[-1-] Beratung Beratungs-Tag Bei Beginn der Beratung fehlten: entschuldigt: Martin Märk Josef Bauernfeind unentschuldigt: --- [-2-] 1.) Verlesung der letzten Verhandlungsschrift Der Bürgermeister begrüsst die zur Sitzung erschienenen Herren der Gemeindevertretung und bringt die letzte Verhandlungsschrift zur Verlesung. Diese wird von den Anwesenden ohne. Einwendungen zur Kenntnis genommen und unterschieden. 2.) Gemeindewasserversorgungsanlage Hinsichtlich der Bestellung von Bohren für die Gemeindewasserversorgungsanlage wird der Beschluß gefasst daß für die Strecke Quellstube - Kirchdorf Gußrohre bestellt werden sollen, da das Erdreich auf dieser Strecke zum Teil stark riedig ist. 3.) Anschaffung von Lehrmitteln für die Volksschulen Über Antrag der Volksschulleitungen von Gaschurn und Parthenen einen Betrag zur Anschaffung von Sprach- und Lehrmitteln bereitzustellen wird von Seite der Gemeindevertretung beschlossen, hiefür einen solchen von 1000.— Schilling einstimmig zu genehmigen. 4.) Alte Holzbrücke bei Lang Einem Ansuchen zufolge die alte Holzbrücke bei Lang abzutragen, ist die Gemeindevertretung jedoch der Ansicht bis zu einem späteren Zeitpunkte diese noch zu belassen. 5.) Kameradschaftsabend der Fa. Büsch Aus Anlass der Beendigung der Bauarbeiten beim Güterwegbau Gundalatscherberg wird einem Kameradschaftsabend der Gemeinde im Einvernehmen mit der Firma Emil Büsch zugestimmt. 6.) Täferung des Klauenstandes Über neuerliches Ansuchen des Hubert Tschofen den Gemeindeklauenstand einzutäfern, wird nunmehr beschlossen für diese Arbeit 32 m2 Bretter zu genehmigen. 7.) Fremdenverkehrsförderungsbeiträge Auf Anfrage des Bürgermeisters, ob für das Jahr 1947 auch die Fremdenverkehrsförderungsbeiträge wie bisher eingehoben werden sollen, wird beschlossen, dass diese wie früher und in derselben Höhe auch für das Jahr 1947 eingehoben werden sollen. 8.) Gufelguter Brückenwald Wegen des Gufelguter Brückenwaldes wurde vereinbart, hierüber Nachforschungen zu pflegen und Zeugen zu ermitteln, welche aussagen können, dass früher aus diesem Walde das hiezu nötige Holz zur Erhaltung der zwei Gufelguter Illstege kostenlos bezogen wurde. 9.) Brennholzaufrüstung für die Ortsgeistlichen Gemeindevertreter Wilhelm Köhler macht den Vorschlag dem Herrn Kuraten von Parthenen bei der Brennholzaufrüstung zu helfen. Diesem Vorschlage wurde in der Weise entsprochen, dass den Pfarrhöfen Gaschurn und Parthenen das Brennholzlos aufgerüstet, kostenlos herbeigeschafft wird. [-3-] 9.) Verschiedene Anbringen des GV Wilhelm Köhler Weiters wird von Seite des Gemeindevertreters Köhler vorgebracht, dass a) Im Gremeindehause Parthenen Nr, 73 eine Wohnung frei wäre und somit Friseur Bernauer, welcher nur über ein notdürftiges Zimmer verfüge in dieselbe einziehen könnte. Der Bürgermeister berichtet hiezu jedoch, dass diese Wohnung vom Landesgendarmeriekomnando beschlagnahmt sei und daher nicht an andere Parteien vermietet werden könne. b) Seinem seinerzeitigen Antrage durch das Strassenbauamt in Feldkirch Verkehrszeichen bei der Neuenstrasse Edelweiss, Gaschurn aufstellen zu lassen sei bisher von keiner Seite entsprochen worden. Hiezu wird berichtet, dass ein diesbezügliches Schreiben bereits damals dorthin abgegangen ist, ohne jedoch bis jetzt eine Rückantwort erhalten zu haben. c) Da der Werbestempel beim Postamte in Parthenen nicht in der von ihm eingebrachten Form ausgeführt wurde, verlangt er die von ihm angefertigte Skizze zurück umdieselbe mit dem vorliegenden Stempelabdruck vergleichen zu können. d) Die Anfrage wer von der Gemeinde mit der Wartung der Strassenbeleuchtung in Parthenen betraut sei, wird damit beantwortet, dass dieselbe seinerzeit immer durch die Illwerke selbst besorgt worden sei. e) Endlich macht er die Anregung, dass in Hinkunft bei Einberufung der Gemeindevertreter mit der Einladung gleichzeitig die Tagesordnung bekannt gegeben werden soll, damit sich die einzelnen Mitglieder hiefür vorbereiten können. Der Bürgermeister verspricht diesem Wunsche fortan zu entsprechen. 10.) Schlussübungen der Freiwilligen Feuerwehr Gemeindevertreter und Wehr führ er Artur Kessler berichtet, dass die Schlußübung der Freiwilligen Feuerwehr Gaschurn am Sonntag den 23.11.1947 nachmittags stattfinde und dass er hiezu sämtliche Gemeindevertreter hiezu einladen möchte. Dabei bringt er zur Kenntnis, dass es früher üblich war den Wehrmännern bei dieser Schlussübung ein Fassl Bier zu spendieren. Diesem Vorschlage wurde sowohl für Gaschurn wie auch für Parthenen einstimmig zugestimmt.