20070301_DBSEW

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Letzte Änderung 06.08.2021, 13:45
Gemeinde Hittisau
Bereich oeffentlich
Schlagworte: gemeindeinformation
Dokumentdatum 2007-03-01
Erscheinungsdatum 2007-03-01
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Inhalt des Dokuments

Der Bürger soll es wissen Seite 1 Der Bürger soll es wissen Übersicht: AUS DEM GEMEINDEAMT...................................................................................... 4 UMBAU GEMEINDEHAUS .................................................................................... 4 REISEPASS ....................................................................................................... 5 NOTARIELLER AMTSTAG ................................................................................... 5 WECHSEL BEI DER FEUERWEHR ........................................................................ 5 VORANSCHLAG FÜR DAS JAHR 2007 ................................................................. 5 VERORDNUNG ÜBER DIE FESTSETZUNG DER HEBESÄTZE UND TARIFE 2007........ 6 PROBLEMSTOFFABGABE ................................................................................ 11 SPERRMÜLLABGABE ...................................................................................... 11 ALTEISENABGABE .......................................................................................... 11 AUTOWRACKS-ABHOLUNG .............................................................................. 12 NICHTRAUCHERSCHUTZ – RAUCHVERBOTE ...................................................... 12 GRATULATIONEN............................................................................................. 12 VEREINE:................................................................................................................... 13 ORTSFEUERWEHR HITTISAU ............................................................................ 13 GERHARD SCHELLING, EHEMALIGER KDT. ....................................................... 14 VEREIN „AKTIV FÜR DIE DRITTE WELT“ – WELTLADEN HITTISAU:..................... 15 KREMATORIUMSBESUCH ................................................................................. 16 CARSHARING PILOTPROJEKT........................................................................... 17 SONSTIGES: .............................................................................................................. 19 SPIELOTHEK ................................................................................................... 19 SOZIALSPRENGEL VORDERWALD ..................................................................... 20 MUSIKSCHULE BREGENZERWALD .................................................................... 23 BEREITSCHAFTSDIENSTE DER ÄRZTE: .......................................................... 25 Seite 2 Der Bürger soll es wissen Liebe Hittisauerinnen und Hittisauer! Der heurige Winter kommt nicht so recht in Schwung. Darf man Klimaforschern Glauben schenken, so wird die Erderwärmung weiter zunehmen. Die Auswirkungen des Klimawandels werden derzeit allerorts diskutiert. Der Beitrag des Menschen zum Klimawandel ist unbestritten – das haben die Diskussionen der letzten Wochen einmal mehr deutlich gezeigt. Weniger klar ist, wer denn nun etwas dagegen tun soll. Da sind wir immer noch dazu geneigt, mit dem Finger auf die jeweils anderen zu zeigen – nicht wir Österreicher, sondern die USA oder China sollen zuerst handeln, nicht die Autofahrer, sondern der Flugverkehr, nicht die Bürger, sondern die Politiker, …. Dabei muss uns bewusst sein, dass längst Lösungen gefragt sind, in die auch wir alle eingebunden sind. Denn es wird viele kleine Schritte brauchen, um in Sachen Klimaschutz etwas zu bewegen. Unser Ziel in Hittisau ist es, durch intelligentes Mobilitätsmanagement den Verkehr in unserer Gemeinde bestmöglich abzuwickeln. Gleichzeitig wollen wir aber auch umweltverträgliche Verkehrsmittel mit aller Kraft fördern und, wo immer dies möglich und sinnvoll ist – Verkehr vermeiden. Unser Förderbeitrag für einen attraktiven Wälderbus ist nicht unbeträchtlich. Die Organisationsstruktur bei der Regio für den Busbereich ist ein wichtiger Schritt in der Zusammenarbeit im Bregenzerwald. Die Errichtung einer kundenfreundlichen Bushaltestelle mit überdachtem Fahrradabstellplatz ist beim Gemeindeamt vorgesehen. In Hittisau sollten wir erreichen, dass wir alle, bevor wir ins Auto steigen, abgewogen haben, ob nicht der Bus, das Rad oder die eigenen Füße die bessere, weil gesündere, stressfreiere und umweltverträglichere Alternative wäre, dann haben wir bereits viel erreicht. Helfen auch Sie mit, dass wir in Zukunft in Sachen umweltfreundlicher Mobilität Vorbild für andere sein können. Konrad Schwarz, Bürgermeister Seite 3 Der Bürger soll es wissen Aus dem Gemeindeamt Umbau Gemeindehaus Im Jahre 1961 wurde das Gemeindehaus nach den Plänen des Architekten Hörburger errichtet. Großteils wurden zwischenzeitlich schon Nutzungsänderungen vorgenommen (Bank, Lagerhaus, Gendarmerie, Postzustellung usw.). Seit einiger Zeit sind die Sanierung und der Gemeindehausumbau im Gespräch und die Umsetzung im Frühjahr 2007 vorgesehen. Mit den Arbeiten wird Anfang April 2007 begonnen werden und soll voraussichtlich bis Ende Juni abgeschlossen sein. Während der Bauarbeiten wird es zu Beeinträchtigungen im Parteienverkehr kommen. Wir bitten bereits im Voraus um Verständnis für die Erschwernisse während der Bauzeit. Die Sanierung und teilweise Nutzungsänderung umfasst im Erdgeschoss im Wesentlichen die Installierung eines Bürgerservices und die Neuausrichtung des Tourismusbüros. In den Räumen des ehemaligen Lagerhauses wird die öffentliche Bücherei und Spielothek eingerichtet. Im einstigen Raum für die Postzustellung ist ein Besprechungszimmer mit mehrfacher Nutzung (Tourismus, Sprechtage, Waldaufseher, Notar usw.) vorgesehen. Das Postamt bleibt am bestehenden Standort und wird während der Umbauarbeiten den Betrieb eingeschränkt durchführen. Im 1. Obergeschoss sind grundsätzliche Verbesserungsarbeiten und technisch notwendige Installationen erforderlich. Verbunden damit ist eine Neuorganisation im Gemeindeamt. Im 2. Obergeschoss sind innerhalb der Wohnungen geringe Veränderungen erforderlich. Eine gesetzliche Vorgabe ist die behindertengerechte Ausstattung des Gemeindehauses vom Keller bis zum 2. Obergeschoss. Dies geschieht durch den Einbau eines Personenliftes und den damit verbundenen Änderungen im Bereich des Haupteinganges und der WC-Anlagen. Weiters werden auch alle alten Fenster, Heizkörper und sanitären Einrichtungen durch neue ersetzt. Während der Umbauarbeiten ist vorgesehen, dass das Tourismusbüro im Feuerwehr- und Kulturhaus untergebracht wird. Das Gemeindeamt und Standesamt verbleibt in den Räumlichkeiten im 1. OG und wird durch die Umbauarbeiten stark betroffen sein. Während dieser Zeit kann der Parteienverkehr möglicherweise durch die laufenden Umbauarbeiten eingeschränkt sein oder kurzfristig ausfallen, wofür wir um Verständnis bitten. Seite 4 Der Bürger soll es wissen Reisepass Nach Angaben des Bundesministeriums für Inneres laufen im Jahr 2007 überdurchschnittlich viele Reisepässe ab. Da ein „verlängern“ nicht mehr durchführbar ist, bekommen alle Bürgerinnen und Bürger die einen neuen Pass beantragen, den Sicherheitsreisepass, der seit Sommer 2006 ausgestellt wird. Da es in der Hochsaison zu längeren Wartezeiten kommen könnte, werden alle Bürgerinnen und Bürger, deren Pass dieses Jahr seine Gültigkeit verliert, sich frühzeitig mit dem Gemeindeamt, Zimmer 9 in Verbindung zu setzen. Notarieller Amtstag Der nächste notarielle Amtstag des öffentlichen Notars Dr. Hermann Hager, Bezau, findet wie jeden Monat, am ersten Montag im Monat statt. Der nächste ist am Montag, den 05.03.2007. Wechsel bei der Feuerwehr Bei der Jahreshauptversammlung am 27. Jänner 2007 hat sich Feuerwehrkommandant Gerhard Schelling einer Wiederwahl nicht mehr gestellt. Bei den Neuwahlen wurde Hans Grabher von Helmisau zum Kommandanten und Josef Peter Nußbaumer zu seinem Stellvertreter gewählt. Die Gemeinde dankt dem ausscheidenden Kommandanten Gerhard Schelling für seine langjährige Tätigkeit in der Feuerwehr – davon 6 Jahre als Kommandant - und wird eine gebührende Ehrung zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen. Dem neugewählten Kommandanten Hans Grabher und seinem Team im Feuerwehrausschuss wünschen wir einen guten und erfolgreichen Start in der Feuerwehrführung und hoffen auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit. Voranschlag für das Jahr 2007 Die GV hat den Voranschlag in der Sitzung am 28.12.20046 so rechtzeitig beschlossen, dass er mit Beginn des Kalenderjahres wirksam werden konnte. Bei der Erstellung wurden die notwendigen Grundsätze beachtet. Die Einnahmen und Ausgaben sind übersichtlich dargestellt und die Grundsätze der Wahrheit, Klarheit, Genauigkeit, Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und der Öffentlichkeit wurden berücksichtigt. Einige Positionen sind bereits von Landesseite vorgegeben: es sind dies Ertragsanteile, Landesumlage, Sozialhilfe, Pflegegeld, schlüsselmäßige Bedarfszuweisungen, usw. Seite 5 Der Bürger soll es wissen Der Verschuldungsgrad pro Einwohner beträgt zum 1.1.2007 und am Ende des Jahres 2007 voraussichtlich Der Voranschlag enthält folgende Summen: Gruppe Bezeichnung Einnahmen € € 547, 00 € 525, 00. Ausgaben € 1.555.600, 00 29.700, 00 333.000, 00 258.200, 00 1.162.700, 00 181.100, 00 230.600, 00 186.100, 00 1.373.100, 00 546.900, 00 0. Vertretungskörper und allg. Verwaltung 783.200, 00 1. öffentliche Ordnung und Sicherheit 8.400, 00 2. Unter., Erziehung, Sport und Wissensch. 122.500, 00 3. Kunst, Kultur und Kultus 130.500, 00 4. Soziale Wohlfahrt u. Wohnbauförderung 188.300, 00 5. Gesundheit 2.900, 00 6. Straßen- und Wasserbau, Verkehr 48.600, 00 7. Wirtschaftsförderung 6.000, 00 8. Dienstleistungen 1.556.800, 00 9. Finanzwirtschaft 3.009.800, 00 An Verstärkungsmitteln stehen € 38.000, 00 zur Verfügung. Der Voranschlag schließt mit Ausgaben und Einnahmen von je € 5.857.000, 00 ausgeglichen ab. Die Finanzkraft der Gemeinde Hittisau beträgt € 1.668.900, 00. Für die Umsetzung dieses Budgetrahmens ist eine Entnahme aus der Haushaltsrücklage von € 1.083.700, 00 notwendig. Verordnung über die Festsetzung der Hebesätze und Tarife 2007 Bezeichnung: Meßbetr. Hebesatz 1. Grundsteuer A: f.land-u.forstw.Betriebe 1.195, 95 500 2. Grundsteuer B: f. sonstige Grundstücke 21.899, 26 500 3. Kommunalsteuer 3% 4. Gästetaxe: je Nächtigung lt. VO € 1, 40 5. Zweitwohnsitzabgabe lt. VO bis 70 m² Geschossfläche € 3, 80 über 70 m² Geschossfläche € 0, 00 6. Tourismusbeitrag: € 0, 40 v.H. 7. Hundesteuer: je Hund € 36, 70 8. Gemeindebeitrag für Musikschulen: Von den Gesamtkosten für 2 Semester (Eltern- u. Gde. Beitrag) übernimmt die Gemeinde 50% - höchstens jedoch für Einzelunterricht € 382, 00 Gruppenunterricht € 306, 00 Elementarunterricht € 168, 00 Kurzstunde € 306, 00 Kindersingen € 102, 00 12. Gebühren für die Benützung von Gemeindeeinrichtungen: Seite 6 Der Bürger soll es wissen a) Wasserbezugsgebühren: Grundgebühr halbjährlich € 20, 00 + USt. Zählermiete für 2. Zähler, halbjährlich € 10, 00 + USt. Zählermiete für Regenwassernutzung halbj. € 5, 00 + USt. je m3 Trink- und Nutzwasserbezug je m3 € 0, 32 + USt. Pauschalgebühr für nicht angeschlossene Objekte als Löschwasserbeitrag im Umkreis eines Hydranten bis 100 lfm halbjährlich € 8, 70 + USt. bis 150 lfm halbjährlich € 6, 10 + USt. bis 200 lfm halbjährlich € 3, 80 + USt. b) Wasseranschlussgebühren: Beitragssatz € 24, 40 + USt. c) Kanalbenützungsgebühren: je m3 Abwasser € 1, 74 + USt. ab 2000 m³ jährlich € 1, 56 + USt. Oberflächenwässer m2/Halbjahr € 0, 25 + USt. d) Klärgrubeninhalte je m³ Abwasser € 11, 20 + USt. e) Kanalanschlussgebühren: Beitragssatz € 29, 50 + USt. f) Müllabfuhrgebühren: Grundgebühren: a) für leerstehende Gebäude u. Alphütten € 25, 45 + USt. b) für Einpersonenhaushalte u. Betriebe € 33, 00 + USt. c) für Zweipersonenhaushalte, Ferien häuser und zu Ferienzwecken vermietete Gebäude € 47, 64 + USt. d) für Dreipersonenhaushalte € 50, 91 + USt. e) für Vier- und Mehrpersonenhaushalte € 54, 00 + USt. Abfuhrgebühren (Sack- und Entleerungsgebühren): Sackgebühr für Restmüllsack (60 l) € 4, 90 incl. Sackgebühr für Bioabfallsack (8 l) € 0, 70 incl. Sackgebühr für Bioabfallsack (15 l) € 1, 30 incl. Gestrasack für Plastikabfall (240 l) € 0, 50 incl. Gebühr für die Entleerung von 50 l Eimer / je Entleerung € 4, 00 incl. 110 l Eimer / je Entleerung € 8, 50 incl. 120 l Eimer / je Entleerung € 9, 30 incl. Gebühr für die Entl. eines 240 l Containers € 18, 60 incl. 660 l Container € 42, 90 incl. 800 l Container € 50, 00 incl. 1100 l Container € 71, 50 incl. 120 l Container /Bioabfall € 9, 60 incl. 13. Entgelte für die Benützung von Gemeindeeinrichtungen: a) Kindergarten - Elternbeitrag Monat/Kind (7:40-10:45 )€ 27, 01 incl. Elternbeitrag Monat/Kind (7:40-11:35 ) € 28, 00 incl. Elternbeitrag Monat/Kind (7:40-12.20) € 29, 00 incl. b) Verpflegskosten SENIORENHEIM: Seite 7 Der Bürger soll es wissen Heim Platz 186 Person/Tag € 31, 50 14. Solaranlagenförderung: verlängert bis 31.12.2007 im Ausmaß von 1/4Anteil der Landesförderung im Rahmen des budgetierten Voranschlagsatzes bis zu einem Höchstbetrag von € 900, 00 je Objekt. Die Hebesätze und Gebühren wurden in der vorgelegten Höhe einstimmig beschlossen und genehmigt. Diese Verordnung tritt am 01.01.2007 in Kraft. Gleichzeitig verliert die Verordnung für das Jahr 2006 ihre Wirksamkeit. Seite 8 Der Bürger soll es wissen Verordnung über einen Leinenzwang im Bereich des Ortszentrums von Hittisau sowie die Beseitigung von Hundekot. Die Gemeindevertretung der Gemeinde Hittisau hat in ihrer Sitzung am 16. Jänner 2007 beschlossen: Gemäß § 50 Abs. 1 lit. A Z. 10 in Verbindung mit § 18 Gemeindegesetz, LGBI. Nr. 40/1985 i.d.g.F. wird unbeschadet bestehender Gesetze und Verordnungen des Bundes und des Landes Vorarlberg verordnet: § 1 Geltungsbereich Der Geltungsbereich dieser Verordnung erstreckt sich auf die in der Anlage (Lageplan) farbig ausgewiesenen Bereiche des Gemeindegebietes von Hittisau. § 2 Verbote Auf den in § 1 erwähnten Flächen ist das freie Laufenlassen von Hunden verboten (Leinenzwang). Hundehalter sind während des ganzen Jahres verpflichtet, die durch ihren Hund auf den in § 1 erwähnten Flächen verursachten Verunreinigungen (Hundekot) unverzüglich zu beseitigen. Die Entsorgung ist über die aufgestellten Hundekotcontainer „Belloo“ oder öffentlichen Mülleimer möglich. Für die Einhaltung der Verordnung ist der Hundehalter verantwortlich. Hat dieser das Tier einer anderen Person anvertraut, so obliegt dieser Person die Verantwortung. § 3 Verwaltungsübertretung Das Nichtbefolgen der Bestimmungen dieser Verordnung wird von der Bezirksverwaltungsbehörde als Verwaltungsübertretung geahndet. § 4 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt mit dem auf die Kundmachung folgenden Tag in Kraft. Die Verordnung vom 12. 06. 2002 tritt außer Kraft. Hinweis: Für die öffentlichen Verkehrsflächen gilt bereits aufgrund der Straßenverkehrsordnung § 92, dass der Besitzer oder Verwahrer von Hunden dafür zu sorgen hat, dass Gehsteige, Gehwege, Fußgängerzonen und Straßen nicht verunreinigt werden. In diesen Bereichen dürfen Hunde nach der Straßenverkehrsordnung nicht frei herumlaufen. Seite 9 Der Bürger soll es wissen Seite 10 Der Bürger soll es wissen Problemstoffabgabe beim Bauhof Am Samstag, den 28. April 2007 findet von 8:30 – 11:30 Uhr die Problemstoffsammlung beim Bauhof Hittisau (hinter der Fa. Dietrich) statt. Sie haben wiederum die Möglichkeit, die in ihrem Haushalt angefallenen Problemstoffe abzugeben. Die Problemstoffe sind nach Möglichkeit in den Originalbehältnissen zu übergeben. Kühlgeräte, Bildschirme und Elektronikschrott kann ebenfalls bei der Problemstoffsammlung abgegeben werden. Für Altbatterien (ausgenommen Autobatterien), Lampen und Kühlgeräte sowie Ölfilter, Altöl und Altchemikalien besteht auch eine Rücknahmepflicht des Handels. Medikamente können in Apotheken zurückgegeben werden. Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass nur haushaltsübliche Mengen angenommen werden können. Sperrmüllabgabe beim Biomasseheizwerk Am Mittwoch, den 25. April 2007 besteht die Möglichkeit, in der Zeit von 13.00 - 18.00 Uhr beim Parkplatz vor dem Biomasseheizwerk Sperrmüll abzugeben. Bei der Sperrmüllabgabe sind nur sperrige Güter erlaubt. Teile, die in den Müllsack passen, müssen im Müllsack entsorgt werden. Wichtig: Bei der Sammlung wird kein Sperrmüll in Säcken angenommen. Größere Mengen müssen direkt im Abfallwirtschaftszentrum Andelsbuch/Bersbuch (früher Sporenegg) abgegeben werden. Alteisenabgabe beim Biomasseheizwerk Am Donnerstag, den 26. April 2007 können in der Zeit von 8.00 bis 17.00 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Biomasseheizwerk Eisenteile, Dachrinnen, Fahrräder sowie Waschmaschinen, Spülmaschinen, Herde usw. abgegeben werden. Die Alteisenabgabe ist im haushaltsüblichen Rahmen kostenlos. Wir ersuchen, die Abgabe unbedingt in der obgenannten Zeit durchzuführen. Auf keinen Fall dürfen Eisenteile schon am Vorabend abgeladen werden. Seite 11 Der Bürger soll es wissen Autowracks-Abholung Die Beseitigung von Autowracks erfolgt am 26./27. April 2007 zum Abholpreis von € 40, -- (inkl. Mwst.) pro Autowrack. Die Abholung kann gegen Bezahlung der Gebühr beim Gemeindeamt Zimmer Nr. 9, bis 25.04.2007, angemeldet werden. Bei der Anmeldung bitte unbedingt den Typenschein mitbringen. Die Autowracks werden nur an der Straße abgeholt, wo sie vom LKW leicht erreichbar sind. Sie dürfen auf keinen Fall mit weiteren Reifen gefüllt werden. Pro Auto werden 4 Reifen + 1 Ersatzreifen als normal angenommen. Weiters dürfen die Autos nicht mit anderen Materialien gefüllt sein. Nichtraucherschutz – Rauchverbote Der Konsum von Tabak ist in Industrieländern wie Österreich bedeutendste Ursache vermeidbarer Krankheiten und Todesfälle. Weltweit sterben derzeit nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich über 4 Millionen Menschen vorzeitig an den Folgen tabakbedingter Krankheiten. Diese Zahl wird sich innerhalb der nächsten Jahrzehnte auf rund 10 Millionen pro Jahr erhöhen, wenn gegen diese Entwicklung nichts unternommen wird. Es ist heute wissenschaftlich anerkannt, dass auch Passivrauchen schadet, immer mehr Erkrankungen werden mit Passivrauchen in Verbindung gebracht. Im Lichte dieser Erkenntnis hat der Bundesgesetzgeber im Jahre 2004 weitreichende Regelungen zum Nichtraucherschutz erlassen. Ungeachtet nachfolgender Erläuterungen ist jedoch vorweg festzustellen, dass immer mehr Gemeinden in ihren eigenen Einrichtungen ungeachtet der öffentlich – rechtlichen Bestimmungen wie etwa dem Tabakgesetz in ihren Gebäuden ein generelles Rauchverbot normieren. Auch in der Gemeinde Hittisau gilt, mit Ausnahme des Ritter von Bergmann Saales, ein Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden. Gratulationen Beim VTV-Wintercircuit hat Tina Manzel in der Kategorie U-12 mit ihrem Sieg für eine Überraschung gesorgt. Auf dem Weg ins Finale gab sie lediglich zwei Games ab und besiegte dort schließlich auch die als Nummer eins gesetzte Spielerin klar mit 6:2 und 6:1. Die Gemeinde Hittisau gratuliert Tina zu ihren hervorragenden Leistungen und wünscht ihr viel Glück und Erfolg auf Ihrem weiteren Weg! Seite 12 Der Bürger soll es wissen Vereine: Ortsfeuerwehr Hittisau Bei der Jahreshauptversammlung am 27. Jänner 2007 trat nach sechsjähriger Amtszeit Kommandant Gerhard Schelling zu den Neuwahlen nicht mehr an. Für sein ehrenamtliches und großes Engagement möchten wir an dieser Stelle unseren Dank und Anerkennung aussprechen. Herr Hans Grabher wurde zum neuen Kommandanten gewählt. Erreichbar unter: Hans Grabher, 6952 Hittisau, Helmisau 119 Tel. Nr.: 05513/4215, Mobiltelefon: 0664/1611417 Email: hans-grabher@aon.at Der neue Feuerwehrvorstand setzt sich wie folgt zusammen: Hans Grabher Josef Peter Nußbaumer Martin Nenning Christoph Bals Andreas Pfanner Tobias Bartenstein Jörg Bilgeri Florian Bechter Kommandant Kommandant Stellvertreter Beirat Beirat und Gerätewart Beirat und Gerätewart Kassier Schriftführer Beirat Die Feuerwehr Hittisau braucht dringend Verstärkung, aus diesem Grund suchen wir intressierte junge Männer ab 16 Jahren die sich gerne ehrenamtlich für die Dorfgemeinschaft einsetzen. Interessierte wenden sich bitte an Hans Grabher. Unter dem Motto „RETTEN - LÖSCHEN – BERGEN – SCHÜTZEN“ sorgt die Feuerwehr Hittisau für Sicherheit zum Wohle der Gemeinde und deren Bevölkerung. Für die Ortsfeuerwehr Hittisau Der Feuerwehrvorstand Seite 13 Der Bürger soll es wissen Gerhard Schelling, ehemaliger Kdt. Geschätzte Hittisauerinnen und Hittisauer! Zum Ersten möchte ich mich bei der gesamten Bevölkerung recht herzlich bedanken, die mich während meiner 6 jährigen Kommandantenzeit in allen Belangen unterstützt haben. Für mich gab es schöne Zeiten, wo Kameradschaft sehr gepflegt wurde und wir in der Feuerwehr gemeinsam „Großartiges“ miteinander durchführten und in Katastrophenfällen ausgezeichnet zusammenarbeiteten. In den letzten 1 ½ Monaten musste ich jedoch feststellen, dass ein Großteil des Ausschusses nicht mehr so hinter mir stand und mir verschiedene Vorhaltungen in Bezug auf meinen Kommandantenstil machte. Die eigenmächtigen Aktionen dieses Ausschusses hinter meinem Rücken: • das Abhalten von Sitzungen ohne mich, • Telefonate und Mundpropaganda, mich bei der JHV nicht zu wählen, • usw. machten mich sehr nachdenklich. Auf Grund dieser unguten Aktionen gegen mich, aber auch aus beruflichen und privaten Gründen habe ich mich entschlossen, mich einer neuerlichen Wahl zum Kommandanten nicht mehr zu stellen. Der Abschnittskommandant hat in der JHV klar zum Ausdruck gebracht, dass seitens des Landesfeuerwehrinspektors, Bezirksfeuerwehrinspektors, Bezirksvertreters und ihm, es nie Anlass zu Kritik oder einer Kurskorrektur gab. Weiters hat er in seinen Dankesworten mir eine ehrliche und korrekte Haltung gegenüber den Kommandanten des Abschnittes bescheinigt und mir Handschlagqualitäten lobend zugesichert. Der AFK äußerte weiters, dass ich mein Bestes zum Wohle der Feuerwehr bzw. Bevölkerung gegeben hätte und wer ein solches Amt inne hat, muss damit rechnen: „Undank ist der Welten Lohn“. Abschließend möchte ich allen, der Bevölkerung, dem Bürgermeister, den Pfarrherrn, den Vereinsfunktionären nochmals ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die Unterstützung während meiner Kommandantenzeit aussprechen. Gerhard Schelling Seite 14 Der Bürger soll es wissen Verein „Aktiv für die Dritte Welt“ – Weltladen Hittisau: Personelle Veränderungen im Vorstand! Bei der kürzlich abgehaltenen Generalversammlung stand die Neuwahl des Ausschusses statutengemäß auf der Tagesordnung. Doris Raffeiner legte aus familiären Gründen wegen Arbeitsüberlastung ihre Funktion als Obfrau zurück. Weiters haben Brigitte Nenning (Schriftführerin) und Edeltraud Dorner (Beirat) ihre Funktionen abgegeben. Die Neuwahl brachte folgenden neuen Ausschuss: Obfrau Amalie Schneider, Tannen. Als weitere neue Ausschussmitglieder wurden gewählt: Johanna Mennel, Doris Raffeiner (Beirat), sowie die bisherigen Ausschussmitglieder Marlies Nenning, Marlies Schwärzler und Gerard Hagspiel. Das Weltladenteam dankt Doris Raffeiner für die umsichtige und mit großem Einsatz geleistete Arbeit als Obfrau. Sechs Jahre stand sie dem Verein "Weltladen" in einer bewegten Umbruchphase – Umzug nach Heideggen und dann wieder zurück in den Neubau am Platz - vor. Wir freuen uns, dass sie trotz ihrer starken Belastung weiter bereit ist ihre Erfahrungen im Beirat einzubringen. Dank gilt jedoch auch der Schriftführerin Brigitte Nenning für ihre Schriftührertätigkeit und der Beirätin Edeltraud Dorner. Beide stehen dem Verein weiterhin als Weltladenmitarbeiterinnen zur Verfügung. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit im neuen Team. Wir, alle ehrenamtliche MitarbeiterInnen und Ausschussmitglieder, freuen uns über einen guten Verlauf des Geschäftsjahres 2005/2006. So ist es uns möglich für die Arbeit in den Entwicklungsländern Geldmittel in Form von Mikrokrediten über die OIKOCREDIT AUSTRIA bereitstellen zu können. Im vergangenen Jahr waren es € 9.000, --. Diese werden zu geringen Zinsen an Genossenschaften und kleine Produzentengruppen, die sich gemeinsam zur Rückzahlung verpflichten, ausgeliehen. Menschen, die in ihren Ländern nicht einmal eine Bank betreten dürfen, weil sie keinerlei Sicherheiten bieten können, werden so in die Lage versetzt, wirtschaftlich mit, z. B. einem Kapitaleinsatz von 50 Euro tätig zu werden und können nach Rückzahlung einen höheren Kredit, z.B. 100 € erhalten. Hilfe zur Selbsthilfe. Auch Privatpersonen können mit einem Betrag von Euro 200, -- einen Mikrokredit über diese Organisation bereitstellen (Informationen im Weltladen bzw. bei Gerard Hagspiel). Eine Rückforderung des Kreditbetrags ist frühestens nach 3 Jahren mit bis zu 2 % Zinsen möglich. Oikocredit ist eine Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft für arme und benachteiligte Menschen in 46 Ländern. Das Kapital von Oikocredit kommt weltweit von 27.000 privaten InvestorenInnen und 550 Kirchen. Das Jahr 2005 war von der UNO zum Jahr der Kleinkredite erklärt worden. Große Freude herrscht bei Oikocredit über die Vergabe des Friedensnobelpreises 2006 an einen Pionier und Wirtschaftswissenschaftler Muhammad Yunus, der seit mehr als 30 Seite 15 Der Bürger soll es wissen Jahren mit Oikokredit und der Grameen Bank (sie gehört zu 90 % armen Frauen) in Bangladesch Kleinkredite, Spar- und günstige Versicherungsangebote an arme Frauen bereitstellt. Im 19. Jahrhundert entwickelte Friedrich Wilhelm Raiffeisen ein ähnliches Modell mit seiner Darlehenskasse für arme Bauern. Diese Idee wird in einem viel größeren Rahmen dem sogenannten „Global-Marshallplan“ vom ehemaligen EU-Kommissär Dr. Franz Fischler beworben und soll dazu dienen, Mittel für die Bevölkerung in verarmten Ländern bereitzustellen. Unterstützen auch Sie unsere Vereinstätigkeit durch Ihre Mitgliedschaft und Entrichtung unseres Jahresbeitrages von € 10, -- bzw. des freiwillig erhöhten Jahresbeitrages von € 26, 50 auf unser Raika-Konto 18754 (Zahlschein liegt bei). Wir freuen uns auch auf jeden Besuch im Weltladen auf eine Tasse Tee oder Kaffee und sei es nur aus Interesse. Allen unseren Kunden, Mitgliedern und Förderern sei bereits jetzt ein herzliches Vergelt´s Gott gesagt sowie Glück und Zufriedenheit für alle Tage gewünscht. Ihr Weltladenteam“ Krematoriumsbesuch – Ethik und Umwelt im Krematorium Hohenems Der Krankenpflegeverein Hittisau ladet alle interessierten BürgerInnen zum Besuch des Krematoriums in Hohenems ein. Die Feuerbestattung ist möglicherweise älter als die Erdbestattung und hat bereits 3000 Jahre vor Christi Geburt in der Jungsteinzeit stattgefunden. Als schließlich Karl der Große in seinem Reich im Jahre 785 die Einäscherung untersagte, waren ab dem 9. Jahrhundert in Europa im Allgemeinen keine Einäscherungen mehr üblich. Erst während des II. Vatikanischen Konzils räumte schließlich das Heilige Offizium am 5.Juli 1963 den gläubigen Katholiken die Wahl dieser Bestattungsart ein. Im Sinne des Konzils hat sich auch unser Herr Pfarrer, Mag. Hubert Ratz, in der letzten Generalversammlung des Krankenpflegevereines geäußert. Termin: Freitag, 23.02.2007 Abfahrt: 13.45 Uhr ab Postamt Hittisau Kosten: Der Einritt ist frei. Kosten für den Bus € 6, -- werden im Bus kassiert. Anschließend Einkehr im Palastrestaurant in Hohenems. Rückkehr nach Hittisau ca. 17:45 Uhr. Anmeldung erbeten bis 22.02.07 an: Christa Feurstein, Kirchenbühl 451, Telefon 2282. Seite 16 Der Bürger soll es wissen Carsharing Pilotprojekt Aufgrund der positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung bei der Carsharing-Fragebogenaktion im Jahr 2006, hat der Ausschuss für Umwelt und Nachhaltigkeit in Kooperation mit der Gemeinde, der Raiffeisenbank Vorderbregenzerwald und der Firma Denzeldrive die Idee weiterentwickelt. Bei Umsetzung des Pilotprojekts steht den NutzerInnen von Carsharing ein in Hittisau stationierter Hyundai Getz zur Verfügung. Im Tarif inkludierte Leistungen: • Treibstoff • Haftpflichtversicherung (Deckungssumme 10 Mio. Euro) • Haftungsbeschränkung (Selbstbehalt 420 Euro) • Straßenverkehrsabgabe und Autobahnvignette für Österreich+Schweiz Pro Stunde 7:00 – 23:00 Uhr 1, 85 Euro Pro Stunde 7:00 - 19:00 Uhr 1, 50 Euro Bis 100 km pro km 0, 45 Euro Bis 200 km pro km 0, 32 Euro 101 bis 500 km pro km 0, 30 Euro Ab 201 km pro weiteren km 0, 16 Euro Ab 501 km pro km 0, 18 Euro Privatkundentarif inkl. 20% MWSt. Businesstarif exkl. 20% MWSt. Beispielrechnung: Frau M. besucht eine Bekannte in Langenegg. Ausleihzeit: 15:00-17:30 € 4, 63 Fahrstrecke: 2x7km=14km € 6, 30 € 10, 93 Anwendungsmöglichkeiten: • Zweitautoersatz für Familien • Ergänzung zum Öffentlichen Verkehr (Tagesrandzeiten oder Wochenende) • Zusatzangebot für Gäste (Tourismusbetriebe) • Alternative für wenig genutzte Privatautos Gründe für Carsharing: • Kostengünstig: keine Fixkosten, sondern reine Nutzungskosten. Im Durchschnitt steht ein Auto rund 23 Stunden am Tag ungenutzt herum. Ist es da nicht naheliegend, dass mehrere Personen gemeinsam ein Auto nutzen? • Nachhaltig: Ein Carsharing-Auto kann mehrere Pkw ersetzen. Das bedeutet weniger Autos auf unseren Straßen, weniger Energie- und Seite 17 Der Bürger soll es wissen • • Rohstoffeinsatz bei der Herstellung. Weniger Schadstoffe sind die Folge. Nachhaltiger Beitrag im Kampf gegen die vom Menschen verursachte Klimaerwärmung. Bewusstseinbildend: Als CarsharerIn werden sie das Auto bewusster nutzen und andere Mobilitätsmöglichkeiten (Öffentlicher Verkehr, Radfahren, zu Fuß gehen) stärker in Betracht ziehen. Sorgenfrei: Versicherung, Reifenwechsel, Reinigung, Service, Finanzierung. Bereits jetzt haben wir Zusagen der Gemeinde Hittisau, der Raiffeisenbank Vorderbregenzerwald sowie verschiedener Privatpersonen, sodass drei Viertel des notwendigen Umsatzes bereits garantiert sind. Um das Projekt Anfang April starten zu können, ersuchen wir Interessenten um weitere Zusagen für die einjährige Pilotphase. Bei konkretem Interesse oder Fragen zu Carsharing steht Ihnen Jörg Bilgeri vom Gemeindeamt Telefon 6209-13 E-Mail joerg.bilgeri@hittisau.at gerne zur Verfügung. Ein Klimabündnisprojekt des Ausschuss für Umwelt und Nachhaltigkeit in Kooperation mit der Gemeinde Hittisau und der Raiffeisenbank Hittisau. http://anau.hittisau.at Seite 18 Der Bürger soll es wissen Sonstiges: Spielothek Das Spielen geht weiter … Mit Jahresbeginn haben wir die ehreamtliche Tätigkeit der Leitung der Spielothek übernommen. Wir hoffen, dass wir die 13-jährige (!) Tätigkeit von Mag. Josef Wirthensohn würdevoll weiterführen. Josef hat die Spielothek zusammen mit einem erfahrenen und engagierten Team zu einer beachtlichen Größe aufgebaut. Mit 31. Dezember letzten Jahres hat er seine Tätigkeit in der Spielothek niedergelegt. Wir wünschen ihm für sein weiteres Wirken an anderer Stelle alles Gute! Wir selbst sind nun bestrebt, die Arbeit zur vollsten Zufriedenheit der Nutzer der Spielothek weiterzuführen - Tipps und Anregungen sind uns dabei jederzeit willkommen. Es hat ein bisschen gedauert, bis sich herumgesprochen hat, dass es mit der Spielothek weitergeht. Aber nach den ersten Wochen in der Ausleihe können wir feststellen, dass der Spieldrang der kleinen und großen Spieler ungebrochen ist. Es ist eine Freude zu sehen, mit wie viel Spaß Kinder sich Spiele aussuchen und mit nach Hause nehmen. Manchmal glänzen die Augen der Kinder als hätten sie gerade ein Geschenk bekommen. Und manche der jungen Spieler sind waschechte Profis, die einfach alles über das Spiel zu wissen scheinen! Wir blicken mit viel Elan in die Zukunft und haben allerlei Ideen, die wir im Zuge des noch heuer geplanten Umzugs ins Gemeindeamt umsetzen möchten. Wir bedanken uns herzlich für die Mithilfe von Regina und Pia, die uns aus dem alten Team heraus weiterhin unterstützen – was ja nicht selbstverständlich ist. Der Gemeinde danken wir für das in uns gesetzte Vertrauen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Bleibt noch zu sagen, dass wir als Neu-Bürger in der Gemeinde leider noch viel zu wenig Hittisauerinnen und Hittisauer kennen. Umso mehr freuen wir uns darauf, einander beim Spieleausleihen kennen zu lernen. Vielleicht findet sich bei der Gelegenheit noch wer, der/die Interesse hätte, in einem jungen, dynamischen Team mitzuarbeiten. Doris und Georg Hager Spielothek Seite 19 Der Bürger soll es wissen Sozialsprengel Vorderwald Ich pflege und bin nicht allein! Täglich um 6 Uhr steht Maria auf, bereitet das Frühstück für ihren Mann und die 3 Kinder, die der Reihe nach bis 8 Uhr das Haus verlassen. Inzwischen hört sie schon die Oma im oberen Stock ins Badezimmer gehen und Maria weiß, dass sie nun bald mit dem Ruf der Oma rechnen muss, die sie um Hilfe beim Strümpfe anziehen bittet. Anschließend wird sie die Betten für alle machen, Oma das Frühstück machen und die Einkäufe erledigen. „Was koche ich heute?“ Lisa mag kein Fleisch, Karl isst kein Gemüse, dann mache ich Reisauflauf. Für Oma eine eigene Portion, sie darf wegen ihres Diabetes nur Süßstoff bekommen. Dazwischen hilft Maria der Oma beim täglichen Kreuzworträtsel und zügelt ihre Ungeduld, weil sie selbst schon längst fertig wäre damit. Oma wird immer langsamer im Denken, auch im Alltag braucht sie immer mehr Unterstützung. Wie wird das, wenn sie dann Hilfe bei der Körperpflege braucht oder die Stiege nicht mehr alleine bewältigt? Kommt Ihnen das bekannt vor? Dies ist die Beschreibung des normalen Alltags einer Hausfrau und Mutter, die ganz selbstverständlich auch die Oma betreut und langsam in die Rolle einer pflegenden Angehörigen wächst. 80 % der Pflege- und Betreuungsbedürftigen werden bei uns im Vorderwald noch zu Hause versorgt. Dies bedeutet einen unschätzbaren Wert für die Betroffenen, denn im Prinzip möchte jeder Mensch in seiner vertrauten Umgebung alt werden und Seite 20