20210715_GVE008

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Letzte Änderung 04.01.2023, 10:34
Gemeinde Schlins
Bereich oeffentlich
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Dokumentdatum 2021-07-15
Erscheinungsdatum 2023-01-04
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AZL 004-1-008 Simone Jenni 05524 8317 Schlins, am 15.07.2021 PROTOKOLL über die am 05.07.2021 um 20:00 Uhr im Sitzungszimmer des FW-Gerätehauses abgehaltene 8. Sitzung der Gemeindevertretung Schlins. Anwesend: Wolfgang Lässer, Roman Dörn, Ing. Udo Voppichler, Alexandra Malin, Julian Amann, Bernhard Rauch, BSc Bertram Kalb, Rene Linder, Rene Felder, Simon Matt, DI-FH Klaus Galehr, Beatrix Madlener-Tonetti, Karin Martin, Paul Amann, Simon Galehr Rudolf Jussel, Wolfgang Maurer, Martin Wieland, Karl Maier, Heidi Fröhle Entschuldigt: Manfred Fischer, Alexandra Gabriel-Huber, Christian Klammer, DI Dieter Stähele Schriftführerin: Simone Jenni Auskunftsperson: Marco Bitschnau, Dominik Bischof, Wolfgang Mähr zu Top 2 Vor Eingang in die Tagesordnung: a) Ersatzmitglied Martin Wieland wird von Bürgermeister Wolfgang Lässer angelobt. b) Die Freiheitlichen Schlins beantragen nach § 41 Absatz 3, Vorarlberger Gemeindegesetz, den Tagesordnungspunkt „Toleranz und Gleichberechtigung in der Gemeinde Schlins“, in die Tagesordnung aufzunehmen. Dieser Antrag benötigt eine Mehrheit von zwei Drittel der anwesenden Gemeindevertreter. Anlass ist ein Artikel in der Ausgabe „VN-Heimat“ vom Donnerstag, 1. Juli 2021, mit der Headline „Farbenfrohe Premiere“. Die Zustimmung zur Aufnahme des Tagesordnungspunktes erfolgt einstimmig. Tagesordnung 1. Genehmigung des Protokolls der 7. Sitzung vom 31.05.2021 2. Grundsatz-Beschluss zur Erweiterung der Tennisanlage des UTC Schlins und der Übernahme in das Gemeindegut 3. Beschluss Beteiligung Gemeinde Schlins am ASZ Walgau West 4. Berichte 5. Allfälliges 6. Toleranz und Gleichberechtigung Hauptstraße 47, 6824 Schlins  T +43 5524 8317-0  F +43 5524 8317-275 info@schlins.at  www.schlins.at  UID ATU 41394406  DVR 0089702 Erledigungen 1. Genehmigung des Protokolls der 7. Sitzung vom 31.05.2021 Das Protokoll wird einstimmig genehmigt. 2. Grundsatz-Beschluss zur Erweiterung der Tennisanlage des UTC Schlins und der Übernahme in das Gemeindegut Bürgermeister Wolfgang Lässer begrüßt als Vertreter des UTC Schlins Obmann Marco Bitschnau und Vizeobmann Dominik Bischof und Planer Wolfgang Mähr. Marco Bitschnau bedankt sich für die Einladung und stellt der Gemeindevertretung das Wunschprojekt des UTC vor. Bereits vor zwei Jahren ist der Verein bei der Gemeinde vorstellig geworden und hat das Interesse zur Erweiterung geäußert. Derzeit erfreut sich der UTC-Schlins an immer mehr Zulauf. Sehr viele Kinder und Jugendliche befinden sich in Ausbildung, es finden Meisterschaften, Kinderbetreuung und ein Trainingscamp statt. Die Plätze werden intensiv genutzt und die Auslastung ist enorm, für Neumitglieder können daher kaum Trainingseinheiten und Spielmöglichkeiten angeboten werden. Planer Wolfgang Mähr berichtet, dass der Bau eines vierten Tennisplatzes nur in Richtung Westen möglich ist. Zusätzlich ist noch ein Padel Court geplant. Das Vereinshaus wird stark in Anspruch genommen, eine Erweiterung der Terrasse, des Clublokales und im Bereich der Umkleidekabinen wäre wünschenswert. Der Parkplatz wird verkleinert, künftig sollte der Weg zum Tennisplatz verstärkt mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden. Derzeit befindet sich die Tennisanlage im Eigentum des UTC und soll künftig in das Eigentum der Gemeinde Schlins kostenfrei übergehen werden (die Liegenschaft befindet sich im Eigentum der AGRAR). Bereits auf der außerordentlichen JHV des UTC am 17.06.2021 wurde mit 30 Pro-Stimmen bei 2 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen, vorbehaltlich der Zustimmung der Gemeindevertretung, die Übertragung der Tennisanlage in das Eigentum der Gemeinde beschlossen. Dominik Bischof berichtet, dass eine Bau-Kostenschätzung über € 414.000, - netto vorliegt, die Kosten des Um- und Erweiterungsbaus trägt die Gemeinde. Eine Reduktion der Gesamtkosten sollte durch Förderungen und Eigenleistungen des Vereins erzielt werden. Der UTC Schlins hat sämtliche für die gesamte Sportanlage anfallenden Betriebs- und Instandhaltungskosten (wie z.B. Wasser, Kanal, Strom, Telefon, Müllabfuhr, Heizung, Lüftung, Gebühren, Pflegemaßnahmen für sämtliche Plätze inklusive Außenanlagen, Zäune, Platzwart, Rasenschnittentsorgung, Winterdienst etc.) zu tragen. Der UTC Schlins verpflichtet sich, die für die Nutzung und den Betrieb erforderlichen Versicherungen abzuschließen. Die Höhe der Pacht vom UTC an die Gemeinde muss noch festgelegt werden. Große finanzielle Aufwendungen, quasi als Werterhalt, und sowohl die Feuer-, Sturmschaden-, Leitungswasser-, Glasbruchversicherung für das Sporthaus als auch die Haftpflichtversicherung für die gesamte Sportanlage übernimmt die Gemeinde Schlins. Ebenfalls werden von der Gemeinde Schlins allfällige für Grund und Gebäude zu entrichtende Steuern und der Pachtzins gegenüber der Agrargemeinschaft getragen. Ein Nutzungsrecht der Gemeinde an der Anlage ist vertraglich festzulegen. Die Planung der Umgestaltung des Platzes und des Vereinsheimes kann durch den Architekten Wolfgang Mähr vorgenommen werden, jedoch sollen die Bauleitung und das Baukosten-Controlling (Kostenplanung bzw. –schätzung) durch ein externes Ingenieurbüro erfolgen. Die Vergabe der Ausschreibung erfolgt durch den Gemeindevorstand. Eine Arbeitsgruppe mit Mitgliedern des UTC, der Gemeinde, des Planers und Kostenrechners wird eingerichtet. Es sind 3 Verträge abzuschließen, welche von Dominik Bischof verfasst werden könnten: Pacht-Vertrag Agrar – Gemeinde; Pacht-Vertrag Gemeinde-UTC; Schenkungs-Vertrag UTC - Gemeinde Zahl 004-1-008 Seite 2 von 6 Der Baubeginn soll nach der Spielsaison im Oktober 2021 erfolgen, die Fertigstellung ist im Frühjahr 2022 geplant. Bürgermeister Wolfgang Lässer stellt folgenden Antrag: „Die Gemeindevertretung beschließt, das vorliegende Projekt weiter zu verfolgen – mit dem Ziel der Umsetzung spätestens im Jahr 2022.“ Einstimmiger Beschluss 3. Beschluss Beteiligung Gemeinde Schlins am ASZ Walgau West Bereits vor Jahren haben die Gemeinden Düns, Dünserberg, Frastanz, Göfis, Röns, Satteins, Schlins und Schnifis Grundsatzbeschlüsse für ein gemeinsames Altstoffsammelzentrum gefasst. Am 10. Juni fand ein weiteres Treffen der Bürgermeister der Walgau-West-Gemeinden in Frastanz zu diesem Thema statt. Dort wurden weitere Details des neuen ASZ präsentiert. Mit dem ASZ Walgau West erhält die Gemeinde ein zusätzliches, erweitertes Recycling-Abgabe-Angebot mit Öffnungszeiten von 40 Stunden pro Woche. Eine Grün-Müll-Abgabe in Richtung Galina-Wald ist in der Umsetzungsphase. Die restlichen Wertstoffe werden bei Loacker Recycling entsorgt. Der Standort in Frastanz dient als Übergangslösung für die nächsten 5-10 Jahre, dies gibt der Region Zeit, Möglichkeiten für ein eigenes Altstoffsammelzentrum in Kombination mit Bauhof oder anderen Einrichtungen zu prüfen. Die Öffnungszeiten des Bauhofes Schlins bleiben bestehen, auch die Annahme der Wertstoffe soll nicht geändert werden. Die Kalkulation des Gemeindeverbandes für das ASZ ist auf Kostenneutralität für die Gemeinden ausgelegt. Die Tarife und Entgelte werden so angesetzt, dass Investitionen und Betriebskosten damit abgedeckt werden. Manche Details sind noch zu klären und abhängig von den Gemeinde-Vertretungs-Beschlüssen der anderen Gemeinden. Ein Vertragsentwurf liegt bereits vor, die Laufzeit beträgt 10 Jahre, die Kündigungsfrist 5 Jahre. Martin Wieland regt an, die Öffnungszeiten des ASZ (Abendangebot) zu ändern bzw. zu erweitern. Der Vorsitzende wird diesbezüglich Rücksprache halten. Bürgermeister Wolfgang Lässer stellt folgenden Antrag: „Die Gemeinde Schlins beteiligt sich auf Basis des Grundsatzbeschlusses vom 5.7.2021 im Sinne einer zukunftsweisenden Abfallwirtschaft und eines optimalen Ressourceneinsatzes am regionalen Altstoffsammelzentrum (ASZ) Walgau West. Sie beauftragt die Fa. Loacker Recycling GmbH mit der „Übernahme, Zwischenlagerung, Verwertung, Bearbeitung und Entsorgung von diversen Abfällen (Altstoffsammelzentrum)“ auf Basis des Ergebnisses der Ausschreibung des Vorarlberger Gemeindeverbandes. Die kommunalen Entsorgungsangebote werden an die regionale Lösung angepasst.“ Einstimmiger Beschluss. 4. Berichte Berichte des Bürgermeisters: a) Die Design-Challenge zur Entwicklung des Erne-Areals findet von 06.07. bis 08.07.2021 im Pfarrsaal statt. Experten werden 3 Tage vor Ort sein und die Eigentümer sind mit eingebunden. b) Hochwasserschutz Dabaladabach: Es gibt eine neue Stellungnahme von Rainer Sutterlütti (hydrologischer Geologe mit eigenem Büro) – den Hochwasserschutz beim Dabaladabach betreffend. Ein Mail an Wolfgang Burtscher vom Land Vorarlberg Wasserwirtschaft, das auch der Gemeinde Schlins vorliegt, bringt folgende neue Erkenntnis: „Hieraus ist ersichtlich, dass der berechnete Einstaubereich beim Bemessungshochwasser nun deutlich niedriger ist als zum Zeitpunkt, als ich die Stellungnahme zur Standsicherheit des Dammes gemacht habe (Sutterlütti 21.05.08; Ingenieurgeologische Stellungnahme betreff HW Damm Dabalada, Schlins). Demzufolge ist auch die Standsicherheitsbeurteilung des Dammes anzupassen. Aufgrund des nun niedrigeren, dabaladaseitigen Einstaus beim Bemessungswasserniveau hat sich die Standsicherheitsproblematik deutlich entschärft. Die im Bericht von 2008 geforderten Sanierungsmaßnahmen werden nicht mehr für erforderlich erachtet. Allerdings ist bei dickstämmigem Bewuchs des Dammes ein Eindringen der Wurzeln in das geotechnisch erforderliche Dammprofil gegeben und ein Bewuchs ohne Pflegemaßnahmen demzufolge nicht zulässig.“ Die geforderten Maßnahmen wurden mit Waldaufseher Michael Schnetzer, dem Leiter der Fortbetriebsgesellschaft Jagdberg Walter Amann und Zahl 004-1-008 Seite 3 von 6 mit Jürgen Jussel besprochen und werden im Herbst/Winter 2021/2022 umgesetzt. c) Am 18.05.2021 fand eine weitere Sitzung, das Jagdbergarchiv betreffend, statt. Das Ziel ist die Einrichtung eines Gemeindeverbandes. d) Die 4a- und 4b-Klasse der Volksschule Schlins waren zu Gast im Gemeindeamt. e) Die Sommerbetreuung der Kindergarten-Kinder erfolgt heuer in der jeweiligen Heimatgemeinde. Die Kinder der Hanggemeinden werden in Schlins betreut. Bei den Volksschulkindern erfolgt die Betreuung gemeinsam. Es wird angedacht, für die Zukunft ein passendes Gesamtangebot für die gesamte Region zu entwickeln. f) Am 15.06.2021 fand ein Treffen der Bürgermeister der Jagdberggemeinden statt. Michael Tinkhauser vom Gemeindeverband war als Auskunftsperson geladen, vordergründiges Thema war die Kinderbetreuung. Es wird nun einmal monatlich ein Treffen der Jagdberg-Bürgermeister geben, in welchem aktuelle Themen behandelt werden. g) Neue Aufgabengebiete für die Mitarbeiter haben räumliche Veränderungen nach sich gezogen. Patrick Wachs ist neuer Leiter des Bürgerservice und Simone Jenni übernimmt die Agenden der Bauverwaltung. Aktuell findet eine Probephase statt, um auch die geplanten baulichen Maßnahmen richtig zu gestalten. h) Nach dem Beschluss der Gemeinde-Vertretung, den Winkelweg aktuell nicht als Wohnstraße zu verordnen, gab es ein weiteres Treffen mit den Anrainern des Winkelwegs. Zusätzlich fand am Donnerstag, dem 10.6.2021, um 7:00 ein Treffen mit Vertretern der Baufirmen und der Anrainer inkl. Daniel Walter statt. Dabei wurden diverse Themen besprochen und vereinbart, dass so eine Baustelle immer ein Miteinander ist, der direkte Weg der richtige ist und Kommunikation und Sicherheit nicht nur Schlagworte bleiben dürfen. Im Ausschuss „Infrastruktur“ am Mittwoch, dem 16.6.2021, waren Anja und Armin Ender stellvertretend für alle Anrainer als Auskunftspersonen geladen. Der Ausschuss konnte sie überzeugen, dass es die richtige Vorgehensweise ist, zuerst ein Konzept zu erstellen und dann die Verordnung folgen zu lassen. i) Vizebürgermeister Roman Dörn und Vertreter des Hochbauamtes der Bezirkshauptmannschaft und des Denkmalamtes haben sich am Dienstag, dem 15.06.2021, zu einem Gespräch betreffend der Burgruine getroffen. Der derzeitige Zustand der Ruine ist leider nicht gut. Es sind einige Maßnahmen erforderlich, u.a. ist der Grünbewuchs zurückzuschneiden. Bei einer Veranstaltung muss, 2 Meter entfernt von der Mauer, im Großteil der Ruine ein Bauzaun aufgestellt werden. Die Arbeitsgruppe Kultur und Vereine wird mit der Immobilienverwaltung des Landes einen Maßnahmenplan ausarbeiten. Um die Burgruine nützen zu können, sind Investitionen zu tätigen. Aus Kostengründen wäre es sinnvoll, das Lerncafe vom Pfarrsaal in die Volksschule zu verlegen. Die Bewerbung des Projektes hat bereits begonnen. j) Das Straßen- und Wege-Konzept ist in Ausarbeitung. Mit Verkehrsplaner Josef Galehr haben bereits Gespräche statt gefunden und die Vorarbeiten haben begonnen. Die derzeitige Verkehrssituation im Bereich der Kreuzstraße, Hauptstraße und L50 soll mit Anrainern in einem Workshop am 8.7.2021 erörtert werden. k) Zur Ausarbeitung des Strategie- und Handlungskonzeptes mit ISK (Institut für Standort-, Regional- und Kommunalentwicklung) finden im Juli 2 Termine statt. Teilnehmer sind die Vorstandsmitglieder, die Ausschuss-Obleute Udo Voppichler, Bertram Kalb und Julian Amann sowie Markus Amann als Vertreter der Raiba Walgau, Manfred Ganahl von der Stiftung Jupident und Raumplaner Georg Rauch. l) Die Exkursion Schwebfliegen – „Auf zarten Schwingen in die Insektenwelt – Schwebfliegen und andere Insekten“ fand am 12.06.2021 um 14 Uhr statt. Leider musste die Exkursion mit nur wenigen Teilnehmern durchgeführt werden. Künftig sollen Exkursionen intensiver beworben werden. m) Am Samstag, dem 3.7.2021, ging die Aktion „I beweg mi“ zu Ende. Ein großer Dank ergeht an dieser Stelle an den Initiator Patrick Innerhofer und an die 4 beteiligten Vereine bzw. Körperschaften. Ca. 80 Kinder haben daran teilgenommen. Zahl 004-1-008 Seite 4 von 6 n) Die Güte-Prüfung OFI des Kunstrasenplatzes beim FC-Schlins ist erfolgt, ein paar Details sind noch zu klären. Dieter Stähele ist diesbezüglich in Kontakt mit Walter Müller von der Fa. OFI. Der positive Bescheid dieser Prüfung ist Voraussetzung für den Erhalt der Förderung. o) Die JHV des Trachtenklang fand am Dienstag, dem 22.06.2021, statt. Alexandra Huber-Gabriel hat die Gemeinde vertreten. p) Die JHV der Jagdberg-Narra fand am Freitag, dem 25.06.2021, statt. Bürgermeister Wolfgang Lässer hat daran teilgenommen. q) Seit dem 28.6.2021 gibt es in Schlins einen Regenbogen-Zebrastreifen. Es ist dies der erste dieser Art in Vorarlberg. Der bunte Zebrastreifen soll in diesem Bereich die Verkehrssicherheit erhöhen und des Weiteren war auch beabsichtigt, ein Zeichen in Richtung Gleichberechtigung aller Menschen zu setzen. Innerhalb einer Woche wurde der Zebrastreifen beschmiert. Dies hat Bürgermeister Wolfgang Lässer bei der Polizei zur Anzeige gebracht. r) Der Ausschuss „Kinder, Jugend und Familien, Bildung“ hat am 9.6.21 getagt. Es gibt Überlegungen, den Jugendraum in Richtung Jupident zu verlegen. Die Jugendlichen werden an diesem Projekt beteiligt. Auch die Wiese um die Volksschule könnte für die Jugendlichen attraktiver gestaltet werden. s) Die Sitzung des Ausschuss „Soziales, Senioren und Gesundheit“ fand am 16.06.2021 statt. Jürgen Schuster von „cura domo – 24 Stunden Betreuung zu Hause“ und Planer Wolfgang Mähr präsentieren zum Thema „Betreutes Wohnen“ ihr Projekt. Diese Variante ist ziemlich kostspielig, in Vorarlberg wurden bereits kostengünstigere Modelle umgesetzt. t) Die Sitzung des Ausschusses „Energie, Wirtschaft, Mobilität und Infrastruktur“ fand am 16.06.2021 statt. Die Gemeindestraße „Winkelweg“ als Wohnstraße zu verordnen wurde mit Anrainern diskutiert. Ein weiteres Thema ist Photovoltaikanlagen im Gemeindenetz, hierzu wird ein Vertreter der Vorarlberger Energienetz eingeladen, darüber zu berichten und evtl. weitere Schritte zu überlegen. u) Die Sitzungen des Ausschusses Bau- und Raumplanung fanden am 01.06., 08.06. und 29.06.2021 statt. Der Ausschuss beschäftigt sich mit der Ausarbeitung des Gesamtbebauungsplanes. Verschiedene Varianten wurden begutachtet. Georg Rauch wird das Projekt weiter führen, es wird beabsichtigt, den Bebauungsplanispätestens im November als Entwurf für die Bevölkerung zur Einsicht aufzulegen. . Berichte der Regio: a) KLAR! Im Walgau: Aktuell laufen einige Umsetzungen zu verschiedenen Maßnahmen – auch in Form vieler Veranstaltungen zu Bodenaufbau, Waldboden, klimafitte Bäume, Dachbegrünung usw. Die Phase 2 dauert übrigens noch bis April 2022, eine Weiterführung danach ist derzeit in Abklärung. b) Gemeindekommunikation: Ein Workshop mit den zuständigen Mitarbeitenden aus den Regio-Gemeinden brachte die Teilnehmenden zu den verschiedenen Informationskanälen – vor allem zum großen Bereich der „Sozialen Medien“ – auf den aktuellen Stand. Die Anforderungen in den einzelnen Regio-Gemeinden sind sehr unterschiedlich. Deshalb sollen nun durch eine gezielte Erhebung die konkreten Wünsche und Umsetzungsmöglichkeiten abgefragt werden. c) Pflege Unterer Walgau: 9 Regio-Gemeinden – Düns, Dünserberg, Frastanz, Göfis, Nenzing, Röns, Satteins, Schlins und Schnifis - planen im Bereich „Pflege“ einen gemeinsam mit dem Land und Connexia abgestimmten Prozess zur Pflegesituation und Pflegezukunft ab Spätherbst 2021. Details zum geplanten Prozess werden auf Regio-Ebene im Sommer erarbeitet. d) ASZ Altstoffsammelzentrum Walgau West: Acht Gemeinden – nämlich alle Jagdberggemeinden sowie Göfis und Frastanz - werden beim neu gegründeten ASZ Walgau West kooperieren, derzeit werden die entsprechenden Beschlüsse in den Gemeindevertretungen gefällt. Der offizielle Start ist für Oktober 2021 geplant. e) Geplantes Kiesabbau-Projekt in Bludesch: Gemeinsame Stellungnahme aller Regio-Gemeinden: „Die 14 REGIO Im Walgau Gemeinden befürworten und unterstützen den Antrag der Gemeinde Bludesch auf Zahl 004-1-008 Seite 5 von 6 Aussetzung des Verfahrens bis geklärt ist, ob und in welcher Form die geplante Schongebietsumlegung für den Grundwasserkörper Tschalenga Au und untere Lutz erlassen wird“. f) LEADER-Projekt Region Walgau trifft Schule („walgenau“): Das Angebot und die Module in der zweiten LEADER-Phase werden von den Schulen im Walgau sehr gut angenommen, das LEADER-Projekt endet im kommenden Jahr im Juli 2022. Dieses Semester beteiligen sich 10 Walgauer Volks- und Mittelschulen. Eine mögliche Neufinanzierung – eine LEADER-Förderung ist nicht mehr möglich – sowie weitere Förderschienen werden im kommenden Regio-Vorstand im Juli abgeklärt werden. 5. Allfälliges Die nächste Sitzung findet am 20.09.2021 um 20.00 Uhr im Feuerwehr-Haus statt. Bei Bedarf wird kurzfristig eine zusätzliche Sitzung einberufen. Paul Amann erkundigt sich, ob bei den Baumaßnahmen am Dabaladabach Bäume gefällt werden, seiner Meinung nach ist durch die Rodung entlang des Vermülsbaches erheblicher Schaden entstanden. Wolfgang Lässer berichtet, dass nur vereinzelt Bäume gerodet werden. Wolfgang Maurer erkundigt sich über die Sprachförderung für 3-jährige Kinder. Bea Madlener-Tonetti teilt mit, dass Eltern von 3-Jährigen zwischen Spielkiste und Kindergarten auswählen können. In beiden Einrichtungen wird Sprachförderung angeboten. Wolfgang Lässer ergänzt, dass das Computerprogramm „Kidsfox“ mehrsprachig ist, und so die Eltern besser erreicht werden können. Simon Matt teilt mit, dass im Zuge einer Versammlung des Obst- und Gartenbauvereins darüber diskutiert wurde, dass der Gemeindeplatz sehr grau ist. Er denkt, dass hier Maßnahmen gesetzt werden könnten, den Platz freundlicher zu gestalten. Martin Wieland erkundigt sich, ob die stark befahrene „Bahnhofstraße“ auch im aktuellen Workshop zur Verkehrsberuhigung behandelt wird. Wolfgang Lässer informiert, dass vorerst Gespräche zur Kreuzstraße, Hauptstraße und Kreuzung Walgaustraße statt finden, aber sich ohnehin ein Straßen- und Wegekonzept in Ausarbeitung befindet. Simon Galehr regt an, vermehrt Polizeikontrollen auch in Fahrtrichtung Beschling durchzuführen. 6. Toleranz und Gleichberechtigung Wolfgang Maurer bringt klar zum Ausdruck, dass die Schlinser FPÖ für Gleichberechtigung ist und das Thema für wichtig erachtet, allerdings wünscht er sich von Seiten der Gemeinde und Gemeindevertretung im Ortsgebiet keine Symbolikund keinen Aktionismus.. Es wird angeregt, solche Themen vorab im Gemeindevorstand zu diskutieren. Nach einigen Diskussionen stellt Wolfgang Maurer folgenden Antrag: Die Gemeindevertretung Schlins bekannte sich stets zur Toleranz und Solidarität gegenüber Menschen, die aufgrund von Alter, Geschlecht, Behinderung, ethnischer Herkunft, Hautfarbe, religiöser Zugehörigkeit, politischer Ansichten oder sexueller Orientierung von Diskriminierung betroffen sind. Auch in Zukunft bekennt sich die Gemeindevertretung Schlins stets zur Toleranz und Solidarität gegenüber allen Menschen ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand. Dabei steht das täglich, gelebte, harmonieorientierte Miteinander im Zentrum der politischen Entscheidungen. Dem Antrag wird mehrheitlich zugestimmt (12:8, Roman Dörn, Rene Linder, Udo Voppichler, Alexandra Malin, Heidi Fröhle, Julian Amann, Simon Matt, Paul Amann) Schluss der Sitzung: 22:15 Uhr Die Schriftführerin Der Bürgermeister Simone Jenni Wolfgang Lässer Zahl 004-1-008 Seite 6 von 6