19790711_SV_026

Dateigröße 27.96 KB
Aktenzahl/Geschäftszahl
Letzte Änderung 24.05.2021, 11:32
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: standmontafon,standesprotokolle,standesausschuss
Dokumentdatum 1979-07-11
Erscheinungsdatum 1979-07-11
Unterausschüsse
Kommissionen/Kuratorien
Verbände/Konkurrenzen
Verträge
Publikationen Montafon Standesprotokolle_sv_
Aktenplan
Anhänge
Inhalt des Dokuments

-1- Niederschrift aufgenommen am Mittwoch, den 11. Juli 1979 im Sitzungssaal des Standes Montafon in Schruns anläßlich der 26. Sitzung des Standesausschusses in der laufenden Legislaturperiode. Aufgrund des Einladungsschreibens vom 28. 6. 1979 und der darauf erfolgten Verschiebung nehmen an der heute stattfindenden Sitzung teil: Standesrepräsentant Bgm. Erwin Vallaster aus Bartholomäberg, als Vorsitzender, Präsident LAbg. Bgm. Ignaz Battlogg aus St. Anton, Bürgermeister Georg Amann aus Silbertal, Bürgermeister Eduard Bitschnau aus Tschagguns, Bürgermeister Otto Ladner aus Lorüns, Bürgermeister Josef Schwärzler aus Stallehr, Bürgermeister Raimund Wachter aus St. Gallenkirch, Bürgermeister Harald Wekerle aus Schruns, Vizebürgermeister Hermann Lorünser aus Vandans, in Vertretung des verhinderten Bürgermeisters Oskar Vonier aus Vandans. Vizebürgermeister Erwin Pfefferkorn, als Vertreter des verhinderten Bürgermeisters Ernst Pfeifer. Der Vorsitzende eröffnet um 8. 40 Uhr die Sitzung. Die Beschlußfähigkeit ist gegeben. Tagesordnung 1. Vorlage der Sitzungsniederschrift vom 12. Juni 1979. 2. Entscheidung über die Anstellung einer Familienhelferin (Caritas oder Stand Montafon). 3. Ansuchen des Kirchenrenovierungsausschusses der St. Agathakirche in Silbertal/Kristberg, um eine Spende. Erledigung der Tagesordnung: Zu Pkt. 1): Die Sitzungsniederschrift vom 12. Juni 1979 wird in vorliegen der Fassung einstimmig genehmigt und gefertigt. -2- Zu Pkt. 2): Dia Bürgermeister des Tales Montafon erachten es für notwendig noch dieses Jahr eine Familienhelferin einzustellen. Gespräche mit der Caritas und mit den zuständigen Personen des Familienverbandes und der Familienhelferinnenschule haben zu dieser Entscheidung mit beigetragen. Damit wird gleichzeitig die Voraussetzung für einen Sozialsprengel geschaffen, der zur gegebenen Zeit durch die Altenhilfe und Hauskrankenpflege ergänzt werden kann. Die Familienhilfe soll in enger Zusammenarbeit mit der Caritas erfolgen (seitens des Caritasdirektors Pfarrer Amann wurde beim Gespräch vom 28.6.1979 bereits diese Zusicherung gegeben). Durch die Einstellung einer Familienhelferin werden dem Stand Montafon Bruttokosten in Höhe von 220.000 Schilling erwachsen. Der Nettoabgang wird nach Schätzung rd. 120.000 Schilling betragen, der vom Stand Montafon zu tragen sein wird. Dieser Abgang soll aufgeteilt werden: a) auf einen Sockelbeitrag, der auf alle Gemeinden nach dem Einwohnerschlüssel vorgeschrieben wird; b) auf die Einsatztage, welche die Familienhelferin in den einzelnen Gemeinden tätig war. Zur Abklärung dieser und anderer noch im Raum stehender Detailfragen sind durch die Standesverwaltung Unterlagen zu besorgen, damit in einer der nächsten Sitzungen darüber beraten werden kann. Bemerkt wird, daß der Tagsatz für eine Familienhelferin derzeit in Vorarlberg S 100.- bis 110.- beträgt, der je nach wirtschaftlicher Notlage der betreffenden Familie bis zu S 0.- abfällt. Der Vorsitzende wird beauftragt mit den zwei Montafoner Absolventinnen der Familienhelferinnen ein informatives Gespräch zu -3- führen. Eine unverbindliche Entscheidungshilfe, welche der beiden Anwärterinnen angestellt werden soll, wird durch die Familienhelferinnenschule gegeben. Als spätester Einstellungstermin ist der 1. Okt. 1979 vorgesehen (einhelliger Beschluß). Zu Pkt. 3): Obs Ansuchen des Renovierungskomitees der St. Agathakirche in Silbertal/Kristberg, um eine Spende, wird aus Präjudizgründen an den Forstfond weitergeleitet. weil diese alte erhaltungsbedürftige Kirche dort eingeforstet ist (einstimmige Beschlußfassung). Pkt. 4): In Abänderung des Beschlusses vom 12. Juni 1979, wird die Miete für den Museumsanbau der nun ab 1. Juli 1979 dem Museumsverein für Themenausstellungen zur Verfügung steht, mit S 4.000.pro Monat festgesetzt (einstimmige Beschlußfassung). Pkt. 5): Dem Obmann des Museumsvereines Konrad Honold in Schruns, wird für seine beratende Tätigkeit, die teilweise mit der Planung und Bauaufsicht beim Museumsanbau verbunden war, ein Honorar in Höhe von S 30.000.- bewilligt (einstimmige Beschlußfassung). Jenen Punkten, die auf der Tagesordnung nicht aufscheinen, wurde die Dringlichkeit im Sinne des Gemeindegesetzes zuerkannt. Der Vorsitzende schließt um 12 Uhr die Sitzung mit dem Dank an die Anwesenden für ihre Mitarbeit. Der Schriftführer: Der Standesausschuß: