20090901_DBSEW

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Letzte Änderung 06.08.2021, 13:53
Gemeinde Hittisau
Bereich oeffentlich
Schlagworte: gemeindeinformation
Dokumentdatum 2009-09-01
Erscheinungsdatum 2009-09-01
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Foto: Anja Baldauf Der Bürger soll es wissen 126. Ausgabe September 2009 Der Bürger soll es wissen Seite 3 Der Bürger soll es wissen Inhalt Aus dem Gemeindeamt Ergebnis Landtagswahl 2009 Wasserversorgung - Ließenbach Viehausstellung VCÖ- Umfrage Volksbegehren Wildfreihaltung Bolgenach Jagdgesetz - Siedlungsgebiete Zivilschutz - Probealarm Waffenrechtliche Verlässlichkeitsprüfung Aus dem e5-Team Sonderschau e-Mobilität Fragen und Tipps zu Energiesparlampen Schulprojekt WISE Hausbefragung "Heizungsanalyse" Verleih - Landrad Vereine Krankenpflegeverein FC Steurer Stutenmilch Hittisau Sonstiges Frauenmuseum Familienbonus - Vorarlberg MOBIL 30 Jahre Sozialsprengel Pflegeheim Hittisau Vorarlberger Verkehrsverbund Gemeindearchiv Bregenzerwald Bereitschaftsdienst der Ärzte 6 6 8 9 10 10 10 11 13 13 14 14 15 20 21 22 23 23 26 29 29 31 32 34 36 30 + 38 39 Seite 4 Der Bürger soll es wissen Liebe Hittisauerinnen und Hittisauer! Kinder und Jugendliche sind die künftigen Stützen unserer Gesellschaft. Daher bemüht sich die Gemeinde Hittisau seit jeher, für die Ausbildung und Betreuung der Kinder und Jugendlichen bestmögliche Bedingungen zu schaffen. Gesetzliche Neuerungen sowie Änderungen in den Bedürfnissen unserer Familien bei der Betreuung der Kinder und Jugendlichen bringen auch für unsere Gemeinde neue Herausforderungen. Wir wollen auch in Zukunft moderne Ausbildungsstätten und bedarfsorientierte Betreuung für unsere Kinder und Jugendliche anbieten. Deshalb wurde heuer im Sommer das Kindergebäude (Spielgruppe und Kindergarten) außen thermisch saniert, die Räumlichkeiten für die Spielgruppe erweitert und ebenfalls neu saniert und eingerichtet. Die Grundsätze der politischen Entscheidungen in der Gemeindevertretung werden künftig sein: Kleinkinderbetreuung (Spielgruppe) über die Kindergartenzeit, * Volks-, Haupt- bzw. Mittelschule, Polytechnische Schule, Integration, Vereinswesen, Hilfestellung bei Schwächen, Förderung von Stärken, Offene Jugendarbeit und weitere Aspekte positiv darzustellen und gute bis optimale Voraussetzungen im Rahmen der Möglichkeiten zu schaffen. Neben der Grundsatzarbeit waren im vergangenen Sommer auch Umbauarbeiten an der Polytechnischen Schule notwendig. Aus zwei Kleinwohnungen wurde eine Schulklasse mit der notwenigen Infrastruktur. Die neue Mittelschule und die Polyt. Schule wurden mit neuer EDV und Beamern ausgestattet. Der Gemeinde Hittisau ist sehr wichtig, die erforderlichen Rahmenbedingungen für eine sehr gute Ausbildung der Kinder zur Verfügung zu stellen. Neben der Ansicht von Fachleuten wollen wir auch die Meinung der Hittisauerinnen und Hittisauer berücksichtigen. Ich lade Sie ein, diese uns mitzuteilen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Betreuerinnen der Spielgruppe, den Kindergartenpädagoginnen, allen Lehrerinnen und Lehrern, der Leitung des Jugendraumes, den Vereinsvorständen und allen Ehrenamtlichen ganz herzlich bedanken. Ich wünsche allen Beteiligten, ganz besonders unseren Kindern, einer^guten Start in das neue Spielgruppen-, Kindergarten- und Schuljahr. Konr|ld Schwarz, Bürgermeister Seite 5 Der Bürger soll es wissen Aus dem Gemeindeamt Ergebnis Landtagswahl 2009 - Hittisau Insgesamt waren in Hittisau 1325 Wahlberechtigte. Davon haben 991 von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. Dies bedeutet eine Wahlbeteiligung von 74, 79% und lag damit über dem Landesschnitt von 67, 41%. 1999 ÖVP 701 234 Grüne SPÖ BZÖ GSI Kibiz WIR Sonstige 45 51 34 % 65, 82 21, 97 4, 79 3, 19 2004 599 72 69 32 % 2009 665 185 86 33 14 2 1 0 % +/- % 75, 54 9, 08 8, 70 4, 04 67, 44 18, 76 8, 72 3, 35 1, 42 0, 20 0, 10 -8, 09 +9, 68 +0, 02 -0, 69 4, 23 21 2, 65 Seite 6 Der Bürger soll es wissen Seite 7 Der Bürger soll es wissen Wasserversorgung -Erweiterung in die Parzelle Ließenbach Bereits im Jahr 2005 erging an die Gemeinde die Anfrage, a) ob die Gemeinde die Parzelle Ließenbach mit Trinkwasser versorgen würde, oder b) ob ein Zuschuss für die Sanierung der eigenen Wasserversorgung gewährt wird Nach eingehender Prüfung durch die GemeiError: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight nde unter Beiziehung vom Büro Bischofberger hat die GV in der Sitzung am 15.11.2005 beschlossen vorerst keine öffentliche Wasserversorgung in die Parzelle Ließenbach zu bauen. Von 13 angeschriebenen Hauseigentümern hatten damals 4 den Wunsch, an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen zu werden. Vom Büro Bischofberger wurden 2 Varianten vorgeschlagen. Mit Schreiben vom 24.5. (eingelangt am 16.6.2009) ersuchten 5 Hauseigentümer um Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung. Während der Wintermonate hatten einige kein bis zuwenig Wasser und holten dieses teilweise beim örtlichen Platzbrunnen. Der neuerliche Antrag wurde von Wassermeister Paul Bechter geprüft und nach Rückfragen wird folgende Leitungsführung mit 2 Hydranten an den seitlichen Endpunkten vorgeschlagen. Dadurch wird ganz wesentlich die Löschwasserversorgung in diesem Bereich verbessert! Aus den Beratungen der Gemeindevertretung geht hervor, dass die Erschließung der Parzelle Ließenbach mit Trink- und Löschwasser unbedingt notwendig ist, da einige Bewohner nur eine sehr schlechte Wasserqualität aus den eigenen Quellen haben und im Winter zeitweise keine Wasserversorgung gegeben ist. Angeregt wird auch die Leitung so zu dimensionieren, dass eine Seite 8 Der Bürger soll es wissen künftige Erweiterung Richtung Westen problemlos möglich ist. Die Wasserleitung wird mit einer DN100 Leitung ausgeführt. Die Gemeindevertretung hat beschlossen, diese Leitungsverlegung in Eigenregie durchzuführen. Viehausstellung Wie jedes Jahr findet auch heuer wieder die traditionelle Viehausstellung am Freitag, den 16.10.2009 in Hittisau statt. Der Bauern ball im Ritter-von-Bergmannsaal ist einen Tag später, am 17.10.2009 um 20.15 Uhr. Weitere Termine: Riefensberg und Großdorf am Samstag, den 10.10.2009, Egg und Lingenau am Samstag, den 17.10.2009, Langenegg und Bezau am Samstag, den 24.10.2009. Seite 9 Der Bürger soll es wissen VCÖ - Umfrage In allen Bundesländern Österreichs hat die Schule wieder begonnen. Gerade am Schulweg ist Sicherheit oberstes Gebot. Der VCÖ führt auch dieses Jahr eine Umfrage zur Schulwegsicherheit in Österreich durch. Unter www.vcoe.at kann der Fragebogen ausgefüllt und abgeschickt werden. Volksbegehren - Stopp dem Postraub In der Zeit vom 27.7. bis 03.08. unterzeichneten in ganz Vorarlberg 3197 Personen das Volksbegehren „Stopp dem Postraum". In Hittisau waren es 179 Personen oder 13, 56 % der Wahlberechtigten. Ich möchte mich bei allen die unterschrieben haben für ihre Unterstützung recht herzlich bedanken. Von jenen Gemeinden, wo Postamtschließungen drohen, hatten wir das zweitbeste Ergebnis. Voraussichtlich wird der Entwurf zum Postmarktgesetz in der Plenarsitzung des Parlamentes im Oktober behandelt. Welchen Einfluss dies auf das Postamt in Hittisau hat ist noch nicht geklärt. Wildfireihaltung Bolgenach - Projektteil Geologie Im Jagdrevier Bolgenach II läuft derzeit ein Projekt „Wildfreihaltung Bolgenach". Es handelt sich beim verfahrensgegenständlichen Wald um einen Objektschutzwald für den darunterliegenden Dauersiedlungsraum Bolgenach. Im Projektteil Geologie, Klassifizierung von Steinschlaggefährdungen für das ausgewiesene Projektsgebiet wurden 2 Angebote eingeholt. Zu erheben sind: Lokalisierung der Gefahrenstellen inkl. kartographischer Darstellung. Die Beurteilung kann sich auf jene Gebiete beschränken, in denen eine Gefährdung von Gebäuden sowie Infrastruktureinrichtungen gegeben ist. Weiters sollten einfache Maßnahmen beschrieben werden, wie die Gefährdungen möglichst hintangehalten werden. Für Teile des Projektsgebietes sind die Steinschlaggefährdungen zu erheben und zu dokumentieren. Der Projektteil Geologie, Klassifizierung von Steinschlaggefährdungen für das ausgewiesene Projektsgebiet sowie die Behebung der Gefahrenstellen ist Aufgabe der Gemeinde Hittisau. Dieser Projektteil wird über dieses Schutzwald projekt gefördert. Die Gemeindevertretung hat das Büro Oberhauser mit den ausgeschriebenen Leistungen beauftragen. Gleichzeitig wurde beschlossen, dass sich Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight die Gemeinde Hittisau grundsätzlich bereit erklärt, die vorhandenen Gefahrenstellen zu beseitigen! Seite 10 Der Bürger soll es wissen Festlegung der Siedlungsgebiete gemäß § 6 Jagdgesetz Mit Schreiben vom 5.7.2007 wurden die Gemeinden ersucht, die Verordnung über die geschlossenen Siedlungsgebiete im Sinne des Jagdgesetzes an die BH zu übermitteln. Der § 6 des Jagdgesetzes besagt, dass die geschlossenen Siedlungsgebiete im Sinne d. Gesetzes, in welchen sich wegen der dichten Bebauung und den damit verbundenen Störungen während des ganzen Jahres kein Schalenwild aufhält, durch Verordnung festzulegen sind. Die nachstehende Verordnung und der Plan für die Festlegung der Siedlungsgebiete wurde von der Gemeindevertretung genehmigt. Verordnung Aufgrund des Jagdgesetzesgesetzes, LGBI.Nr. 32/1988, idg. Fassung, und des Beschlusses der Gemeindevertretung vom 14. Juli 2009 wird verordnet: Gemäß § 6 Abs. 5 Jagdgesetz LGBI.Nr. 32/1988, idg. Fassung werden die geschlossenen Siedlungsgebiete, die von den jagdlich anrechenbaren Flächen ausgenommen sind, wie folgt festgelegt: GJ Hittisau I: Siedlungsgebiete (Scheidbach, Nussbaum, Wirt, Windern, Tannenmannsbühl, Banholz, Tannen, Häleisen, Sonnenrain, Heideggen, Dorf, Korlen, Großenbündt, Nordhalden, Sütten, Rain, Mühle, Lager, Kirchenbühl, Sonnenrain, Platz (Ortskern der Gemeinde Hittisau) mit den umliegend geschlossenen Wohngebieten It. Plan, Schwimmbadgelände und Fußballplatz, Gelände Biomasseheizwerk Hittisau It. Plan und Betriebsgebiet Basen It. Plan GJ Bolgenach II: Siedlungsgebiete in den Parzellen Gfäll, Ach und Häusern It. Plan Dieser Verordnung liegen planliche Darstellungen zugrunde, die Bestandteil dieser Verordnung bilden. Die geschlossenen Siedlungsgebiete sind in der Grafik durch gelbe Flächen vom anrechenbaren Jagdgebiet abgegrenzt. Diese Verordnung tritt mit 01. Jänner 2009 in Kraft. Seite 11 Der Bürger soll es wissen Zivilschutz - Probenalarm Österreich verfügt über ein flächendeckendes Warn- und Alarmsystem. Mit 8.126 Sirenen kann die Bevölkerung im Katastrophenfall jederzeit gewarnt und alarmiert werden. Um Sie mit diesen Signalen vertraut zu machen und gleichzeitig die Funktion und Reichweite der Sirenen zu testen, wird am 3. Oktober 2009 ein österreichweiter Zivilschutz-Probealarm durchgeführt. Mehrere Informationen am Servicetelefon des Österreichischen Zivilschutzverbandes unter 0810/22 63 00. Waffen rechtliche Verlässlichkeitsprüfung Seit Juli 1997 giblt die Durchführungsverordnung zum Waffengesetz. Bei Erwerb und Besitz einer Waffe oder eines Waffen passes ist eine waffenrechtliche Verlässlichkeitsprüfung gemäß § 8 Abs. 7 des Waffengesetztes 1996 vorgeschrieben (ausgenommen Jagd karten besitzer). Für beide schreibt das Waffengesetz ein psychologisches Gutachten vor. Drive Consul ist autorisiert diese "Waffenrechtliche Verlässlichkeitsuntersuchung" (= "Psychotest") durchzuführen. Die Untersuchungsgebühr beträgt € 181, 68 und ist gesetzlich geregelt. Der Standort in Vorarlberg ist in Bregenz, bei der Fahrschule Wallner. Nicht unwesentlich sind diese Bestimmungen für das Vererben oder Erben von Waffen - wobei vorhandene Waffen ohne gültigen Nachweis der waffenrechltichen Verlässlichkeit unbedingt abzugeben sind. Das Österreichische Waffengesetz sieht für unerlaubten Waffenbesitz empfindliche Strafen vor. Der Bürgermeister Seite 13 Der Bürger soll es wissen Aus dem e5 Team Sonderschau e-Mobilität Am 22.07.2009 organisierten Gerlinde Schober und Klemens Nenning im Rahmen des Feierabends des Musikvereines eine Sonderschau zum Thema E-Mobilität. Zahlreiche Besucher konnten sich über die E-Mobilität informieren und die Fahrzeuge auch Probefahren. Besonders die Jugend war von den Elektrorollern ganz begeistert, welche dankenswerter Weise von der Fa. Loitz zur Verfügung gestellt wurden. Der energieteam hittisau Zweiradfachhändler Martin Bechter stellte eine Elektrocross vor. Die VKW stellte das reine Elektroauto THINK vor, welches im Rahmen des Projektes VLOTTE angeschafft wurde. Auch Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight das Landrad wurde ausgiebig getestet und fand begeisterte Anhänger. Aus den Gesprächen hörte man heraus, dass es ernsthafte Überlegungen gab, sich für diese Mobilitätsvarianten zu entscheiden, um von fossilen Brennstoffen unabhängiger zu sein. Herr Eberle von der VKW/Vlotte war vom großen Interesse für die das Projekt beeindruckt. Besonders erfreulich war, dass e-Fahrzeuge-Besitzer kamen und ihre Fahrzeuge vorführten und diese auch testen ließen. Von Seiten des e5-Teams nochmals ein herzliches Dankeschön an die Orgnisatoren Gerlinde und Klemens sowie die Aussteller Fa. Loitz, Martin Bechter und VKW. Die VKW fördert ab 17. August 2009 den Neuerwerb von elektrisch betriebenen Rollern, Mopeds und Motorrädern. Mehr Infos unter: http://www.vlotte.at Seite 14 Der Bürger soll es wissen Fragen und Tipps zu Energiesparlampen Die elektrische Energie ist der hochwertigste Energieträger, mit dem daher besonders effizient umgegangen werden soll. Im Beleuchtungsbereich bietet sich die Energiesparlampe als eine gute Möglichkeit an, Strom zu sparen. Nachfolgend soll auf die verschienen Fragestellungen zum Einsatz von Energiesparlampen eingegangen werden. Allgemeines zum Thema Beleuchtung: Gutes Licht ist eine wichtige Lebensgrundlage für den Menschen. Wann immer es geht, soll Tageslicht eingesetzt werden, das den menschlichen Bedürfnissen am nächsten kommt und zudem auch energiesparend zur Verfügung steht. Sowohl beim Kunstlicht als auch beim Tageslicht gibt es folgende Einflussfaktoren, die zur Erreichung eines guten Lichtklimas zu berücksichtigen sind: o Beleuchtungsstärke o Blendung o Leuchtdichteverteilung o Lichtrichtung o Lichtfarbe und Farbwiedergabe o Flimmern Neben den oben genannten Einflussfaktoren, die teilweise auch gut messbar sind, gibt es immer wieder Fragen, wie sich wohl künstliches Licht auf den Menschen - physisch und psychisch - auswirkt. Hier gibt es noch kaum konkrete wissenschaftliche Aussagen, die eindeutige Rückschlüsse auf die gesundheitliche Beeinflussung des Menschen zulassen. Durch qualitativ hochwertige Beleuchtung können folgende positive Effekte erreicht werden: Steigerung der Sehleistung Erhöhung der Arbeitsqualität Verringerung der Fehlerhäufigkeit und vorzeitiger Ermüdung Steigerung der Akzeptanz der Arbeitsbedingungen Steigerung der Aufmerksamkeit für bestimmte räumliche Bereiche Was ist eine Energiesparlampe genau? Darunter versteht man eine Leuchtstoffröhre in kompakter Bauform mit einem Schraub- oder Stecksockel. Beim Schraubsockel ist das benötigte Vorschaltgerät integriert. Energiesparlampen können daher meistens problemlos gegen Glühlampen ausgetauscht werden. Energiesparlampen mit Stecksockel haben den Vorteil, dass bei Defekt der Lampe oder des Vorschaltgerätes der jeweils andere Teil weiterverwendet werden kann. Seite 15 Der Bürger soll es wissen Wie erkenne ich eine Energiesparlampe? Einsparpotentiale, Kostenvergleich Glühlampe - Energiesparlampe Leistung Lebensdauer Anschaffungskosten pro LarriDe Strompreis Gesamtkosten Ersparnis W Stunden € Cent/kWh € € kWh Glühbirne EnercifesDarlamDe 100 2D 1000 8000 0.75 15 126 10 15 34 92 640 Wie in oben angeführten Tabelle dargestellt, kann mittels einer Energiesparlampe von 20 W eine Glühbirne mit 100 W ersetzt werden. Somit kann durch die reduzierte Stromaufnahme auf ein Fünftel über die längere Lebensdauer der Energiesparlampe der Betrag von 92 € bzw. 640 kWh an elektrischer Energie eingespart werden. Der Großteil der Kosten fällt als Stromkosten an und nicht bei der Beschaffung der Lampe. Die Energiesparlampe ist in der Anschaffung wesentlich teurer als die Glühlampe, sie ist aber durch die längere Lebensdauer und die höhere Lichtausbeutung effizienter. Seite 16 Der Bürger soll es wissen Es sollten möglichst keine Billigprodukte gekauft werden, da diese oft nicht diese lange Lebensdauer erreichen und andere qualitativen Nachteile haben. Europaweites Einsparpotenzial Ein kompletter Ersatz der Glühlampen - inklusive Halogenlampen - würde europaweit eine Einsparung vError: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight on fast 80 TWh (Terrawattstunden) bringen, das sind 80.000.000.000 kWh. Das ist ca. das 1, 2 fache des gesamten Stromverbrauchs Österreichs. Damit könnte die Strom Produktion von ca. 11 großen Atomkraftwerken eingespart werden. Normale Halogenlampen sind keine Energiesparlampen. Es gibt aber Halogenlampen auf dem Markt mit höherer Energieeffizienz. Lebensdauer von Energiesparlampen Die Lebensdauer von qualitativ hochwertigen Energiesparlampen reicht von 6.000 bis 16.000 Stunden. Bei einer „8.000 Stunden - Energiesparlampe" mit einer durchschnittlichen Brenndauer von 1.000 Stunden pro Jahr, erreicht sie eine durchschnittliche Lebensdauer von 8 Jahren (eine Glühbirne würde bei derselben Brenndauer nur 1 Jahr halten). Qualitätslampen erreichen nach einigen tausend Stunden noch immer über 90% ihrer ursprünglichen Helligkeit. Allerdings gibt es laut VKI (Verein für Konsumenteninformation) auch Modelle von Bill ig herstelle rn am Markt, die diese guten Werte nicht erreichen. Empfindlichkeit auf Schalthäufigkeit Gute Energiesparlampen sind mittlerweile sehr schaltfest und erreichen ca. 80.000 -100.000 Schaltzyklen. Das bedeutet ca. 30 mal ein- und ausschalten pro Tag. Sind Energiesparlampen dimmbar? Normale Sparlampen sind nicht dimmbar, allerdings gibt es heute spezielle Modelle im Angebot, die in Stufen oder auch stufenlos gedimmt werden können. Geben Energiesparlampen „gutes" Licht? Als erstes sollte man beim Kauf einer Energiesparlampe auf die Lichtfarbe achten. Es gibt Energiesparlampen mit der Lichtfarbe „Warm-Weiß" (Angabe auf der Verpackung), deren Licht sich kaum von der Glühlampe unterscheidet. Dazu kommt noch, dass moderne Energiesparlampen nicht mehr „flimmern", da sie mit einem elektronischen Vorschaltgerät ausgestattet sind (Erkennbarkeit: Schlankere Bauform als Ausführung mit magnetischen Vorschaltgeräten). Energiebilanz/Ökobilanz Die Herstellung einer Energiesparlampe braucht knapp viermal soviel Energie, wie die Herstellung einer Glühlampe. Allerdings ist die Lebensdauer einer guten Energiesparlampe rund 8x höher, als die der Glühlampe. Deshalb fällt die Gesamtenergiebilanz zugunsten der Energiesparlampe aus. Quecksilber Energiesparlampen beinhalten ca. 3-5-mg Quecksilber je Lampe (neuere Modelle noch weniger). Bei der Stromerzeugung in Kohlekraftwerken wird Seite 17 Der Bürger soll es wissen neben anderen Schadstoffen Quecksilber freigesetzt. Da beide Lampenarten Strom verbrauchen, Glühlampen jedoch fünfmal mehr als vergleichbar helle Energiesparlampen, ist unter der Annahme, dass nur Strom aus Kohlekraftwerken verwendet wird, die Gesamtbilanz an Quecksilberemissionen bei Glühlampen höher. Durch eine hohe Recyclingrate wird ein großer Anteil des Quecksilbers wiederverwertet. Der energetische Aufwand des Recycling prozesses ist vernachlässig bar. Dem Aufwand für Zerlegung und Trennung usw. stehen die Gewinnung von Rohmaterial für die Glasherstellung, Metalle usw. gegenüber. Energiesparlampen müssen von den Herstellern zurückgenommen und sachgerecht verwertet werden. Die Verbraucher können diese Lampen kostenlos an eingerichteten Sammelstellen (Wertstofhof, Basen) abgeben (Sondermüll). Da Quecksilber hochgiftig ist, bedeutet eine nicht sachgerechte Entsorgung Gefahr für Menschen und Umwelt! Im Betrieb besteht keine Gefahr! Was soll ich tun, wenn eine Energiesparlampe zerbricht? Die Scherben vorsichtig aufkehren und dabei Handschuhe verwenden. Die kaputte Lampe in einer Tüte verschließen und als Sondermüll entsorgen. Wegen der flüchtigen Quecksilberverbindung den Raum 20-30 Minuten gut lüften. Allerdings gibt es mittlerweile Lampen aus Kunststoff oder mit Silikonhülle, die nicht mehr zerbrechen oder zumindest nicht zerfallen. Somit setzen Sie auch kein Quecksilber frei. Elektrosmog Der Begriff "Smog" setzt sich zusammen aus den Wörtern "smoke" und "fog". Elektrosmog bedeutet eine Umweltbelastung durch elektromagnetische Felder. Jedes elektrische Gerät erzeugt ein mehr oder weniger großes elektromagnetisches Feld, das auf die Menschen in der Umgebung wirkt.Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Error: Invalid Font Weight Gemäß dem Merkblatt „Elektromagnetische Felder von Energiesparlampen" des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit und Energie Schweiz sind Energiesparlampen bezüglich elektromagnetischer Strahlung kaum schlechter als Glühlampen und vergleichbar mit anderen Geräten des Alltages. Energiesparlampen können ohne Bedenken anstelle von Glühlampen verwendet und dadurch ein Beitrag zum Energiesparen und Umweltschutz geleistet werden. Bei metallenen Lampenschirmen ist das elektromagnetische Feld besonders gering. Einfluss der spektralen Verteilung des Lichtes der Energiesparlampe Zu diesem Themenfeld werden immer wieder Aussagen aus Fachkreisen von Ärzten und Baubiologen getätigt. Der hohe Blaulichtanteil von Leuchtstoffröhren (Entladungslampen), zu denen auch die Energiesparlampen gehören, stehe in Verdacht, die Netzhaut des Auges zu schädigen. Alle modernen Gross - Bildschirme sind mit einer Entladungslampe zur Seite 18 Der Bürger soll es wissen Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. LCD-Fernsehgeräte, Computer- und Laptopmonitore funktionieren nach diesem Prinzip. Damit nimmt die Belastung der Netzhaut durch blaues Licht generell zu. Der menschliche Organismus ist auf die Spektralverteilung des natürlichen Lichts eingestellt. Mittlerweile hält sich der Mensch in der westlichen Welt die meiste Zeit in künstlichem Licht auf. Die Auswirkungen von künstlichem Licht könne laut Ärzteschaft im Zusammenhang mit dem Hormonsystem wie folgt beobachtet werden: Licht beeinflusst über eine Nervenverbindung zwischen Netzhaut und Hypothalamus die Hormon-Aktivität sowohl der Zirbeldrüse als auch der Hypophyse. Beide Hormondrüsen wirken auf verschiedenste Körperfunktionen wie zum Beispiel den Schlaf-Wach-Rhythmus. Licht mit hohem Blauanteil kann über die Stimulation der Hypophyse zu einer hormonellen Stressreaktion führen. Gleichzeitig kann es zu einer Dämpfung der Melatonin-Produktion in der Zirbeldrüse kommen. Es gibt Hinweise, dass Melatonin - als Schlafhormon bekannt - vor manchen Krebsarten schützen könnte. Regelungen und Vorschriften der EU Anfang Dezember 2008 hat die EU-Kommission das Ende einer 130-jährigen Ära eingeläutet. Mit der Glühbirne wird ein Symbol für Industrialisierung und Fortschritt aus den Regalen verschwinden. Zu einem plötzlichen Verbot aller Glühlampen wird es allerdings nicht kommen. Die Abschaffung der Glühlampe wird stufenweise erfolgen: Zeitpunkt Verkaufsverbot Ab September 2009 Ab September 2011 Ab September 2012 100 Watt Glühbirnen 75 Watt Glühbirnen Sämtliche Glühbirnen Beim Kauf sollten Sie sich für den konkreten Einsatz-Zweck beraten lassen, denn es gibt eine große Auswahl an Lampen. Wenn möglich, probieren Sie die Lampen schon im Geschäft aus, so können Sie zumindest die Startdauer, die Anfangshelligkeit und die Lichtfarbe („Warm-Weiß bis „Kalt-Weiß") kontrollieren. Außerdem sollten Sie beim Kauf auch auf die Lichtfarbe achten. Gute Beratung erhalten Sie im Fachhandel; einen Überblick über die verschiedenen Produkte unter www.topprodukte.at und eine sehr gute Auseinandersetzung mit dem Thema unter http://de.wikipedia.org/wiki/Kompaktleuchtstofflampe Beim Kauf von Leuchten ist darauf zu achten, dass Energiesparlampen einsetzbar sind. Idealerweise besitzen diese Leuchten ein eingebautes Vorschaltgerät mit steckbarer Energiesparlampe für den kostengünstigen Austausch im Falle des Defekts. Seite 19 Der Bürger soll es wissen Diskussion in den Medien Verschiedenen Tests, wie z.B. der Zeitschrift „Öko-Test" haben große Qualitätsunterschiede unter der Vielzahl der am Markt vorhandenen Produkte ergeben. Es wurden teilweise große, negative Abweichungen der auf der Verpackung angegeben Produktdaten wie der Helligkeit, der Energieeinsparung und der Schaltbeständigkeit festgestellt. Es ließen sich auch sehr große Preisunterschiede aufzeigen. Hier ist zu hoffen, dass die Hersteller und der Handel darauf reagieren und den Kunden zukünftig die Kaufentscheidung mit klar erkennbaren Qualitätsprodukten und im Sinne eines guten Lichtklimas erleichtern. Quelle: 18.3.2009 Kurt Hämmerle Energieinstitut Vorarlberg Schulprojekt WISE Im Schuljahr 2009/10 starten die Hittisauer Schulen in Zusammenarbeit mit dem e5-Team der Gemeinde Hittisau erstmals ein Energiesparprojekt. Der Projektname WISE steht für "Wir sparen Energie". Ziel ist es durch Änderung des Nutzungsverhaltens Energie in Form von Wärme, Strom und Wasser einzusparen. Wh sparen In jeder Klasse werden Energiebeauftragte namhaft gemacht, welche für die Umsetzung der Maßnahmen sorgen. Ein Energiesparbegleiter mit wertvollen Tipps und Anregungen unterstützt sie dabei. Um den Energieverbrauch im Auge zu behalten werden die Energieverbräuche von den Energiebeauftragten der 4. Klassen und den Polyklassen wöchentlich abgelesen und berechnet. Weiters ist im Oktober ein Energierundgang mit einem Energieexperten geplant, der die Schüler/innen auf Energiesparpotentiale hinweist und die Schwachstellen aufzeigt. Ausgangsbasis für den Vergleich ist das Schuljahr 2007/08 von September bis Seite 20