20061201_GemeindeInfo

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Letzte Änderung 23.08.2021, 11:15
Gemeinde Schlins
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Dokumentdatum 2006-12-01
Erscheinungsdatum 2006-12-01
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Amtliche Mitteilung | Dezember 2006 | Postentgelt bar bezahlt | 6824 Schlins Gemeinde INFO Jahresrückblick 2006 Ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, friedvolle und erholsame Feiertage sowie alles Gute, insbesondere Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr wünscht Bürgermeister Mag. Harald Sonderegger Gemeinde SCHLINS er Jahreswechsel bietet auch Gelegenheit allen Mitgliedern und Ersatzmitgliedern der Gemeindevertretung, allen Obleuten und Ausschussmitgliedern sowie allen Privatpersonen, die sich ehrenamtlich und in ihrer Freizeit für das Wohl unserer Gemeinde einsetzen herzlich zu danken. D Mein besonderer Dank gilt allen Gemeindevorstandsmitgliedern für das gute und konstruktive Miteinander zum Wohle unserer Gemeinde. Danken darf ich an dieser Stelle auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre im abgelaufenen Jahr für unsere Mitbürger erbrachten Leistungen. HEUTE FÜR MORGEN H E U T EF Ü RMORGEN Liebe Schlinserinnen und Schlinser! ie Zeit bleibt nicht stehen und alles verändert sich. So ist es auch beim Gemeindeinfoblatt. Herwig Sonderegger war es aus zeitlichen Gründen einfach nicht mehr möglich, die Gestaltung des Gemeindeinfoblattes zu übernehmen. In den letzten 9 Jahren hat Herwig insgesamt 18 Ausgaben gestaltet. Herzlichen Dank für die langjährige ehrenamtliche Mitarbeit und die vielen Nachtstunden, die Du für „dein Infoblatt“ aufgewendet hast! D etwas umzugestalten und zu aktualisieren. Martin Wieland hat diese Aufgabe gerne übernommen und das Ergebnis halten Sie heute in Ihren Händen. Ich hoffe, dass es gefällt. Der Jahresrückblick soll Ihnen wie bisher in geraffter Form einen Überblick über das abgelaufene Gemeinde- und Vereinsjahr vermitteln. Es ist beinahe unglaublich, was sich in einer Gemeinde unserer Größenordnung innert 12 Monaten so abspielt und ereignet. Lassen Sie die Highlights nochmals Revue passieren! Ich danke allen, die durch ihre Beiträge mitgeholfen haben, eine so bunte, umfang- und abwechslungsreiche Ausgabe zu erstellen. Gleichzeitig ist es aber auch gute Tr a d i t i o n , insbesondere im Bürgermeisterbeitrag einen Ausblick auf kommende Vorhaben und Aufgabenstellungen der Gemeinde zu geben. Sie werden sehen: Es steht vieles an und es wird allen Verantwortlichen auch im kommenden Jahr mit Sicherheit nicht langweilig! Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Spaß beim Lesen und beim Betrachten der vielen Bilder aus unserem Dorfgeschehen. Mit der Übertragung dieser Aufgabe an Martin Wieland haben wir einen Schritt in Richtung Professionalisierung gesetzt. Diese personelle Veränderung war gleichzeitig auch Anlass, das bisherige Erscheinungsbild des Infoblattes Euer Bürgermeister Mag. Harald Sonderegger Rückblick und Ausblick as Frühjahr 2006 war geprägt von Restarbeiten im Zusammenhang mit dem Augusthochwasser 2005. So wurde das Schlinser Illufer auf seiner gesamten Länge von abflusshemmendem Bewuchs befreit, das Tribulanbächle im Oberlauf instand gesetzt und Schadstellen am Vermülsbachgerinne behoben. D Parallel dazu starteten die Rodungsarbeiten für die Radweganbindung nach Gais um dann im August mit den tatsächlichen Bauarbeiten zu beginnen. Zwischenzeitlich ist der Fuß- und Radweg größtenteils fertig gestellt und im kommenden Frühjahr wird noch der Deckbelag aufgebracht, die Beleuchtung installiert und das letzte Anbindungsstück in Richtung Landstraße erneuert. Gleichzeitig wird dann im Interesse des Hochwasserschutzes die alte Talsperre über die Walgaustraße reaktiviert. Gemein de INFO Schlins 3 Im vergangenen Sommer wurden diverse Straßensanierungs- und Flickarbeiten durchgeführt und der alte Laufbrunnen am Winkelweg wurde erneuert. Das Kindergartengebäude erhielt zwei neue Eingangsstiegen und der Spielbereich zur Hauptstraße wurde mit einem neuen Zaun besser abgesichert. Ebenfalls im Frühjahr führten wir die ersten Ausschreibungsarbeiten für das neue Sportareal Untere Au durch, und nach den erfolgten Vergaben erfolgte dann der von vielen schon lang ersehnte Spatenstich am 23. Mai. Die Arbeiten laufen seither entsprechend dem Terminund Kostenplan. Heuer wurden rund 1, 3 Millionen EURO verbaut und für 2007 sind noch einmal 1 Million EURO im Voranschlag vor- gesehen. Die Fertigstellung soll im kommenden Frühjahr erfolgen und die komplette Inbetriebnahme inklusive des Rasenspielfeldes ist im Sommer 2007 geplant. Daneben war das Jahr 2006 von verschiedensten Planungs- und Vorbereitungsarbeiten für kommende Großprojekte geprägt. So wurden für das Umlegungsgebiet Balotta die Wasser-, Kanal- und Straßenbauarbeiten in Absprache mit der Umlegungsgemeinschaft geplant und in den Gemeindegremien erste Bebauungsplanentwürfe diskutiert. Die Arbeiten sollen, so- „U 4 H E U T EF Ü RMORGEN Landesstraßenverwaltung für den Radwegebau abgetreten. Mit Fertigstellung dieses Abschnittes verfügt Schlins über ein ausgezeichnetes innerörtliches Radwegenetz, das auch sehr gut an die überörtlichen Radweganlagen angebunden ist. Einziger Wermutstropfen wird voraussichtlich noch für eine längere Zeit eine komplett autofreie Anbindung über die Illbrücke in Richtung Beschling bleiben. Im Interesse des Hochwasserschutzes wurden im Jahr 2006 mehrere Projekte geplant und mit den Grundeigentümern diskutiert. So ist für das kommende Jahr der Baubeginn für die neue Tribulanbachableitung vorgesehen. Sobald die Planungs- und Grundablöseverhandlungen abgeschlossen sind, kann auch mit dem Ausbau des Wiesenbaches beginnend beim Haus Siegmund bis zur Mün- bald die erforderlichen Bescheide vorliegen, ausgeschrieben und im nächsten Jahr umgesetzt werden. Weitere Planungsüberlegungen wurden mit den Grundeigentümern auch für das Gebiet Untere Quadern angestellt und es ist für 2007 vorgesehen, das Umlegungsverfahren einzuleiten. Ein weiteres kleinräumiges Umlegungsverfahren soll auch im Gebiet Sägacker Ost eingeleitet werden. t Dort ist vorgesehen, das schon seit Jahrzehnten bestehende Erschließungskonzept ausgehend von der Josef Erne Straße in einem ersten Teilabschnitt umzusetzen. Damit kann eine größere Gewerbefläche erschlossen und gemeinsam mit der Agrargemeinschaft als größtem Grundbesitzer künftigen Interessenten angeboten werden. Ein weiterer wichtiger Schritt zur Umsetzung des Radwegekonzeptes aus dem Jahre 1999 ist mit s dem für 2007 vorgesehenen Radwegbau entlang der Bahnhofstraße (L 74) gelungen. Die Gemeinde hat dankenswerter Weise von der Agrargemeinschaft den vormals an die Anrainer verpachteten Grundstreifen erwerben können und diese Flächen zwischenzeitlich an die dung in den Gießenbach begonnen werden. Im kommenden Jahr sollen auch die Planungsarbeiten für einen hochwassersicheren Ausbau des Vermülsbaches von der Mündung bis zur Betreuungsgrenze der Wildbach- und Lawinenverbauung in etwa auf Höhe der „Bont-Brücke“ gestartet werden. Ziel aller dieser Maßnahmen ist, dass in Zukunft Hochwässer bis zu einem rechnerischen 100jährigen Ereignis ohne Schaden für das Siedlungsgebiet abgeführt werden können. Alleine für die Maßnahmen 2007 sind Ausgaben in Höhe von rund 1, 2 Millionen EURO veranschlagt, die, auch wenn ein größerer Teil davon gefördert werden wird, durch die Gemeinde vorzufinanzieren sind. Da solch riesige Investitionen nicht ohne entsprechende Darlehensaufnahmen bewerkstelligt werden können, wird sich der Verschuldungsgrad der Gemeinde deutlich erhöhen. Aber es tut sich in Schlins nicht nur im baulichen Bereich sehr viel, auch der Sozialbereich nimmt bei uns einen sehr hohen Stel- Gemein de INFO Schlins 5 lenwert ein. Die vor kurzem neu aufgelegte Broschüre über das breite soziale Angebot in Schlins legt dafür ein deutliches Zeugnis ab. Der gesellschaftliche Wandel macht auch vor unserer Gemeinde nicht halt. Dies bedingt insbesondere großer Anstrengungen in den Bereichen Kinder und Jugend. Mit dem zusätzlichen Raumangebot für eine zweite Spielgruppe im „Heinzlehus“ an der Gerbergasse, der Einführung der Sprachförderung in Kindergarten und Volksschule und mit dem Start der Schülertagesbetreuung mit Schulbeginn wurden heuer große Meilensteine gesetzt. Diese zusätzlichen Angebote sind wichtige Investitionen in die Zukunft unserer Kinder. Soziales Lernen, sprachliche Verbesserung und Be- Neben diesen Neuerungen wurden auch 2006 die Sommerbetreuungsangebote wie das Sommersportcamp, die Kinderbetreuung in den Sommerferien und der erstmals angebotene Märchenworkshop der Bibliothek bestens angenommen. Mit dem Thema Jugendarbeit in Schlins beschäftigt sich derzeit eine Arbeitsgruppe rund um den Walgau-Jugendarbeiter Michael Simon und die Ausschussobfrau Gabi Mähr intensiv. Ein entsprechendes Konzept sollte bis im Frühjahr 2007 vorliegen. Daneben unterstützt die Gemeinde auch alle Ortsvereine und Einrichtungen, die die sportlichen und kulturellen Interessen unserer Jugend fördern. Gemeindezusammenarbeit und Nutzung von Synergien sind in Schlins ebenfalls keine bloßen treuung dort, wo beide Eltern oder Alleinerziehende gezwungen sind, einer Erwerbsarbeit nachzugehen, wird mit diesen Angeboten zusätzlich zu den familiären Anstrengungen ermöglicht. Mit dem erstmals angebotenen Sprachkurs für Migrantinnen wurde ein wichtiger Beitrag für eine bessere Integration unserer ausländischen Mitbürgerinnen geleistet. Unsere Bibliothek erwartet bis k Ende 2006 mit knapp über 20.000 Entlehnungen einen neuen Rekord. Das sind rund 8, 5 Entlehnungen je Schlinser Einwohner! Vielleicht hat zu diesem stolzen Ergebnis neben der äußerst engagierten Arbeit des Büchereiteams auch der komfortablere Zugang über das Wiesenbachsaalfoyer beigetragen. Schlagworte. Einrichtungen wie der öffentliche Personennahverkehr, die RFI, die Walgaumusikschule, die Forstbetriebsgemeinschaft Jagdberg, das Sozialzentrum SatteinsJagdberg, die ELEMENTA Walgau und vieles anderes mehr legen ein lebendiges Zeugnis darüber ab. Der ÖPNV-Blumenegg-Walgau hat heuer mit den Jagdberg-Hanggemeinden neue Mitglieder erhalten. Die RFI kooperiert ab nächstem Jahr mit nahezu allen Gemeinden des Walsertales. Mit den Ausstellungen „Heliosjünger und Ironman“ zum Thema Fahrradgeschichte in Nüziders und „Seeger an der Lutz“ in Ludesch und Thüringen hat die ELEMENTA 6 H E U T EF Ü RMORGEN Kein Jahr ohne kleinere oder größere Festlichkeiten und Jubiläen. So war das natürlich auch in diesem Jahr in Schlins der Fall. Neben den vielen anderen feierlichen Anlässen, sei es mir gestattet, zwei Ereignisse besonders zu erwähnen: Einmal das legendäre Fest unserer Ortsfeuerwehr anlässlich ihres 75. Geburtstages und dann das Fest samt Hausmesse anlässlich 50 Jahre RALA in Schlins. Da Bilder mehr als viele Worte aussagen, darf ich auf die jeweiligen Beiträge im Blattinneren verweisen und allen Beteiligten schlichtweg nochmals zum Geleisteten gratulieren. Zu einem wirklich schönen Fest entwickelte sich auch der erstmals durchgeführte Schlinser Herbstmarkt und in bester Erinnerung ist den vielen Besuchern auch die gelungene Eröffnung des neuen Käsekellers der Dorfsennerei geblieben. Mit dem neu eröffneten Brotstüble, der neu errichteten Autowaschanlage der Fa. Uniwash, der Belebung des Lorünserareals durch WALGAU heuer im Süden unserer Talschaft wichtige Akzente gesetzt. Die erfolgreiche Radsternfahrt nach Nüziders hat die Walgauvernetzung auch nach außen deutlich sicht- und erlebbar gemacht. In der zweiten Hälfte des kommenden Jahres wird gemeinsam mit dem Landesarchiv eine Aufarbeitung der Geschichte der Herrschaft Jagdberg publiziert werden. Verbunden mit Vortragsabenden und einer Wanderausstellung soll auch in diesem Projekt die Vernetzung und Zusammenarbeit im Walgau nach außen abgerundet und sichtbar werden. Für 2007 ist auch der Start des regionalen Entwicklungsprozesses Vision Walgau, analog dem Prozess der Vision Rheintal, vorgesehen. Gemeindegremien, Wirtschaft, Vereine und die Bevölkerung werden eingeladen sein, in diesem Prozess mitzuwirken. Eine sicherlich spannende Aufgabe, die uns in den nächsten Jahren begleiten und fordern wird. Gemein de INFO Schlins 7 durchwegs guten Entwicklung der anderen Schlinser Betriebe steht unsere Gemeinde zum Jahresende positiv da. Dank der Anstrengungen der Unternehmerschaft und ihrer Mitarbeiter, insbesondere auch dank unserer unterschiedlichsten Klein- und Mittelbetriebe, verfügt Schlins über ein breites Arbeitsplatzangebot. Rund 900 Personen finden in den Bereichen Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen Arbeit. Nur mit dieser soliden Basis, einem gesicherten Steuer- und Abgabenaufkommen sowie einem konstruktiven Miteinander in den Gemeindegremien werden wir die kommenden Herausforderungen meistern. In diesem Sinne wünsche ich besinnliche Weihnachtsfeiertage und alles Gute für 2007! Mag. Harald Sonderegger Bürgermeister Bilder zum Sportareal „Untere Au“ 8 H E U T EF Ü RMORGEN Die Schlinser Bevölkerungsentwicklung 2006 ie Statistik gibt uns Auskunft über die Anzahl der Schlinser Einwohner, über ihre Zusammensetzung nach Staatsangehörigkeit sowie über die Zahl der Geburten und Todesfälle im abgelaufenen Jahr. Weiters sind die seit Dezember 2005 bis zum Stichtag 22.11.2006 neu Geborenen und die 2006 Verstorbenen aufgelistet. Bevölkerungsstatistik per 22.11.2006 Österr. Staatsbürger Unionsbürger Deutschland Italien Frankreich Großbritannien Irland Niederlande Dänemark Griechenland Tschechische Republik Slowenien Polen Schweiz Liechtenstein Kroatien Ungarn Bosnien-Herzegowina Serbien-Montenegro Türkei Rumänien Russische Föderation Georgien Ukraine Tschetschenien Dagestan Amerika Thailand Übriges Asien Afrika Neuseeland EU Ausland gesamt Einwohner gesamt 2 1 12 7 10 5 9 3 1 228 2359 59 3 7 2 2 2 3 3 2 7 3 6 9 7 1 64 11 75 5 22 2038 93 D Die Anfang des neuen Jahrhunderts noch steile Wachstumskurve hat sich in den letzten zwei Jahren deutlich verflacht. So ist die Bevölkerungszahl gegenüber 2005 lediglich um 11 Personen oder 0, 5 % auf 2359 Einwohner angestiegen. Die Anzahl der österreichischen Staatsbürger hat sich um 26 Personen auf 2038 Einwohner gesteigert. Die Zahl der ausländischen Mitbürger ist in diesem Zeitraum um 15 Personen auf nunmehr 321 gesunken. Davon stammen 93 Personen aus EU-Ländern. Der Ausländeranteil in Schlins beträgt 13, 6 %. Insgesamt sind zum Stichtag 2255 Personen mit Hauptwohnsitz und 104 Personen mit weiterem Wohnsitz in Schlins gemeldet. Die Anzahl der Todesfälle hat sich gegenüber dem Vorjahr von 8 auf 12 Personen gesteigert. Allen Angehörigen und Hinterbliebenen sei an dieser Stelle nochmals das Mitgefühl ausgesprochen. Die Geburtenzahl hat sich im Vergleich zum Vorjahr geringfügig von 23 auf 22 Kinder reduziert. Wir freuen uns mit den Eltern der 8 Buben und 14 Mädchen und gratulieren sehr herzlich! Gemein de INFO Schlins 9 Neugeborene seit Dezember 2006 Copic Wittmann Zangerl Fischer Lässer Agtas Firmin Neyer Ebensperger Alimhanova Vagapov Miller Salzgeber Zorlu von Lattorff Reichinger Schade Matt Rauch Rubert Nikolina Elina Lorena Marina Sabrina Nazar Guillaume Yannick Emma Elsa Magomed-Salah Mia Luca Elif Maya Magdalena Sophia Luisa Leon Nico 13.12.2005 27.12.2005 07.01.2006 11.01.2006 31.01.2006 26.02.2006 09.03.2006 15.03.2006 04.04.2006 19.04.2006 21.04.2006 01.05.2006 01.05.2006 01.06.2006 07.07.2006 21.07.2006 06.08.2006 11.08.2006 06.10.2006 13.10.2006 Talsperre Bahnhofstraße Obdorfweg Gurtigomat E-Werkstraße Jupident Hauptstraße Gurtigomat Kroppenweg Gaisbühel Gaisbühel Landstraße Walgaustraße Hauptstraße Walserweg Eichengasse Hauptstraße Winkelweg Waldrain Kirchstraße 4/3 13 8a 1 5 20 63 5 2a 192 192 9 3a 68 7 3a 30 12 8 4a/4 Sterbefälle 2006 Familienname Neuhofer Hofer Domig Dörn Amann Rauch Reich Lacha Hartmann Meyer Bickel Bischof Vorname Johann Karin Hermine Maria Renate Elfrieda Arnold Maria Maria Eugen Edwin Alois Straßenbezeichnung Landstraße Sägegasse Hauptstraße Hauptstraße Quadernstraße Bündtweg Balotta Eichengasse Bahnhofstraße Obdorfweg Kirchstraße Bahnhofstraße Hausnr. 36 16 8 61 28 1A 3 3a 1 10 24 12 b Geboren 07.05.1934 24.02.1959 10.07.1923 21.06.1922 25.10.1952 04.04.1927 05.08.1933 10.05.1919 19.09.1917 20.05.1936 02.07.1932 09.10.1935 Gestorben 10.01.2006 17.01.2006 06.03.2006 28.03.2006 04.04.2006 23.05.2006 29.06.2006 13.07.2006 03.09.2006 03.10.2006 25.10.2006 01.12.2006 10 H E U T EF Ü RMORGEN VS Schlins - Jahresrückblick 2006 ie VS Schlins organisierte in Zusammenarbeit mit allen Eltern, der Gemeinde Schlins, dem Land Vorarlberg und dem Verein für Tagesbetreuung ab Herbst 2006 neu die Ganztagsbetreuung für unsere Volksschüler. Es kann jetzt den Eltern und Kindern ein bedarfsorientiertes Angebot gemacht werden, vor allem wegen der Senkung der Eröffnungszahl für die Betreuungsgruppen von D sinnvollerweise nach wie vor erst im Monat Mai durchführen. Die Ausgabe des „Gesundheitspasses 6 plus“ bei der Schülereinschreibung ist ebenfalls neu. Dieses Dokument mit internationalem Impfpass schließt an den bekannten Mutter-Kind Pass an und ermöglicht somit Unterstützung bei der Gesundheitsvorsorge der Kinder. Alle Werte schulärztlicher wie allgemeinmedizinischer Natur können hier eingetragen werden und eine lückenlose Dokumentation findet dadurch Gewähr. Das standortspezifische Förderkonzept der VS Schlins hat die individuelle Förderung nach individuellen Bedürfnissen zum Schwerpunkt. So erhalten Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache Förderunterricht, Kinder mit LeseRechtschreibschwächen erfahren spezifische Lernförderung, Kinder mit Auffälligkeiten in der Sprechmotorik bekommen Betreuung in Sprachtherapie. Im Förderunterricht bemühen sich die KlassenlehrerInnen individuelle Lernrückstände auszugleichen. Förderung und Forderung erfahren unsere Schüler und Schülerinnen in den Unverbindlichen Übungen „English for fun“, im Chorgesang wie in „Bildnerischem Gestalten“. Wertvolle Projekte in Verkehrserziehung, das Projekt „Gesunde Ernährung“, ergänzen das Bemühen um ganzheitliche Förderung der Kinder. Verkehrserziehung ist genauso wie der Gelegenheitsunterricht ein Unterrichtsprinzip. Die „Kindermeilen – Kampagne“, ist eine Ergänzung zur Schulwegsicherung und hat zum Ziel, dass alle Kinder zu Fuß den Schulweg bewältigen mögen. Das Lehrerkollegium zeigt immer wieder hohe Bereitschaft zur Zusammenarbeit bei Veranstaltungen innerhalb der Gemeinde, zuletzt etwa beim ersten Schlinser Herbstmarkt/Erntedankfest. So danke ich allen herzlich, die wohlwollend und schulfreundlich immer wieder mithelfen das Schulleben zu gestalten, ganz im Sinne des Spruches: „Für das Leben lernen wir, nicht für die Schule!“ Franz Metzler, Schulleiter www.vobs.at/vs-schlins 15 auf 8 beim Landesangebot bzw. Mindestteilnehmerzahl 5 nach Schlinser Gemeinderatsbeschluss. Die Erfahrungen bis heute machen mir den Eindruck von Akzeptanz und Zufriedenheit bei allen Beteiligten. Das Angebot von „Gegenstandsbezogenem Lernen“ am Montagnachmittag unterstützt die Einrichtung der Ganztagsbetreuung kostenneutral. Neu im Schuleingangsbereich ist auch, dass die Schülereinschreibung für das Schuljahr 2007/08 bereits im Oktober 2006 durchgeführt werden muss. Über die sogenannte Sprachstandsfeststellung sollen schulpflichtige Kinder bereits im Kindergarten eine sprachunterstützende Förderung erfahren, um eventuelle Sprachdefizite zu lindern. Kindergartenpädagoginnen können so in Zusammenarbeit mit der Schule mitwirken, einen erfolgreichen Schulstart zu ermöglichen. Den Schulreifetest wollen wir dann Gemein de INFO Schlins 11 Kindergarten-Eindrücke Wir sind die „Tigerlegruppe“! In unserer Gruppe sind 23 Kinder, davon 10 Buben und 13 Mädchen. Jeden Tag treffen wir uns im Kindergarten zum Spielen, Basteln, Singen, Tanzen und Lachen. Es ist toll, dass wir dort so viele Freunde haben. Einmal in der Woche ist unser Waldtag. Da gibt es immer viel zu entdecken und wir können uns richtig austoben. Susi und Elke freuen sich jeden Tag auf uns! Es gibt freudige Nachrichten: Sabine Mungenast, die Kindergärtnerin von der Volksschulgruppe, ist am 31. Oktober 2006 Mama geworden. Sie ist stolz und glücklich mit ihrem Sonnenschein Emma. Wir möchten ihr von ganzem Herzen gratulieren! Tri Tra Trallala die Kasperlgruppe ist schon da! Bei uns im Kasperlhaus spielen und lachen 24 lustige Kasperle, die uns zwei „Hexen“ (Stefanie und Simone) immer auf Trab halten... Im Kasperlland können wir singen, Bilderbücher anschauen, turnen, Märchen hören, tanzen, u.v.m.! Gemeinsam haben wir viel Spaß und freuen uns auf ein tolles Jahr! 12 H E U T EF Ü RMORGEN Spielkiste Spielen lachen Unsinn machen kneten malen Drachen basteln springen klettern hoch hinauf Freunde finden teilen auch traurig oder lustig sein mit vielen oder ganz allein so wie du bist so darfst du sein uch im vergangenen Spielkistenjahr durften wir 27 Kinder im Alter zwischen 2 und 4 Jahren auf ihren ersten Schritten außerhalb der Familie begleiten, unterstützen und fördern. Wir durften dabei sein, wie sie begannen, aufeinander zuzugehen, sich selbst und die Unsere Arbeit wäre aber nicht möglich ohne entsprechende Rahmenbedingungen: • ein Vorstand, der sich um die Finanzen kümmert, Förderungsansuchen stellt und inhaltlich und organisatorisch mitarbeitet • engagierte Eltern, die sich mit dem Verein identifizieren und zur Mitarbeit bereit sind • Unterstützung durch die Landesregierung und die Gemeinde • die Bereitschaft der Betreuerinnen zu Teamsitzungen, Supervision, Klausurtagungen, Fortbildungen und ehrenamtlicher Arbeit Der Verein sieht sich darüber hinaus aber auch gesellschaftspolitisch gefordert. Mit der Bereitstellung von Betreuungsplätzen gewährleisten wir vielen Frauen die Möglichkeit, früher wieder ins Berufsleben zurückzukehren, wenn das gewünscht oder notwendig ist. anderen in der Gruppe wahrnahmen, eigene Interessen aussprachen und durchsetzten, aber auch lernten, sich anzupassen und Bedürfnisse anderer Kinder wahrzunehmen und zu respektieren. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stand auch im vergangenen Jahr das Kind und unser Auftrag, eine Beziehung und Umgebung zu schaffen, die ihm Geborgenheit und Vertrauen vermittelt, die es braucht, um sich auf das Neue einzulassen. Die steigende Nachfrage an Betreuungsplätzen veranlasste uns, die Gemeinde über die Entwicklung zu informieren. So konnten wir im Herbst 2006 pünktlich zum Start ins Spielkistenjahr 2006/07 die zweite Gruppe der Spielkiste mit Namen „Purzelwiese“ eröffnen. Sie befindet sich in einer ehemaligen Notwohnung der Gemeinde in der Gerbergasse und wurde von der Landesregierung als vorübergehende Notlö- A sung akzeptiert, weil die Voraussetzungen nicht umfassend den Anforderungen entsprechen. Mit Bezug darauf und auf die Mankos in den Kellerräumlichkeiten der Spielkiste beim Kindergarten wurde dem Verein von der Gemeinde zugesichert, nach einer befriedigenden Lösung für die Zukunft zu suchen. Inzwischen fühlen sich aber 8 Kinder in der „Purzelwiese“ sehr wohl und werden von der neuen Mitarbeiterin Nadja Neßler in Kleinstgruppen betreut und begleitet. Ebenfalls neu im Team arbeitet Karin Martin seit September 2006 mit viel Einsatz und Freude in der Spielkiste beim Kindergarten mit. Auch dort wurden die Bedingungen bis zur Schaffung neuer Räumlichkeiten verbessert: Durch eine Investitionsförderung seitens der Landesregierung und der Gemeinde konnten neue Möbel angeschafft werden und der Spielplatz entspricht durch den neuen Zaun den Sicherheitsanforderungen des Kleinkindes. Patricia Galehr nimmt nach 4 Jahren intensiver Mitarbeit in der Spielkiste ein Jahr Auszeit. Neben der Arbeit mit den Kindern und Gewährleistung von ausreichend Betreuungsplätzen gab es im vergangenen Jahr aber auch inhaltliche Arbeit zu erledigen: Gemein de INFO Schlins 13 Das pädagogische Konzept der Spielkiste ist fast fertig und liegt ab 2008 in schriftlicher Form vor Es beschreibt das zielgerichtete Handeln, das sich an den Werten und Vorstellungen unseres Vereins orientiert und formuliert die Rahmenbedingungen, Anliegen und Bedürfnisse von Kindern, Eltern und Betreuerinnen. Das Konzept soll weiters die Grundlage sein für Identifikation, Sinngebung und Motivation der Mitarbeiterinnen und darüber hinaus Orientierungshilfe für Eltern, die ihr Kind bringen wollen, für Förderer, die den Verein unterstützen (LRG, Gemeinde) oder mögliche Sponsoren. In Kurzform ist das Konzept bereits nachzulesen auf unserer Homepage www.spielkiste-schlins.at auf der auch alle anderen Informationen zu unserer Einrichtung zu erhalten sind. Wir blicken auf ein ereignisreiches und lebendiges Spielkistenjahr zurück, mit vielen Begegnungen und Diskussionen, inhaltlichen Auseinandersetzungen und organisatorischen und strukturellen Überlegungen. Es war kein Jahr des Sich Zurücklehnens, es war ein Jahr des sich Weiterentwickelns und sich Weiterbewegens. Und das werden wir tun, solange es uns braucht. RFI - Regionale Freizeit und Infrastruktur GmbH RFI - Freizeitspaß mit Freizeitpass. Die RFI kann mit Raggal, Thüringerberg, St. Gerold und Blons neue Mitgliedsgemeinden willkommen heißen. Damit ist das Netz der regionalen Freizeiteinrichtungen noch engmaschiger geworden. D Mit dem RFI-Freizeitpass gibt es ganzjährig ein vielseitiges Freizeitangebot im Sport- Kultur und Wellnessbereich. Vom Walgaubad bis zu den Schiliften im Walgau und im Großen Walsertal (Ausnah- me Faschina), vom Hallenbad in Schlins bis zu den regionalen Kultur-Events bietet der RFI- Freizeitpass allen etwas. Alle öffentlichen Verkehrsmittel können mit dem RFI-Freizeitpass von Montag bis Freitag ab 7.45 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen ohne zeitliche Einschränkung ganztägig benützt werden. Der RFI-Freizeitpass ist vom Angebot und von der Preisgestaltung vor allem Familien-freundlich. Mit dem RFI-Einkaufsgutschein, der in über 100 Mitgliedsbetrieben der RFIMitgliedsgemeinden entgegengenommen wird, macht Schenken doppelt Freude. Zudem bleibt die Kaufkraft in der Region. RFI-Einkaufsgutscheine sind für viele Gelegenheiten über das ganze Jahr hinweg das ideale Geschenk. 14 H E U T EF Ü RMORGEN SHS Satteins Outdoor Sports – Ein Projekt der Sportklassen der SHS Satteins ir sind 50 sportbegeisterte Mädchen und Buben der Sporthauptschule Satteins mit unseren beiden Klassenlehrerinnen Barbara Wouk (1c) und Nicole Tschabrun (2c). tern. Auch die Saisonkarten für unsere Schi- bzw. Snowboard Tage wurden von den Eltern finanziert. Für die zusätzlich angefallenen, teils recht hohen Buskosten für Aktivitäten, die nicht direkt in Satteins durchgeführt werden konnten, fanden wir einige sportbegeisterte Sponsoren, die unser Projekt unterstützten und somit MÖGLICH machten. Auto Wäger Feldkirch und Montafon Tourismus Auch in diesem Schuljahr hoffen wir auf Ihre Unterstützung. W Wir wollten letztes Jahr neben dem herkömmlichen Sportunterricht auch einmal etwas Neues ausprobieren kamen so auf die Idee von „OutdoorSports“. Unsere Ziele waren: ... raus an die frische Luft – toll und gesund!!! ... Förderung des Gesundheitsbewusstseins ... aktiv durchs Leben ... kennen lernen von zahlreichen Outdooraktivitäten ... Entdecken neuer sportlicher Herausforderungen ... Sport – ein tolles Abenteuer ... Lernen neuer Freizeitaktivitäten (weg vom Fernseher!!) ... Vermittlung von Basiswissen und -können in sämtlichen populären Sportarten ... Soziales Lernen mit und durch den Sport Was wir alles gemacht haben: Snowboarden und Skifahren im Montafon, Golfspielen in Braz, Kunstbahnrodeln in Bludenz, Schwimmen in Eschen, Eislaufen in Feldkirch, Schiessen in Satteins, Joggen, Orientierungsläufe und Walking. Finanzierung: Den größten Teil der anfallenden Kosten wie Eintrittskarten, Unkostenbeiträge sowie die Ausstattung mit den diversen Sportgeräten und Schutzausrüstungen trugen die El- Im Namen aller Schülerinnen und Schüler, den Eltern und den beteiligten Lehrerinnen und Lehrern sowie im Namen der SHS Satteins möchten wir für jede kleine und größere Spende ein herzliches Danke sagen! Unsere Sponsoren: Martin Holz, Olina Küchen, Ammann Transporte und Möbel Frick, Raiffeisenbank Frastanz-Satteins, Autohaus Branner, Elektrotechnik Amann Schlins, Esso Tankstelle Satteins, Rondo Frastanz, Tischlerei Josef Berchtel Schnifis, Wohnkeramik, Furtenbach Wohnungen, Hauptschule und Sporthauptschule Satteins Schwerpunktklassen: Computeranwendung (jeweils 2 Klassen pro Schulstufe), Freiarbeitsklasse (1 Klasse pro Schulstufe) Sportklasse - 1 Klasse pro Schulstufe Anzahl Lehrpersonen: 34 16 Klassen mit insgesamt 365 Kindern, davon 83 aus Schlins Aktuelle Informationen und Berichte in der Homepage abrufbar: http://www2.vol.at/hs-satteins/ Gemein de INFO Schlins 15 Sozialpädagogisches Internat Schlins Zug um Zug Das Projekt „Eisenbahn“ im Sozialpädagogischen Internat nimmt Formen an. Pädagogische Idee Maximal neun Jugendliche können jährlich an dem Bau der Eisenbahn teilnehmen. Selbstverständlich sind auch Mädchen stets willkommen, mitzumachen. „Ich möchte interessierten Jugendlichen einen Gegenpol zur Computer- und Gameboywelt zeigen“, meint Klammer, „außerdem wird die Kreativität gefördert!“ Die leitende pädagogische Idee, nämlich mit eigenen Händen etwas zu schaffen und schließlich das Endprodukt sehen und benutzen können geht in diesem Projekt voll auf. Kleinstarbeit „Für mich ist diese Arbeit eine tolle Freizeitbeschäftigung“, erzählt Michael Loacker aus Götzis. Auf die Frage, ob die Arbeit mit so vielen Kleinteilchen auch Spaß macht, antwortet der 13jährige „Ja, dazu benötige ich Fingerspitzengefühl und es ist toll am Ende die fertigen Gebäude zu bewundern!“ Noch ist die Modelleisenbahn nur für die Jugendlichen und Mitarbeiter des SPI zu benutzen. „Vielleicht wird uns aber eines Tages ein viel größerer Raum zur Verfügung gestellt und dann kann die Eisenbahn hoffentlich öffentlich bestaunt werden“, träumt Hans Klammer. Bis dahin wird weiterhin akribisch an neuen Modulen gearbeitet, Bäumchen werden zugeschnitten und Seilbahnen und Gebäude zusammengeklebt. Eben eine etwas andere Freitzeitbeschäftigung, die Jahr für Jahr im Sozialpädagogischen Internat großen Anklang findet! Mag. Heide-Maria Michelon Sozialpädagogin Haus 3 Das Internat – schön gelegen unter der Ruine Jagdberg - beherbergt pro Jahr bis zu 40 Mädchen und Buben. Neben vielen Outdoor Aktivitäten, Festivitäten, Ski- und Erlebniswochen, können die Jugendlichen auch an einem spannenden Projekt teilnehmen, das ihre Kreativität und Fingerfertigkeit fördert. Open End Vor knapp drei Jahren rief Sozialpädagoge Hans Klammer das Projekt „Eisenbahn“ ins Leben. Ursprünglich war eine Garteneisenbahn geplant, doch begonnen wurde dann mit einer kleineren aber nicht uninteressanteren Einsenbahnanlage in einem Kellerraum. „Das Projekt läuft sozusagen mit ‚open end’“, so Klammer, „nun läuft die Bahn schon mit drei fertigen Modulen, wir können aber stets neue Module dazubauen!“ Fünf Quadratmeter misst die Anlage bis jetzt, an der die Jugendlichen mit Hans Klammer einmal wöchentlich begeistert werkeln. 16 H E U T EF Ü RMORGEN Jupident Zivis Seit 2006 ist die Stiftung Jupident berechtigt Zivildiener anzustellen. Christian Rudigier aus Schruns und Christoph Wehinger aus Vandans waren die ersten zwei Zivis, die den Alltag im Jupident belebt haben. Seit Sommer ist das Vierer Team komplett, Emanuel Hertnagel aus Feldkirch und Daniel Gerstgrasser aus Schlins sind ebenfalls eine willkommene Hilfe und nicht mehr weg zu denken. Ihre Mithilfe wird sowohl von den Kindern und Jugendlichen, als auch von den Pädagogen sehr geschätzt, sie sind eine absolute Bereicherung für das Jupident. seiner Kamera viele solche Augenblicke aus dem Alltag der Kinder eingefangen. • Bei einem Malprojekt, unter professioneller Hilfe von Herbert Galehr, betätigten sich die Kids der GWG 3 als Künstler. Die Werke Tolle Projekte im Jupident Das ganze Jahr über haben die verschiedenen Fachbereiche zahlreiche Projekte veranstaltet. Die Veranstaltungen reichten vom Malen bis hin zu actionreichen Outdoor Aktivitäten. Hier ein kleiner Auszug davon: Neueröffnung Kinderwohnhaus Rankweil Landesrätin Schmid hat im Mai unser neues Kinderwohnhauses in Rankweil feierlich eröffnet. Viel Lob hatten die zahlreich erschienen Ehrengäste für die gelungene Architektur. Die Ausstattung, geprägt durch klare Linien, helle Farben und großzügige, lichtdurchflutete Räume, schaffen eine warme und wohnliche Atmosphäre für Groß und Klein. • Die Wanderfotoausstellung „Kids in Motion“ begeisterte zahlreiche Zuseher im ganzen Land. Dietmar Tschabrun Betreuer und Fotograf mit einem Blick für besondere und unvergessliche Momente, hat mit können sich sehen lassen und werden im kommenden Frühjahr in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Gemein de INFO Schlins 17 • Der traditionelle Pflanzenverkauf der BVS Schule war wieder einmal ein voller Erfolg. Die selbst gezogenen Pflanzen fanden reißenden Absatz und ließen die Kassen nur so klingeln. geleitet. Es ist und in kurzer Zeit gelungen die notwendigen Pla- • Die WG Frastanz hat in Eigenregie, aus ihrem Fitnessraum eine Wohlfühloase geschaffen. Mit et- de. Es ging dabei um den Aufbau und die Vertiefung von sinnlichen Wahrnehmungen, um die Erhöhung ihres Selbstvertrauens und die Erweiterung ihrer Sozialkompetenzen. Ein Großteil des Projektes spielte sich in der freien Natur ab, deshalb auch der Titel. Generalsanierung der Schule Der Startschuss zur Generalsanierung ist endgültig erteilt. Während nungsarbeiten und Ausschreibungen vorzunehmen, sodass wir den Badebetrieb noch im Dezember aufnehmen können. Die Stiftung Jupident möchte sich an dieser Stelle bei der Gemeinde Schlins recht herzlich für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr bedanken und hofft, auch im was Farbe, Matratzen, Tücher und sonstigem Dekomaterial sowie einer kuscheligen Beleuchtung ließen sie ihrer Kreativität freien Lauf und schufen eine gemütliche Rückzugsmöglichkeit. • „Jupi Adventure“ hieß ein Großprojekt, das während des gesamten Schuljahres angeboten wurder Sanierungsphase wird der Unterricht in der eigens errichteten Containerschule abgehalten. Mit der Generalsanierung wird im Frühsommer 2007 begonnen. Sanierung des Hallenbaddaches Bei der von uns veranlassten Kontrolle des Hallenbaddaches wurde entdeckt, dass das Zwischendach zu einem Großteil verfault ist. Das Bad wurde sofort gesperrt und die notwendige Sanierung in die Wege kommenden Jahr, mit all ihren Anliegen auf ein offenes Ohr zu stoßen. Manfred Ganahl, MSc Geschäftsführer 18 H E U T EF Ü RMORGEN Heilpädagogische Landesschule Jupident (HPLS) ie HPLS versteht sich als Schule für Kinder und Jugendliche mit besonderen sozialen und emotionalen Bedürfnissen. D Die 4 Bereiche: • Allgemeine Sonderschule • Förderklassen und Lerngruppen für Kinder und Jugendliche mit erhöhtem sonderpädagogischen Förderbedarf • Berufsvorbereitungsklasse • Sonderpädagogisches Zentrum für die Schulen der Jagdberggemeinden Im Bereich der Allgemeinen Sonderschule sieht der Lehrplan u. a. das Erlernen der Kulturtechniken vor. In kleinen und gezielten Lernschritten erhalten die Schülerinnen und Schüler eine fundierte Bildung. Der Unterricht orientiert sich an der individuellen und sozialen Situation der Kinder und Jugendlichen und schließt die persönlichkeits- und entwicklungsorientierte Vorbereitung auf zukünftige Lebenssituationen ein. Im Bereich der Förderklassen und Lerngruppen werden ebenfalls Kulturtechniken erlernt. Lebenspraktische Handlungsfelder bilden den Schwerpunkt der Förderung. Das Lernziel „Leben“ schließt u. a. die Erhöhung der Selbstständigkeit im Alltag, die Schulung von Motorik und Wahrnehmung, die Förderung aller Kommunikationsformen und der sozialen Kontaktfähigkeit zur Teilnahme an der Um- und Mitwelt, den Aufbau von Vertrauen zu sich selbst und in andere mit ein. In der Berufsvorbereitungsklasse wird berufliche Eingliederungshilfe geleistet. Die Jugendlichen lernen wesentliche Bedingungen für die Arbeits- und Lebenswelt kennen, werden grundlegend über Berufs- und Ausbildungswege informiert. Trainiert werden Arbeitstugenden, Ausdauer und Fleiß. Werkstattpraxis, Realbegegnungen und die Kooperation mit außerschulischen Institutionen tragen dazu bei, dass die Jugendlichen in die Arbeitsund Berufswelt integriert werden. Als Sonderpädagogisches Zentrum betreut die HPLS JUPIDENT die Integrationsklassen an den Volks- und Hauptschulen der Jagdberggemeinden. In allen Bereichen sind Lehrpersonen Anreger, Helfer, Ansprechpartner und Begleiter. Sie schaffen Möglichkeiten zum Lernen, öffnen neue Lernsituationen, setzen Vertrauen in das Können und in die Leistungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler und lassen Fehler zu, damit diese daraus lernen. Kontakt: Dir. OSR Johann WEISS Tel. 05524/22202 Fax DW 309 E-Mail: hpls-jupident@aon.at www.jupident.at nen wir reiten durften – dabei war das gar nicht so einfach. Aufsteigen ging ja noch, aber die Esel zum Gehen zu bringen war fast nicht möglich. Erst als wir sie mit altem Brot lockten, setzten sie sich in Bewegung. Den Vergleich „störrisch wie ein Esel“ haben wir jetzt gut verstanden! „Es hat sich komisch angefühlt, auf der Wirbelsäule zu hocken“, schreibt Mathias in seinem Aufsatz, und Manuel: „Ich mag Tiere sehr gerne, die Enten und die Esel. Mir hat alles gefallen, und das Reiten hat mir besonders gefallen.“ Benjamins Kommentar: „Das Eselreiten war super toll!“ Auch Sascha war sehr begeistert – wenn er auch nichts gesagt oder geschrieben hat, er hat es deutlich gezeigt! Schwarz Martin Sport – und Spieltag der HPLS Jupident Am Mittwoch, den 11. Oktober 2006, fand erneut ein Sport- und Spieltag an der HPLS Jupident statt. An diesem sportlichen Ereig- Die FÖ3-Klasse der HPLS auf dem Bauernhof An einem schönen Dienstagnachmittag machten wir – die FÖ3 der HPLS - uns zu Fuß auf den Weg zum Bio-Bauernhof der Familie Rauch in Schlins (Sascha durfte mit seinem Dreirad fahren). Höhepunkt des Besuches waren zweifellos die beiden Esel, auf de- Gemein de INFO Schlins 19 nis nahmen alle Klassen der Schule teil. Neben den sportlichen Aktivitäten, diente dieser Tag auch dazu, sich besser kennen zu lernen. Jede Klasse bereitete eine Station vor. So entstanden insgesamt 10 Stationen, die von allen Schülerinnen und Schülern in beliebiger Reihenfolge bewältigt wurden. Neben klassischen Spielen wie Sackhüpfen und Stelzenlaufen, gab es auch verschiedene Ballspiele, Geschicklichkeitsspiele und Wir danken Special Olympics Österreich für die großzügige Unterstützung! Teilnahme von 4 Schülerinnen und 3 Schülern an den Nationalen SpecialOlympics-Sommerspielen 2006 in Kapfenberg Die Schülerinnen und Schüler ‚Borg Tobias, Dobler Saskia, Fitz Georg, Gstöhl Sabrina, Kneringer Simone, Malcher Corinna und Thurner Manuel nahmen vom 22. bis 27. Juni 2006 an den nationalen Bewerben „RADFAHREN“ und „SCHWIMMEN“ teil und vertraten bei diesen Spielen unsere Schule gemeinsam mit ihren Klassenlehrern und zugleich Trainern – Frau Hefel-Karasek Renate, Herrn Winder Mathias und unserer Praktikantin Frau Pürmair Andrea. Insgesamt konnten die Schülerinnen und Schüler 9 Goldmedaillen, 3 Silbermedaillen und 1 Bronzemedaille gewinnen. Dir. OSR Johann Weiß interessante Gruppenspiele. Zum Abschluss versammelten sich alle Teilnehmer in einem großen Kreis. Nach einem Abschlussspiel erfolgte die feierliche Überreichung der Medaillen und Urkunden über welche sich die Schülerinnen und Schüler sehr freuten. Mit einem gemeinsamen Mittagessen haben wir diesen wunderschönen Herbsttag erfolgreich beendet. Erstmalig wurde unser Sport- und Spieltag von Special Olympics Österreich unterstützt. Neben den Medaillen und Urkunden bekamen wir auch eine finanzielle Unterstützung. Mit dem Geldbetrag wurden einige neue Spiele angeschafft, die zukünftig als Pausenspiele weiterverwendet werden. 20 H E U T EF Ü RMORGEN Mobiler Hilfsdienst Jagdberg Ziele • Entlastung von pflegenden Angehörigen • Unterstützung von Menschen zur Bewältigung des Alltags • Lebensqualität und Selbständigkeit fördern 40 Mohi-HelferInnen sind im Einsatz und betreuten im Jahr 2006 37 Personen. Sie bieten: Betreuerische Hilfen • spazieren gehen, vorlesen, .. • Besorgungen, Begleitung zum Arzt, Behördengänge Hauswirtschaftliche Hilfen • Reinigung des genutzten Wohnbereiches • Wäsche in Ordnung halten • einkaufen, wenn möglich gemeinsam mit dem Klienten Die Mohi-HelferInnen bilden sich bei Schulungen, Vorträgen und internen Veranstaltungen weiter und freuen sich auf manche interessante Unterhaltungen und Ausflüge. Kontakt: Mohi Jagdberg 6822 Satteins, Oberdorf 15 Marianne Matt Mohi-Einsatzleiterin