19770412_SV_012

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Aktenzahl/Geschäftszahl
Letzte Änderung 24.05.2021, 12:22
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: standmontafon,standesprotokolle,standesausschuss
Dokumentdatum 1977-04-12
Erscheinungsdatum 1977-04-12
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Publikationen Montafon Standesprotokolle_sv_
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Inhalt des Dokuments

-1- Niederschrift Aufgenommen am Dienstag, den 12. April 1977 im Sitzungssaal des Standes Montafon in Schruns, anläßlich der 12. Sitzung des Standesausschusses in der laufenden Legislaturperiode. Auf Grund der Einladung vom 6.4.1977 sind zu der auf heute anberaumten Sitzung folgende Mitglieder des Standesausschusses erschienen: Standesrepräsentant Bgm. Erwin Vallaster aus Bartholomäberg, als Vorsitzender, Bürgermeister Georg Amann aus Silbertal, LAbg. Bgm. Ignaz Battlogg aus St. Anton, Bürgermeister Eduard Bitschnau aus Tschagguns, Bürgermeister Otto Ladner aus Lorüns, Bürgermeister Oskar Vonier aus Vandans, Bürgermeister Raimund Wachter aus St. Gallenkirch und Bürgermeister Harald Wekerle aus Schruns Abwesend: Standesrepräsentantstellvertr. Bgm. Ernst Pfeifer aus Gaschurn, der sich entschuldigt hat, und Bürgermeister Josef Schwärzler aus Stallehr. Der Vorsitzende eröffnet um 8.40 Uhr die Sitzung. Die Beschlußfähigkeit ist gegeben. Tagesordnung 1. Vorlage der Sitzungsniederschrift vom 4.3.1977. 2. KaufPreisangebot der Konsumgenossenschaft Schruns, für Grund aus der Standesparzelle 15 in Schruns. 3. Ansuchen des Adolf Zudrell in Silbertal, um einen Förderungsbeitrag zur Herausgabe eines heimatkundlichen Führers über Kristberg und die St. Agathakirche in Silbertal. 4. Ansuchen des Josef Senn in Schruns, wegen der Weiterbelassung des Bienenstandes in Valisera. - 2 - 5. Mündliches Ansuchen der Justizverwaltung, um die Entfernung der Eisengitter vor den Fenstern der Amtsräume des Bezirksgerichtes. 6. Aussprache über die laufende Kostensteigerung bei der Montafoner Musikschule. Berichte: a) Über die Genehmigung des Voranschlages 1977 durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung. b) Bericht über die Sitzung des Arbeitsausschusses für das Montafoner Heimatmuseum. Erledigung der Tagesordnung: Zu Pkt. 1): Nach der Feststellung, daß nicht Bürgermeister Oskar Vonier, sondern Vizebürgermeister Hermann Lorünser als Vertreter der Gemeinde Vandans, an der Sitzung vom 4.3.1977 teilgenommen hat, wird die Niederschrift einstimmig genehmigt und gefertigt. Zu Pkt. 2): Das Angebot der Konsumgenossenschaft Schruns vom 23.3.1977, für den Baugrund aus der standeseigenen Grundparzelle 15 pro m2 S 2.000.- und als Pauschale für verschiedene Nachteile und Erschwernisse, die dem Stand Montafon aus diesem Bauvorhaben entstehen einmalig einen Betrag von S 320.000.- zu bezahlen, wird grundsätzlich angenommen. Der mit 4.3.1977 bestellte Verhandlungsausschuß wird beauftragt, die abschließenden Gespräche mit der Konsumgenossenschaft zu führen. Bei der Absprache über die gemeinsame Baustelleneinrichtung (für Konsum u. Heimatmuseum) und Bauführung sind entsprechende Übereinkommen abzuschließen, in denen auch ein Entgegenkommen der Konsumgenossenschaft zum Ausdruck kommt(einstimmige Beschlußfassung). - 3 - Zu Pkt. 3): Das Ansuchen des Adolf Zudrell in Silbertal/Kristberg, um die Gewährung eines Förderungsbeitrages zur Herausgabe eines heimatkundlichen Führers über Kristberg und die St. Agathakirche, wird vertagt. Es ist noch festzustellen mit welchem Inhalt, Umfang und in welcher Ausführung vorgesehen ist diese Broschüre herauszubringen(einstimmige Beschlußfassung). Zu Pkt. 4): Dem Ansuchen des Josef Senn in Schruns 603, um die Weiterbelassung seines Bienenstandes im Maisäß Valisera im Gargellental, den er aus gesundheitlichen Gründen an einen anderen Imker abtritt, wird grundsätzlich stattgegeben. Der Pachtschilling wird auf jährlich S 100.- erhöht. Das Pachtübereinkommen ist mit dem zukünftigen Pächter abzuschließen. Es ist darauf zu achten, daß keinerlei Erweiterungsbauten gemacht werden und keine Nächtigungsmöglichkeit eingebaut wird (einstimmige Beschlußfassung). Zu Pkt. 5): Dem mündlichen Ansuchen der Justizverwaltung, um die Entfernung der Eisengitter vor den Fenstern der Amtsräume des Bezirksgerichtes, wird einstimmig stattgegeben. Die Arbeiten sind zu veranlassen. (einstimmige Beschlußfassung). Zu Pkt. 6): Die Gemeinden stellen fest, daß die bei der Montafoner Musikschule auflaufenden Kosten langsam eine Höhe erreichen, die nicht mehr hingenommen werden kann. Es muß ein Weg gefunden werden, um diese Kostensteigerung einzudämmen. Sonst könnte der Fall eintreten, daß verschiedene Gemeinden nicht mehr in der Lage sind die Kosten zu übernehmen. Bürgermeister Wekerle weist darauf hin, daß es sich hier hauptsächlich um die Kosten für den Personalaufwand handelt. Die hauptberuflichen Musiklehrer haben eine Wochenverpflichtung von 24 Stunden. Die Empfehlungen des Gemeindeverbandes verlangen -4- 26 Wochenstunden. Hier könnte eine Einsparung vorgenommen werden. Dem Direktor wurde eine Entlohnung von 12 Wochenstunden zugestanden, die in keinem Verhältnis zur Leistung steht. Auch hier könnte eine Änderung erzielt werden. Aber alle diese Einsparungen bringen nicht viel. Ein besonderes Problem sind die Einzel stunden, die erteilt werden. Hier muß die Möglichkeit untersucht werden, ob nicht der Gruppenunterricht ausgeweitet werden könnte. Es wird vereinbart, daß in dieser Angelegenheit ein Gespräch zwischen den Bürgermeistern, den Vertretern der Harmoniemusikvereine, die sich auch immer benachteiligt fühlen, und der Direktion der Musikschule herbeizuführen ist. Die Einladung soll durch die Marktgemeinde Schruns erfolgen. Berichte: Der Vorsitzende berichtet: a) daß das Amt der Vorarlberger Landesregierung gegen den Voranschlag 1977 des Standes Montafon keinen Einwand erhebt (Schreiben vom 21.3.1977, Zl. III a - 98/1-3); b) daß am 9.3.1977 eine Sitzung des Arbeitsausschusses für das Montafoner Heimatmuseum stattgefunden hat. Das Ergebnis dieser Sitzung wurde in Form einer Niederschrift den Gemeinden zugeleitet, sodaß es hier keiner weiteren Erläuterung bedarf; c) daß der Landeshauptmann Dr. Herbert Keßler mit Schreiben vom 5.4.1977 dem Stand Montafon mitgeteilt hat, daß derzeit mit einer Auflösung des Bezirksgerichtes nicht gerechnet werden muß. Das Oberlandesgericht Innsbruck werde sich bemühen, das erforderliche Personal für die Weiterführung des Bezirksgerichtes Montafon zu gewinnen. d) daß am 23.3.1977 eine Bauverhandlung über den Umbau des alten Verkehrsamtes auf dem Kirchplatz und die Einbeziehung dieser Räume in den Drogeriebetrieb Oskar Ganahl stattgefunden hat. Bei dieser Verhandlung wurde festgestellt, daß durch - 5 - den geplanten Anbau an das vorgesehene Montafoner Heimatmuseum durch den Stand Montafon, ein Fenster beim ehemaligen Verkehrsamt verbaut wird. Als Ersatz ist es erforderlich den Lichteinfall in den Rückwärtigen Raum des im Bau befindlichen Geschäftslokales mittels eines Dachfensters oder einer Lichtkuppel zu ermöglichen. Die Kosten gehen in diesem Falle zu Lasten des Standes Montafon. Die vorangeführten Berichte werden zustimmend zur Kenntnis genommen Der Vorsitzende schließt um 11.30 Uhr die Sitzung mit dem Dank an die Anwesenden für die Mitarbeit. Schriftführer: Der Standesausschuß: