[-1-] STAND MONTAFON SCHRUNS, am 2. Okt. 1973 6780 SCHRUNS VORARLBERG/Fernruf 05556/332 Postfach 6 BANKVERBINDUNGEN: Spar- und Darlehenskasse für Montafon Schruns Sparkasse der Stadt Bludenz Außenstelle Schruns Kto. Nr. 6063 Postsparkasse Wien, Konto Nr. 133053 Herrn Bürgermeister Ergeht als Photokopie ....................... an alle Bürgermeister des Tales Montafon! ....................... Zahl: 304/3 - 73 Betrifft: Wildbach- und Lawinenverbauung; Besuch einer Studiengruppe im Montafon. _________________________________________ In der Zeit vom 15. bis 19 Okt. 1973 wird eine Studienreise der Wildbach- und Lawinenverbauung in Vorarlberg durchgeführt. An dieser Studienreise nehmen alle Verantwortlichen für Wildbach- und Lawinenverbauung in den Bundesländer (Ländervertreter), sowie die Fluß und Wasserbaureferenten der einzelnen Bundesländer teil. Weitere Teilnehmer sind: die maßgeblichen Ministerialräte und Sektionschefs für dieses Sachgebiet im Landwirtschaftsministerium, die für die Bereitstellung der Mittel zuständigen Herren des Finanzministeriums und Herren des Rechnungshofes. Diese Exkursion soll die Teilnehmer im wesentlichen über die Verbauungsmaßnahmen auf dem Gebiete der Wildbach- und Lawinenverbauung informieren. Es ist daher vorgesehen eine Erläuterung der Gesamtsituation des Tales zu geben, eine Besichtigung von Wildbachverbauungsmaßnahmen in Vandans und Silbertal, eine Darlegung in Form eines Überblickes über die Lawinensituation im Räume Schruns - Tschagguns und die Grenzen der möglichen Besiedelung in Form von Gefahrenzonen-Plänen in der Innerfratte. Nachdem sich ein Großteil der Exkursion im Montafon abwickelt und sich mit den Verhältnissen unseres Tales befasst, wurde seitens der Wildbachverbauung der Wunsch an mich [-2-] herangetragen, ob nicht der STAND MONTAFON bereit wäre die Studiengruppe zu einem gemeinsamen Abendessen einzuladen. Bei diesem Essen bestünde die Möglichkeit in einem zwangslosen Gespräch auf die besondere Situation des Tales Montafon hinsichtlich der Verbauung von Wildbächen und Lawinenzügen hinzuweisen. In Anbetracht, daß es sich hier um eine einmalige Gelegenheit handelt, alle maßgeblichen Stellen, die für die Bewilligung von Verbauungsprojekten und für die zur Verfügung-Stellung von Mittel zuständig sind, an einem Tisch zu haben, glaube ich, daß die Übernahme der Kosten für ein gemeinsames Abendessen, das für ca. 60 Personen in Gaschurn vorgesehen wäre, gerechtfertigt ist. Ich bitte daher die Kollegen Bürgermeister bei Vorlage des Kurrendalbeschlußes die erforderliche Zustimmung zu geben. Der Standesrepräsentant: