20110901_DBSEW

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Letzte Änderung 06.08.2021, 13:46
Gemeinde Hittisau
Bereich oeffentlich
Schlagworte: gemeindeinformation
Dokumentdatum 2011-09-01
Erscheinungsdatum 2011-09-01
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Inhalt des Dokuments

Der Bürger soll es wissen G e me i n d e H i t t i s a u An einen Haushalt/ Info.Mail Entgelt bezahlt/Amtliche Mitteilung Foto: Peter Hagspiel Der Bürger soll es wissen 1 35. Ausgabe September 2011 Seite 1 Der Bürger soll es wissen Inhalt Aus dem Gemeindeamt............................................................................ 6 Umstellung auf V-DOC................................................................................6 Abfälle - Rohstoff der Zukunft..................................................................... 6 Sammeltaschen.......................................................................................... 7 Notfallkarte.................................................................................................. 8 Volksbegehren - Bildungsinitiative.............................................................. 8 Neueröffnung des Alpsennereimuseums.................................................... 9 Aus dem e-5 Team.................................................................................... 1 0 Ergebnis Projekt WISE Schuljahr 1 0/11 ......................................................1 0 Abschluss Fahrradwettbewerb 2011 ........................................................... 1 2 Vereine/Sonstiges..................................................................................... 1 3 DOKUS....................................................................................................... 1 3 Viehzuchtverein Hittisau............................................................................. 1 5 Frauenmuseum........................................................................................... 1 6 Wissenswertes über die Hittisauer Landwirtschaft..................................... 1 7 Tag der Blasmusik und Tag des Denkmals................................................. 1 9 Sozialsprengel Vorderwald......................................................................... 20 Pflegeheim Hittisau - Ausflug...................................................................... 22 Garde Hittisau............................................................................................. 23 Kinder im Straßenverkehr........................................................................... 24 Öffentliche Spielothek Hittisau.................................................................... 26 Bereitschaftsdienst der Ärzte.................................................................. 28 Seite 3 Der Bürger soll es wissen Liebe Hittisauerinnen und Hittisauer! Mit September kommt der Schulbeginn und damit gerade für jene Kinder in unserer Gemeinde, die zum ersten Mal die Schule oder den Kindergarten besuchen, eine besonders aufregende Zeit. Der erste Schul- oder Kindergartentag gehört zu den Tagen im Leben, die man nicht vergisst und so wünsche ich unseren jungen Gemeindebürgerinnen und –bürgern einen positiven und unvergesslichen Schul- oder Kindergartenanfang. In diesem Zusammenhang habe ich eine Bitte an die Autofahrerinnen und Autofahrer! Schul- oder Kindergartenkinder gehen oft zum ersten Mal allein über die Straße. Polizisten sind eine wertvolle Hilfe, können aber die zuvorkommende Fahrweise eines Autofahrers nicht ersetzen. Versuchen wir unseren Kindern den Schulbeginn zumindest in dieser Hinsicht so leicht wie möglich zu machen. Sommerzeit war in Hittisau leider auch Baustellenzeit. Gerade den Autofahrerinnen und Autofahrern sind die während des Sommers aufgetretenen Verkehrsbehinderungen im Bereich unseres erweiterten Ortszentrums, die im Zuge der Erneuerung der Straßenbeleuchtung und Erweiterung der Biomasse Heizanlage und auch sonstigen Baumaßnahmen noch gut in Erinnerung. Die von Seiten des Landes beabsichtigte Erneuerung des Asphaltbelags von Windern zum Platz wurde auch auf heuer vorverlegt, und somit werden wir sicherlich wieder auf Jahrzehnte eine optimale Ortseinfahrt haben. Ebenso wurden die Bodenmarkierungen und die beiden „Zebrastreifen“ im Bereich Dorfplatz und bei der „Saal-Unterführung“ erneuert. Nach Abschluss der Arbeiten in Banholz wird im Herbst noch die Straßenbeleuchtung vom Dorfplatz in Richtung Rain (ca. 1 70 m) erneuert. Auch während dieser Bauzeit wird es naturgemäß zu verkehrstechnischen Beeinträchtigungen kommen, für die ich sie schon jetzt um Verständnis bitte. Zur Festspieleröffnung der Bregenzer Festspiele reiste auch heuer wieder Bundespräsident Dr. Heinz Fischer mit Frau Margit nach Hittisau. Das Staatsoberhaupt wohnte während dieser Zeit im Hotel „Das SCHIFF“ bei der Gastwirtefamilie Metzler. Auf Grund der etwas schlechten Witterung konnten die vorgesehenen Wanderungen zum Hochhäderich und zur Kommabrücke nicht durchgeführt werden und so gab’s heuer einen Besuch in der Juppenwerkstatt. Seite 4 Der Bürger soll es wissen Nachdem im Vorjahr die Sennerei Hittisau und das Frauenmuseum auf dem Programm standen interessierte sich unser Bundespräsident über die Geschichte, Tradition und Herstellung der Juppe. Er zeigte sich beeindruckt von der aufwändigen Herstellung der traditionellen Bregenzerwälder Frauentracht und war fasziniert von diesem Stück Bregenzerwälder Identität. Es gab natürlich auch die Möglichkeit, mit ihm über Kommunalpolitik, Chancen und Nachteile von Kleingemeinden wie Hittisau zu sprechen. Gleichzeitig besuchte die Frau Nationalratspräsidentin Mag. Barbara Prammer das Frauenmuseum, um sich über das in Wien bestens bekannte Museum zu informieren. Sie gratulierte zu diesem außergewöhnlichen Haus und zum Engagement der Frauen vom Museumsteam. Der Bürgermeister Konrad Schwarz Seite 5 Der Bürger soll es wissen Au s d e m G e m e i n d e a m t U m ste l l u n g a u f V-D O C Seit Monaten laufen im Gemeindeamt die Vorarbeiten für die Umstellung der Dokumentenablage auf V-DOC. Dieses landweite Programm soll in Etappen in allen Gemeinden Vorarlbergs umgesetzt werden. Bisher wurden sämtliche Dokumente in der Gemeinde selbst in sehr unterschiedlicher Qualität und Struktur im EDV-System oder in Papierform abgespeichert bzw. abgelegt. Mit V-DOC werden interne Abläufe und Strukturen im Land vereinheitlicht. Die Dokumente und Daten werden auf einem zentralen Speicher im Land gespeichert und sind mit verschiedenen Suchkriterien leicht und schnell auffindbar. U n se re Ab fä l l e – Roh stoff d e r Zu ku n ft Österreich ist europaweit vorbildlich, was die Trennung und Sammlung von Abfällen betrifft. Bei Papier z.B. liegt die Rücklaufquote bei 70 %. Die österreichische Papierindustrie produziert bereits mehr als die Hälfte ihrer Produkte aus Altpapier. Teilweise wird Altpapier sogar importiert. Dieses Beispiel beweist, dass unsere Abfälle längst zu einem wertvollen Rohstoff geworden sind. Noch deutlicher wird es bei Glas, das der Verpackung dient. Seit 1 970 sammeln und trennen die ÖsterreicherInnen Glasverpackungen. Mittlerweile sind im Bundesgebiet 80.000 Glassammelbehälter aufgestellt und die Recyclingquote liegt bei beachtlichen 85 %. Somit wird möglich, dass Verpackungen aus Glas, die in Österreich hergestellt werden, zu 2/3 aus Altglas hergestellt werden. Glas ist ein klassischer Sekundär-Rohstoff. Denn Glas kann beliebig oft eingeschmolzen und neu verarbeitet werden. Seite 6 Der Bürger soll es wissen S a m m e l ta s c h e n Abfälle im Haushalt komfortabler trennen Die neuen Mehrweg-Sammeltaschen für Altpapier, Metall-Verpackungen und Altglas haben es in sich: Sie machen das Abfall-Trennen im Haushalt und den Transport zur Sammelstelle einfacher, sind wiederverwendbar und ein Plus für unsere Umwelt. Erhältlich im Gemeindeamt um 1 € pro Stück. Die robusten, recyclebaren Taschen halten bis zu 20 Kilo Gewicht aus, auf der Rückseite ist eine Trenn-Hilfe aufgedruckt. Jede Farbe steht für eine Altstoffkategorie: • • • rot (Altpapier) blau (Metall-Verpackungen) grün (Altglas) Die Taschen machen das Abfall-Trennen im Haushalt leichter und sind praktische Transportbehälter für den Weg zur Sammelstelle. Sie helfen, wertvolle Ressourcen und Energie zu sparen und unsere Umwelt zu schützen. Zudem: Richtige Abfalltrennung schont die eigene Geldbörse! Vorarlberg ist Spitzenreiter in der Abfalltrennung. Über 70 Prozent der Abfälle werden wiederverwertet. Die neuen Sammeltaschen sind ein Service der Vorarlberger Gemeinden und des Umweltverbandes. Seite 7 Der Bürger soll es wissen N otfa l l ka rte Das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten gibt eine "Notfallkarte" im Scheckkartenformat für Reisende im Ausland heraus. Auf dieser Notfallkarte ist eine Telefonnummer abgedruckt, die bei Notfällen im Ausland (z.B. Verlust eines Passes, Unfall, etc.) bei rund um die Uhr jemand abrufbar ist. Diese Anlaufstelle ist im Bundesministerium für europäische und internatinale Angelegenheiten angesiedelt. Diese Notfallkarte ist im Gemeindeamt/Bürgerservice während der Amtszeiten erhältlich. Vol ksb e g e h re n - B i l d u n g si n i ti a ti ve Am 11 . Juli wurde im Bundesministerium für Inneres der Antrag auf Einleitung des gegenständlichen Volksbegehrens eingebracht. Dem Antrag wurde am 01 . August 2011 stattgegeben. Beginn des Eintragungszeitraumes: Donnerstag, der 03. November 2011 , Ende des Eintragungszeitraumes: Donnerstag, 1 0. November 2011 . Eintragungszeiten in Hittisau: Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, 03. November 2011 , 04. November 2011 , 05. November 2011 , 06. November 2011 , 07. November 2011 , 08. November 2011 , 09. November 2011 , 1 0. November 2011 , von 08.00 bis 20.00 Uhr von 08.00 bis 1 6.00 Uhr von 1 0.00 bis 1 2.00 Uhr von 1 0.00 bis 1 2.00 Uhr von 1 0.00 bis 1 2.00 Uhr von 08.00 bis 1 6.00 Uhr von 08.00 bis 20.00 Uhr von 08.00 bis 1 6.00 Uhr Seite 8 Der Bürger soll es wissen E i n l a d u n g zu r N e u e röffn u n g d e s Al p se n n e re i m u se u m s am Samstag, 01 . Oktober 2011 (Lange Nacht der Museen) um 20.00 Uhr Begrüßung: BGM Konrad Schwarz Zum Museum: Dietmar Nussbaumer (Hittisau Tourismus) Eröffnung: Landesrat Erich Schwärzler Mit musikalischer Umrahmung und Köstlichkeiten aus der Hittisauer Sennerei Der Bürgermeister Seite 9 Der Bürger soll es wissen Au s d e m e -5 Te a m E rg e b n i s P roj e kt WI S E S ch u l j a h r 2 0 1 0 /1 1 Das Projekt WISE (Wir sparen Energie) läuft heuer das 3. Jahr. Im Schuljahr 201 0/2011 konnten die Schulen wiederum ein beachtliches Ergebnis vorweisen. Ziel des Projektes war und ist es, durch Änderung des Nutzerverhaltens Einsparungen im Energiebereich zu erziehlen. Besonders beim Stromverbrauch zeigt sich das Engagement jedes Einzelnen zum Energiesparen ganz deutlich. So konnte sich die Volksschule wiederum verbessern. Gegenüber dem Vergleichsschuljahr 2007/2008 konnte die Volksschule im Schuljahr 201 0/2011 beim Strom über 25% einsparen. Dies ist immerhin eine Menge von ca. 8.1 00 kWh und entspricht dem Jahresverbrach von ca. zwei Vier-Personenhaushalten. Dies gilt auch für die Polytechnische Schule. Auch hier konnten 23% beim Stromverbrauch eingespart werden. Dieses fast unglaubliche Ergebnis zeigt auf, was durch konsequentes Engagement der SchülerInnen, LehrerInnen, Raumpflegerinnen und des Schulwartes erreicht werden kann. Allen, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben, ein Dankeschön. Leider konnte hier die Haupt- und Mittelschule nicht ganz mithalten. Hier müssen wir leider eine Steigerung von ca. 6% gegenüber dem Vergleichsschuljahr 2007/2008 feststellen. Insgesamt kann aber immer noch ein positives Ergebnis im Bereich elektrischer Energie verzeichnet werden. So wurden gegenüber dem Vergleichszeitraum 1 3, 5% eingespart. Stromverbrauch Schuljahr 201 0/11 Seite 1 0 Der Bürger soll es wissen Der Wäremebedarf an den Schulen ist mit derzeit insgesamt über 305.000 kWh sicherlich noch hoch. Doch auch im Bereich Wärme konnten im Schuljahr 201 0/11 ca. 26% gegenüber dem Schuljahr 2007/2008 eingespart werden. Hier kann der Verbrauch nur gesamthaft betrachtet werden, da nur ein Zähler installiert ist. In diesem Bereich wirkt sich die Installation von Einzelraumreglern in der Hauptschule und im Poly sicherlich aus. Die funkgesteuerten Thermostatregler wurden mit den Einsparungen aus dem Vorjahr weitgehend finanziert. Enorm ist auch die Einsparung beim Wasserverbrauch. Hier liegen wir mit 36% unter dem Vergleichswert aus dem Schuljahr 2007/2008. Auch hier ist nur ein Zähler installiert. Daher kann der Verbrauch beim Wasser nicht differenziert nach den Schulen ausgewiesen werden. Die Gesamtersparnis des Projektes WISE beläuft sich für das Schuljahr 201 0/2011 auf ca. 6.500, 00 €. Hier von geht ein Teil an die jeweiligen Schulen zur eigenen Verwendung, ein Teil erhalten die Schulerhaltergemeinden und ein Teil wird wiederum in Energiesparmaßnahmen investiert. Nochmals ein Dankeschön an alle, die dieses Projekt unterstützen und zu diesem Erfolg beitragen. Für alle Skeptiker- probiert es einfach mal zu Hause aus und geht mit Energie bewußt um. So könnt auch ihr dieses Erfolgserlebnis teilen, das zudem Geld spart. Das schöne ist, dass diese Maßnahmen kein Geld kosten. Seite 11 Der Bürger soll es wissen Ab sch l u ss F a h rra d we ttb e we rb 2 0 1 1 Mit 11 .09.2011 wurde der diesjährige Fahrradwettbewerb 2011 abgeschlossen. 56 Hittisauer Bürger/Innen haben sich zu diesem Wettbewerb angemeldet. Im Mittelpunkt stand auch heuer wieder die Freude am Radfahren im Alltag. Ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder für kurze Wege zwischendurch: Das Rad ist in vielen Fällen die praktische, günstige und gesunde Alternative zum Auto. Immerhin ist die Hälfte aller Autofahrten in Vorarlberg kürzer als 5 Kilometer, ein Drittel sogar kürzer als 2, 5 Kilometer. Insgesamt wurden von den Hittisauern 27.000 km erradelt. Neben dem aktiven Umweltschutz ist dies auch angesichts ständig steigender Treibstoff-Preise eine erfreuliche Entwicklung. Zudem steigert Radfahren das Wohlbefinden und hält fit und jung. Wer beim FAHRRAD WETTBEWERB mitgemacht hat, ist also auf jeden Fall ein Gewinner! Am 25.09.2011 um 1 3:00 Uhr möchten wir alle Teilnehmer zum offiziellen Abschluss beim Fußballplatz einladen. Unter allen Teilnehmer, die über 1 00 km geradelt sind, werden Preise verlost. Wir möchten uns nochmals bei allen für Ihre Teilnahme und Unterstützung bedanken und hoffen, dass sich im nächsten Jahr noch mehr Fahrradbegeisterte finden. Einladung Abschluss Fahrradwettbewerb 2011 25.09.2011 1 3:00 Uhr Fußballplatz in Hittisau Der Teamleiter Georg Bals Seite 1 2 Der Bürger soll es wissen Ve re i n e /S on sti g e s D O KU S Liebe Hittisauerinnen und Hittisauer! Am letzten August-Sonntag hat sich der Jungpriester Pater Gerold nach einem Jahr – im Schuldienst würde man Probejahr sagen - im Gottesdienst von der Pfarrgemeinde Hittisau verabschiedet bzw. er wurde verabschiedet. Er hat Spuren bei uns und in uns hinterlassen, wie Erika Voppichler in Vertretung des Pfarrgemeinderates gesagt hat. „Ja genau“, hätte er darauf gesagt. Wir erinnern uns auch, wie er zuweilen in seiner Sonntagspredigt etwas erzählt hat und mit der Bemerkung geendet hat, „das war jetzt ein Witz“. Wir wünschen ihm, dass ihm seine Begeisterung für den Glauben, die Kirche, das Gebet, seine Berufung erhalten bleibe und dass es ihm gelinge, diese Begeisterung für Christus in seinem weiteren Priesterleben auf viele zu übertragen. Im heurigen Sommer konnte man ja zeitweilig der Meinung sein, heuer muss man die Blumen nicht gießen. Wir wissen aber, dass man dann trotzdem Blumen zupfen und mit diesen auch reden muss, damit sie wachsen und gedeihen. Wir freuen uns und bedanken uns für die Betreuung des öffentlichen Blumenschmuckes bei jedem Wetter in unserer Gemeinde am Dorfplatz und bei den Ortseingängen bei Resi Bals, Renate Hörmandinger, Regina Vögel, Rosmarie Hagspiel, Elfriede Stummvoll und Christian Arnold. Mit seinem neuen mechanischen Besen hat Fritz Österle heuer die Gemeindearbeiter unterstützt und Plätze und Gehsteige gekehrt. Wie oft er dabei auch abgestiegen ist, um Papier, Flaschen und Dosen händisch aufzunehmen, lässt sich nicht zählen. Er hat damit einen großen Beitrag für einen sauberen und ordentlichen Ort geleistet. Noch wichtiger aber sind alle Dorfbewohner, die keinen Müll wegwerfen oder einfach fallen lassen, im Gegenteil sich auch für den Abfall der anderen bücken und diesen fachgerecht entsorgen. Zu Beginn dieses Sommers wurde der Jugendraum wieder reaktiviert. Christina Eberle mit einem Team hat sich hier beratend, ordnend, besonders eingebracht. Auch heuer war der Herr Bundespräsident Heinz Fischer mit Gattin Margit zur Zeit der Festspieleröffnung wieder in Hittisau, im Hotel „Das Schiff“ zu Gast. Auf Rückfrage wollte er nicht, dass die Bevölkerung etwas von seiner Anwesenheit erfährt und allenfalls kommt, um ihm zuzujubeln – wie einst dem Kaiser – er wollte sich einfach frei in unserer Gemeinde bewegen. Er will wieder kommen, Seite 1 3 Der Bürger soll es wissen weil er freundlich empfangen, gut von Bürgermeister Konrad Schwarz informiert, vortrefflich betreut, umsorgt und bekocht vom „Schiffleteam“ und hoch gestimmt von unserer Landschaft schöne Tage in Hittisau verbracht hat. Acht Feierabende haben heuer wieder am Schulplatz stattgefunden. Das Wetter war sehr durchwachsen – wie man so sagt. Die veranstaltenden Ortsvereine waren wiederum um Unterhaltung und Programm bemüht und haben es auch an kulinarischen Köstlichkeiten nicht fehlen lassen. Dass die große Anzahl auswertiger Besucher etwas nachgelassen hat und dafür wieder mehr Einheimische – auch ältere – sich auf diesen Feierabenden gemütlich unterhalten haben, war sicher im Sinne der Veranstalter. Die Avanti-Tankstelle in Windern soll laut Antrag der ÖMV auf 24-Stunden Selbstbedienungsbetrieb umgestellt werden. Es gäbe dann nur noch 2 Sorten Benzin und Diesel zu tanken. Alle anderen Dienstleistungen wie Kiosk, WC, Waschanlage, Staubsauger, Ölangebot für die Motorsäge und den Roller, würden dann entfallen. Drei Arbeitsplätze würden damit wegrationalisiert. Um die gesamte Tankstelle würde quasi ein gelber Bauzaun errichtet. Wir glauben, dass dies ein weiterer Verlust für unsere Gemeinde wäre und dass wir aber auch keine 24-h Tankstelle brauchen. Wir möchten an die ÖMV appellieren, diesen Antrag zurückzuziehen und die betreute Tankstelle zu den bisherigen Öffnungszeiten als Servicecenter zu belassen. Die neue Straßenbeleuchtung und die Fernwärmeleitung wurden in diesem Jahr nach Windern erweitert. Mehrere Firmen waren an der Durchführung beteiligt: Manches ist etwas zeitverzögert erfolgt, vieles vorzüglich. Zuletzt kam die Fa. Lukasek um die Rohre im Hausinnern bis zur Übergabestation zu isolieren. Der Chef Christoph Lukasek, sah in einem Haus wie die Innenisolierung mit großen Elementen gerade verbessert wurde. Ohne gefragt zu werden, sagte er, dass er zuhause ein Gerät mit heißem Draht habe, um die Isolierbausteine zu schneiden. Am Nachmittag brachte er dieses Gerät mit und erleichterte damit die Arbeit des Hausisolierens enorm. Das nennen wir Kundenfreundlichkeit zum Nachahmen. Dokus freut sich über alles, was zur Dorfkultur beiträgt, was das Zusammenleben in unserer Gemeinde verschönert und stellt fest, dass vieles im Verborgenen geschieht, was wir aber gar nicht erfahren. Hier an dieser Stelle bieten wir die Möglichkeit, etwas vor den Vorhang zu stellen. Michael Bartenstein Josef Maurer Seite 1 4 Der Bürger soll es wissen Vi e h zu ch tve re i n H i tti sa u 11 0 Jahre Viehzuchtverein Hittisau Jubiläumsausstellung mit Festzelt am Samstag, den 1 5. Oktober 2011 ab 09:30 Uhr hinter dem Rittervon-Bergmann Saal. Ab 1 3.00 Uhr spielen "Hittisauer Blos" Ab 1 8.00 Uhr spielen die Alberg Buam Sonntag 1 6.1 0.2011 Ab 1 0.00 Uhr Frühschoppen mit den Alberg Buam Um 11 .00 Uhr Kälbervorführwettbewerb für unsere jüngsten Züchter – bis 1 4 Jahre. Bauernball am 25. Oktober 2011 ab 20:1 5 Uhr im Ritter-von-Bergmann Saal mit den "Berspatzen". Der Vorstand des Viehzuchtvereines freut sich über viele Zuschauer. Weitere Termine für Viehausstellungen in der Region: Egg Riefensberg Großdorf Lingenau Langenegg Samstag, den 08.1 0.2011 um 09.30 Uhr Samstag, den 08.1 0.2011 um 09.30 Uhr Samstag, den 1 5.1 0.2011 um 09.30 Uhr Freitag, den 1 4.1 0.2011 um 1 0.00 Uhr Samstag, den 29.1 0.2011 um 1 0.00 Uhr Seite 1 5 Der Bürger soll es wissen F ra u e n m u se u m Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau FESTE. KÄMPFE. 1 00 JAHRE FRAUENTAG 4. September 2011 bis 11 . März 201 2 Ein Projekt in Kooperation mit dem Kreisky Archiv und Johanna Dohnal Archiv sowie mit dem Österreichischen Museum für Volkskunde und dem Bregenzerwaldarchiv „Den Frauen gleiches Recht!“ forderten 1 0.000 Frauen und Männer am 1 9. März 1 911 , als sie über die Wiener Ringstraße marschierten. Das Frauenwahlrecht war die zentrale Forderung am ersten österreichischen Frauentag. Im März 2011 hat sich der Frauentag in Österreich zum 1 00. Mal gejährt. Ereignissen wie dem Frauentag, die mit ziviler Courage, gewaltlosem Widerstand, partizipativer Demokratie und Geschlechtergerechtigkeit assoziiert werden, gebührt ein Platz im kollektiven Gedächtnis der Republik. Fotos, Plakate, Transparente, Filmdokumente, Abzeichen und Zeitungsberichte dokumentieren anschaulich die sehr bewegte Geschichte des Frauentags in Österreich und speziell in Vorarlberg. Darüber hinaus geht das Frauenmuseum Hittisau in Kooperation mit dem Bregenzerwaldarchiv der Geschichte der Frauenorganisationen im Bregenzerwald nach. Wichtige Akteurinnen der Österreichischen Frauenbewegung, der Katholischen Frauenbewegung sowie des Frauennetzwerkes kommen zu Wort. Analysiert werden auch die Lebenssituation der Frauen in der Region, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die Kindergartensituation. Ebenso wird die Rolle von Bregenzerwälder Frauen in der Gemeinde- und Landespolitik thematisiert. Öffnungszeiten: DO 1 5-20 Uhr FR, SA und SO 1 0-1 2 und 1 4-1 7 Uhr Frauenmuseum Hittisau Platz 501 6952 Hittisau T +43 (0)551 3 6209-30 kontakt@frauenmuseum.at www.frauenmuseum.at Seite 1 6 Der Bürger soll es wissen Wi sse n swe rte s ü b e r d i e H i tti sa u e r La n d wi rtsch a ft Eine gute fundierte Ausbildung ist eine wichtige Grundlage für die positive Weiterentwicklung unserer Landwirtschaft. Auch in Zukunft wird sie unseren Dorfcharakter wie kein anderer Wirtschaftsbereich prägen. Neben dem guten Gespür für das Leben und die Naturkreisläufe kann der Bauer von heute bei seinen Entscheidungen auf wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse zurückgreifen. Entscheidend dafür ist, dass er sich dieser bedient. Bildung, sowohl die Grundausbildung wie auch die Erwachsenenbildung, ist der Schlüssel hiefür. Das Bildungsangebot ist für die Menschen des ländlichen Raumes von der öffentlichen Hand in den vergangenen 30 Jahren kontinuierlich und zukunftsweisend ausgebaut worden. Viele Hittisauer/innen haben in der Vergangenheit dieses Angebot genutzt und an den Beginn ihres Wirkens in der Landwirtschaft eine abgeschlossene Berufsausbildung gesetzt. Anzahl der ausgebildeten Landwirte in Hittisau seit der schulischen Neuausrichtung, am BSBZ für Vorarlberg. • 50 Absolventen der 3-jährigen Fachschule, Fachrichtung Landwirtschaft und Landschaftspflege • 5 Absolventen der 2-jährigen Fachschule für Berufstätige • 7 Absolventinnen der 3-jährigen Fachschule, Fachrichtung Ländliche Hauswirtschaft Sie alle haben die schulische Ausbildung mit dem Berufsabschluss des Facharbeiters der Landwirtschaft bzw. des Facharbeiters der Ländlichen Hauswirtschaft abgeschlossen. Diese Berufsausbildung ist auch die Grundlage für die Inanspruchnahme verschiedener Fördermittel (Jungunternehmerförderung, Investitionsförderung) und die Basis für den landwirtschaftlichen Grundverkehr. Die Ausbildungsstatistik weist im benannten Zeitfenster auch fünf Abschlüsse an einem landwirtschaftlichen Gymnasium (HBLA) sowie drei Abschlüsse an der Universität für Bodenkultur auf. Bei einer Anzahl von 73 landwirtschaftlichen Betrieben und einer Generationsfolge von 40 Jahren zeigt die Hittisauer Landwirtschaft mit gesamt 70 fachlich ausgebildeten Personen statistisch eine sehr positive Bildungsbilanz. Seite 1 7 Der Bürger soll es wissen Bildung ist jedoch nicht mit der Grundausbildung abgeschlossen. Eine erfolgreiche Tätigkeit im Beruf ist sehr eng mit der beruflichen Erwachsenenbildung verbunden. Das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI), der Erwachsenenbildner für die Menschen des ländlichen Raumes, schafft jährlich mit einem attraktiven Bildungsprogramm die Basis für die berufliche Weiterbildung. Sie ermöglicht, dass neue Betätigungsfelder erschlossen und Einkommenskombinationen geschaffen werden können. Beispiele für das aktuelle Bildungsangebot im Niveau „Zertifikatslehrgang mit mind. 1 50 Unterrichtseinheiten“: * Kräuterpädagogik * Alpführer * Natur- und Landschaftsführer * Bodenpraktiker für das Grünland * Agrar-Büromanagement * Urlaub am Bauernhof * Waldpädagogik * Reitpädagogische Betreuung Falls du dich (auch als Nichtlandwirt) für das aktuelle Bildungsprogramm interessierst, kannst du dieses beim LFI-Büro Vorarlberg, Montfortstraße 9, 6900 Bregenz (Tel. Nr. 05574/400-1 91 lfi@lk-vbg.at) anfordern oder im Internet www.lfi.at/vbg nachlesen. Der Landwirtschaftsausschuss Seite 1 8 Der Bürger soll es wissen Ta g d e r B l a sm u si k u n d Ta g d e s D e n km a l s 2 5 . 0 9 . 2 0 1 1 Komma-Brücke Am Eingang zur Kommaschlucht in Hittisau steht die älteste gedeckte Holzbrücke Vorarlbergs. Die Renovierung der 1 720 errichteten Brücke im Jahr 2009 wurde nur mit alten Zimmermannstechniken – also ohne Nagel und Schraube – umgesetzt und vom Bundesdenkmalamt subventioniert. Programm : ab 1 0.1 5 Musikalisches zum „Tag der Blasmusik“ vom Musikverein HittisauBolgenach & Auftakt zum „Tag des Denkmals“ 1 0:00–1 7:00 Rund-Wanderung zur Ließenbach-Brücke, Dauer ca. 1 , 5 Std. 11 :00 und 1 5:00 Erklärungen zur Bauweise der Brücke direkt vom Meister 1 0:00–1 7:00 Bilderzyklus zur Sanierung 1 0:00–1 7:00 Kinderbaustelle Ließenbach-Brücke Eine der wenigen Holzbrücken des Landes, die noch für den allgemeinen, auch motorisierten Verkehr zugelassen sind, ist die Ließenbachbrücke. Bis 1 939 war Bolgenach eine eigenständige Gemeinde. Aus diesem Grund ist auch das Nordportal sowie der mittlere Stützbalken mit den Initialen „M HP D V 1 855“ (Meister Hanspeter Dorner, Vorsteher von Bolgenach) bezeichnet. Die Schriftzüge eines Zimmermannes an den Brückenstützbalken „Eduard Wild 1 81 6“ deuten aber auf ein höheres Alter der Brücke hin. Programm : 1 5:00 „Spricht Holz?“ Lesung von Jugendlichen in besonderer Atmosphäre musikalisch umrahmt vom Musikverein Hittisau-Bolgenach anlässlich des „Tag der Blasmusik“ 1 0:00–1 7:00 Rund-Wanderung entlang des Wasserweges zur LießenbachBrücke, Dauer ca. 1 , 5 Std. Auenbachbrücke Die heutige Auenbachbrücke in Hittisau hatte einen Vorgängerbau aus der Zeit um 1 870, der im Laufe der letzten Kampfhandlungen des Zweiten Weltkrieges am 30. April 1 945 gesprengt wurde. Im September 1 946 wurde die Sulzberger Zimmermannsfirma Fink mit dem Wiederaufbau beauftragt, im Mai 1 947 wurde die Brücke eingeweiht. Programm: 11 .1 5 Musikalisches vom Musikverein Hittisau-Bolgenach zum „Tag der Blasmusik“ Bundesdenkmalamt und der Musikverein Hittisau - Bolgenach Seite 1 9 Der Bürger soll es wissen S ozi a l sp re n g e l Vord e rwa l d Tagesbetreuung für alte Menschen Ab sofort bietet der Sozialsprengel Vorderwald in Kooperation mit dem Mohi Hittisau eine Tagesbetreuung im Betreuten Wohnen in Hittisau an. Die Tagesbetreuung dient als Entlastungsangebot für pflegende Angehörige und zur Pflege von sozialen Kontakten für allein stehende Personen. Sie wird von den Helferinnen des Mobilen Hilfsdienstes betreut und steht Menschen aus der Region Vorderwald bis zur Pflegestufe 3 vorerst einmal wöchentlich zur Verfügung. Bei Bedarf können weitere Nachmittage angeboten werden. Die Tagesbetreuung ist ein Raum, in dem Begegnung und Gemeinschaftserlebnis stattfinden kann. Es werden mehrere Gäste gleichzeitig betreut, dadurch sind auch die Kosten geringer als bei der normalen MohiBetreuung. Der Tagesablauf richtet sich nach den persönlichen Bedürfnissen der Besucher. Spaziergänge, Singen, Bewegungs- und Gedächtnisübungen, Spielen etc. stehen je nach Wunsch auf dem Programm. Alle Räumlichkeiten sind selbstverständlich rollstuhlgerecht. Die Öffnungszeiten sind flexibel und richten sich vorwiegend nach der bestehenden Nachfrage. Zu Beginn halten wir am Mittwoch von 1 4.00 Uhr bis 1 8.00 Uhr geöffnet, am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen. Ein Hol- und Bringdienst wird bei Bedarf organisiert. Die Stunde kostet € 5, 50, Jause und Getränke € 3, 00. Ein Schnuppertag wird kostenlos angeboten. Ansprechperson ist Wilma Bilgeri, Tel. 0664/1 371 607. Auch in Lingenau wird für alle Vorderwälder Senioren eine Tagesbetreuung angeboten. Sie findet im Lebenshilfe-Wohnheim vorerst am Dienstag und Seite 20