19900509_GVE002

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Letzte Änderung 31.05.2021, 18:50
Gemeinde Schruns
Bereich oeffentlich
Schlagworte: schrunsvertretung
Dokumentdatum 1990-05-09
Erscheinungsdatum 1990-05-09
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Inhalt des Dokuments

Marktgemeindeamt Schruns V e r h a n d l u n g s s c h r i f t über die am Mittwoch, den 09.05.1990 um 20.15 Uhr im Speisesaal der Hauptschule Schruns-Dorf stattgefundene 2. Sitzung der GEMEINDEVERTRETUNG . Anwesend: Bgm. Harald WEKERLE als Vorsitzender, Vizebgm. Dipl. Vw. Otmar TSCHANN, die Gemeinderäte Ing. Werner NETZER, Werner BITSCHNAU, Dr. Bernd TAGWERCHER und Mag. Siegfried NEYER, die Gemeindevertreter und Ersatzmitglieder Dipl.Ing.(FH) Wilhelm GANTNER, Rudi BITSCHNAU, Ludwig KIEBER jun., Dipl.Ing.Dr. Ernst PÜRER, Hans NEYER, Peter VONBANK, Richard SANDER jun., Werner BRUGGER, Dir. Gerhard REBHOLZ und Trudi DÜNSER für die Schrunser Volkspartei; DDr. Heiner BERTLE, Gebhard MARENT, Ing. Wolfgang JUEN, Erwin RIEDLE und Felizitas MAKLOTT für die FPÖ und parteifreie Bürger Schruns; Dipl.Ök.Ing. Helmut DAXER, Franz NETZER und Helmut NEUHAUSER für die SPÖ und Parteifreie; Schriftführer: Dr. Oswald Huber. Entschuldigt abwesend: GV Mag.Dr. Siegfried MARENT und GV Robert MAYER. Die Zustellung der Einladung zur gegenständlichen Sitzung erfolgte gemäß den Bestimmungen des Gemeindegesetzes zeitgerecht. Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung, begrüßt die anwesenden Mandatare und Zuhörer und stellt die Beschlußfähigkeit fest. Vor Eingang in die Tagesordnung stellt GV Dipl.Ök.Ing. Helmut DAXER gemäß § 31 Abs. 3 GG einen Antrag auf Erweiterung der TO wie folgt: Übertragung von Aufgaben des eigenen und übertragenen Wirkungsbereichs an alle Mitglieder des Gemeindevorstandes, sodaß jedes Mitglied des Gemeindevorstandes hinsichtlich jeweils eines Referates selbständig tätig werden kann. Vor Abstimmung dieses Antrages erläutert der Vorsitzende, daß mit Ausnahme der Übertragung von Aufgaben an den Vizebürgermeister eine Referatsführung nicht vorgesehen ist. Dies sei auf Grund der Größe der Gemeinde nicht erforderlich. Es wird sodann stimmenmehrheitlich beschlossen, (10 Gegenstimmen) die beantragte Aufgabenübertragung unter TOP 7 mitzudiskutieren. T a g e s o r d n u n g : 1) Angelobung der bei der konstituierenden Sitzung abwesenden Gemeindevertreter; s * t f - 2 2) Berichte des Bürgermeisters; 3) Unterausschüsse, Wahl der Mitglieder und Bestellung der Obmänner; 4) Abgabenkommission, Wahl der Mitglieder; 5) Grundverkehrsortskommission, Bestellung der Mitglieder; 6) Delegierungen: a) b) c) d) e) f) g) h) i) Hauptschulverband - Verwaltungsausschuß, Polytechnischer Lehrgang - Verwaltungsausschuß, Alpenbad Montafon - Verwaltungsausschuß, Abwasserverband - Verwaltungsausschuß, Kunsteisbahnverein Schruns-Tschagguns, Verkehrsverband Montafon - Verbandsleitung, Abwasserverband Montafon - Rechnungsprüfer, Forstfond Montafon - Standesbürgerbeirat, Jagdgenossenschaft Schruns - Ausschuß; 7) Aufgabenübertragung (Referat) gemäß §§ 66 (6) und 67 (2) GG an Vizebürgermeister Dipl.Vw. Otmar Tschann; 8) Entschädigungen - Festsetzung: a) Bürgermeister, b) Vizebürgermeister c) Gemeindeorgane 9) Sitzungstermine, (Referatsführung), Festlegung; 10) Allfälliges; zu 1) Nachstehende erstmals in der Gemeindevertretung anwesende Mitglieder und Ersatzleute legen vor Bgm. Harald WEKERLE das Gelöbnis gemäß § 37 GG ab: Franz NETZER, Trudi DÜNSER, Rudi BITSCHNAU, Richard SANDER jun., Ing. Rudolf HAUMER, Helmut NEUHAUSER und Margit NEYER. zu 2) Der Vorsitzende berichtet über a) die Abrechnung der Altstoffentsorgung b) den Vorentwurf des des Verkehrsamtes, Büros Ganahl 1989, hinsichtlich der Adaptierung c) den Einspruch der Gemeinde Silbertal zu den geplanten Maßnahmen an der Silbertalerstraße, d) den beabsichtigten Verkauf des Anwesens "Mittlere Motta". Sollte keine ganzjährige Bewirtschaftung mehr erfolgen, müßte die - 3 Errichtung der geplanten Güterwege neuerlich beraten werden. e) den grundverkehrsrechtlich genehmigten Grundankauf von Franz Fleisch. Die Genehmigung wurde allerdings an die Bedingung gebunden, daß die Gemeinde die Grundflächen binnen einem halben Jahr entsprechend umwidmet. f) die Aufsichtsratsitzung der Montafoner Hochjochbahnen GesmbH vom 09.04.1990. HauptSyntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight punkte waren eine Diskussion über den abgelaufenen Winter, der Rückkauf der Kapellbahn und die Überprüfung von Beschneiungsanlagen. g) die vom KRAZAF übermittelten Unterlagen und die Übersicht über die Personalsituationen in den Krankenanstalten in Vorarlberg. h) die Erhöhung der Beiträge der Gemeinden an den Verkehrsverband Montafon, der von Gaschurn als einziger Gemeinde noch nicht zugestimmt worden ist. i) die am 18.05.1990 stattfindende Sperrmüllabfuhr, j) die Inbetriebnahme der Tiefgarage Armenhausbühel. zu 3) In die Ausschüsse werden nachfolgende Mitglieder und über Antrag der jeweiligen Fraktionssprecher gewählt: Ersatzleute V = Vorsitzender / S = Stellvertreter Schrunser Volkspartei FPÖ und Parteifreie Bürger SPÖ und Parteifreie Finanzprüfung gem. § 52 GG.: Dr. Ernst PÜRER Richard SANDER jun. Peter VERGUD Erwin RIEDLE Ing. Wilhelm WALCH Finanz: DI(FH) Wilhelm GANTNER (V) Mag. Siegfried NEYER Hans NEYERTSJ Günter TSCHOFEN Ludwig KIEBER jun. Dr. Hansjörg CZINGLAR Ing. Wilhelm WALCH Ersatz: Hanni JENNY Horst KÜSTER Johann BANDL Gebhard SCHROTTENBAUM Roland LANG Peter MAKL0TT Dipl.Ök.Helmut DAXER Bau: Bgm. Harald WEKERLE (V) Werner BRUGGER (S) Ing. Wolf gang JUEN Erwin RIEDLE Josef LARCH - 4 Ing. Rudolf HAUMER Paul DÖRLER Horst KUSTER Robert MUGG Ersatz: Peter RUDIGIER Peter VONBANK DI Manfred JÄGER Martin WALSER Richard KIEBER Jodok MARENT Johann Josef BATTLOGG Hermann NETZER Ing. Wilhelm WALCH Fremdenverkehr und Wirtschaft: Rudi BITSCHNAU (V) DI(FH) Wilhelm GANTNER (S) Richard SANDER jun. Dkfm. Jürgen PISKE Johann BANDL Karl HUEBER Robert MAYER Ing. Wolfgang JUEN Albert TRUNSPERGER Franz NETZER Christian NETZER Ersatz: Jakob JUEN Christine SCHNETZER Waltraud EIGNER Johann WALDBERG Karl MÄSER Günter WACHTER Siegfried GRASS Felizitas MAKLOTT Dietmar FUSSENEGGER Herbert JAMMER Kultur: Dir. Gerhard REBHOLZ (V) Gebhard MARENT (S) Ing. Rudolf HAUMER Hans WITZANI Paul DÖRLER Dr. Harald GIESRIEGL Waltraud EIGNER Waltraud PFEFFERKORN DI Franz GROGGER Ersatz: Richard SANDER jun. Dr. Hansjörg CZINGLAR Johann BANDL DI(FH) Kurt PRAUTSCH Dr. Bernd TAGWERCHER Roswitha MARENT Felizitas MAKLOTT Margit NEYER Franz NETZER Sport: Peter VONBANK (V) Ing. Werner NETZER Dipl.Vw. Otmar TSCHANN (S) Günter TSCHOFEN Dr. Wolfgang SANDER Heinz AUER Christine SCHNETZER Horst KÜSTER Norbert STÜTTLER Ersatz: Dir. Gerhard REBHOLZ Dr. Bernd TAGWERCHER Martin WALSER Peter MAKLOTT Rudolf ERLACHER Günter WÄCHTER Dipl.Ök.Helmut DAXER - 5 DI(FH) Kurt PRAUTSCH Soziales und Gesundheit: Dipl.Vw. Otmar TSCHANN (V) Dr. Bernd TAGWERCHER (S) Hans NEYER Trudi DÜNSER Hanni JENNY Gebhard MARENT Margit NEYER Dr. Harald GIESRIEGL Christian ENGSTLER Ersatz: Peter RUDIGIER Eugen VONIER Dr. Wolfgang SANDER Peter MATTLE Paul DÖRLER Felizitas MAKLOTT Rudolf ERLACHER Jodok MARENT Helmut NEUHAUSER Land- und Forstwirtschaft: Werner BRUGGER (S) Ludwig KIEBER jun. Otmar VALLASTER Jakob JUEN Gebhard SCHROTTENBAUM Hubert BOTH DDr. Heiner BERTLE Hermann NETZER Siegfried GRASS Werner BITSCHNAU (V) Peter KONZETT Ersatz : Peter VERGUD Bgm. Harald WEKERLE Robert MUGG Johann Josef BATTLOGG Rudolf ERLACHER Konrad GANAHL Franz NETZER Raumordnung: Dr. Ernst PÜRER (S) Bgm. Harald WEKERLE Peter VONBANK Richard SANDER jun. Dkfm. Jürgen PISKE Otmar VALLASTER Ing. Werner NETZER (V) DDr. Heiner BERTLE Erwin RIEDLE Ing. Wilhelm WALCH Dipl.Ök. Helmut DAXER Ersatz: Hubert BOTH Werner BRUGGER Ing. Rudolf HAUMER Paul DÖRLER DI Manfred JÄGER Ludwig KIEBER jun. Ing. Wolfgang JUEN Robert MUGG Gebhard MARENT Josef LARCH Helmut NEUHAUSER Umwelt: Bernd TAGWERCHER (V) Peter MATTLE Mag. Siegfried NEYER (S) Dr. Siegfried MARENT Roswitha MARENT Waltraud EIGNER Gebhard SCHROTTENBAUM Ersatz: DI(FH) Willi GANTNER Werner BRUGGER Waltraud PFEFFERKORN Peter RUDIGIER Peter MAKLOTT Roland LANG Franz NETZER Schule, Jugend und Kindergarten: Dir. Gerhard REBHOLZ (S) Dr. Ernst PURER DI Manfred JÄGER Peter MATTLE Dr. Wolfgang SANDER Mag. Siegfried NEYER (V) Helmut NEUHAUSER Felizitas MAKLOTT Roswitha MARENT Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Ersatz: Eugen VONIER Waltraud PFEFFERKORN Peter VERGUD Günter WÄCHTER Ing. Wolfgang JUEN Heinz KILZER Josef LARCH Die Beschlußfassung erfolgt bis auf die Wahl Land- und Forstwirtschaftsausschusses, der mit gewählt wurde, einstimmig. des Obmannes des einer Gegenstimme Auf die Frage von GV DDr. Heiner BERTLE wird klargestellt, daß GR Dr. Bernd TAGWERCHER als Stellvertreter des Obmannes des Ausschusses für Soziales und Gesundheit auf Grund der Bestimmungen des GG eine allfällige Befangenheit in den das Gemeindekrankenhaus betreffenden Angelegenheit selbständig wahrzunehmen hat. zu 4) In die Abgabenkommission werden einstimmig gewählt: Ing. Rudolf HAUMER (V) Hans NEYER Peter MAKLOTT Ing. Wilhelm WALCH Ersatz: Wilhelm GANTNER DI. Manfred JÄGER Die Fraktion FPÖ nachnominieren. Ing. Wolfgang JUEN und parteifreie Bürger Peter KONZETT wird ein Ersatzmitglied zu 5) In die Grundverkehrs-Ortskommission werden vom Vorsitzenden Vorschlag der Gemeindevertretung einstimmig bestellt: auf 0 - 7 - Bgm. Harald WEKERLE (V) Ludwig KIEBER jun. DDr. Heiner BERTLE Werner BITSCHNAÜ Ersatz: Dipl.Vw. Otmar TSCHANN Werner BRUGGER Robert MAYER Franz NETZER zu 6) Nachfolgende Delegierungen werden beschlossen: a) Hauptschulverband - Verwaltungsausschuß: Bgm. Harald WEKERLE Mag. Siegfried NEYER Ing. Wilhelm WALCH Ersatz: Dipl.Vw. Otmar TSCHANN b ) Polytechnischer Lehrgang - Verwaltungsausschuß: Bgm. Harald WEKERLE Roswitha MARENT Helmut NEUHAUSER c ) Alpenbad Montafon - Verwaltungsausschuß: Bgm. Harald WEKERLE Ing. Wolfgang JUEN Roland GANAHL Ersatz: Dir. Gerhard REBHOLZ d) Abwasserverband - Verwaltungsausschuß: Bgm. Harald WEKERLE Dr. Bernd TAGWERCHER DDr. Heiner BERTLE Ing. Wilhelm WALCH Ersatz: Ing. Rudolf HAUMER e) Kunsteisbahnverein Bgm. Harald WEKERLE Dir. Gerhard REBHOLZ Dr. Wolfgang SANDER Schruns-Tschagguns: Albert TRUNSPERGER Dr. Harald GIESRIEGL Ersatz: Gerhard SCHUBERNIGG Roland GANAHL f) Verkehrsverband Montafon - Verbandsleitung Bgm. Harald WEKERLE Rudi BITSCHNAU Robert MAYER g ) Abwasserverband Montafon - Rechnungsprüfer Vbgm Dipl.Vw. Otmar TSCHANN h ) Forstfonds Montafon - Standesbürgerbeirat: Manfred KONZEIT i) Jagdgenossenschaft Schruns - Ausschuß Werner BRÜGGER Ersatz: Hermann NETZER Die Beschlußfassungen zu a) bis e), g) und i) erfolgen einstimmig. Die Beschlußfassung zu f) und h ) erfolgt stimmenmehrheitlich (f) 4 Gegenstimmen: Fraktion SPÖ und Parteifreie bzw. h) 2 Gegenstimmen: Bürgermeister Harald WEKERLE und GV DDr. Heiner BERTLE). Auf die Delegierungen in den Verkehrsverband Montafon bezugnehmend führt GV Franz NETZER an, daß ihm kein Vertrauen entgegengebracht worden sei. GV Dipl.Ing.(FH) Willi GANTNER möchte dies nicht als Vertrauensentzug gegenüber seiner Person verstanden wissen, sondern rechtfertigt den eingebrachten Vorschlag aus zwei Gründen: * In der letzten Periode ist der von der Fraktion SPÖ und Parteifreie nominierte Vertreter Mag.Dr. Siegfried MARENT trotz mehrmaliger Aufforderungen den Sitzungen fern geblieben, obwohl auch seine Teilnahme gerade in den entscheidenden Belangen von großer Wichtigkeit gewesen wäre. * Es ist sinnvoll, wenn der Obmann des Fremdenverkehrsausschusses im Verkehrsverband vertreten ist. Dies ist bereits vor einer Namhaftmachung von GV Franz NETZER zur Diskussion gestanden. zu 7) Die Übertragung von Aufgaben (Teilbereiche der Gruppen 4) und 5)) gemäß §§ 66 Abs. 6 und 67 Abs. 2 GG. an Vizebürgermeister Dipl.Vw. Otmar TSCHANN erfolgt stimmenmehrheitlich (5 Gegenstimmen: Fraktion SPÖ und Parteifreie sowie GV Gebhard MARENT). Diese Aufgabenübertragung wird vor allem damit begründet, daß Vbgm Dipl.Vw. Otmar TSCHANN als Vertreter des Bürgermeisters den Kontakt mit der Bevölkerung suchen möchte, um seinen Aufgaben entsprechend nachkommen zu können. Er wird jeden Freitag Nachmittag vier Stunden im Gemeindeamt verbringen. Da diese Aufgabenübertragung eine gewisse Entlastung des Bürgermeisters mit sich bringt, erklärt dieser sich auch bereit, einen Teil seines Gehaltes an den VizebürgermeisteSyntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight r zu übertragen. Die Mitglieder des Gemeindevorstandes hingegen nehmen keine Stellvertreterfunktion ein. GV Dipl. Ök.Ing. Helmut DAXER begründet seinen Antrag damit, daß im Sinne einer breiten Zusammenarbeit eine Arbeitsteilung sinnvoll erscheine. Jeder kann sich auf seinen spezifischen Aufgabenbereich konzentrieren und die Leistungen eines Stellvertreters des Bürgermeisters erbringen. GR Ing. Werner NETZER vertritt die Ansicht, daß ein Gemeindevorstandsmitglied als Obmann eines Ausschusses ohnedies schon spezielle Aufgabenbereiche zugewiesen erhalten hat. GV DDr. Heiner BERTLE wirft die Frage auf, ob durch die Referatsführung eine Erhöhung der Haftpflichtversicherung notwendig wird oder dies bereits in der Haftpflichtversicherung des Bürgermeisters inkludiert ist. Außerdem vertritt er die Meinung, daß jeder, der etwas tun will, genug Möglichkeiten dazu hat. Der Zugriff auf das Personal sei hingegen nicht Zweck der gewählten Mandatare. Er appelliert daher an die Obmänner, ihre Aufgaben voll wahrzunehmen. Bgm. Harald WEKERLE stellt fest, daß auch ein referatsführender Gemeinderat dem Bürgermeister gegenüber verantwortlich ist. Eintretende Schäden, die durch Beschlüsse des Gemeindevorstandes oder der Gemeindevertretung oder durch Anordnungen des Bürgermeisters oder Vizebürgermeisters eintreten, sind versicherungsmäßig gedeckt. zu 8) a) Die Entschädigung festgesetzt: des Bürgermeisters wird einstimmig wie folgt Dem Bürgermeister gebührt ab 01.05.1990 eine monatliche Entschädigung im Betrage des Gehaltes eines Gemeindebeamten der Verwendungsgruppe C, Dienstklasse VI, Gehaltsstufe 10, zzgl. der im GG. vorgesehenen Haushaltszulage, einer Ausgleichsentschädigung von 35 % der monatlichen Entschädigung und einer Aufwandsentschädigung von 10 % der monatlichen Entschädigung gelangt 14 mal im Jahr zur Auszahlung. Die Fahrtkostenvergütung gelangt nach dem amtlichen km-Satz, entsprechend den tatsächlich gefahrenen Kilometern zur Auszahlung. Für Dienstgespräche werden 30 % des privaten Telefonaufwandes vergütet. Entsprechend den Bestimmungen des Gemeindebedienstetengesetzes findet eine Vorrückung alle zwei Jahre statt. b) Die Entschädigung des Vizebürgermeisters (Referatsführung) wird einstimmig wie folgt festgesetzt: Dem Vizebürgermeister gebührt ab 01.05.1990 eine monatliche Entschädigung im Betrag von 15 % des Gehaltes eines Gemeindebe- 4 -10amten der Verwendungsgruppe C, Dienstklasse VI, Gehaltsstufe 10, zzgl. der im GG. vorgesehenen anteiligen Haushaltszulage und Kinderzulage. Diese Entschädigung gelangt 14 mal im Jahr zur Auszahlung. Die Fahrtkostenvergütung gelangt nach dem amtlichen km-Satz, entsprechend den tatsächlich gefahrenen Kilometern, zur Auszahlung. Entsprechend den Bestimmungen des Gemeindebedienstetengesetzes findet eine Vorrückung alle zwei Jahre statt. c) Die Entschädigung der Gemeindeorgane wird stimmenmehrheitlich (2 Gegenstimmen GR Werner BITSCHNAU und GV DDr. Heiner BERTLE) wie folgt festgesetzt: Den Gemeindeorganen (Gemeindevertreter und Ersatzleute) gebührt für ihre Tätigkeit als Gemeindemandatar (Teilnahme an Sitzungen, Verhandlungen, etc.) mit Ausnahme an Samstagen und Sonn- und Feiertagen für die Zeit von 07.00 Uhr bis 18.00 Uhr eine Entschädigung von S 150, -/Stunde. Die Fahrtkostenvergütung gelangt nach dem amtlichen km-Satz entsprechend den tatsächlich gefahrenen Kilometern zur Auszahlung. GR Werner BITSCHNAU vertritt die Ansicht, daß auf eine Entschädigungsleistung an Gemeindemandatare überhaupt verzichtet werden soll, da es auf die paar Schillinge nicht ankomme. Auch GR Ing. Werner NETZER spricht sich gegen ein generelles Sitzungsgeld aus. Die Funktion der Gemeindemandatare sei eine ehrenamtliche Tätigkeit. Da jedoch bei Zeitinanspruchnahmen untertags eine Reihe von Leuten freinehmen müssen, erscheint die Gewährung eines Entschädigungsgeldes für diese Zeit gerechtfertigt. zu 9) Die Sitzungen der Gemeindevertretung finden jeden 2. Mittwoch eines Monats mit Ausnahme Juli und August statt. Sitzungsbeginn ist um 20.15 Uhr. In zwei SitzSyntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight Syntax Warning: Invalid Font Weight ungen im Jahr wird den Schrunser Bürgern die Möglichkeit geboten, Anfragen an den Bürgermeister und die Gemeindevertreter zu richten (Sitzungsbeginn 19.00 Uhr) einstimmige Beschlußfassung). Es wird festgestellt, daß der offizielle Sitzungsbeginn entsprechend vorverlegt werden wird, falls keine Anfragen mehr erfolgen. zu 10) Unter "Allfälliges" spricht GR Ing. Werner NETZER die Gefährdungen am Tobelweg an. Da die talseitige Mauer fliehe, müssen umgehend Maßnahmen getroffen werden, bevor ein größerer Schaden eintritt, noch dazu wo die Baustelleneinrichtung bereits vorhanden ist. Bgm. Harald WEKERLE hat bereits Gespräche mit der Firma Vonbank über die weitere Vorgangsweise geführt. GR Ing. Werner BITSCHNAU bringt zur Kenntnis, daß sich der Bargusweg auf Grund der Arbeiten der Wildbach- und Lawinenverbauung in « -11schlechtem Zustand befindet. Diesbezüglich antwortet Bgm. Harald WEKERLE, daß die Wildbach- und Lawinenverbauung hiefür bereits einen bestimmten Geldbetrag reserviert hat und nach Abschluß aller Arbeiten die Sanierungsarbeiten in Angriff nehmen wird. Auf die Frage von GV Dipl.Ing.(FH) Willi GANTNER hinsichtlich der Bildung eines neuen "Veranstaltungssaal"-Ausschusses, hält der Vorsitzende fest, daß es am Obmann des Ausschusses für Fremdenverkehr und Wirtschaft liege, in dieser Frage weiter tätig zu werden. GR Ing. Werner NETZER ersucht, mit den nächstem Protokoll gleichzeitig die Auswertung der Wahlergebnisse an jedes Mitglied zu übermitteln. Ende der Sitzung: 22.10 Uhr Schruns, am 12. Juni 1990 Der