19710706_SV_005

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Aktenzahl/Geschäftszahl
Letzte Änderung 24.05.2021, 11:47
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: standmontafon,standesprotokolle,standesausschuss
Dokumentdatum 1971-07-06
Erscheinungsdatum 1971-07-06
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Publikationen Montafon Standesprotokolle_sv_
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Inhalt des Dokuments

[-1-] Niederschrift Aufgenommen am Dienstag, den 6. Juli 1971, im Sitzungssaal des Standes Montafon in Schruns, anläßlich der 5. Sitzung der Standesvertretung in der laufenden Legislaturperiode. Mit Einladungsschreiben vom 29. Juni 1971, wurde auf heute 8.30 Uhr eine Sitzung der STANDESVERTRETUNG anberaumt, zu welcher nachfolgende Mitglieder erschienen sind; Standesrepräsentant, LAbg. Bgm. Ignaz Battlogg aus St. Anton als Vorsitzender, Standesrepr. Stellvertr. Bgm. Peter Wachter aus Gaschurn, Bürgermeister Martin Both aus Tschagguns, Bürgermeister Hermann Brugger aus Silbertal, Bürgermeister Eugen Isele aus Schruns, Bürgermeister Otto Ladner aus Lorüns Bürgermeister Erwin Vallaster aus Bartholomäberg, Bürgermeister Oskar Vonier aus Vandans Gemeinderat Anton Lorenzin aus Gortipohl, als Vertreter der Gemeinde St. Gallenkirch. Bürgermeister Eugen Burtscher hat sich wegen beruflicher Unabkömmlichkeit entschuldigt, desgleichen auch Bürgermeister Raimund Wachter, der einen Vertreter entsandt hat. Der Vorsitzende eröffnet um 8.40 die Sitzung. Die Beschlußfähigkeit ist gegeben. Tagesordnung: 1. Vorlage der Sitzungsniederschrift vom 11. Mai 1971. 2. Dienstbarkeitsvertrag 4255, betreffend die 20 kV-Freileitung Gargellen; vorgelegt durch die Vorarlberger Illwerke A.G. in Bregenz. 3. Vorgesehene Auflassung der Steueraufsichtsstelle Tschagguns. 4. Ansuchen der Schützengilde Montafon in Vandans, um eine Spende. Erledigung der Tagesordnung: Zu Pkt. 1) Die Sitzungsniederschrift wird in vorliegender Fassung einstimmig genehmigt und gefertigt. [-2-] Zu Pkt. 2) Der von der Vorarlberger Illwerke A.G. in Bregenz vorgelegte Dienstbarkeitsvertrag 4255, betreffend die 20 kV-Freileitung Gargellen, die über den Grund des Maisäßes Valisera führt, wird in vorliegender Passung einstimmig genehmigt. Zu Pkt. 3) Ber Vorsitzende berichtet über die vorgesehene Auflassung der Steueraufsichtsteile Tschagguns, und die in diesem Zusammenhange zu erwartenden Nachteile für die Talbevölkerung. Er habe deshalb an die Finanzlandesdirektion in Feldkirch ein Schreiben gerichtet, in welchem auf diese Nachteile hingewiesen wurde. Eine darauffolgende Aussprache mit den Herren der Finanzlandesdirektion habe ergeben, daß Mangel an Arbeitskräften im Finanzdienst, eine Konzentrierung der Arbeitskräfte nach Feldkirch notwendige mache, um die laufenden Agenden besser verteilen zu können. Als Gesprächsergebnis, bzw. vorläufige Lösung wurde die Belastung der Steueraufsichtsstelle Bludenz zugesichert, und die Einführung von Sprechtagen in den einzelnen Gemeinden, die mit Fachkräften beschickt würden, in Erwägung gezogen. Die Gespräche wurden vorübergehend abgebrochen, damit die Gemeinden, sowie die Finanzlandesdirektion die Möglichkeit haben Vorschläge auszuarbeiten. Die Standesvertretung ist der Ansicht, daß die Einführung vom Amtstagen in den einzelnen Gemeinden, die von Fachkräften, welche mit der Materie vertraut sind, durchgeführt werden, eine wertvolle Hilfe darstellen würden. Dabei müßte jedoch berücksichtigt werden, daß die Amtstage gegen Jahresende und zum Jahresanfang vermehrt werden mußten, weil gerade in diesem Zeitraum diverse Ansuchen, Abgabeerklärungen usw. anfallen. Der Standesrepräsentant wird beauftragt die Angelegenheit aufmerksam zu verfolgen, und für die Talbevölkerung die bestmöglichste Lösung zu erwirken. [-3-] Zu Pkt. 4) Dem Ansuchen der Schützengilde Montafon in Vandans, um die Bewilligung einer Spende für das geplante Fest- und Freischießen anläßlich des 65. Geburtstages von Oberschützenmeister Willi Wachter, wird stattgegeben. Die Höhe der Spende wird mit S 3.000.- festgelegt. Pkt. 5) Über Antrag des Bürgermeister der Marktgemeinde Schruns, wird als Beigabe zum Jungbürgerbuch bei der nächsten Jungbürgerfeier, das Büchlein "Alpenpark Montafon" von W.u.H. Flaig abgegeben. Dem Pkt. 5, welcher auf der Tagesordnung nicht aufscheint, wird die Dringlichkeit im Sinne der VGO. zuerkannt. Ende der Sitzung: 9.30 Uhr. Der Schriftführer: Der Standesausschuß: