem Baugewerbe und will die gemachten Erfahrungen künftig auch beruflich nutzen. Außerdem ist es wichtig, dass die Via Valtellina nicht vergammelt. Ich werde die beim Kurs gelernte TrockenmauerTechnik ganz sicher in der Praxiss in der Alp- und Landwirtschaft nutzen, beispielsweise beim Bau einer Mauer am Maisäß. Das Interesse am Handwerk hat mich zum Kurs gebracht. Ich muss sagen, man lernt ganz viel in ganz kurzer Zeit. Dieses Wissen kann man natürlich auch weitergeben. Ich habe ein Vorsäß im Berner Oberland und will dort eine Steinmauer im alten Stil errichten. Deshalb war für mich der Kurs im Montafon sehr spannend und lehrreich. Simon, Hohenems Werner, Gortipohl Monika, Innsbruck Christian, Solothurn Montafoner Standpunkt Seite 14 Bücherei Bücherspaß mit dem LesePass Bücherei des Standes Montafon bietet Schülern tolles Angebot – LesePass am 1. Juli gratis erhältlich Schruns. Lesen ist Abenteuer im Kopf – jede Menge Lese-Spaß gibr`s auch diesen Sommer wieder in der Bücherei des Standes Montafon in der Schrunser Batloggstraße. Mit dem so genannten „Sommer LesePass“ der Bücherei können sich interessierte Schüler aus dem Montafon in den Monaten Juli, August und September so viele Bücher ausleihen wie sie wollen. Um nur drei Euro. LesePass am 1. Juli gratis erhältlich Für alle Leseratten gibt`s dafür sogar noch ein Zuckerl: Durch die aktuelle Leseinitiative des Landes gibt es beim 1. Vorarlberger Lesetag am 1. Juli den LesePass sogar gratis. Die Bü-cherei in der Schrunser Bat-loggstraße ist am Montag und Freitag von 16 bis 19 100 öffentliche Uhr sowie am Bibliotheken, Mittwoch von die zusammen 9.30 bis 11.30 über 833.000 Uhr und auch Medien anbienachmittags ten und jährlich von 16 bis zu 1.300 Veran19 geöffnet. staltungen einDas Büchereiladen. 66.800 Team rund Benutzerinnen um Ursula und Benutzer Vonbrüll und Brigitte EngstBrigitte Engstler und Ursula bringen es auf ler freuen sich Vonbrül freuen sich auf insgesamt 2, 1 schon auf eidie Sommer-Lese-Zeit. Millionen Entlehnungen. Mit nen lesefreudiesen Zahlen liegt Vorarlberg österreidigen Sommer. Dem kann sich auch chweit im Spitzenfeld. Pro Kopf der Bedie Landesregierung nur anschließen. völkerung werden in Vorarlberg 5, 8 Ent„Lesen ist in unserer Gesellschaft eine lehnungen gezählt, im österreichischen entscheidende Fähigkeit – sowohl im Schnitt 2, 4. Die öffentlichen BiblioAlltag als auch im Beruf“, so Landestheken in Vorarlhauptmann Herbert Sausgruber. Mon berg werden von t 2, 1 Millionen Entlehnungen im Jahr 18, 4 Prozent der 16 b ag/Freit ag is 19 Bevölkerung Landesrätin Andrea Kaufmann hob U M h r i genutzt. Der beim Pressefoyer der Landesregierung 9.3 ttwoc österreichzum Thema insbesondere die Bedeuund 0 bis 11 h 16 b weite Ver Vertung des Lesens und Vorlesens für die is 19 .30 gleichsSprachentwicklung und die PersönlichUhr wert: 10, 6 keitsbildung von Kindern hervor. InsProzent. ● gesamt gibt es in Vorarlberg mehr als Standes-Lokalaugenschein beim Stausee Latschau Voll im Gang ist derzeit die 20 Millionen Euro teure Komplettsanierung des Illwerke-Staubecken II in Latschau oberhalb von Tschagguns. Auf Einla- dung von illwerke-vkw-Chef Ludwig Summer nahmen die Bürgermeister des Montafons die Mega-Baustelle dieser Tage bei einem Standes-Lo- kalaugenschein unter die Lupe und zeigte sich ob dem imposanten Bauwerk und der großen technischen Herausforderung sichtlich angetan. ● Montafoner Standpunkt Seite 15 Kultur Arme & reiche Montafoner Neues Buch von Michael Kasper arbeitet Sozialgeschichte auf ausgewertet. „Insgesamt sind 47 SteuSchruns. Ein spannender Informationserbücher bekannt, die vom 17. bis zum abend stand kürzlich im Montafoner 19. Jahrhundert reichen“, schildert der Heimatmuseum in Schruns auf dem Historiker. „Für das Buch habe ich die Programm. Der bekannte Vorarlberger zehn ältesten Steuerbücher ausgewer ausgewerHistoriker Michael Kasper hat sich den tet. Dabei wurden die Daten von 4065 zehn ältesten Steuerbüchern des Monin den Steuerlisten verzeichneten Montafons angenommen. Herausgekomtafonerinnen und Montafoner aus allen men ist ein Buch, das viel über das 17. Jahrhundert (ab 1601) im Montafon verrät. So wird beispielsweise aufgeschlüsselt, welche Montafoner in dieser Zeit am Reichsten waren, wie viele Menschen gelebt haben und auch wie hoch die Armut war. Begeisterte Zu hörer bei etzer (r.) im der Buchpräsen Bgm. Martin N tation. Universitäts-Projekt M. Kasper. it m h Gespräc Aber der Reihe nach. In Gemeinden des Tales verarbeitet“, so der vom Vorarlberger Landesarchiv heKasper weiter. Die erhobenen Namen rausgegebenen Buchreihe „Quellen zur und die entsprechenden Angaben zur Geschichte Vorarlbergs“ ist erstmals ein Steuerleistung sind für die Wissenschaft Band erschienen, der sich ausschließlich mehr als interessant. So kann anhand mit der Geschichte des Montafons beder Daten bevölkerungs- und familienfasst. Autor Michael Kasper hat im Rahgeschichtliche Forschung betrieben men eines an der Universität Innsbruck werden, da die Steuerlisten teilweise angesiedelten Projekts die im Landesälter sind als die bekannten Tauf-, Trauarchiv vorhandenen Steuerbücher aus ungs- und Sterbebücher. „Außerdem dem 17. Jahrhundert aufgearbeitet und können Rückschlüsse auf die Lebensverhältnisse im 17. Jahrhundert gezogen werden“, schildert Kasper. Dem Autor ist es eindrucksvoll gelungen, aus nackten Zahlen und Abgabenlisten ein spannendes Werk zu schaffen, dass mit Namen und Hinweisen zu den Menschen aus dieser Zeit zu einem Nachschlagewerk der Vergangenheit geworden ist. Spannendes Nachschlagewerk So kann nachgelesen werden, wer damals zur Ober- und wer zur Unterschicht ialgeschichte Michael Kasper hat die Soz rbeitet. des Tales vom 17. Jhdt. aufgea gehört hat, wie die Reichen noch reicher wurden und das schon damals die Distanz von Lorüns bis Partenen kein Hindernis für die Montafoner darstellte, wie zahlreiche Hochzeiten belegen. Das Buch „Montafoner Steuerbücher – Quellen zur Sozialgeschichte des Montafons im 17. Jahrhundert“ ist im Buchhandel und bei den Montafoner Museen er erhältlich. ● kultur | festival Seite 16 Montafoner Standpunkt MONTAFONER SOMMER Das bekannte Kultur-Festival „MONTAFONER SOMMER“ geht heuer vom 8. bis 17. Jul zum achten Mal im Montafon über die Bühne. Festivalleiter Nikolaus Netzer hat es heuer wieder geschafft, ein spannendes Programm zusammen zu stellen. „Ich möc alle einladen, es sich einfach mal so richtig gut gehen und zehn Tage lang, jeden T ein anderes Fest zu feiern“, so Netzer. Deswegen steht der „MONTAFONER SOMM heuer unter dem Motto: „Das Leben . . .? Ein Fest!“. Passend dazu leitet das Eröffnun konzert am 8. Juli 2011 mit dem Orchester des Musiktheaters Vorarlberg im Musi villon in Schruns ein prächtiges Feuerwerk an kulturellen Höhepunkten in der Talscha Dieser Festival-Start ist schon deshalb etwas besonderes, weil die Eröffnung des MO NER SOMMERs zum ersten Mal in enger Kooperation mit den Tourismusgesellschaften durchgeführt wird. Der Veranstaltungs-Bogen spannt sich in diesem Jahr von einem G einem Barock- und einem Kinderfest, über einen gemütlich, schön-sentimentalen zu Schrammelmusik in wunderbarem Ambiente und Jazz am Stausee bis hin zu e spätbarocken Oper im „Berger Hof“ und einem besonderen mu kalischen Ohrenschmaus, dem Oratorium „Die Schöp fung“ von Joseph Haydn in der Pfarrkirche Vandans. „Allen diesen Veranstaltung liegt ein Motto zugrunde: Das Leben, auch wenn es manchmal nicht so schöne Momente für uns bereit hält, ist wunderbar, denn es ist das einzige, das wir haben. Lassen sie uns gemeinsam ein paar schöne Stunden verbringen und auf das Fest des Lebens anstoßen“, freut sich Netzer auf ein Wiedersehen beim diesjährigen Kultur-Highlight „MONTAFONER SOMMER“. PRÄSENTIERT VON R Hier abtrennen Montafoner Standpunkt 8. bi s1 Seite 17 7. Ju li Das Leben . . . ? Ein Fest! li bereits auch chte Tag MER“ ngsikpaaft ein. ONTAFOdes Tales Gaumen-, Abend einer usip- Das Leben . . . ? Ein Fest! Fr 8. Juli | 20 Uhr | Musikpavillon Schruns: ERÖFFNUNGSKONZERT mit dem Orchester des Musiktheaters Vorarlberg anschließend DÄMMERSCHOPPEN Sa 9. Juli | 10 Uhr | Kristbergbahn Silbertal: MUSIK VOR ORT Sa 9. Juli | 19:30 Uhr | Gasthaus Löwen, Tschagguns: SPERRSTUND IS`IM STALL So 10. Juli | 9 Uhr | Pfarrkirche Schruns: ERÖFFNUNGSGOTTESDIENST anschließend FRÜHSCHOPPEN Mo 11. Juli | 10 Uhr | Bäckerei Schapler, Schruns: MUSIK VOR ORT Mo 11. Juli | 19.30 Uhr | Klostert Gauenstein, Schruns: BAROCKFEST Di 12. Juli | 17 Uhr | Mehrzwecksaal St. anton: FamilienCLOWNSHOW Di 12. Juli | 19.30 Uhr | Hotel Madrisa, Gargellen: EIN FEST FÜR DEN GAUMEN Mi 13. Juli | 20 Uhr | Stausee Latschau: JAZZ AM STAUSEE Do 14. Juli | 10 Uhr | I dr Gas, Schruns: MUSIK VOR ORT Do 14. Juli | 20.15 Uhr | Vital-Zentrum Felbermayer Gaschurn: KAMMERMUSIKABEND Do 14. Juli | 20.30 Uhr | Gemeindesaal Bartholomäberg: OPERN-PREMIERE „PIMPINONE“ von Georg Philip Telemann Fr 15. Juli | 20.30 Uhr | Gemeindesaal Bartholomäberg: OPER „PIMPINONE“ von Georg Philip Telemann Sa 16. Juli | 10 Uhr | Josef`s Platz Schruns: MUSIK VOR ORT Sa 16. Juli | 20.30 Uhr | Gemeindesaal Bartholomäberg: OPER „PIMPINONE“ von Georg Philip Telemann So 17. Juli | 10 Uhr | Pfarrkirche Gaschurn: ABSCHLUSSGOTTESDIENST anschließend FRÜHSHOPPEN SPONSOREN So 17. Juli | 19.30 Uhr | Pfarrkirche Vandans: „DIE SCHÖPFUNG“ von Joseph Haydn www.montafoner-sommer.at Montafoner Standpunkt Seite 18 Nä Das Infomagazin für das Montafon ch „Do STAND i drof.“ He ste rbs Au s t 2 gabe 01 1 PRAKTIKANTEN ZU GAST IM MONTAFON Jeni Thapa Magar (30, l.) und Dhananjaya Paudyal (43) aus Nepal haben in diesem Frühjahr beim Stand Montafon und bei der Regio Klostertal ein Praktikum absolviert. Die Nepalesen wollten vor Ort lernen, wie die regionale Entwicklung vorangetrieben wird. Jeni und Dhananjaya arbeiten in ihrer Heimat am Fuß des Himalayas in der Forstwirtschaft. Jeni ist bei der gemeinnützigen Organisation „ForestAction Nepal“ angestellt und hilft der heimischen Bevölkerung vor allem beim sinnvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Dhananjaya ist gelernter Förster und mittlerweile Beamter im Ministerium für Wald- und Bodenschutz in Kathmandu. „Wir haben im Montafon sehr viel gelernt und nehmen unglaublich viel Wissen mit. Danke für die schöne Zeit“, freuen sich die beiden Praktikanten. ● Foto: Toni Meznar t t informier Einfach gu ... Montafoner S T A N D punkt. www.stand-montafon.at Alle Ausgsaben vom Montafoner STANDpunkt. online lesen Montafoner Standpunkt Seite 19 Wirtschaft Spannende Einblicke in die Wirtschaft Schulprojekt „up2work“ soll Bewusstsein für Betriebe schaffen – Praxistest bei der mbs Montafon. Einmal hinter die Kulissen eines interessanten Unternehmens blicken und dabei lernen, ob der Beruf zu einem passt – das und noch vieles mehr ist die Wirtschafts-Initiative „up2work“. Landesweit haben wieder an die 2000 Schüler die Gunst der Stunde ge-nutzt und di-verse Firmen besucht. DaDa bei wurde viel tram Luger Interessantes mbs-Chef Ber hüler. Sc e di erklärt, gezeigt empfing und natürlich auch selber ausprobiert. „Ein absolut cooler Tag“, waren sich die Schüler der 6. und 7. Schulstufe einig. Bewusstsein schaffen up2work ist eine Veranstaltung im Rahmen der Initiative Wif-Zack der Wirtschaftskammer Vorarlberg, die alle zwei Jahre stattfindet und von der Vorarlber Vorarlberger Volkswirtschaftlichen Gesellschaft (VVG) organisiert wird. Ziel ist es, ein umfassendes Bewusstsein für Berufe und Betriebe in der Praxis bei Schülern, Eltern und Lehrern zu schaffen und gleichzeitig die Vorfreude auf wirtschaftliche Tätigkeiten zu wecken. Ge Genau aus diedie er berat ie sem Grund g r e En mbshl. haben sich Mana s n Ha auch im Montafon Betriebe wie Gant Gantner Electro Electronic, Illwerke oder die MontafonMontafon erbahn AG Die Schüler w aren mit (mbs) der vollem Einsat z am Werk. Initiative angeschlosangeschlos sen. „Wir verstehen uns als Unternehmen aus der Region für die Region, welches auf die Kundenwünsche innovativ und flexibel eingeht und als kompetenter Dienstleistungspartner zur Ver Verfügung steht“, so mbs-Vorstandsdirektor Bertram Luger, der die Schüler der Mittelschule Schruns-Grüt persönlich in der Firmenzentrale der mbs begrüßte. Aus aktuellem Anlass rückte die mbs den sinnvollen Umgang mit der Energie in Umfrage: Wie hat dir up2work bei der mbs gefallen? den Mittelpunkt des Schulprojekts. Dabei wurden die Schüler von mbs-Ener mbs-Energieberater Hans Manahl detailliert über sinnvolle Energiesparmaßnahmen im eigenen Haushalt informiert. Energieausweise, die Energieberatung sowie Thermografie und die daraus abzuleitenden Sanierungstipps rundeten den Infoblock ab. „Wir haben sehr viel gelernt“ Höhepunkt war aber zweifelsfrei der Praxistest mit der hochsensiblen Wär Wärmebildkamera. „Unglaublich, was man damit alles sieht und wie extrem unterschiedlich die Temperaturen sein können“, zeigt sich beispielsweise Selina Heim von der 3b der Mittelschule Schruns-Grüt fasziniert. „Ein toller Tag, bei dem wir vieles gelernt haben und sicherlich nicht so schnell ver vergessen werden“, bebe dankt sich Eva-Maria Schnetzer stellvertretend bei allen BeBe teiligten des heurigen up2workTages in Vorarlberg. ● Selina Heim von der 3b. Ich habe bei up2work sehr viel gelernt. Vor allem weiß ich jetzt, dass die Montafonerbahn weit mehr bietet, als nur Zufahren. Das war wirklich ein cooler Schultag. Mir haben die Erklärungen in den einzelnen Firmen sehr gut gefallen. Ich finde es eine tolle Idee, dass man als Schüler einen Tag in Betriebe blicken kann. Ich bin begeistert davon, dass wir selber Sachen ausprobieren durften. Cool war auch, dass man uns gesagt hat, was man beim Schnuppern alles machen darf. Das war wirklich ein spannender Vormittag. Ich habe viel gelernt und selber ausprobiert - dabei hat mich der Einsatz eines Störsenders echt beeindruckt. Oliver Moosbrugger, HS-Grüt, 3b Eva-Maria Schnetzer, HS-Grüt, 3b Florian Ganahl, HS-Grüt, 3a Daniel Schuchter, HS-Grüt, 3c Michael Kasper ist der neue kulturwissenschaftlicher Bereichsleiter des Standes Montafon. Neuer Montafoner Museumdirektor bestellt Einstimmiger Standes-Beschluss – Michael Kasper neuer kulturwissenschaftlicher Bereichsleiter Montafon. Die Entscheidung ist gefallen. Der neue Kulturwissenschaftliche Bereichsleiter des Standes Montafon heißt MMag. Michael Kasper. Der mehrfach ausgezeichnete Historiker ist seit vielen Jahren aktiver Bestandteil zahlreicher Forschungs-Projekte im Montafon und ein ausgezeichneter Kenner der heimischen Museums-Szene. Profunder Kenner „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Michael Kasper einen Spitzen-Mann für die Nachfolge unseres langjährigen Bereichsleiter Andreas Rudigier gefunden haben“, so Standesrepräsentant Rudi Lerch in einer ersten Stellungnahme. In der Standessitzung am Dienstag, 14. Juni, hat sich der Standesausschuss – dieser besteht aus allen Bürgermeistern der zehn Montafoner Gemeinden – einstimmig für Michael Kasper als neuen Kulturwissenschaftlichen „ Bereichsleiter des Standes Montafon ausgesprochen. „Wir haben mit Michael Kasper einen hochprofessionellen, engagierten und absoluten Kenner der Montafoner Kulturszene gefunden und wünschen ihm bei seiner spannenden Zukunftsaufgabe alles Gute“, so Rudi Lerch weiter. An dieser Stelle möchte sich der Standesrepräsentant im Namen des gesamten Standesausschusses noch einmal offiziell bei Andreas Rudigier bedanken, der als langjähriger kulturwissenschaftlicher Bereichsleiter die Montafoner Museen erfolgreich aufgebaut, geprägt und nachhaltig in die Zukunft geführt hat und jetzt als Direktor der Vorarlbergmuseums weiter erfolgreich arbeiten wird.“ „Ideen habe ich viele“ Genau diesen Erfolgsweg will auch der neue Bereichsleiter, Michael Kasper, fort fortsetzen. „Die Montafoner Museen sind in vielerlei Hinsicht einzigartig. Genau das Michael Kasper verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten, die bei den Montafoner Museen voll zum Tragen kommen werden.. Neben den Kompetenzen besitzt Michael auch sehr viel Gespür für team- und kommunikationsorientiertes Arbeiten. Andreas Rudigier wollen wir auch in Zukunft sein.“ Ideen habe er viele, sagt der 30-jährige Museums-Direktor. Dazu zählt auch das aktive Ansprechen von neuen Publikumsgruppen. „Mit neuen Medien wie Facebook oder Twitter können wir beispielsweise auf die jüngeren Leute zugehen“, freut sich Michael Kasper auf seine Aufgabe. Außerdem soll künftig vor allem die Kooperation mit dem Tourismus stärker for forciert werden. Forschung soll vermittelt werden „In den vergangenen Jahren wurde sehr viel geforscht und sehr viel über die Vergangenheit herausgefunden. Genau das sollten wir jetzt vermitteln.“ Als gutes Beispiel nennt Kasper hier das EU-Förderprojekt „Silvretta Historica“, bei dem grenzüberschreitend die Silvretta-Region erforscht wird und diese Ergebnisse dann für touristische Zwecke genutzt werden sollen. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Präsenz in allen zehn Montafoner Gemeinden. „Wir sind mit unseren vier Museen gut vertreten. Wichtig ist aber auch, dass wir künftig mit verschiedenen Aktionen wie beispielsweise Zeitzeug/innen-Gesprächen, Exkursionen oder Vorträgen verstärkt in